Fachkundige und individuelle Beratung ist für uns selbstverständlich - rufen Sie uns an!
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Sie erreichen unsere Hotline werktags von 10:00 bis 18:00 Uhr unter der 07171 8712 0 (Samstags: 10:00 bis 12:00 Uhr). Außerhalb Deutschlands wählen Sie +49 7171 87120. Im Dialog finden wir die optimale Klanglösung für Sie und klären etwaige Fragen oder Schwierigkeiten. Das nuForum ist seit dem 19. Juli 2023 im read-only-Modus: Das Ende einer Ära: Das nuForum schließt
Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
The last Warrior
Kurz nach der Jahrtausendwende erschüttert ein gewaltiges Erdbeben den Westen der USA. Kalifornien reisst regelrecht vom Festland ab, befindet sich nun in einem verseuchten Ozean, abgeschnitten vom Rest der Welt. Kurz zuvor hat der strafversetzte Captain Nick Preston (Dolph Lundgren) seinen Dienst auf einem Schrottplatz des Militärs angetreten, natürlich befindet sich das Gelände inmitten der vom Festland getrennten, neu entstandenen Insel. Ein paar weitere, armselige Figuren treiben sich dort rum, alle hoffen auf Kontakt zum Festland. Gefahr geht von einer Gruppe entlaufener Strafgefangener aus, die unter der Führung eines durchgeknallten zum Tode Verurteilten für Krawall sorgen. Ein Konflikt scheint unausweichlich...
Tjo. Die letzten Filme mit meinem Helden Dolph sorgten allesamt für Freude. "Missionary Man", "The Mechanik", "Direct Action", "The Defender" und "Detention - Die Lektion heißt Überleben", schöne B-Actioner die mir durchweg ein zufriedenes Grinsen auf die entstellte Fratze zauberten. "The last Patrol" aka "The last Warrior" -aus dem Jahre 2000- soll ein Endzeit-Szenario mit Action ins Haus bringen, zumidest verspricht dies der Text auf der DVD Hülle. Regisseur Sheldon Lettich sorgte bereits für ein paar nette Genrebeiträge, Dolph hat bei mir bekanntlich immer Kredit. Trotz der guten Vorzeichen ist dieser Film ein reichlich dröges Machwerk. Die von mir geliebte Endzeit-Atmosphäre kommt kaum rüber, Action sucht man auch eher vergeblich. Den grössten Teil des Streifens verbringen die Akteure mit sinnfreien Dialogen, lediglich im Finale wird ein wenig geballert und gestorben. Teils erwischt man Dolph dezent grinsend, vermutlich konnte er selbst nicht fassen was für einen Murks diese Sause darstellt.
Das war wohl nix. Hier bekommt man es mit einer vertrockneten Gurke zu tun, die selbst treue Dolph- und B-Action Maniacs vor eine grosse Herausforderung stellt. Diesen Schlag in die Magengrube muss man erstmal verdauen.
Von mir gibt es 5/10 Fanpunkte, ich bin eben unbelehrbar. 99,8% der Weltbevölkerung dürfen drei bis vier Punkte abziehen. Wer gute B-Action mag sollte zu den im Text gennanten Dolph Streifen greifen, damit macht man nichts verkehrt. Dieser Ausrutscher sei Dir verziehen, lieber Dolph. Abhaken und im Regal verstauben lassen.
Kurz nach der Jahrtausendwende erschüttert ein gewaltiges Erdbeben den Westen der USA. Kalifornien reisst regelrecht vom Festland ab, befindet sich nun in einem verseuchten Ozean, abgeschnitten vom Rest der Welt. Kurz zuvor hat der strafversetzte Captain Nick Preston (Dolph Lundgren) seinen Dienst auf einem Schrottplatz des Militärs angetreten, natürlich befindet sich das Gelände inmitten der vom Festland getrennten, neu entstandenen Insel. Ein paar weitere, armselige Figuren treiben sich dort rum, alle hoffen auf Kontakt zum Festland. Gefahr geht von einer Gruppe entlaufener Strafgefangener aus, die unter der Führung eines durchgeknallten zum Tode Verurteilten für Krawall sorgen. Ein Konflikt scheint unausweichlich...
