Re: Heimkino Bauen ?!
Verfasst: Mo 27. Dez 2021, 15:46
- Luft hinter der Dämmung zu lassen, bringt nur dann etwas, wenn man a) damit besser belüften und Schimmel verhindern kann (es also eine Hinterlüftung gibt ) und b) dann, wenn man Dämmung sparen möchte: Man bekommt mit z.B. 40cm Dämmung mehr Basseffekt, wenn man 20cm Luft lässt - als wenn man es press dransetzt. Die gesamten 60cm vollzubauen ist aber besser. Je tiefer, desto tieffrequenter wirkt es. Einzig um die Absorbtion gezielt in der Frequenz zu optimieren, könnte das noch ein Aspekt sein, das erfodert aber viel Probieren und Messen.
- Trockenbau ist gut und schlecht, da die dünnen Wände a) Bässe durchlassen und das Bassmodenproblem reduzieren - aber b) auch dazu neigen, auf einer Resonanzfrequenz zu schwingen, was echt übel sein kann. Ich habe in unserem ersten Studio damals die Platten in unterschiedlichen Größen anbringen lassen. Da das bei Dir sicher nicht so ist: -> press Dämmen!
- die Dämmung funktioniert immer durch Luftreibung, daher sind elastische Stoffe, die "federn" schlechter. Das gilt auch für die Härte und Dichte der eigentlich plastisch dämpfenden teinwolle. Das muss alles offenporig und luftig sein. Daher ist Basotect auch nicht100% ideal. Schon eine Folie beginnt, zu reflektieren und braucht ihrerseits wieder Dämmung oben auf. Je schwerer die Folie, desto mehr Dämmung oben drüber. Aber:
- man kann das zum Arbeitsprinzip machen und eine Kombi aus Folien und Dämmung verbauen -> "limb mass absorber". 3-4 Lagen abwechselnd schwere Folien mit Dämmung verbaut liefert relativ höhere Absorbtionswerte bei gleicher Tiefe und ist DIE Lösung für Leute mit Platzproblemen. Es gibt auch Anbieter für solche Systeme. Hatte ich mal auf einer Messe gesehen: Das waren mannshohe Platten ca. 1m x 2m gefühlt rund 15Kg schwer, etwa 7-8cm dick und hatten sehr gute Bassabsorbtionswerte. Ist halt teuer - könnte man aber selber bauen z.B. mit Teichfolie. Die braucht aber auch wieder ein Holzgestell.
- Trockenbau ist gut und schlecht, da die dünnen Wände a) Bässe durchlassen und das Bassmodenproblem reduzieren - aber b) auch dazu neigen, auf einer Resonanzfrequenz zu schwingen, was echt übel sein kann. Ich habe in unserem ersten Studio damals die Platten in unterschiedlichen Größen anbringen lassen. Da das bei Dir sicher nicht so ist: -> press Dämmen!
- die Dämmung funktioniert immer durch Luftreibung, daher sind elastische Stoffe, die "federn" schlechter. Das gilt auch für die Härte und Dichte der eigentlich plastisch dämpfenden teinwolle. Das muss alles offenporig und luftig sein. Daher ist Basotect auch nicht100% ideal. Schon eine Folie beginnt, zu reflektieren und braucht ihrerseits wieder Dämmung oben auf. Je schwerer die Folie, desto mehr Dämmung oben drüber. Aber:
- man kann das zum Arbeitsprinzip machen und eine Kombi aus Folien und Dämmung verbauen -> "limb mass absorber". 3-4 Lagen abwechselnd schwere Folien mit Dämmung verbaut liefert relativ höhere Absorbtionswerte bei gleicher Tiefe und ist DIE Lösung für Leute mit Platzproblemen. Es gibt auch Anbieter für solche Systeme. Hatte ich mal auf einer Messe gesehen: Das waren mannshohe Platten ca. 1m x 2m gefühlt rund 15Kg schwer, etwa 7-8cm dick und hatten sehr gute Bassabsorbtionswerte. Ist halt teuer - könnte man aber selber bauen z.B. mit Teichfolie. Die braucht aber auch wieder ein Holzgestell.