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Diskussionen zum Thema Filme
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Blap
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Beitrag von Blap »

Nolli hat geschrieben:
Blap hat geschrieben:Die Hexe des Grafen Dracula
"Curse of the Crimson Altar"
"Schwarze Messe auf blutrotem Altar"
So geht das nämlich!! :D
Gut aufgepasst... ;)

Wobei "Die Hexe des Grafen Dracula" noch eine recht harmlose Veränderung des Titel darstellt. Hätte Franco Nero in dem Streifen auch noch mitgespielt, würde er in Deutschland vermutlich "Django auf dem blutroten Altar von Dracula" heissen. :roll: :lol: :lol:

Ach... Ich liebe diese Filme. :D
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Blap
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Beitrag von Blap »

Der Teufel führt Regie

Nick Lanzetta (Henry Silva) ist ein eiskalter Killer. Ohne Skrupel räumt er seine Opfer aus dem Weg. Im Krieg der Mafiosi scheint er ein loyaler Soldat des Bosses Don Corrasco (Richard Conte) zu sein, doch interessieren Lanzetta vor allem seine Pläne, Pläne die über Berge von Leichen gehen, Pläne die weder von der Polizei noch der Mafia komplett durschaut werden...

Fernando Di Leo gebührt für seine legendären Beiträge zum italienischen Polizeifilm ein Platz auf dem Altar. Auch der "Teufel führt Regie" bietet wieder beste Poliziotti Unterhaltung auf hohen Niveau, obwohl mir "Milano Kaliber 9" und "Der Mafiaboss - Sie töten wie Schakale" sogar noch etwas besser gefallen. Di Leo kann auch diesmal auf eine erstklassige Besetzung bauen. Henry Silva ist die Rolle des Killers natürlich wie auf den Leib geschrieben. Richard Conte kann als lokaler Mafiaboss glänzen, Gianni Garko -sonst einer der besten und gefragtesten Italo-Western (Anti)Helden- kommt als zwielichtiger Commissario Torri ebenfalls gut rüber.

Für Freunde italienischer Filmkunst ist diese Veröffentlichung ohne Zweifel absolutes Pflichtprogramm. Die DVD aus dem Hause Koch Media bietet den Film in guter Qualität. Zu beachten ist allerdings, dass die erste Auflage fehlerhaft war. Die fehlerfreie DVD kann man ohne Schwierigkeiten an einem silbernen Sticker erkennen, der auf die Vorderseite der Hülle aufgeklebt ist. Noch ist die Scheibe zu zivilen Preisen erhältlich, ergo sollten Interessenten bald zuschlagen!

8/10


In den Fängen der Madame Sin

Der momentan "arbeitslose" Agent Anthony Lawrence (Robert Wagner - bekannt für seinen fiesen Seitenscheitel-) erhält von einem gewissen Malcolm De Vere (Denholm Elliott) ein Arbeitsangebot. Als Lawrence kein Interesse zeigt, greift man sich den Burschen eben mit mehr oder weniger sanfter Gewalt. Bald darauf findet sich Lawrence auf dem Anwesen von Madame Sin (Bette Davis) wieder. Diese Frau hat anonym ihre Finger überall im Spiel, kontrolliert ein weltweites Imperium. Dabei hat sie kaum jemand zu Gesicht bekommen, ihre Existenz gilt vielen gar als Legende.

Das die Madame alles andere als Einbildung ist, erkennt Lawrence schnell und auf schmerzhafte Weise. Mit ihren speziellen Methoden will Madame den Agenten auf ihre Seite ziehen, gilt es doch ein modernes U-Boot einzusacken. Da Lawrence mit dem Befehlshaber Commander Cavendish (Gordon Jackson) bekannt ist, will man diesen Vorteil ausnutzen. Wird sich Anthony Lawrence von Madame Sin tatsächlich einwickeln lassen...?

Diese britische Produktion aus den frühen Siebzigern ist ein echtes Kleinod! Die Besetzung ist klasse, besonders Bette Davis in der Rolle der mächtigen Madame Sin ist eine wahre Freude. Robert Wagner spielt solide, mit Denholm Elliott und Gordon Jackson gibt es zwei weitere erstklassige, wohl jedermann bekannte Darsteller. Der Streifen wurde für das Fernsehen produziert, braucht sich aber zu keiner Zeit hinter der Konkurrenz zu verstecken. "Madame Sin" ist ein herrlicher Mix aus Agententhriller, einer Prise Science-Fiction und liebenswertem Trash.

Eine echte Überraschung ist auch die DVD von MC One. Der Film liegt in wirklich sehr guter Qualität vor, da kann man das dünne Bonus-Material durchaus verschmerzen. Amazon verschleudert die Scheibe gerade für lachhafte 2.97€!

Ein echter Geheimtipp! Allerliebst!