Tjo. Die letzten Filme mit meinem Helden Dolph sorgten allesamt für Freude. "Missionary Man", "The Mechanik", "Direct Action", "The Defender" und "Detention - Die Lektion heißt Überleben", schöne B-Actioner die mir durchweg ein zufriedenes Grinsen auf die entstellte Fratze zauberten. "The last Patrol" aka "The last Warrior" -aus dem Jahre 2000- soll ein Endzeit-Szenario mit Action ins Haus bringen, zumidest verspricht dies der Text auf der DVD Hülle. Regisseur Sheldon Lettich sorgte bereits für ein paar nette Genrebeiträge, Dolph hat bei mir bekanntlich immer Kredit. Trotz der guten Vorzeichen ist dieser Film ein reichlich dröges Machwerk. Die von mir geliebte Endzeit-Atmosphäre kommt kaum rüber, Action sucht man auch eher vergeblich. Den grössten Teil des Streifens verbringen die Akteure mit sinnfreien Dialogen, lediglich im Finale wird ein wenig geballert und gestorben. Teils erwischt man Dolph dezent grinsend, vermutlich konnte er selbst nicht fassen was für einen Murks diese Sause darstellt.
Das war wohl nix. Hier bekommt man es mit einer vertrockneten Gurke zu tun, die selbst treue Dolph- und B-Action Maniacs vor eine grosse Herausforderung stellt. Diesen Schlag in die Magengrube muss man erstmal verdauen.
Von mir gibt es 5/10 Fanpunkte, ich bin eben unbelehrbar. 99,8% der Weltbevölkerung dürfen drei bis vier Punkte abziehen. Wer gute B-Action mag sollte zu den im Text gennanten Dolph Streifen greifen, damit macht man nichts verkehrt. Dieser Ausrutscher sei Dir verziehen, lieber Dolph. Abhaken und im Regal verstauben lassen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Der Unglaubliche Hulk Blu Ray,
wenn ich ehrlich bin, habe ich mehr erwartet gegenüber dem Vorgänger.
Für mich hat dieser Film in etwa das selbe Niveau.
Die Effekte sind nicht übel, das Bild ist gut aber nicht überragend.
Der Sound läßt keine Wünsche offen.
Ich würde dem Film gerade so 7 von 10 Punkten geben.
wenn ich ehrlich bin, habe ich mehr erwartet gegenüber dem Vorgänger.
Für mich hat dieser Film in etwa das selbe Niveau.
Die Effekte sind nicht übel, das Bild ist gut aber nicht überragend.
Der Sound läßt keine Wünsche offen.
Ich würde dem Film gerade so 7 von 10 Punkten geben.
NuVero3 Center NuVero5- Samsung ES 55 8090 - Kenwood MD
Marantz UD 5007 - Marantz ST 6003 - Marantz SR 7005 - Marantz SA 8003
Marantz UD 5007 - Marantz ST 6003 - Marantz SR 7005 - Marantz SA 8003
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Der weiße Hai 2
Seit den tödlichen Hai-Attacken vor den Stränden der Touristeninsel Amity sind inzwischen vier Jahre ins Land gezogen. Chief Brody (Roy Scheider) ist noch immer der Leiter der örtlichen Polizei, alles scheint in bester Ordnung zu sein. Plötzlich kommt es wieder zu verdächtigen Todesfällen auf dem Wasser. Bei Brody läuten unvermittelt alle Alarmglocken, jedoch stösst er bei den Stadtoberen erneut auf taube Ohren. Selbst als ein zerfleischter Orca angeschwemmt wird, der eindeutige Spuren eines Hai-Angriffes aufweist, hält man die Ansichten Brodys für überzogen und unnötig. Ein fataler Irrtum...
"Jaws 2" (1978) trat vier Jahre nach dem ersten Hai-Terror ein schweres Erbe an. "Jaws" wirft einen übermächtigen Schatten auf seinen Nachfolger, ja fast auf das gesamte Genre Tierhorror. Roy Scheider kämpft erneut gegen die Ignoranz der Inselobrigkeit, muss letztlich wieder selbst für die "Entsorgung" des Terrorfisches sorgen. (Oder scheitert er diesmal? Ich will nicht zu viel verraten...)
Spielberg ist hier nicht mehr für die Regie verantwortlich. Diese Aufgabe kommt dem Franzosen Jeannot Szwarc zu. Er ist noch heute aktiv, inzwischen wohl mehr im Bereich der Fernsehserien, mit denen seine Karriere auch ihren Anfang nahm. Der Bursche leistet bei "Jaws 2" gute Arbeit. "Jaws 2" ist eigentlich im absolut grünen Bereich, die überragende Qualität des Vorgängers wird jedoch nicht mehr erreicht.
