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Verfasst: Sa 19. Jul 2008, 13:58
von Riddick
Shoot 'Em Up

Abgefahren, aberwitzig und total überdreht. Aber ich hab mich bestens amüsiert bei diesem Dauerfeuergefecht. Die dünne Story kann man (natürlich) vergessen, sie dient nur dazu die zahlreichen Schießereien und Actionszenen etwas miteinander zu verbinden. Clive Owen ist einfach nur cool und Monica Bellucci einfach nur sexy, dazu noch einige neue Ideen (Karussell, Schublade) die man so noch nicht kannte und fertig sind kurzweilige gute 80 Minuten.

9/10

Verfasst: Sa 19. Jul 2008, 14:01
von AndiTimer
Shoot 'Em Up

Abgefahren, aberwitzig und total überdreht. Aber ich hab mich bestens amüsiert bei diesem Dauerfeuergefecht. Die dünne Story kann man (natürlich) vergessen, sie dient nur dazu die zahlreichen Schießereien und Actionszenen etwas miteinander zu verbinden. Clive Owen ist einfach nur cool und Monica Bellucci einfach nur sexy, dazu noch einige neue Ideen (Karussell, Schublade) die man so noch nicht kannte und fertig sind kurzweilige gute 80 Minuten.
ich wusste schon immer warum Möhren nicht in Kinderhände gehören :wink:

Operation Kingdom

gut gemachter Film der mich nachhaltig beeindruckt hat 8O , zeigt auch irgendwie die Auswegslosigkeit im nahen Osten.

Fazit 9/10

Gruss
Andi

Verfasst: Sa 19. Jul 2008, 17:37
von Mark-Gor
P2 - Schreie im Parkhaus

Toller Titel - da muss man in der Videothek einfach zuschlagen. Große Erwartungen hatte ich keine, erst als der Name "Aja" im Vorspann auftauchte, wurde ich hellhörig. Allerdings nur als ausführender Produzent.

Schöner Vorspann. Und das Ende desselbigen zeigt dann auch schon, wo es langgeht. Große Überaschungen werden nicht geboten, die Handlung "Karrierfrau-muss-zu-Weinachten-lange-arbeiten-und-erlebt-nach Nichtanspringen-des-Autos-im-Parkhaus-so-manch-Überaschung" ist wahrlich nichts Neues. Doch gerade die erste halbe Stunde bietet hübsche Spannungsmomente. Doch dann leidet der Film wirklich an der Vorhersehbarkeit. Die wenigen, aber sehr heftigen (schon fast unnötigen) Gewaltszenen mögen entschädigen, mir kamen sie etwas zu aufgesetzt daher. Gut gefallen hat mir die insgesamt düstere Optik dieses Filmchens. Für Freunde des Genres bietet P2 kurzweilige Unterhaltung.

7/10 P.


The Zombie Diaries

Ohne Vorkenntnisse zugegriffen habe ich bei diesem Zombiefilm. Habe mich vom Cover täuchen lassen, welches nach gut gemachter Unterhaltung ala "28 weeks later" ausschaute.

Die "Zombie Diaries" kommen in verwackelter pseudo-realistischer Handkameraoptik daher. Dieser Umstand und auch der Rest zeigen überdeutlich, daß kein großes Budget vorhanden war. Von Schauspielerei im eigentlichen Sinne kann keine Rede sein, wobei daß auch irgendwie zum Doku-Style passt. Handlung wird keine nenneswerte geboten, die Zombies wackeln mit schrägem Kopf durch die Gegend uns stoßen ab und an gegen die Kameraträger. Je nach persönlicher Verfassung mag hier und da so etwas wie Beklemmung entstehen, doch ich habe mich auch über große Strecken gelangweilt und war schon in Versuchung vorzuspulen. Auch wenn zum Ende hin sozialkritische Töne zu hören sind (die wirklich Bösen sind die Menschen), retttet das den Film nicht mehr.

Wer auf Zombiefilme steht, wird hier eh nicht dran vorbeikommen, der Rest mag sich das schenken.

Noch was: die Synchro ist unter aller Sau und raubt den Rest Atmosphäre. Hier macht OmU wirklich Sinn, wird doch der dokumentarische Charakter noch unterstrichen. Eigentlich deutlicher Punktabzug wegen der unterirdischen Synchro, doch die Zombie Diaries bekommen von mir eh nicht mehr als

4/10 P.