8/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

War es wirklich Mord?

Die Nanny (Bette Davis) ist die gute Seele der Familie Fane. Dabei hat sie keine leichte Aufgabe, denn der Hausherr Bill Fane ist oft abwesend, da er im Auftrag der Königin ständig auf Reisen ist. Seine Ehefrau Virginia ist psychisch extrem labil, der zehnjährige Sohn Joey ein widerlicher, frecher Kotzbrocken, welcher der Nanny ganz offen seine Abneigung zeigt.

Die Situation im Haushalt der Fanes ist besonders angespannt, da Joey, der zwei Jahre in einer Art Erziehungsanstalt verbrachte, nun wieder nach Hause zurückkehrt. Man gab dem Jungen die Schuld am Tod seiner kleinen Schwester, die damals in der Badewanne ertrunken ist. Joey hält die Nanny für die Schuldige am Tod seiner Schwester, doch niemand will ihm Glauben schenken. Nach und nach spitzt sich die Situation zu. Ist die Nanny wirklich eine Bedrohung, oder ist der kleine Joey ein extrem gestörtes, bösartiges Kind???

1965 enstand diese in stimmungsvollem schwarz-weiß gedrehte Produktion der britischen Hammer Studios. Mit dem Gothic-Horror für den man die legendäre Filmschmiede liebt, hat dieses Werk überhaupt nichts zu tun. Man bekommt einen Mix aus Familendrama und Thriller zu sehen, besetzt mit erstklassigen Schauspielern. Die Hauptfiguren werden von der stark aufspielenden Betty Davis und dem Balg William Dix dargestellt. Der Junge nervt natürlich zum Teil, Kinder nerven und stören meist in Filmen, doch hier muss man ganz klar zugestehen, dass die Rolle in dieser Art ausgelegt ist und der Kleine seine Aufgabe sehr gut löst. Auch die Nebenfiguren wissen zu überzeugen, egal ob es sich um den bornierten Vater (James Villiers) oder die völlig fertige Mutter (Wendy Craig) handelt.

Der deutsche Titel ist mal wieder für die Tonne, man hätte es hier durchaus beim Originaltitel "The Nanny" belassen können. Bezüglich der schauspielerischen Leistungen bekommt man ganz grosses Kino geboten. Leider ist mir die Auflösung letztlich zu brav und vorhersehbar ausgefallen, daher gefällt mir der Film "nur" gut bis sehr gut, was 7,5/10 entspricht.


Die Pranke des gelben Löwen

Im China des 17. Jahrhunderts ist mal wieder die Kacke am dampfen. Mord und Intrigen bestimmen den Alltag. Ein talentierter Kämpfer und ein kleiner Gauner werden Freunde und bieten einem zwielichtigen Kung-Fu Meister die Stirn...

Eine Shaw Produktion aus den frühen Achtzigern. Wie gewohnt sind die Kulissen liebevoll, die Kamera erstklassig. Die Handlung von "Die Pranke des gelben Löwen" mutet jedoch ein wenig grotesk an. Zunächst bekommt man es mit diversen Albernheiten zu tun, der Film plätschert in der ersten Stunde fast ein wenig zu gemütlich vor sich hin, doch dann dreht man mit voller Kraft an der Actionschraube und der Zuschauer bekommt erstklassige, beeindruckende Kämpfe zu sehen. Wenn der Film erstmal auf Touren gekommen ist, verschwindet die Albernheit fast vollständig und es gibt Fratzengeballer ohne Verschnaufpausen. Das dramatische Ende kommt sehr plötzlich, vielleicht ein wenig überstürzt.

Fazit: Die Shaw Brothers haben schon deutlich bessere Drehbrüder verfilmt. Jedoch entschädigt der Film im letzten Drittel für die Unausgegorenheit zu Beginn.

7/10
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Bravado
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Beitrag von Bravado »

Blap hat geschrieben:Gordon Jackson
War das nicht der Butler vom Eaton Place?
Und später der Ober-Profi?
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Blap
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Beitrag von Blap »

Ja.
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Blap
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Beitrag von Blap »

The Missing

Maggie Gilkeson (Cate Blanchett) betreibt mit ihren beiden Töchtern und zwei Bediensteten eine Ranch. Eines Tages taucht ein merkwürdiger Fremder (Tommy Lee Jones) auf. Maggie erkennt den Burschen sofort wieder. Es ist ihr Vater, der seine Familie vor langer Zeit verlassen hat, um durch die Gegend zu streunen und bei Indianern zu leben. Maggie ist nicht gut auf ihren Erzeuger zu sprechen, doch als ihre grössere Tochter entführt wird, kann sie die Hilfe des alten Herrn gut gebrauchen...