Die DVD von Universal bietet erstaunlich viel an Bonusmaterial, ist insgesamt von sehr solider Qualität. Film und Scheibe sind für Freunde gepflegter Tierhorror-Unterhaltung eine ganz klare Pflichtübung. Von meiner Seite aus gibt es 7/10. Wäre der Vorgänger nicht derartig übergroß, könnte ich mir durchaus eine etwas höhere Bewertung vorstellen. Klare Sache: Guter Stoff, zugreifen!
Seit den tödlichen Hai-Attacken vor den Stränden der Touristeninsel Amity sind inzwischen vier Jahre ins Land gezogen. Chief Brody (Roy Scheider) ist noch immer der Leiter der örtlichen Polizei, alles scheint in bester Ordnung zu sein. Plötzlich kommt es wieder zu verdächtigen Todesfällen auf dem Wasser. Bei Brody läuten unvermittelt alle Alarmglocken, jedoch stösst er bei den Stadtoberen erneut auf taube Ohren. Selbst als ein zerfleischter Orca angeschwemmt wird, der eindeutige Spuren eines Hai-Angriffes aufweist, hält man die Ansichten Brodys für überzogen und unnötig. Ein fataler Irrtum...
"Jaws 2" (1978) trat vier Jahre nach dem ersten Hai-Terror ein schweres Erbe an. "Jaws" wirft einen übermächtigen Schatten auf seinen Nachfolger, ja fast auf das gesamte Genre Tierhorror. Roy Scheider kämpft erneut gegen die Ignoranz der Inselobrigkeit, muss letztlich wieder selbst für die "Entsorgung" des Terrorfisches sorgen. (Oder scheitert er diesmal? Ich will nicht zu viel verraten...)
Spielberg ist hier nicht mehr für die Regie verantwortlich. Diese Aufgabe kommt dem Franzosen Jeannot Szwarc zu. Er ist noch heute aktiv, inzwischen wohl mehr im Bereich der Fernsehserien, mit denen seine Karriere auch ihren Anfang nahm. Der Bursche leistet bei "Jaws 2" gute Arbeit. "Jaws 2" ist eigentlich im absolut grünen Bereich, die überragende Qualität des Vorgängers wird jedoch nicht mehr erreicht.
Die DVD von Universal bietet erstaunlich viel an Bonusmaterial, ist insgesamt von sehr solider Qualität. Film und Scheibe sind für Freunde gepflegter Tierhorror-Unterhaltung eine ganz klare Pflichtübung. Von meiner Seite aus gibt es 7/10. Wäre der Vorgänger nicht derartig übergroß, könnte ich mir durchaus eine etwas höhere Bewertung vorstellen. Klare Sache: Guter Stoff, zugreifen!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Extreme Rage
Sean Vetter (Vin Diesel) und sein Partner Hicks (Larenz Tate) sind Drogenfahnder. In Mexico gelingt ihnen ein großer Coup sie nehmen den allmächtigen Drogenboss Lucero (Geno Silva) fest. Doch der abgeschlagene Kopf wächst unglaublich schnell nach. Der mysteriöse Diabolo übernimmt rücksichtslos und brutal die frei gewordenen Territorien. Als Vetter nachts in seinem Haus von Auftragskillern nicht ganz verlustfrei angegriffen wird, sinnt er auf Rache

F. Gary Gray ist durch Filme wie Verhandlungssache oder auch Set it off in angenehmer Erinnerung. Das Actiondrama Extreme Rage kann die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Schuld daran ist noch nicht mal Betonkopf Vin Diesel, der seine Rolle erstaunlich souverän spielt und auch Momente der Trauer, Verzweifelung und Wut passabel transportiert.
Knackpunkt ist eher die Vorhersehbarkeit der Geschichte und nur zu bekannte Handlungsversatzstücke. Vetter ist nicht nur knallharter Bulle, selbstverständlich auf der Straße aufgewachsen, sondern gleichzeitig auch treufürsorgender Ehemann, immer zu einem Späßchen mit den Kids seines natürlich farbigen, stets gut gelaunten Partners aufgelegt und auf der Grillparty vor traumhafter Kulisse sind dann die Drogenfahnder mit den ehemaligen (und dealenden) Straßenkumpels glückselig vereint. Na ja Die Action ist gut, aber drängt sich nicht in den Vordergrund. Etwas zu sehr wird die Dramaschiene gefahren, so kann sich Extreme Rage nicht wirklich entscheiden, wo es denn lang gehen soll. Die Optik stimmt dann allerdings wieder. Sound ist fein, fällt nach den vielen älteren Filmen der letzten Zeit doch gleich mal positiv auf.