1 Mord für 2

Andrew Wyke ist durch das Verfassen von Krimis zu Reichtum gekommen. Dennoch hat ihn seine Frau ihn wegen dem arbeitslosen Schauspieler Milo Tindle verlassen hat. Wyke lädt den Rivalen zu sich in sein entlegenes Anwesen ein und heuchelt Verständnis für die Situation, weist aber auch darauf hin, dass seine Frau Luxus gewöhnt ist. Um ihr ein schönes Leben bieten zu können, soll Milo die Juwelen Wykes stehlen und zu Geld machen. Milo geht auf das Angebot ein, ahnt allerdings nicht, dass Wyke Perfides im Schilde führt.


Welch Wohltat. Echte Schauspieler, geschliffen Dialoge. Wirklich nettes Kammerspiel, wenn auch oft vorhersehbar und recht abrupt endend.

7,5/10 P.

Verfasst: Sa 19. Jul 2008, 19:10
von hank_chinaski
Im Tal von Elah

US-Irak-Kriegsveteranen sind vollends traumatisiert. Einer von ihnen wird umgebracht. Sein Vater nimmt die Untersuchungen in die Hand und muss viel Schrecken und Leid hinnehmen. Schwere Kost.

gute 8/10 (wobei mich Bild und ton weniger überzeugt haben, als vielmehr die Story und Dramaturgie)

Verfasst: Sa 19. Jul 2008, 20:52
von Blap
Kennwort "Schweres Wasser"

Norwegen 1942. Das Land ist von den Nazis besetzt. In einer Versuchsanlage produzieren diese schweres Wasser, arbeiten an den Grundlagen für die Atombombe. Der norwegische Widerstand schmuggelt per Mikrofilm wichtige Daten aus der Fabrik. Knut Straud (Richard Harris) sucht damit den an einer Universität arbeitenden Dr. Rolf Pedersen (Kir Douglas) auf. Dieser will zunächst nichts mit den Umtrieben des Widerstandes zu tun haben, als er jedoch die Daten sichtet, wird ihm klar welch grosse Gefahr von der Forschungsanlage der Nazis ausgeht. Straud und Pedersen machen sich heimlich auf den Weg nach England, kehren kurze Zeit später nach Norwegen zurück, um sich vor Ort als führende Köpfe an den Vorbereitungen zur Sabotage zu beteiligen. Für Pedersen ungewohntes Terrain, besteht doch ständig die Gefahr den Besatzern in die Hände zu fallen...

1965 entstand diese britische Produktion mit Kirk Douglas und Richard Harris als Zugpferden. Douglas zunächst im Kittel des Forsches zu sehen fühlt sich ein wenig seltsam an, doch selbstverständlich wandelt sich der geschätze Kirk bald zum Action-Helden. Die Chemie zwischen den Akteuren stimmt, es werden durchaus Konflikte und handfeste Auseinandersetzungen zwischen den Figuren gezeigt. Man bemüht sich darum den von Douglas dargestellten Charakter nicht eindimensional aussehen zu lassen, was in der inzwischen auf DVD vollständig vorliegenden Version des Filmes recht gut gelingt. In der deutschen Kinofassung waren damals einige -durchaus nicht unwichtige Szenen- leider der gnadenlosen Schere zum Opfer gefallen. Die deutschen Besatzer sind -wie gewohnt- recht simple Gemüter, man hat jedoch schon noch oberflächlichere Darstellungen in Filmen dieser Art gesehen.

Fazit: Kennwort "Schweres Wasser" ist einer von unzähligen Filmen zum Thema zweiter Weltkrieg, die in den fünfziger und sechziger Jahren den Markt überschwemmten. Manche waren um Authentizität bemüht, manche wollten einfach nur unterhalten. Dieser Film versucht sich an beiden Disziplinen, wobei der Unterhaltungsfaktor klar die Überhand behält. Keiner der ganz grossen Klassiker des Genres, aber wer auf Filme dieser Art steht, wird rund zwei Stunden lang gut und kurzweilig unterhalten.