Mit "The Missing" ist Ron Howard ein feines Western-Drama gelungen. Er vermeidet dabei sämtliche Klischees, sorgt für frischen Wind im Genre. Mit Blanchett und Jones kann er zwei sehr gute Akteure aufbieten. Auch die Nebenrollen sind ansprechend besetzt, allerdings bleiben die Glanzlichter den beiden Zugpferden des Werkes vorbehalten. Der Film ist zu keiner Zeit hektisch in Szene gesetzt, weisst aber trotz des eher gemächlichen Erzähltempos keine nennenswerten Längen auf.

Die DVD bietet ein schönes Bild und interessante Extras. Sehr gute Unterhaltung, nicht nur für Fans des Genres!

8/10
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Beitrag von Vin_Superbleifrei »

"Black Snake Moan"

Diesem Film, der sich in kein Genre einordnen lässt, gelingt es, viele Themen zu behandeln, ohne sich zu verzetteln: Nymphomanie, Missbrauch, Nächstenliebe, Blues, Gewalt, Verbrechen, Konflikte, Drogen, Beziehungsprobleme aller Coleur...

Ich weiss nicht, was die Faszination an diesem Werk ausmacht und wieso er mir gefallen hat, obwohl er sich hart an der Grenze zur Unglaubwürdigkeit bewegt.

Zu einer Punktewertung kann ich mich wegen der vielfältigen, verschwommenen Eindrücke nicht durchringen. Was feststeht ist: Wer ein ungewöhliches Filmerlebnis sucht, wird es hier finden.

"Das Beste kommt zum Schluss"

Ein wirklich schöner Film über die schönen Dinge, den Sinn und die Endlichkeit des Lebens. Nicht übertrieben, perfekte Schauspieler, tolle Bilder (an der Blurayversion kann man sich fast nicht satt sehen), passender Humor, Gefühl und metaphysische Denkanregungen.

Morgan Freeman als verhinderter Geschichtsprofessor mit einer breiten Allgemeinbildung stellt als Familienmensch mit humanistischer Weltanschauung den perfekten Gegenpol zu Jack Nicholson dar, der als zynischer, mehrfach geschiedener Leiter einer milliardenschweren Firmengruppe sein Leben in den Dienst anderer Werte gestellt hat.

Durch einen (überraschend glaubwürdigen) Zufall landen die Beiden in demselbem Zimmer eines Krankenhauses, wo sie erfahren, dass jeder von Ihnen nur noch wenige Monate zu leben hat.

Durch das gemeinsame Schicksal verbunden, werden sie zu Freunden und beschliessen, zusammen das zu tun, was Sie vor der Löffelabgabe für sinnvoll erachten. Dabei ist das Vermögen von Nicholson natürlich recht hilfreich. Trotzdem werden auch vergrabene familiäre und emotionale Probleme der Hauptdarsteller hervorgeholt und bewältigt, damit diese unbelastet und frei aus der Welt scheiden können. Erwähnenswert ist, dass Kitsch und "Drücken auf die Tränendrüse" hier zum Glück kein elementarer Bestandteil der Erzählweise ist.

Insgesamt ein durch die Bank überzeugendes Werk, das den schwierigen Spagat aus Drama und Komödie sehr gut hinkriegt... Ich gebe 9 von 10 Punkten
Der größte und sicherste Reichtum ist der, mit dem zufrieden sein zu können, was man bereits besitzt.
SiMMenS
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Beitrag von SiMMenS »

Vin_Superbleifrei hat geschrieben:"Black Snake Moan"
Jo, hab ich mir jetzt auch endlich gekauft, nämlich genau auf Grund dieser Neugierde erweckenden Kommentare. Da bin ich ja mal gespannt ...


Dreizehn

Bereits zum zweiten mal gesehen, diesmal im Original auf Englisch.
Ich muss sagen, er hat mir tatsächlich noch besser gefallen als beim ersten mal!
Die Schauspieler sind enorm stark und die Story wahnsinnig berrührend. Bestimmt nichts für schwache Nerven oder Eltern von Teenagern.
Auch wenn es teilweise übertrieben wirkt, so geht meiner Meinung nach keine Sekunde lang die Authentizität oder der Realismus verloren. Das Ende finde ich etwas verstörend, aber mit Sicherheit passend zum Film.
Löblich zu erwähnen ist außerdem die Kameraführung, welche wohl im "Dokustyle" gemacht ist und scheinbar komplett ohne Stative auskommt - trotzdem ist es nicht so sehr verwackelt dass man meint, einen Actionfilm zu sehen. Genau das richtige Verhältnis zwischen anziehender Atmosphäre und Spannung.
Ich vergebe eine Topwertung von

9 / 10 Punkten
Argaween

Beitrag von Argaween »

Alone in the Dark von Uwe Boll Kinofassung
Spätestens seit Street Fighter The Movie und Mario Brothers- The Movie weiß ich, dass man Filme nie mit den Spielen vergleichen sollte.
Es gibt zwar ein Grundgerüst aber beide Medien funktionieren total anders- Genau wie bei Buchverfilmungen.
Ein Teil Videospieler (Und ich spiele ja selbst auch ein bischen) scheint das aber nicht verstehen zu wollen, dass es nie gelingen wird, ein Videospiel genau so wie das Spiel zu verfilmen da der Videospieler schon sein eignes Bild im Kopf hat.