6/10 P.
Sean Vetter (Vin Diesel) und sein Partner Hicks (Larenz Tate) sind Drogenfahnder. In Mexico gelingt ihnen ein großer Coup sie nehmen den allmächtigen Drogenboss Lucero (Geno Silva) fest. Doch der abgeschlagene Kopf wächst unglaublich schnell nach. Der mysteriöse Diabolo übernimmt rücksichtslos und brutal die frei gewordenen Territorien. Als Vetter nachts in seinem Haus von Auftragskillern nicht ganz verlustfrei angegriffen wird, sinnt er auf Rache



F. Gary Gray ist durch Filme wie Verhandlungssache oder auch Set it off in angenehmer Erinnerung. Das Actiondrama Extreme Rage kann die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Schuld daran ist noch nicht mal Betonkopf Vin Diesel, der seine Rolle erstaunlich souverän spielt und auch Momente der Trauer, Verzweifelung und Wut passabel transportiert.
Knackpunkt ist eher die Vorhersehbarkeit der Geschichte und nur zu bekannte Handlungsversatzstücke. Vetter ist nicht nur knallharter Bulle, selbstverständlich auf der Straße aufgewachsen, sondern gleichzeitig auch treufürsorgender Ehemann, immer zu einem Späßchen mit den Kids seines natürlich farbigen, stets gut gelaunten Partners aufgelegt und auf der Grillparty vor traumhafter Kulisse sind dann die Drogenfahnder mit den ehemaligen (und dealenden) Straßenkumpels glückselig vereint. Na ja Die Action ist gut, aber drängt sich nicht in den Vordergrund. Etwas zu sehr wird die Dramaschiene gefahren, so kann sich Extreme Rage nicht wirklich entscheiden, wo es denn lang gehen soll. Die Optik stimmt dann allerdings wieder. Sound ist fein, fällt nach den vielen älteren Filmen der letzten Zeit doch gleich mal positiv auf.
6/10 P.
[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Wounded - Beute eines Psychopathen
Julie Clayton (Mädchen Amick) und ihr Lebensgefährte Don verdienen ihre Brötchen als Wildhüter in den Rocky Mountains. Ein skrupelloser Wilderer (Adrian Pasdar) schiesst etliche Bären ab, selbst das FBI zeigt Interesse an der Festnahme des Burschen. Als Julie und Don einen kleinen Trupp von FBI Mitarbeitern bei der Jagd auf den Wilderer unterstützen, kommt es zu einem fürchterlichen Desaster. Der Gesuchte stellt sich als knallharter Killer heraus. Nicht nur Bären sind seine Beute, auch Menschen tötet er ohne mit der Wimper zu zucken. Der gesamte Trupp wird aufgerieben, dabei verliert Julie ihren Lebensgefährten, überlebt als einzige schwer verletzt.
Langsam kommt die Wildhüterin wieder auf die Beine, beginnt schon im Krankenhaus mit der Rehabilitation. Ihre Begegnung mit dem desillusionierten Cop Nick Rollins (Graham Greene) endet fast in einem Selbstmord, nachdem sie Rollins Dienstwaffe in ihren Besitz bringen konnte. Nach und nach entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis zwischen der Wildhüterin und dem Polizisten. Doch während Rollins versucht Julie in gemäßtige Bahnen zu lenken, wird deren Gier nach Rache immer unbändiger. Das der irre Wilderer sie offensichtlich endgültig beseitigen will, stachelt den Hass der jungen Frau nur noch mehr an...
"Wounded" aus dem Jahre 1997 ist ein recht unterhaltsamer Thriller. Die aus "Twin Peaks" bekannte Mädchen Amick war 1997 zu einer hübschen und symphatischen Frau herangereift, da verzeiht man ihr die fürchterliche Kurzhaarfrisur gern. Graham Greene wurde durch "Der mit dem Wolf tanzt" bekannt. In "Wounded" mimt er eine recht traurige Gestalt, seine Wangen hängen vor Frust bis zur Brust herab. Adrian Pasdar kommt herrlich fies rüber, man nimmt ihm seine Rolle jederzeit ab.
