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Verfasst: Di 31. Aug 2004, 10:39
von Bose901
Den (eigentlich lustig gemeinten) Einwand von AL hinsichtlich des Stromverbrauches der Hifi-Geräte finde ich nicht unwichtig. Mich stört dabei weniger der Verbrauch der Geräte während des Betriebes, sondern dieser Unsinn mit diesen Standby-Schaltungen. Mich stört es sehr, dass man die meisten Geräte nicht mehr völlig abschalten kann (habe ich durch eine schaltbare Steckdosenleiste gelöst). Es ist völlig unsinnig, dass die Geräte nachts oder wenn man bei der Arbeit ist im Standby laufen. Die Hersteller sollten verpflichtet werden, dass die Geräte - zumindest von dem der es will - abgeschaltet werden können. Auch technisch dürfte es kein Problem sein die Geräte so zu konstruieren, dass durch die Abschaltung keine Nachteile entstehen. In der AVF-Bild wird meistens auch die Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb gemessen. Wenn man sich das mal anschaut und dann nachrechnet, wieviele Geräte zuhause im Stadby laufen, kann man nur noch den Kopf darüber schütteln.
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 10:45
von g.vogt
Hallo,
Malcolm hat geschrieben:...Aber als armer Student geht leider mein ganzes Geld für die AUTOSTEUER drauf. So werde ich mir nie ein neues Auto kaufen können und Steuerfrei durch die Umwelt fahren....
Wer hingegen arm ist wie eine Kirchenmaus und mit einem 15 Jahre alten, verrosteten Escort durch die Gegend fährt ist jedes Jahr 300 los...
wieviele Jahrzehnte willste denn da auf ein neues Auto sparen? Grob überschlagen sind's 33 Jahre für einen Kleinwagen...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 12:01
von mralbundy
Er muß ja nicht gleich 10.000 Euro einsparen, um ein neues Auto zu bekommen. In 5 Jahren zahlt er 1500 Euro Steuern, was als Anzahlung für einen Gebrauchtwagen besser ist, als gar nichts.
Aber :
er ist ja zudem schon gehandicapt durch hohen Benzin- und Ölverbrauch, dann noch teuere Ersatzteile, hohe Versicherung (altes Auto und junger Fahrer ist eine teure Kombination), und dann bekommt er als Bonus obendrauf noch die ASU - und Steuerkeule. Mir würde das auch keinen Spaß machen.
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 12:07
von HeckMc
Wenn ich so nachdenke, ist der Steuervorteil für Neuwagen in einer weiteren Hinsicht völliger Quatsch. Rechnet man nämlich die Herstellung eines neuen PKW in die Energiebilanz mit ein, dann würde mich mal interessieren, wieviel der weniger verbrauchen muss (bei angenommenen 12.000Km/Jahr und einer Zeit von 10 Jahren) bis man wirklich der Umwelt was gutes tut.
Was die KFZ-Steuer angeht, frag' ich mich eh, wonach die berechnet wird. Die Berechnung, wie sie im Moment erfolgt, zielt klar auf den ökologischen Aspekt. Da haben wir aber die Ökosteuer, die wohl "näher dran" liegen dürfte. Bleibt der Aspekt des Strassenbaus. Hier wäre meiner Meinung nach eine Besteuerung nach Gewicht am sinnvollsten. Und das ganze bitte progressiv. Ein 40 Tonner belastet die Strasse ja eben nicht 40 x so stark wie ein Kleinwagen, sondern exorbitant höher (meine, da mal was von 1000x mehr gelesen zu haben).
Aber irgendwie sind wir vom Thema abgekommen. Eigentlich ging es ja um die Preisgestaltung der deutschen Automobilindustrie. Und da kann ich die Fragestellung durchaus verstehen. Warum gibt es keinen VOLKSwagen mehr? Ein kleines solides Auto, mit einfacher Technik zu einem günstigen Preis.
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 12:22
von mralbundy
HeckMc hat geschrieben: Warum gibt es keinen VOLKSwagen mehr? Ein kleines solides Auto, mit einfacher Technik zu einem günstigen Preis.
so düster siehts doch gar nicht aus:
Skoda Fabia, Octavia kann man durchaus aus Volkswagen bezeichnen. Und nächstes Jahr bringt VW den "Fox" einen Kleinwagen für deutlich unter 10k Euro..
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 12:27
von Malcolm
... ist ja zudem schon gehandicapt durch hohen Benzin- und Ölverbrauch, dann noch teuere Ersatzteile, hohe Versicherung (altes Auto und junger Fahrer ist eine teure Kombination), und dann bekommt er als Bonus obendrauf noch die ASU - und Steuerkeule. Mir würde das auch keinen Spaß machen.
