Verfasst: So 8. Jun 2008, 02:27
The Hills have Eyes II (2007)
Ein kleiner Trupp Soldaten begibt sich in das wohlbekannte Gebiet am Anus der Welt, den dortigen Posten finden sie verlassen vor. Als sie seltsame Signale empfangen, sowohl per Funk als auch optisch per Spiegel, machen die Damen und Herren sich auf den Weg, schliesslich sind brave Soldaten pflichtbewusst. Doch die liebenswerten Mutanten, die schon im ersten Teil von "The Hills have Eyes" ihren Blutzoll forderten, schrecken auch vor bewaffneten Militärschädeln nicht zurück. Der Fleischwolf beginnt zu rotieren...
Das Remake des Klassikers "The Hills have Eyes", wurde von vielen Horror-Fans sehr positiv aufgenommen. Beim Nachfolger fiel die Begeisterung deutlich geringer aus. Ich bin mit dem Film sehr zufrieden, wird doch in etwas mehr als 80 Minuten erstklassige Kost geboten.
Der Vorgänger nahm sich mehr Zeit die Figuren vorzustellen. Für einen Film dieses Genres erreichte die Zeichnung der Charaktere eine durchaus beachtliche Tiefe. Darauf verzichtet Teil 2 nahezu völlig. Die Mitwirkenden werden nur kurz vorgestellt, wobei recht schnell klar wird wer vermutlich am längsten überlebt. Ja, die Figuren bleiben diesmal ohne Zweifel oberflächlicher und klischeehafter, dies tut dem Unterhaltungswert des Filmes aber keinerlei Abbruch. Der Vorgänger bot "charaktertechnisch" mehr als üblich, der Nachfolger erfüllt stattdessen nur die normalen Anforderungen an die Zeichnung der Figuren. Wie schon erwähnt, wirkt es sich aber bei einem Streifen dieser Art nicht zum Nachteil aus.
Die Freigaben der DVDs sorgen bei mir wieder für Verwunderung. Bei der optischen Darstellung der Gewalt nehmen sich die beiden Teile nicht viel, hier wird auf Augenhöhe Mettgut produziert. Doch die "gefühlte" Gewalt und Grausamkeit war bei Teil 1 deutlich intensiver. Der erste Film zeigte die grausige Erniedrigung und Vernichtung einer Famile, während Teil 2 einfach nur recht gesichtslose Figuren durch den Wolf dreht. Trotzdem ist der erste Teil lediglich mit dem Siegel "Keine Jugendfreigabe" (früher "FSK 18 ) bedacht worden, der Nachfolger bekam diese Freigabe nicht. Ergo musste sich Teil 2 der "SPIO/JK" Prüfung stellen, deren Siegel er bekam, die inzwischen erfolgte Indizierung konnte dies jedoch nicht abwenden. Ein gekürzte Version ist inzwischen auch erhältlich, diese ist natürlich abzulehnen und anzuprangern!
Kurzweilige und schmackhafte Schlachtplatte, sehr angenehm, sehr gut = 8/10
Ein kleiner Trupp Soldaten begibt sich in das wohlbekannte Gebiet am Anus der Welt, den dortigen Posten finden sie verlassen vor. Als sie seltsame Signale empfangen, sowohl per Funk als auch optisch per Spiegel, machen die Damen und Herren sich auf den Weg, schliesslich sind brave Soldaten pflichtbewusst. Doch die liebenswerten Mutanten, die schon im ersten Teil von "The Hills have Eyes" ihren Blutzoll forderten, schrecken auch vor bewaffneten Militärschädeln nicht zurück. Der Fleischwolf beginnt zu rotieren...
Das Remake des Klassikers "The Hills have Eyes", wurde von vielen Horror-Fans sehr positiv aufgenommen. Beim Nachfolger fiel die Begeisterung deutlich geringer aus. Ich bin mit dem Film sehr zufrieden, wird doch in etwas mehr als 80 Minuten erstklassige Kost geboten.
Der Vorgänger nahm sich mehr Zeit die Figuren vorzustellen. Für einen Film dieses Genres erreichte die Zeichnung der Charaktere eine durchaus beachtliche Tiefe. Darauf verzichtet Teil 2 nahezu völlig. Die Mitwirkenden werden nur kurz vorgestellt, wobei recht schnell klar wird wer vermutlich am längsten überlebt. Ja, die Figuren bleiben diesmal ohne Zweifel oberflächlicher und klischeehafter, dies tut dem Unterhaltungswert des Filmes aber keinerlei Abbruch. Der Vorgänger bot "charaktertechnisch" mehr als üblich, der Nachfolger erfüllt stattdessen nur die normalen Anforderungen an die Zeichnung der Figuren. Wie schon erwähnt, wirkt es sich aber bei einem Streifen dieser Art nicht zum Nachteil aus.
Die Freigaben der DVDs sorgen bei mir wieder für Verwunderung. Bei der optischen Darstellung der Gewalt nehmen sich die beiden Teile nicht viel, hier wird auf Augenhöhe Mettgut produziert. Doch die "gefühlte" Gewalt und Grausamkeit war bei Teil 1 deutlich intensiver. Der erste Film zeigte die grausige Erniedrigung und Vernichtung einer Famile, während Teil 2 einfach nur recht gesichtslose Figuren durch den Wolf dreht. Trotzdem ist der erste Teil lediglich mit dem Siegel "Keine Jugendfreigabe" (früher "FSK 18 ) bedacht worden, der Nachfolger bekam diese Freigabe nicht. Ergo musste sich Teil 2 der "SPIO/JK" Prüfung stellen, deren Siegel er bekam, die inzwischen erfolgte Indizierung konnte dies jedoch nicht abwenden. Ein gekürzte Version ist inzwischen auch erhältlich, diese ist natürlich abzulehnen und anzuprangern!
Kurzweilige und schmackhafte Schlachtplatte, sehr angenehm, sehr gut = 8/10