Weyoun hat geschrieben:...
Bin immer noch nicht überzeugt.
Allein schon die Tatsache, dass eine "cleane" Neuinstallation ohne weitere Programme so um die 15 bis 20 GB einnimmt, während ein "gebrauchtes" Win 7 System, das vorher vielleicht schon mit zig Schatten-Kopien und Temporär-Dateien im Bereich 50 GB liegen dürfte, nach der Migration nach Win 10 noch aufgeblähter sein wird.
Auf den beiden NUCs mit jeweils 128 GB großen SSDs für das System wollte ich keine Experimente eingehen und es sind somit noch mehr als 3/4 der SSDs verfügbar.
Schattenkopien kann man löschen. Man muß nicht alle löschen, aber über die Größe des dafür vorgesehenen Speicherplatzes läßt sich das reletiv einfach skalieren. Wenn man den verkleinert werden die ältesten gelöscht.
Eigentlich funktioniert das auch nach meiner Erfahrung relativ gut.
Wenn die Hardware wenigstens halbwegs aktuell ist und nicht wie schon geschrieben irgendwelche vom Hersteller entweder aus Stromersparnisgründen oder aus Gründen der Billigkeit an den Zusatzchips wie Grafik, Sound und Netzwerk rumgefrickelt wurde.
SSD mit 128 GB ist zwar jetzt nicht riesig, sollte aber gehen wenn nicht zu viele Daten lokal liegen und zuviel zusätzliches an Programmen installiert wurde.
64 GB SSD ist für eine Migration von win7 64bit auf win10 64bit zu klein, selbst ohne zusätzliche Programme. 32 bit geht aber komischerweise, muß wohl kleiner sein.
Probleme sind nach meiner Erfahrung unter anderem Treiber. Win10 nimmt durchaus die win7 Treiber weiter, wenn es nichts anderes findet. Funktioniert aber nur, wenn diese dem Treibermodell entsprechen. Ein irgendwie reingefrickelter Treiber aus Windowsxp Zeiten wirds nicht tun. Und Treiber die zwar für Windows7 gehen aber nicht dem damals gültigen Treibermodell seitens Microsoft entsprechen können auch Probleme machen. Win7 Treiber können unter win10 auch eingeschränkt sein. So hat sich für die Treiber von Netzwerkkarten durchaus einiges geändert. Da ist zwar die Grundfunktionalität vorhanden, aber wer WoL benötigt tut nach meiner Erfahrung gut daran einen Windows10 Treiber nachzuinstallieren, da entsprechende Einstellungen in Windows sonst nicht möglich sind.
Alles in allem ist man wohl auf der sichersten Seite wenn der Hersteller win10 für seine Hardware supportet und entsprechende Treiber zur Verfügung stellt.
Ein einziges Problem trat sporadisch schon bei mehreren auf, unabhängig von Migration oder Neuinstallation:
Die Userprofile scheinen durchaus schon mal zerschossen zu sein.
Auswirkungen waren eigentlich immer fast identisch. Nicht mehr funktionierender Startbutton, Rechtsklick ging teils noch. Nicht mehr funktionierende Taskleiste. Teils wurden die Programmverknüpfungen zwar noch angezeigt aber funktionierten nicht mehr.
Auch mit der neuesten Version von win10.
Nach Lösungen kann man Googlen. Die, welche ich in dem Fall probiert habe, funktionierten , oder eben nicht. Es ergab sich kein einheitliches Bild.
Letztendlich die sauberste Lösung war das Anlegen eines neuen Benutzer, und das Löschen des alten. Wenn es denn noch ging (Datensicherung der Sachen, die im Profil liegen nicht vergessen).
Einmal war selbst das nicht mehr möglich, da der administrative Benutzer zerschossen war und keine Berechtigung zum anlegen eines neuen Nutzer mehr hatte. Dort war dann eine Neuinstallation notwendig.
Direkte Neuinstallationen eines schon migrierten Gerätes funktionierten bis jetzt durch die Bank. Keynummereingabe war dann nicht erforderlich, das System aktivierte sich allein.
Soweit mein Senf zum Thema nach grob überschlagen um die dreizig migrierten PC und Notebook unmd fast einem Jahr Windows10.
Gruß joe