Der Auftakt in der Natur ist sehr gut gelungen, das Finale führt Akteure und Zuschauer dorthin zurück, weiss ebenfalls zu gefallen. Der Mittelteil ist jedoch etwas zu lang und dröge geraten, passt nicht so recht zum Tenor des Filmes. Die DVD aus dem Hause Sunfilm geht in Ordnung und ist günstig zu haben, die Freigabe ab 18 erscheint völlig überzogen. Vermutlich reagierten die "Jugendschützer" mal wieder verschnupft auf das Thema Rache.
Ein netter Film. Der Mittelteil hängt ein wenig durch. 6,5/10
Julie Clayton (Mädchen Amick) und ihr Lebensgefährte Don verdienen ihre Brötchen als Wildhüter in den Rocky Mountains. Ein skrupelloser Wilderer (Adrian Pasdar) schiesst etliche Bären ab, selbst das FBI zeigt Interesse an der Festnahme des Burschen. Als Julie und Don einen kleinen Trupp von FBI Mitarbeitern bei der Jagd auf den Wilderer unterstützen, kommt es zu einem fürchterlichen Desaster. Der Gesuchte stellt sich als knallharter Killer heraus. Nicht nur Bären sind seine Beute, auch Menschen tötet er ohne mit der Wimper zu zucken. Der gesamte Trupp wird aufgerieben, dabei verliert Julie ihren Lebensgefährten, überlebt als einzige schwer verletzt.
Langsam kommt die Wildhüterin wieder auf die Beine, beginnt schon im Krankenhaus mit der Rehabilitation. Ihre Begegnung mit dem desillusionierten Cop Nick Rollins (Graham Greene) endet fast in einem Selbstmord, nachdem sie Rollins Dienstwaffe in ihren Besitz bringen konnte. Nach und nach entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis zwischen der Wildhüterin und dem Polizisten. Doch während Rollins versucht Julie in gemäßtige Bahnen zu lenken, wird deren Gier nach Rache immer unbändiger. Das der irre Wilderer sie offensichtlich endgültig beseitigen will, stachelt den Hass der jungen Frau nur noch mehr an...
"Wounded" aus dem Jahre 1997 ist ein recht unterhaltsamer Thriller. Die aus "Twin Peaks" bekannte Mädchen Amick war 1997 zu einer hübschen und symphatischen Frau herangereift, da verzeiht man ihr die fürchterliche Kurzhaarfrisur gern. Graham Greene wurde durch "Der mit dem Wolf tanzt" bekannt. In "Wounded" mimt er eine recht traurige Gestalt, seine Wangen hängen vor Frust bis zur Brust herab. Adrian Pasdar kommt herrlich fies rüber, man nimmt ihm seine Rolle jederzeit ab.
Der Auftakt in der Natur ist sehr gut gelungen, das Finale führt Akteure und Zuschauer dorthin zurück, weiss ebenfalls zu gefallen. Der Mittelteil ist jedoch etwas zu lang und dröge geraten, passt nicht so recht zum Tenor des Filmes. Die DVD aus dem Hause Sunfilm geht in Ordnung und ist günstig zu haben, die Freigabe ab 18 erscheint völlig überzogen. Vermutlich reagierten die "Jugendschützer" mal wieder verschnupft auf das Thema Rache.
Ein netter Film. Der Mittelteil hängt ein wenig durch. 6,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Das tödliche Wespennest
Frankreich, 14 Juli. Am Nationalfeiertag unserer freundlichen Nachbarn soll ein brisanter Gefangenentransport über die Bühne gehen, natürlich möglichst unauffällig und ohne Zwischenfälle. Das "Transportgut" ist ein Gangsterboss aus Albanien. Als vor der Kolonne ein Unfall passiert muss diese auf eine alternative Route ausweichen. Dort kommt es zu massiven Angriffen unzähliger Schergen des mächtigen Kriminellen. Der Geleitschutz beisst ins Gras, der gepanzerte Transporter kann sich samt Inhalt in eine Containerhalle retten.
