[EDIT]
wichtiger HINWEIS bzgl.der "fehlenden" Umbaubilder:
Wegen Serverabschaltung werden die ursprünglich verlinkten Bilder nicht mehr direkt im Thread angezeigt,
aber ihr findet die jeweils passenden Bilder "jetzt NEU" in meiner Dropbox - Umbau-Bildergalerie (Link)
(einfach zwei Browserfenster öffnen und das Modell aus der Liste auswählen)
Grundsätzliches:
1. Warum MainIn (Endstufen-Eingänge) am AV-Receiver (kurz Amp) ?
2. HINWEISE zu den Umbauten !
3. Was benötigt man(n) für einen Umbau ?
4. nützliche Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern
All das wird hier beantwortet -> <-
[EDIT-ENDE]
Moin Moin,
ist 'ne Weile her, da hab ich das gepostet...
rudijopp hat geschrieben:Moin Leute,
folgende Bilder sollen auch Aufklärung darüber verschaffen, dass die Umbauanleitung für den 3803er auch problemlos auf den 3805er übertragbar ist.
01
Bild 01: der 3805er noch im Rohzustand...
02
Bild 02: ...mit runtergeklappter Frontblende...
03
Bild 03: ...die Rückwand - für zusätzliche Buchsen wird es hier eng bzw.unmöglich
Da muss wohl die Lösung mit herausgeführten Cinchleitungen herhalten (klassische "Rumschlabberlösung"), oder vorhandene Buchsen (Komponenten-Buchsen) müssen umfunktioniert werden. Wie - ist jedem selbst überlassen
04
Bild 04: ...komplette Innenansicht, hier wird die starke Ähnlichkeit zum 3803er sichtbar...
05
Bild 05: ...die "Verteilerplatine" - wie beim 3803er und auch die PreOut-Platine ist identisch.
Also keine Scheu
Wer an seinem 3805er mehr als ein ABL-anschliessen möchte, kann mit dieser Umbauanleitung arbeiten und die Trennung für die gewünschten Kanäle vornehmen
Damals hab ich nur einen Blick rein geworfen...
...aber nun ist es soweit: ich hab selbst einem 3805er eine Vierfach-Auftrennung verpasst und konnte wirklich genauso vorgehen, wie bei der Umbauanleitung des 3803er. Allerdings ist beim 3805er nun wirklich absolut kein Platz mehr für Buchsen. Das war aber auch nicht weiter wild, denn ich hab noch gute Kabel (solche, wie sie von Nubert den ABL's beigelegt werden) da gehabt und diese aus dem Gehäuse geführt.
EDIT am 17.07.05 & 10.11.05
Wer an einer Buchsenvariante interessiert ist, kann sich ja mal
das hier und
das hier ansehen,
denn da wurden in Variante 1 der Ext.In und in Variante 2 die Surr.-Back- & Zone2-PreOut "umfunktioniert"
Tipp: wenn man
nur ein ABL/ATM für die Frontboxen (oder auch Surround) anschliessen möchte und
nur eine 5.1-(statt 7.1)-Lautsprecher-Konstellation betreibt, dann hilft bereits dieser
"Einschleif-Trick über Zone2" um ein ABL/ATM ohne Umbau anzuschliessen und für alle Quellen (auch digital) zu nutzen
EDIT-ENDE
Aber schaut euch einfach die Bilder an...
Man braucht nicht die ganze Rückwand ausbauen, denn es reicht zuerst die Komponent-Platine zu entfernen...
...dann die PreOut-Platine und auch noch die Tuner-Einheit und schon hat man "Baufreiheit"...
Die "Signalverteilerplatine" (wie ich sie in der Umbauanleitung des 3803er genannt habe) ist nun bereits problemlos ausbaubar um die Brücken zu entfernen. Ich überspring diesen Bereich, denn hier geht man genauso vor, wie beim 3803er...
Hier sind die Kabel bereits durchgezogen, abisoliert, die Masse "eingeschrumpft" (denn sie wird nicht mit angeschlossen / vorbeugende Masseschleifenvermeidung) und an die MainIn-Lötpunkte angelötet.
