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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 17:07
von mk_stgt
meinen glückwunsch und viel spass beim ausgeben
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 17:09
von nuChristian
Du weißt ja wie das ist mit Frau und Kindern.
Da haben sich schon ein paar Wünsche angemeldet.
SaulG hat geschrieben:Ähm, du musst jährlich um dein Gehalt bitten? Was das für ne Firma?
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Du würdest Dich wundern
Aber bei uns ist es nicht anders als bei anderen Firmen mit Angestellten im mehrfachen Fünfstelligen Bereich.
Da wird zwar jährlich marginal erhöht, aber wenn man wirklich mal einen guten Betrag mehr haben möchte, dann sitzen noch ein paar Vorgesetzte darüber, durch deren Hände das gehen muss.
Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 17:13
von nicolas_graeter
SaulG hat geschrieben:Für mich eindeutig zu dicht.
mk_stgt hat geschrieben:ich hab auch lieber mein sofa für mich
Beides gleizeitig geht halt nicht - nahe am Sweet Spot und trotzdem viel Raum für jeden....
martinm hat geschrieben:und wo sitzt die zweite Person?
Ja, das Thema ist stark Figurabhaengig
martinm hat geschrieben:Ja so zum 'aufrecht' sitzen.
Jede Seite kann unabhängig voneinander in zwei Stufen nach hinten klappen mit Fusstuetze die vorne ausklappt. Hab davon nur kein Bild gemacht...
Gruß
Nicolas
Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 18:50
von nicolas_graeter
nuChristian hat geschrieben:Da wird zwar jährlich marginal erhöht, aber wenn man wirklich mal einen guten Betrag mehr haben möchte
...braucht in aller Regel eine andere Position. Wer z.B. in der Metall Branche tätig ist und ERA kennt, weiß wovon ich spreche. Und das zieht sich durch alle Firmen (die ich kenne bzw. Einblick habe). Ueberall das gleiche, eigentlich sind quasi alle Arbeitnehmer damit unzufrieden
EDIT: Eigentlich bleibt einem nur, auf gute Abschlüsse der IG Metall zu hoffen, die dann die Inflation ausgleichen. Somit geht der Reallohn zumindest nicht zurück...
Und hier könnte man jetzt wunderbar streiten, wie hoch die echt Inflation ist und wie hoch die alljährlich verkündete offizielle.....
Gruß
Nicolas
Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 19:15
von Andreas H.
Naja, es ist (zumindest bei den meisten) unumstritten, dass Geld nur eine kurze Motivationszeit hat.
Ich z.B. habe durch Einsatz & Leistungsbereitschaft in meiner Firma mein Bruttogehalt seit meiner Einstellung vor knapp 6 Jahren um 57% gesteigert und bin heute in einer leitenden Position. Nächstes Jahr geht es wieder ein Stück vorwärts...
Trotzdem "gewöhnt" man sich relativ schnell an das neue Gehalt & denkt sich bald, dass es ruhig wieder mal etwas mehr werden könnte.
Spass bei der Arbeit & entsprechendes Arbeitsklima sind für mich deutlich höher zu bewerten, als "nur" das Gehalt.
Der Trauzeuge mienr Frau (wohnhaft in CH) hat dieses Jahr seinen Job gewechselt (nach über 20 Jahren in derselnen Fa.), verdient fast 500 sfr weniger & ist mittlerweile zufriedener und entspannter als je zuvor....
Wobei..leben sollte man von seiner sauer verdienten Kohle natürlich schon können.....
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 19:39
von nicolas_graeter
Andreas H. hat geschrieben:Naja, es ist (zumindest bei den meisten) unumstritten, dass Geld nur eine kurze Motivationszeit hat.
das mag stimmen. Aber hier geht's eher um Demotivation durch gleich viel oder in manchen Fällen sogar weniger bei gleicher Leistungsbeurteilung wie im Vorjahr (bringt ERA so mit sich). Es geht auch meistens gar nicht um riesen Summen, eher um die psychologische Wirkung.
Andreas H. hat geschrieben:Wobei..leben sollte man von seiner sauer verdienten Kohle natürlich schon können.....
Das kann man wohl, wenn man nach ERA bezahlt wird, wir reden hier ja nicht vom Billiglohn- Sektor. Natürlich ist das "jammern auf (relativ) hohem Niveau", aber dennoch sollte man seine Interessen vertreten dürfen.
Gruß
Nicolas
Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 19:48
von volker.p
Andreas H. hat geschrieben:Spass bei der Arbeit & entsprechendes Arbeitsklima sind für mich deutlich höher zu bewerten, als "nur" das Gehalt.
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So ähnlich wie dein nachfolgend aufgezeigtes Beispiel geht es mir auch.
Hab nach meinem Jobwechsel auch weniger Kohle als früher aber Arbeitsklima- und zeiten stimmen jetzt und das wirkt sich insgesamt positiv auf die gesamte Lebensqualität / Zusammenleben aus
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Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 19:54
von nicolas_graeter
volker.p hat geschrieben:Andreas H. hat geschrieben:
Spass bei der Arbeit & entsprechendes Arbeitsklima sind für mich deutlich höher zu bewerten, als "nur" das Gehalt.
So ähnlich wie dein nachfolgend aufgezeigtes Beispiel geht es mir auch.
ich stimm Euch beiden 100% zu. Ich hab aber manchmal den Eindruck, dass es nicht so viele Leute schaffen, so einen Job zu finden...
Gruß
Nicolas
Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 20:00
von Andreas H.
nicolas_graeter hat geschrieben: Ich hab aber manchmal den Eindruck, dass es nicht so viele Leute schaffen, so einen Job zu finden...
Naja, Du hast natürlich schon auch Recht.
Etwas Glück, oder Vitamin B. spielen sicher auch oft eine Rolle.
Ich bin über eienen Freund in meine Fa. gekommen, hatte dort das "Glück" das der Bereichsleiter eine Niete war, so dass ich bereits nach 1 Jahr seinen Posten übernehmen konnte.
Durch Kündigungen, Umstrukturierungen & natürlich auch durch meine Engagement, stehe ich heute da wo ich bin....
Hätte natürlich auch Alles anders laufen können.....
Egal, ich gehe auf jeden Fall gern zu meiner Arbeit, habe ein tolles Team (dass ich teilweise auch geformt habe) und bin somit ganz zufrieden.
Und schlechte Tage, an denen man am Liebsten im Bett bleiben würde, weil man Stress oder manchmal auch Ärger hat kennt vermutlich jeder hier...
Re: Der Thread um positives/erfreuliches zu berichten
Verfasst: Di 1. Dez 2015, 21:20
von nuChristian
Nicolas,
Ok das mit dem ERA ist das eine, wobei ich nach 13 Jahren mittlerweile in einem EG(xx) Bereich liege.
Seit 4Jahren arbeite ich in der Aussenstelle Luxembourg.
Natürlich gilt da für mich kein deutscher Tarifvertrag mehr
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.
Trotzdem müssen (ausserplanmäßige) Lohnerhöhungen von unserem Generaldirektor BeNeLux autorisiert werden.
Ich habe in den letzten Jahren unseren Umsatz um knapp 7% gesteigert und dafür nicht mehr Gehalt erhalten als meine Kollegen (in gleicher Position, aber mehr oder weniger "totes Fleisch").
Letzten Endes renne ich dieser Geschichte schon seit Mai hinterher.
Die Position, die ich wollte, wurde laut Organigramm 2015 gestrichen, jedoch wurde der Mehraufwand mir zugeteilt.
Sowas gehört auch ausreichend vergütet, wie ich finde.