Die DVD von Kinowelt zeigt den Film in angemessener Qualität, die Extras sind extrem mager ausgefallen. Da ich mich durchaus zur Zielgruppe für Filme dieser Sorte zähle, bekommt dieses ordentliche Werk von mir gute 7/10!

Verfasst: So 20. Jul 2008, 01:59
von Blap
Die Blutsbrüder des gelben Drachen

Chang (David Chiang) töten den mächtigen General Ma (Ti Lung). Nach dem Mord ergibt er sich kampflos, wird umgehend dem Gericht vorgeführt. Dort gibt man ihm Gelegenheit zu einer umfassenden Aussage, er bringt die Vorgeschichte unter den strengen Augen des Gesetzes zu Papier...

...damals waren Chang und sein Freund Huang (Chen Kuan Tai) kleine Gauner, hielten sich mit Diebstahl und Raub über Wasser. Eines Tages begegneten sie Ma, den sie im Kampf nicht besiegen konnten. Schnell entstand eine Freundschaft zwischen den Männern, weitere kleine Ganoven schlossen sich dem Trio an, welches bald eine schlagkräftige Truppe befehlen sollte. Doch dem ehrgeizigen Ma reichte dies noch längst nicht aus. Er verliess die Freunde um in der Armee eine grosse Karriere zu machen, versprach aber seine beiden Blutsbrüder nie zu vergessen.

Beim Wiedersehen nach Jahren ist Ma inzwischen zum General aufgestiegen, empfängt seine Freunde mit distanzierter Kühlheit. Die Freundschaft wird auf eine Harte Probe gestellt, denn Ma begehrt schon lange die liebreizende Mi Lan (Ching Li), die aber leider die Frau Huangs ist. Durch sein Verlangen nach Mi Lan, die ihrerseits die Gefühle für Ma erwidert, sprengt Ma die Bande zwischen den Freunden. Erschwerend kommt noch hinzu, dass Ma nach noch mehr Macht giert...

Chang Cheh inszenierte "Blood Brothers" in den frühen siebziger Jahren für die Shaw Brothers. Dabei konnte der populärste Regisseur der legendären Filmschmiede aus Hongkong, mit David Chiang und Ti Lung auf zwei absolute Topstars des Studios zurückgreifen. Ergänzt wurden die beiden Helden durch den aufstrebenden Chen Kuan Tai, auch Ching Li soll nicht ungenannt bleiben, immerhin die schönste Frau welche in Shaw Brothers Werken zu bestaunen ist.

Beim Namen Chang Cheh denkt man unwillkürlich an einen Film randvoll mit Action und Blut, gewissermaßen Fratzengeballer bis der Arzt kommt. Doch damit liegt man bei diesem Werk falsch. Zwar gibt es ein paar nette Kämpfe zu sehen, diese fallen aber für Shaw/Chang Cheh Verhältnisse eher gemässigt und überwiegend unblutig aus. Die dramatische Geschichte der Hauptfiguren steht klar im Mittelpunkt. Besonders Ti Lung kann hier glänzen. Ching Li -die ich sehr mag- kommt eine etwas undankbare, sehr passive Rolle zu. Mir ist sie lieber als aktiv an der Handlung teilnehmender Charakter, überzeugen kann sie jedoch auch hier, obwohl -ich schrieb es bereits- ich sie lieber als starke Frau sehe.

Der Charakter von Ti Lung steht für die unbändige Gier nach Macht, Chen Kuan Tai hat die Rolle des nach oberflächlichen Vergnügungen lechzenden Burschen inne, Ching Li steht für die Versuchung, wird zu einer Art Turbolader für das kommende Unheil. Die Figur von David Chiang schwebt teils ein über den Ereignissen, stellt das Gewissen der tragisch verbundenen Charaktere dar. Greift er selbst in das Geschehen ein, so werden die Auswirkungen im Laufe der Handlung immer schmerzhafter und gefährlicher für die Figuren.

Wer einen Film mit endlosen Kämpfen und Gemetzel erwartet, könnte hier eine herbe Enttäuschung erleben. Wer jedoch die Qualitäten der Darsteller und des Regisseurs zu schätzen weiss, auch wenn nicht ständig die Schwerter und Fäuste regieren, kann sich auf einen schönen und erstaunlich tiefgründigen Shaw Film freuen!