Selbst Silent Hill obwohl beste Gameverfilmung hat sehr viele Schwächen aber für Fans noch ertragbar während Filfans der Film spaltet.
Die einen finden ihn gut, die anderen finden ihn derbe scheiße und noch nicht mal unterhaltsam.

So hat jeder seine Meinung was auch gut ist.
Bei Uwe Boll schint es aber so zu sein das die 90% Videospieler sehr gerne gegen ihn scheißen und die restlichen 10% (Möchtegern) Filmfreaks.

Irgendwie hab ich das Gefühl das ein Teil diesen Film gar nicht mal gesehen hat.
Ich hab da Sachen gelesen die so mies sind und die ich in dem Film gar nicht gefunden habe oder Dialoge oder so etwas????



Wie man Alone in the Dark als miesesten Film bezeichnen kann, ist mir ein Rätsel.
Vielleicht haben diese jenigen noch nie wirklich, richtig miese (Die so mies sind das die wieder gut sind) Filme wie Toxic Avenger 1&2, oder die Chuck Norris Streifen gesehen!????

Ich hatte mich darauf eingestellt, einen wirklich total miesen, Mistfilm zu sehen und dabei mal ordentlich wieder ablachen zu können.
Irgendwie passierte aber dummerweise das Gegenteil.

Der Film hat mich von Anfang bis Ende gut unterhalten und war überhaupt nicht mies :(
Die Handlung, bei der viele Kritiker schreiben, dass sie so wäre das man nicht wüsste worum es eigentlich gegangen wäre, ist selbst für einen 6 Jährigen verständlich.
Zu mal ein seeeeeeeeeeeeeeeeehr langer Einleistungstext sie genau erklärt.
Wenn man da natürlich schon schläft, oder man bekifft ist oder besoffen oder sich unterhält, versteht man den Film nicht mehr, dasss ist klar.

Das einzige was ich kritisieren kann, ist dass Mündungsfeuer und Hubschrauber (Ist aber nur eine Szene) aus dem PC nicht so dolle aussehen und dass Her Boll noch nicht so ganz raus hat, wann man Musik einsetzen sollte und wann nicht und das Tara Raid einfach nicht schauspielern sollte.



Freu mich schon auf House of the Dead.
Wenn der genau so viel Action und Gore bietet, dann kann gar nix mehr schief gehen für einen netten spaßigen Abend mit Chips und Cola
:lol:
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Blap
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Beitrag von Blap »

Spartan

Scott (Val Kilmer) arbeitet im Auftrag diverser US-Regierungsbehörden. Er der Mann für die grobe Abteilung, die Planung seiner Einsätze erledigen andere Köpfe. Als die Tochter des US-Präsidenten durch einen dummen Zufall entführt wird, beauftragt man Scott mit der umgehenden Befreiung der wertvollen Geisel. Als sich jedoch kein Erfolg einstellt, erklärt man die Entführte für tot. Ein junger, pfiffiger Agent bringt Scott den Gedanken nahe, dass die junge Dame noch am Leben sei. Man habe sie aus taktischen Gründen geopfert, ihre Verschleppung in den Orient zugelassen. Scott zeigt sich zunächst skeptisch, doch diverse Zwischenfälle und Hinweise überzeugen ihn schliesslich von der Idee seines jungen Kollegen. Nun will Scott die Befreiung auf eigene Faust durchziehen, wodurch er sich in allergrösste Gefahr begibt, denn der Feind sitzt vor allem in den eigenen Reihen...

Erst vor ein paar Wochen hatte ich den guten Thriller "Heist - Der letzte Coup" im Player, den Film welchen David Mamet vor "Spartan" auf den Weg brachte. "Spartan" kann den Standard nicht halten, bietet aber durchaus gepflegte Unterhaltung der "oberen Mittelklasse". Der aufgedunsene Kalbskopf Val Kilmer spielt wie immer unsymphatisch und entsprechend seiner eingeschränkten Möglichkeiten, aber gerade diese Gegebenheiten passen sehr gut zu den hier gestellten Anforderungen. Spannung und solide Action gibt es in wohldosierter Form zu sehen, insgesamt wurde eigentlich alles richtig gemacht. Warum ich den Film letztlich "nur" nett finde, weiss ich selbst nicht.

Ordentlich, aber es gibt bessere Arbeiten von David Mamet!

6,5/10
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