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Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 12:43
von Indianer
Chris 1990 hat geschrieben:Die 683 laufen Fullrange und Subs sind bei 60 Hz am Sub getrennt.
damit doppelst du den oberen Tiefbass (über 35Hz) und den unteren Bass (unter 60Hz) auf, könnte dumpf klingen? :?

Nachtrag: du könntest zum Experimentieren mal ein zweites, alternatives Schema mit konventioneller Trennung einmessen …

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 13:43
von Tricksy
Na klar, gern.



Sekunde 17, 24, 31. Die Sequenz wiederholt sich dann ständig im Lied. Im Gegenschlag des Rhythmus (bei Sekunde 14, 21 usw.) ist es ein normaler Bassschlag (sss??) der auch prima dargestellt wird. Aber dann eben diese kurze Sequenzen. Abartig tiefer Bass der die Luft im Zimmer vibrieren lässt. Aber eben nicht mit einen AW 600. Achtung. Man hört es schon, aber eben ganz grummelig leise und verhalten. Ist schwer zu beschreiben wenn man es nicht auf den besagten LS gehört hat. Daher weis ich wie es klingen kann. Und das macht mein AW600 nicht annähernd so. Also die Leute hier mit 14er 140er oder 170er werden es definitiv intensiver in den Raum geschallt bekommen als der AW600 es zu leisten vermag. Und das obwohl mein AW600 mit LowCut max bis 26 Hz tief spielt und eine 140er bis 25 Hz. Warum also dieser wirklich massive Unterschied? Das war die Ausgangsfrage.

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 13:52
von Indianer
Tricksy hat geschrieben:obwohl mein AW600 mit LowCut max bis 26 Hz tief spielt
NEIN, tut er nicht, low cut muss "0" sein, also ohne low cut, sonst ist bei 37Hz -3dB der Ofen aus … :|

Nachtrag, damit man weiß, was man hört … (oder auch nicht … :lol: )
Tricksy hat geschrieben:Sekunde 17, 24, 31
= 23Hz
Tricksy hat geschrieben:(bei Sekunde 14, 21 usw)
= 47Hz

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 14:28
von Tricksy
Wenn man es halt messen kann, erklärt es dann doch einiges ganz einfach. 23 Hz ist die Frequenz die ein AW600 schlicht und einfach nicht in vollem Spektrum kann. Zumindest nur ganz schwach im Ansatz. Die Erklärung ist mal ganz logisch. Danke dir.

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 16:34
von Chris 1990
Indianer hat geschrieben:
Chris 1990 hat geschrieben:Die 683 laufen Fullrange und Subs sind bei 60 Hz am Sub getrennt.
damit doppelst du den oberen Tiefbass (über 35Hz) und den unteren Bass (unter 60Hz) auf, könnte dumpf klingen? :?

Nachtrag: du könntest zum Experimentieren mal ein zweites, alternatives Schema mit konventioneller Trennung einmessen …
Passt schon , ist recht ausgewogen nur eben bei bestimmten Frequenzen (unter 30hz) hatte ich auslöschungen , bis jetzt .

Einen Sub hab ich JETZT auf 90 grad stehen und den anderen auf 180 .
Alles steht bis auf einen halen cm symmetrisch .
Warum ist der Druck jetzt so enorm höher und vor allem mit Subs kräftiger .
Hab es nur nochmal nachgestellt durch dieses Thema hier .

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 17:19
von David 09
Danke tricksy!
Ich kann an den beschriebenen 23hz-stellen auch nix wirklich wahrnehmen. Wäre, so denke ich, aufgrund der in der bda enthaltenen werte auch utopisch... :wink: „ehrliche Lautsprecher“ eben :wink:
So ein 30hz-testton kommt gleichwohl gut rüber :D

Grüße

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 19:26
von Othmar
Indianer hat geschrieben:
Tricksy hat geschrieben:obwohl mein AW600 mit LowCut max bis 26 Hz tief spielt
NEIN, tut er nicht, low cut muss "0" sein, also ohne low cut, sonst ist bei 37Hz -3dB der Ofen aus … :|

Nachtrag, damit man weiß, was man hört … (oder auch nicht … :lol: )
Tricksy hat geschrieben:Sekunde 17, 24, 31
= 23Hz
Tricksy hat geschrieben:(bei Sekunde 14, 21 usw)
= 47Hz

Sollte ich also auch beim AW-350 den low cut auf OFF stellen?

Grüße aus den Bergen!

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 20:07
von OL-DIE
Hallo,

ein gutes Beispiel für wirklich knackigen Bass mit enormen Tiefton bietet im Prinzip jede bessere Blasmusik-Kapelle, speziell die große Trommel mit ca. 80 cm Durchmesser.

Bild

Wenn man etwa 2m neben der großen Trommel steht und hört, wie brutal heftig, tief, trocken und laut diese Schläge daherkommen und wie tieffrequent das Nachschwingen der Felle ist, dann kann man schon gut abschätzen, was ein Schallwandler eigentlich können müsste, um dieses Klangereignis authentisch wiederzugeben.

Um die Kreisfläche einer 80cm-Trommel in etwa zu erreichen, bräuchte man sieben große Subwoofer mit je 30cm Tieftöner.
Und es stellt sich die Frage, ob man es akustisch so realistisch zu Hause haben will.

Und es gibt natürlich auch noch größere Trommeln...

Quelle: Wikipedia

Beste Grüße
OL-DIE

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 20:17
von Zweck0r
Fläche kann man teilweise durch Hub ersetzen. Die Akustik des Wohnraums bestmöglich zu neutralisieren ist das größere Problem.

Re: Sind wenige Hz hör- und spürbar?

Verfasst: Fr 1. Feb 2019, 20:21
von Othmar
Noch bessere Möglichkeit: Japanische Extrem-Trommler auflegen.
Ich hatte mal so'ne CD in meiner (damaligen) Auto-Anlage, ich brauche wohl nicht extra zu erwähnen, dass die Mucke von diesen CD's einfach der helle Wahnsinn sind.

War damals eine richtige Offenbarung (vollaktiv).
Leider stieg mein Sub damals schon bei 20 Hertz aus.
Leider. leider....

Gruß aus den Bergen.