Mit der DVD von MIB bin ich durchaus zufrieden, mir ist die teils gescholtene Synchro nicht sauer aufgestossen. Das Bild ist einwandfrei, fast schon zu "clean" für einen Eastern Klassiker. Verwunderlich ist allerdings die Tatsache, dass die DVD für den deutschen Markt gekürzt ist. Hier ist man also genötigt auf die ungekürzte DVD aus Österreich zurückzugreifen. Sehr seltsam, denn es gibt einige Titel die weitaus mehr Gewalt zeigen, aber trotzdem ohne Probleme eine Freigabe ab 16 bekommen haben. Naja, es ist bekanntlich recht einfach die ungekürzte DVD ohne Jugendfreigabe zu erwerben.


8/10 ...aber ein "etwas anderer" Film der Shaw Brothers!

Verfasst: So 20. Jul 2008, 13:00
von Mark-Gor
Der Sternwanderer

Sehr angenehm überrascht hat dieser top besetzte Fantasystreifen. Nette Story, tolle Charaktere (de Niro ganz vorne) und klasse Humor. Sehr unterhaltend und für mehrere Durchgänge gut.

8/10 P.


Helden der Nacht (We own the night)

Gut gemachter Polizei-/Mafiathriller.

Joaquin Phoenix als zwischen den Versuchungen der Unterwelt und seiner Polizistenfamilie hin- und hergerissener Clubbesitzer spielt seine Rolle ganz hervorragend, ihm wird im Gegensatz zu seinem Filmbruder Mark Wahlberg und deren gemeinsamen Vater Robert Duvall mehr Raum zur Entfaltung eingeräumt. Hat mir gut gefallen.

7,5/10 P.

Verfasst: So 20. Jul 2008, 19:05
von Mark-Gor
Der Nebel

Olle Stephen King Verfilmung.

Meine hauptsächliche Kritikpunkte (ohne Kenntnis der Romanvorlage):

- die Bedrohung aus dem Nebel kam mir nicht subtil genug daher, gerade die erste wirkliche Konfrontation wirkt plump und dämlich
- ein Großteil der Charaktere verhält sich nicht halbwegs logisch, die Inszenierung und die Dialoge lassen den Film zu sehr nach B-Movie aussehen.
Die gewünschte Gruselstimmung kann sich nicht immer aufbauen.
- überhaupt wirkte mir der Film zu steril

Größter Pluspunkt:

- die letzten 10 Minuten, richtig reißen können sie den Film aber nicht mehr.

5/10 P.


The Messengers

"Auf der Suche nach neuem Glück zieht Roy (Dylan McDermott) mit seiner Familie auf eine heruntergekommene Sonnenblumen-Farm. Die angenehme Landstille hat bald ein Ende, als die 16-jährige Tochter Jess (Kirsten Stewart) und ihr dreijähriger Bruder mit gespenstischen Erscheinungen konfrontiert werden – bedrohende Visionen, die kein anderer sieht! Schrecklich knirscht es im Gebälk, finstere Erscheinungen drängen immer vehementer ans Licht. Jess Warnungen werden von den Eltern als Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem Umzug abgetan und auch die stillen Hilferufe des Jüngsten übersehen. Jess ist auf sich allein gestellt. Kann sie ihre Familie vor dem Grauen beschützen?"


Nett. Anständiges Szenario, feiner Look, die passende musikalische Untermalung und durchaus einige Schockmomente. Richtig Neues wird natürlich nicht geboten, doch das erwartet man auch nicht unbedingt. Hat mir definitiv besser gefallen als Kings "Nebel".

7,5/10 P.

Verfasst: Mo 21. Jul 2008, 10:40
von Viktor
Sweeney Todd - Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (BR)

"Als gebrochener Mann kehrt Benjamin Barker, der von dem lüsternen Richter Turpin unschuldig zu 15-jähriger Haft verdonnert wurde, unter dem Namen Sweeney Todd nach London zurück. Er erfährt, dass seine Frau sich nach ihrer Vergewaltigung durch Turpin vergiftet hat, und seine Tochter Johanna von ihm unter Verschluss gehalten wird. Todd will Rache und übt seine Messerkünste als Herrenfriseur erst einmal an Unbeteiligten, die von der umtriebigen Bäckerin Mrs. Lovett zu köstlichem Fleischauflauf verwurstet werden."

Tim Burton finde ich immer besser, bereits die beiden Stop-Motion Filme "Nightmare Before Christmas" und "Corpse Pride" fand ich sehr gelungen. Burton schafft es auch in diesem Musical eine düstere, ja gothische Atmosphäre aufzubauen. Über die schauspielerischen Künste eines Johnny Depp braucht man wohl nicht viel Worte zu verlieren, aber auch die anderen Charaktere spielen und singen ihre Rollen hervorragend. Bild und Ton sind Klasse, vor allem letzterer hat es mir angetan, da er glasklar und recht dynamisch ist.

Wunderschöner, wenn auch morbider Filmstoff.


Von einem Musical-Muffel gibt es

8,5/10 Punkte (mit Tendenz nach oben)

Verfasst: Mo 21. Jul 2008, 11:28
von Vin_Superbleifrei
"Eine für vier"

Vier Mädels, deren Schicksal schon vor Ihrer Geburt miteinander verbunden ist (ihre Mütter besuchen denselben Schwangerschaftsgymnastikkurs), finden beim gemeinsamen Abschiedsshoppen vor den Sommerferien eine Jeans, die auf wundersame Weise allen Vieren -trotz sehr unterschiedlicher Proportionen der Darstellerinnen- perfekt sitzt.

Da es sich bei diesem Kleidungsstück also augenscheinlich um eine Wunderjeans mit magischen Fähigkeiten handeln muss, beschliessen die vier Freundinnen, die Jeans den Sommer über zu teilen und ihre Kräfte für Verwirklichung ihrer Träume und Wünsche einzusetzen.

Da sie in unterschiedliche Richtungen verteilt die Sommerferien verbringen, schicken sie sich die Beinkleider gegenseitig auf dem Postweg zu.

Eigentlich hatte ich mir von dem Film bestenfalls eine nette Teenie-Komödie mit ein paar Lachern und der Tiefsinnigkeit einer Pfütze in der Wüste Gobi versprochen.

Zu meiner Überraschung erwartete mich jedoch ein super gespieltes Drama, das gekonnt und durchaus glaubwürdig Themen wie Liebe, Tod, Familiendramen, Selbstfindung, Sinn des Lebens, Freundschaft, Romantik und die Frage nach den wichtigen Werten im Leben miteinander verknüpft.

Ab und an droht der Film ins "Triefig-Kitschige" abzugleiten, kriegt aber trotzdem immer wieder die Kurve. Dass sich für fast alle zum Teil sehr tiefsitzende Konflikte einfache Lösungen finden, ist zwar ziemlich eindimensional, trotzdem berührt der Film, wenn man sich auf ihn einlässt und die rationale Seite des Gehirns abschaltet.

Zudem hat mich Blake Lively von meiner bisherigen Meinung abgebracht, dass es sich bei Frauenfussball um eine nicht sehr attraktiv anzuschauende Art der sportlichen Betätigung handelt 8) ...

Weiterhin sehr sehenswert sind die unglaublich schönen Landschaftsbilder aus Griechenland, die mich bei der Wahl meines nächsten Urlaubszieles durchaus beeinflussen könnten!

Alles in allem gibt es von mir gute 8,5 von 10 Punkten und die Empfehlung, diesen Film in weiblicher Gesellschaft zu schauen, wenn man bei dieser Pluspunkte durch das Zeigen von Einfühlungsvermögen und emotionaler Anteilnahme sammeln möchte! :wink:

"Extremities"

Eine Frau entkommt ihrem Vergewaltiger um Haaresbreite, verliert auf ihrer Flucht jedoch ihre Geldbörse, die ihre Adressdaten enthält. Als der Triebtäter einige Tage später in ihr Haus eindringt, um sein Werk zu vollenden und sein Opfer sowohl körperlich als auch psychisch zu quälen, dreht die Gute den Spiess dank einer glücklichen Wendung um und handelt bibeltreu gemäß der Devise: "Auge um Auge".

Ein sehenswerter Psycho-Thriller älteren Jahrgangs, der aber auch heute noch funktioniert und spannend unterhält.

Von mir gibt es 7 von 10 Punkten