Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich stand ja auch schon ganz kurz vor dem Kauf der 170. In Sachen Bassmacht und räumliche Abbildung dürfte es in ihrer Preisklasse nichts Vergleichbares geben. Was mich letztendlich abgeschreckt hat, ist die schiere Größe der Box. Mein Hörabstand beträgt nur gut zwei Meter, da bekommen die 170 schon fast was Bedrohliches (ohne dass der Volume-Regler weit nach rechts gedreht wird).

Bei einer Aktiven oberhalb der nuPro X zum Preis der 170er plus ordentlicher Verstärker (sagen wir 9.999 Euro) sollte sich das bassgewaltige, große Klangbild der 170er in einem deutlich wohnraumfreundlicheren Gehäuse realisieren lassen. Ich würde das sehr spannend finden!

Ich verstehe die ganze Diskussion nicht ganz, versuche aber mit zu sch…..

Eine aktive die 23/22 hz-3db schafft in Dappolito Bauweise mit kleinem Gehäuse und integrierter Endstufe also aktiv, ist doch im Grunde genau so gut passiv realisierbar wenn:
Sie soweit entzerrt wird das der Wirkungsgrad unweigerlich stark abgesenkt wird, der maximalpegel wesentlich geringer ausfällt, und natürlich kleinere Treiber verwendet um alles auf die Front zu bekommen. Was kommt da raus? Schauen wir uns die Nuboxx B70 an übertrifft diese laut Papier die Nuline 120 und ist sogar eine 3 Wege aber nicht als D‘Appolito .
Ob nun Aktiv oder passiv, kleinere Gehäuse weniger Volumen also folglich auch geringerer Pegel, bei D‘Appolito eher mehr Hörabstand um nicht die Wege herauszuhören usw, also größerer Raum bzw Platz als bei einer normalen 2 Wege Konstruktion.

Dann könnte es gut möglich sein dass der maximale Pegel dem ein oder anderen nicht mehr genügt, das bemängelt ja hier und da der ein oder andere bei der X3000/4000 wobei dort Pegel abverlangt werden den man eher großen Standboxen zugestehen sollte.
Die kann man prima im nahfeld auf Fullrange laufen lassen, aber im großen hörraum nicht empfehlenswert bei hohen Pegeln.

Wenn ich die volle Qualität ob von CD oder sogar Spotify haben möchte was den Dynamikumfang betrifft muss die Anlage Pegel können, denn sonst hört man die Feinheiten nicht heraus, so meine Erfahrung.

Was sollte man also dann mit kleinen hochgezüchteten Aktiven in dieser Bauweise bewirken?

Aber wie @HighwayStar schreibt diese gewaltige Größe, das wäre was für mich

Günther Nuberts Perfektionismus veranlasste ihn doch jede neu entwickelte Box immer mit einer Aktiven Version des Lautsprechers zu vergleichen und die Passive so lange zu verbessern bis die Passive in kleinster weise schlechter klingt als die aktive, also so auszureizen bis nichts mehr geht. Das ist die Philosophie dahinter. Mehr fürs Geld geht nicht.

Bei d'Appolito hört man die Wege weniger raus, weil die Phantomschallquellen alle auf einem.Punkt liegen. Nix "mehr Hörabstand".

Wete hat geschrieben: ↑Fr 15. Jul 2022, 06:30 Bei d'Appolito hört man die Wege weniger raus, weil die Phantomschallquellen alle auf einem.Punkt liegen. Nix "mehr Hörabstand".

Würdest du das sozusagen als eine sich ausbildene "Schallkeule" bezeichnen?

Im Falle der nuVero 170 in dreifacher Ausführung mit Zentrum auf Höhe des Hochtöners?

In diesem Fall ist die Keule auf der Horizontalen stabil und gleichzeitig weit in der Vertikalen ausgeprägt?

Schon interessant wenn das mit 18 dB Filtern so sauber in den Übergangsbereichen weggefiltert wird, dass sich dadurch im Prinzip eine Punktschallquelle ergibt, die sogar einen sehr kleinen Hörabstand zulässt.

Für große aktive Standboxen im Stil der nuVero 140 oder 170 sehe ich persönlich keinen Markt. Solche Boxen will wohl kaum jemand an einen Fernseher oder PC anschließen (Ausnahmen gibt es immer, jedoch muss man als Hersteller eben nach der Mehrheit der Kunden gehen).

Aktive Standboxen im Stil der nuLine 244 könnte ich mir schon eher vorstellen; vielleicht auch im Set mit einem kleinen Subwoofer (XW-800 ?) dazu.

Weyoun hat geschrieben: ↑Di 12. Apr 2022, 13:30 Wie kann man den Tiefbass physikalisch an der kugelförmigen Abstrahlung im Raum hindern?

Das Beste ist immer noch Absorbtion hinter den Boxen. Beim Tiefbass muss man halt viel tun und darf gerne 1m seiner Wohnfläche opfern.
Konzentrierte und gerichtete Ausbreitung geht generell mit beam forming.

Du setzt die Welle aus 2 oder mehr Ebenen zusammen, also
- 1 in der Mitte und 2 oben und unten für eine Achse
- 1 in der Mitte und 3 rund herum für 2 Achsen
- richtig vernünftig geht es aber erst ab 1 + 4 drum herum, besser 6!

In allen Fällen sitzt der LS in der Mitte etwas weiter hinten oder wird verzögert gesteuert. Damit lässt sich die Welle steuern.

Bild für einen full range - für Bässe allein habe ich das aber noch nicht gebaut. Da bin ich aber dran

Für sehr tieffrequente Wellen braucht man sicher entsprechende Lautsprecherabstände. Dann kann man jeden TT einzeln in einem Gehäuse verpacken. Damit löst sich dann auch das Transportproblem, weil man mehrere einzelne kleine transportieren kann.

Was nett wäre, sind 7 Lautsprecher mit 6-eckigen Gehäusen und als Nächstes dann eine weitere Reihe drum herum.

Gfs gibt es das aber auch schon ... (?)

oder so: Bass Array zum luftdichten einzeln-hinstellen: