Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Modell T hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 10:21 Die gute Sahra Wagenknecht, was habe ich diese Frau wegen ihrer Klugheit geschätzt, aber die letzten Jahre hat sie wohl irgend woher eine Gehirnwäsche bekommen.

Da muss ich Dir leider widersprechen. Wagenknecht war schon immer das, was sie heute ist. Eine beinharte Kommunistin mit einem tief verwurzelten Antiamerikanismus (um nicht zu sagen: Amerika-Hass), die mit Demokratie nichts am Hut hat. Es gibt von Wagenknecht aus den frühen 90ern sehr aufschlussreiche Texte und auch Auftritte, in denen sie Stalin und seine Herrschaftsmethoden verteidigt und quasi zum notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg zum Kommunismus definiert.

http://www.glasnost.de/pol/wagen.html

Zitat:

"Das in der Sowjetunion während der Stalinzeit entstandene und später von den osteuropäischen Ländern in den Grundzügen übernommene Gesellschaftsmodell ist die auf Grundlage unterentwickelter beziehungsweise zerstörter Produktivkräfte, allgeme iner Not und existentieller Gefährdung der Grundfesten des neuen Systems historisch notwendige und - soll eine bürgerliche Gegenrevolution wirksam verhindert werden - einzig mögliche Form eines realisierten Sozialismus."

Dazu kommt als Charakterzug ein ausgeprägter Egotrip, gepaart mit Berufsquerulanz. Nein, wer sich die Mühe macht, hinter die schöne Möchtegern-Luxemburg-Fassade zu schauen, der konnte schon immer wissen, was die Agenda dieser Frau ist.

Gruß CT

EDIT/PS: Und wie wir seit der Veröffentlichung ihrer Nebeneinnahmen wissen, ist sie auch eine Vertreterin der Fraktion "Wasser predigen, Wein saufen!"

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Leider habe ich das alles erst später erfahren und verstanden. Wie sagt man so schön: "Besser spät als nie"

Die Geschichte mit den Nebeneinnahmen ist wohl kein Einzelfall und zieht sich wie ein roter Faden über alle Parteien. Sie hat sie halt nicht angemeldet. Da möchte ich nicht wissen wer von unseren ehrbaren Damen und Herren das ähnlich handhabt. Meiner Meinung nach verdienen unsere Politiker im Verhältnis zur freien Wirtschaft einfach viel zu wenig. Im Gegenzug müßten sämtliche Nebeneinkünfte und auch eigene Firmen untersagt werden.

Modell T hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 11:48Nebeneinnahmen ... Sie hat sie halt nicht angemeldet.

Ich dachte, Sie hat sie angemeldet. Die Zahlen kamen ja über die Bundestagsverwaltung. Formal ist das in Ordnung.

Modell T hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 11:48 Meiner Meinung nach verdienen unsere Politiker im Verhältnis zur freien Wirtschaft einfach viel zu wenig. Im Gegenzug müßten sämtliche Nebeneinkünfte und auch eigene Firmen untersagt werden.

Bin ich anderer Meinung. Wenn man das machen würde, würde niemand mehr Politiker werden wollen. Wer würde mit dem Risiko, nach 4 Jahren wieder rausgewählt zu werden, eine Karriere komplett aufgeben? Wer würde in der Situation sein Unternehmen verkaufen?

Das würde meines Erachtens zu einem noch verengteren Berufspolitikertum führen und einen Quereinstieg komplett unmöglich machen.

Gruß CT

Wenn sie vorher etwas gescheites gelernt haben oder einen entsprechenden Hochschulabschluss haben, sollte das ja wohl das geringste Problem sein. Oder halten die sich für so komplett unfähig das sie nach einem kurzen Gastspiel keinen Job mehr finden?

Ich habe nach meiner Ausbildung zum Feinmechaniker 4 Jahre als Soldat gedient, dann 2,5 Jahre als Werkzeugmacher, danach noch einmal 4 Jahre Soldat und als Oberfeldwebel abgegangen. Die Wahl hatte ich Berufssoldat zu werden, aber den Ort konnte ich mir nicht aussuchen. Also noch einmal ab auf Schule und als Werkzeugmachermeister in der Industrie angefangen. Ganz klein an diversen BAZ (Bearbeitungszentren CNC) angefangen. Aufgestiegen vom Werker zum Vorarbeiter, Disponent, Arbeitsvorbereiter und anschließender Meisterstelle.

Da hat auch keiner gefragt, was machen die jungen Menschen nur nach der Bundeswehr? Leistung und Willen war gefragt, es hat auch keinen Interessiert was man vorher gemacht hat. Aber bei Politikern mit 5 stelligem Gehalt ist das wohl zu viel verlangt. Wenn sie nicht in der Lage sind, sich nach 4 oder 8 Jahren einen neuen Job zu suchen, haben sie auch in der Politik nichts verloren. Das Ergebnis sieht man ja aus der Leistung der letzten 30 Jahre.

mir geht das Politische hier so auf den Keks (nachdem ich es in zwei anderen Gewinden in der jüngeren Vergangenheit noch ignoriert habe), dass ich meinen Beitrag mal melde - vielleicht kümmert sich zukünftig wieder wer ums Forum, sonst wär's besser es ganz zu sperren, Sodom und Gomorrha ...

Modell T hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 12:24 Wenn sie vorher etwas gescheites gelernt haben oder einen entsprechenden Hochschulabschluss haben, sollte das ja wohl das geringste Problem sein. Oder halten die sich für so komplett unfähig das sie nach einem kurzen Gastspiel keinen Job mehr finden?

Sagen wir mal so: Unser ehemaliger Betriebsrats-Chef (war vorher Entwickler) war knapp 15 Jahre lang unantastbar und er hat sich sehr für die Belange der Beschäftigten eingesetzt. Als er nicht mehr als BR-Chef wiedergewählt wurde, sah das plötzlich ganz anders aus und die Personalabteilung begann ab dann, ihn aus der Firma zu ekeln. Was ich damit sagen will: Wenn jemand zu gute Politik macht (für den Bürger), will ihn ein Unternehmen vielleicht gar nicht haben, aus Angst, dass er die Angestellten gegen das Management aufwiegeln könnte.

Modell T hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 12:24 Aber bei Politikern mit 5 stelligem Gehalt ist das wohl zu viel verlangt.

Nur die wenigsten Politiker haben wirklich ein 5-stelliges Gehalt. Viele arbeiten in ihrem Heimatdorf als Bürgermeister sogar ehrenamtlich.

Modell T hat geschrieben: Fr 31. Mär 2023, 12:24 Wenn sie nicht in der Lage sind, sich nach 4 oder 8 Jahren einen neuen Job zu suchen, haben sie auch in der Politik nichts verloren. Das Ergebnis sieht man ja aus der Leistung der letzten 30 Jahre.

Wer sich in der Politik einen Namen als "Ratte" gemacht hat, wird vielleicht in den Vorstand eines Unternehmens aufsteigen, wer aber zu viel für das Volk getan hat, dürfte eher in die Röhre schauen, oder er muss gleich bei Einstellung unterschreiben, dass er sich niemals in den Betriebsrat wählen lässt.

Sodele, da hier zum Thema »Heizung an oder aus« offensichtlich alles ausdiskutiert wurde und sich die Heiz-Saison ohnehin dem Ende nähert, sperre ich den Heizungskeller an dieser Stelle einmal zu. Den Schlüssel gibt's beim Hausmeister