Ach Al, Du verstehst mich
Und da gibt es ja noch sooo viel, was Geld kostet.
Ich habe z.B. als LS RS immer noch die alten Heco Mythos Dipole "rumhängen", die fürchterlich klingen und keinerlei Räumlichkeit aufkommen lassen....
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 12:40
von mralbundy
Malcolm hat geschrieben:Ich habe z.B. als LS RS immer noch die alten Heco Mythos Dipole "rumhängen", die fürchterlich klingen und keinerlei Räumlichkeit aufkommen lassen....
Tja auf gewisse Weise verpesten diese ja auch die Umwelt
(war nur ein Schwerz)
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 13:00
von g.vogt
Hallo,
Malcolm hat geschrieben:...muss jährlich zur ASU (die GAR NICHTS bringt und totale Verarsche ist wenn...
das würde mich allerdings auch mal interessieren. Wenn da manchmal so eine alte Hütte vor mir herfährt (am schlimmsten sind ausgenudelte Kleintransporter), bei dem ich anhand der Rauchentwicklung vermuten würde, dass er mindestens genauso viel Öl wie Benzin braucht, dann frage ich mich immer, wie der durch die ASU gekommen ist...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 13:16
von _akku_
So jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden *seufz*
Es ist richtig, dass ein französischer Autohersteller bereits Rußpartikelfilter im Einsatz hat.
Wenn man heute einen französischen Diesel kauft, wird man allerdings seinen Rußfilter nach einer gewissen Laufzeit wechseln lassen müssen bzw. warten lassen müssen (kostet auch was). Bei deutschen Automobilherstellen wird auch schon länger an Rußpartikelfiltern gearbeitet, und ich weiss zumindest von einem dt. Hersteller, dass hier der Anspruch besteht, den Kunden nicht wieder in die Werkstatt holen zu müssen, um die Filter zu wechseln/warten. Hier soll der Filter ein Auto-Leben lang halten und dass das nicht so einfach und schnell zu entwickeln ist, wird wohl jedem hier klar sein.
Ich selbst fahre auch Diesel (>150km pro Arbeitstag) und auch (noch) ohne Rußpartikelfilter. Mein Auto ist jetzt 3 Monate alt und ich fahre auch gerne sportlich (>200PS, >400Nm, Verbrauch 6,5-8 l/100km).
Meine Meinung ist, dass wir Deutschen uns, was die Umwelt betrifft, schon sehr sehr fortschrittlich verhalten, schaut doch mal unsere Nachbarn an, oder über den großen Teich, was da teilweise für Autos rumfahren oder wie die Umwelt sonst irgendwie verpestet wird, hat nichts mehr mit "Umweltfreundlichkeit" zu tun.
Gruß - Der Stephan
PS: Ach ja noch was zu euren Umluft- und Luftanhalt-Attacken: Ich kenne es jetzt nur von dem von mir bevorzugten Automobilhersteller, da gibt es sowas wie Klimaanlagen, die haben einen Partikelfilter (der übrigens auch Pollen abhält) und wenn man eine Klimaautomatik hat sogar sowas wie Umluftautomatik...
Verfasst: Di 31. Aug 2004, 13:23
von g.vogt
Hallo,
_akku_ hat geschrieben:...und ich weiss zumindest von einem dt. Hersteller, dass hier der Anspruch besteht, den Kunden nicht wieder in die Werkstatt holen zu müssen, um die Filter zu wechseln/warten. Hier soll der Filter ein Auto-Leben lang halten und dass das nicht so einfach und schnell zu entwickeln ist, wird wohl jedem hier klar sein...
das klingt ehrbar. Aber geht es nicht auch anders? Es beschwert sich doch auch niemand, dass er zum Ölwechsel oder Luftfilterwechsel muss. Wenn ein Partikelfilter ähnlich unaufwendig getauscht werden könnte, sähe ich da kein größeres Problem.
PS: Ach ja noch was zu euren Umluft- und Luftanhalt-Attacken: Ich kenne es jetzt nur von dem von mir bevorzugten Automobilhersteller, da gibt es sowas wie Klimaanlagen, die haben einen Partikelfilter (der übrigens auch Pollen abhält) und wenn man eine Klimaautomatik hat sogar sowas wie Umluftautomatik...
Darauf habe ich schon gewartet
Innen hui, außen pfui. Es gibt aber auch ein Leben außerhalb der "Blechburg"...
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt