Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Danke Euch!!! Das hilft mir schon weiter...

Was heißt "ständig Volllast"?! Willst du mir damit sagen, dass zB ein xPA-3 ständig die 1300Watt saugt, egal ob diese gebraucht werden, oder nicht?!?

Ja, wäre die XPA-3 als reine Class A mit den selben Leitungswerten ausgelegt würde sie das immer brauchen.
Tut sie aber nicht weil Emo in erster Linie Class-AB baut.

Meine XPR-1 brauchen pro Stück etwa 90W ohne Signal.
Liegt an dem relativ hohem Class-A-Anteil und der dicke Trafo will ja auch versorgt sein (Eisenverluste).

Wenn ich die XPA-1L auf Class-A schalte, zieht diese immer "volle Leistung" aus der Leitung, auch wenn ich nur leise Musik höre (und wird dadurch auch so heiß, wie man das nie im Class-AB Betrieb erreicht).
Im Class-AB Betrieb ist die Höhe der abgerufenen Leistung abhängig von der eingestellten Lautstärke: je lauter, desto höher der Leistungsbedarf.
Daher kann man auch so eine dicke XPR-1 mit 90 W Verbrauch fahren, wie zuvor geschildert.

Ich hatte das mal bei mir gemessen. Ich weiß die genauen Zahlen nicht mehr, aber der Unterschied zwischen den beiden Betriebsarten war am Messgerät schon sehr deutlich.

Wenn ich nichts übersehen habe, hat derzeit nur die XPA-1 und die XPA-1L bei Emotiva eine Möglichkeit, ausdrücklich auf Class-A-Betrieb umschalten zu können. Sonst sind das alles Class-AB Verstärker, wo man sich im Normalbetrieb um Class-A keinerlei Gedanken machen muss.

Kulturwolf hat geschrieben:
Wenn ich nichts übersehen habe, hat derzeit nur die XPA-1 und die XPA-1L bei Emotiva eine Möglichkeit, ausdrücklich auf Class-A-Betrieb umschalten zu können. Sonst sind das alles Class-AB Verstärker, wo man sich im Normalbetrieb um Class-A keinerlei Gedanken machen muss.

das ist soweit korrekt, aber es stellt sich die frage, ob man den class a betrieb zwangsläufig braucht (wie hier eigentlich schon alle angemerkt haben)

Von "zwangsläufig brauchen" kann beim Class-A-Betrieb absolut keine Rede sein. Man kann auch ohne sehr sehr glücklich sein und mit einem dicken Grinsen auf dem Gesicht seine Musik genießen.

Mich hatte das interessiert. Ich habe es letztlich aber als interessante "Zugabe" zu einem Gerät gesehen, für das ich mich sowieso aus mehreren anderen Gründen entschieden habe.
Im Normalbetrieb nutze ich Class-A nicht. Das gönne ich mir, wenn ich mich alleine und in Ruhe hinsetze, um eine gute (Stereo-)Aufnahme anzuhören. Dazu ist relativ selten Gelegenheit. Aber für diese Gelegenheiten freue ich mich, diese Möglichkeit zu haben und nutze sie dann auch relativ konsequent.
Es ist ein kleines, feines und letztes "Tüpfelchen auf dem i" bei der Wiedergabe von guten Aufnahmen, wenn man gute Lautsprecher in einem möglichst optimierten Raum gut aufgestellt hat und bereits gute Elektronik nutzt, sprich, schon ganz viel bei den wirklich grundlegenden Dingen richtig gemacht hat.
Wenn das nicht der Fall ist, wäre die Anschaffung von als auch der Betrieb in Class-A meines Erachtens reine Verschwendung.

Ich find für die NV14 reicht eine XPA-2 vollkommen aus und wenn es ein bizzel mehr sein soll halt die XPA-1.

Da gibt es sicher keinen Widerspruch, dass das gut miteinander funktioniert.
Die Frage, welche aber hier wohl die meisten antreibt, ist wohl eher die, wie viel weniger dann auch immer noch gut ist.

Kulturwolf hat geschrieben:Da gibt es sicher keinen Widerspruch, dass das gut miteinander funktioniert.
Die Frage, welche aber hier wohl die meisten antreibt, ist wohl eher die, wie viel weniger dann auch immer noch gut ist.

naja im vgl. zu den avrs mit 30-40watt, die die meisten user verwenden, ist selbst eine xpa-200 mit 240watt an 4Ohm die auch nur 2-3 dB weniger bringt als die XPA-1L wohl ausreichend

Auch hiergegen keinen Einwand.

Wenn wir hier über eine xpa-200 mit 240W an 4ohm sprechen, wie viel Watt hat mein SR-7008 denn umgerechnet in EMO-Watt??? Nur damit ich mal nen Vergleich hab,,,