Tuner-Modul und PreOut-Platine wieder rein...
...Komponentenplatine als Letztes wieder festschrauben - FERTIG
Steckverbindung vom Trafo zur "Signalverteilerplatine" nicht vergessen !
So schaut es dann fertig aus. Die Cinchstecker (sind die MainIn) können zur Überbrückung (ohne ABL) nun direkt auf die jeweiligen PreOut (Front L+R & Surround L+R) aufgesteckt werden.
Die Stecker sind genau gekennzeichnet, damit es keine Verwechslungen gibt. Zum Anschluss der beiden ABL (der User möchte zwei ABL35 für 4 nuWave35 anschliessen) können die rausgeführten Kabel direkt an die Ausgänge der ABL-Module angeschlossen werden (sofern diese direkt hinter dem Amp liegen). Die Front- & Surround-PreOut des 3805er werden dann mit den ABL-Eingängen verbunden.
Test: Aus Erfahrungen in der Vergangenheit habe ich die Tests ausgeweitet und habe fünf LS angeschlossen. Signalquelle war wie immer mein analoger CD-Player und es wurden zwei ABL's angeschlossen. Stereo- und 5-Kanal-Stereo-Modus wurde mit und ohne Eingangssignal (bis +10db) getestet. Ausserdem habe ich mit und ohne ABL's verglichen...
FAZIT: absolut keine Störsignaleinstreuung - weder Brummen noch Prasseln ! Signal-Rauschabstand war einfach super -> bei 0db (Lautstärke ist von -90 bis +18db regelbar) praktisch kein Rauschen warnehmbar (erst wenn man das Ohr direkt vor die nuWave10 gehalten hat). Drehte man ohne Einganssignal dann auf +10db (mit Signal wäre das extrem laut), war in 1m Entwernung dann leichtes Grundrauschen des Amp vernehmbar. Kein Unterschied, ob mit oder ohne ABL-Einschleifung.
Mit Eingangsignal von meiner Test-CD klang dann alles wie gewohnt klasse. Wichtiger sind mir die ersten Tests für den Signal-Rauschabstand
So - wer will, kann jetzt - kopieren erwünscht
Im übrigen hat die Variante mit den rausgeführten Kabeln den Vorteil des "unsichbaren" Rückbaus, falls dieser mal erforderlich/gewünscht sein sollte
Nachfolgend nützliche Tipps und wichtige Hinweise "by Rudi" für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:
1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn:
Es ist zwingend erforderlich eine Cinch-Kabelverbindung zwischen dem jeweiligen PreOut und neuen MainIn herzustellen, bzw. das ABL/ATM dort einzuschleifen, bevor der Verstärker/Receiver in Betrieb genommen wird ! Während des Betriebes sollte diese Verbindung nicht getrennt und insbesondere das ABL nicht ausgeschaltet werden !
2. ABL/ATM-Netzteil (gilt natürlich auch für mehrere):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Receivers anzuschließen (sofern vorhanden). Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso. Bei dieser Netzteil-Anschlussvariante und Verwendung des ATM, sollte der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM von AUTO auf ON gestellt werden (beim ABL bleibt er für immer auf "I", also AN) !
b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es gerade beim ABL sinnvoll, das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, bei der der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden. Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker in Betrieb genommen wird.
3. ATM zwischen PreOut und MainIn:
Beim ATM kann man prinzipiell immer genauso verfahren wie unter Punkt 2 - man muss es aber nicht, denn es kann auch problemlos die Auto-Power-Schaltung des ATM genutzt werden. Das Netzteil ist dabei an eine beliebige Steckdose unter Dauerspannung, aber das ATM schaltet sich nur mit ein, wenn auch Signal anliegt und auch automatisch wieder aus (zeitverzögert). Für diese Variante ist beim ATM zwingend der Eingang 1 zu verwenden !
Wer ein ATM für den Center-LS verwenden möchte, sollte darauf achten, dass im Mono-Betrieb des ATM und Verwendung der Auto-Power-Schaltung der rechte Kanal des Eingang 1 verwendet wird.
4. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !
bis denn dann,
der Rudi