In die besagte Halle, die sich innerhalb eines grossen Industriegebietes befindet, ist kurz vor dem Eintreffen der Spezialeinheit eine kleine Gruppe professioneller Einbrecher eingestiegen. Die beiden Wachmänner wurden ohne nennenswerte Probleme überrumpelt, der mitgebrachte LKW wird gerade mit feinster Elektronik beladen, als die Schmiere plötzlich panisch die Ankunft des Transportes meldet. Die Einbrecher verstecken sich zunächst, doch bald bricht über alle in der Halle anwesenden "Gäste" die Hölle auf Erden herein. Ein Killerkommando gigantischen Ausmaßes will die Containerhalle stürmen, den fiesen Gangsterobermotz mit aller Gewalt befreien. Die aus unterschiedlichen Gründen in der Halle eingeschlossenen Parteien müssen nun an einem Strang ziehen, um der gewaltigen und völlig skrupellosen Übermacht irgendwie Paroli zu bieten. Ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf...
Mit "Nid de guêpes" packen die Franzosen einen echten Vorschlaghammer von Film aus. Der Plot ist natürlich deutlich von John Carpenters "Das Ende" aka "Assault on Precinct 13" (1976) beeinflusst, eine bessere Huldigung kann man diesem Klassiker allerdings kaum erweisen. Unverbrauchte Darsteller spielen erstklassig auf, selbst die Atmosphäre reicht fast an Carpenters Meisterstück heran. Da die Zahl der wichtigen Figuren recht gross ist, überrascht es den erfreuten Zuschauer um so mehr, dass man deren Charaktere mit einer gewissen Tiefe ausgestattet hat. Die "Helden" sind hier also keine anonyme Metzelmasse, die zahllosen Angreifer dienen als solche, kommen aber durch ihre spezielle Optik fast schon dämonisch rüber.
Regisseur Florent Emilio Siri lieferte 2005 mit "Hostage - Entführt" ein solides Hollywood-Debüt ab, doch "Das tödliche Wespennest" schlägt diesen Film in allen Belangen! Hier wird erstklassige Action-Unterhaltung der feinsten Sorte geboten, der Film sollte in keiner gepflegten Sammlung fehlen!
Sehr gut bis überragend = 8,5/10! Eine echte Perle europäischer Filmkunst!
Frankreich, 14 Juli. Am Nationalfeiertag unserer freundlichen Nachbarn soll ein brisanter Gefangenentransport über die Bühne gehen, natürlich möglichst unauffällig und ohne Zwischenfälle. Das "Transportgut" ist ein Gangsterboss aus Albanien. Als vor der Kolonne ein Unfall passiert muss diese auf eine alternative Route ausweichen. Dort kommt es zu massiven Angriffen unzähliger Schergen des mächtigen Kriminellen. Der Geleitschutz beisst ins Gras, der gepanzerte Transporter kann sich samt Inhalt in eine Containerhalle retten.
In die besagte Halle, die sich innerhalb eines grossen Industriegebietes befindet, ist kurz vor dem Eintreffen der Spezialeinheit eine kleine Gruppe professioneller Einbrecher eingestiegen. Die beiden Wachmänner wurden ohne nennenswerte Probleme überrumpelt, der mitgebrachte LKW wird gerade mit feinster Elektronik beladen, als die Schmiere plötzlich panisch die Ankunft des Transportes meldet. Die Einbrecher verstecken sich zunächst, doch bald bricht über alle in der Halle anwesenden "Gäste" die Hölle auf Erden herein. Ein Killerkommando gigantischen Ausmaßes will die Containerhalle stürmen, den fiesen Gangsterobermotz mit aller Gewalt befreien. Die aus unterschiedlichen Gründen in der Halle eingeschlossenen Parteien müssen nun an einem Strang ziehen, um der gewaltigen und völlig skrupellosen Übermacht irgendwie Paroli zu bieten. Ein gnadenloser Kampf auf Leben und Tod nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf...
Mit "Nid de guêpes" packen die Franzosen einen echten Vorschlaghammer von Film aus. Der Plot ist natürlich deutlich von John Carpenters "Das Ende" aka "Assault on Precinct 13" (1976) beeinflusst, eine bessere Huldigung kann man diesem Klassiker allerdings kaum erweisen. Unverbrauchte Darsteller spielen erstklassig auf, selbst die Atmosphäre reicht fast an Carpenters Meisterstück heran. Da die Zahl der wichtigen Figuren recht gross ist, überrascht es den erfreuten Zuschauer um so mehr, dass man deren Charaktere mit einer gewissen Tiefe ausgestattet hat. Die "Helden" sind hier also keine anonyme Metzelmasse, die zahllosen Angreifer dienen als solche, kommen aber durch ihre spezielle Optik fast schon dämonisch rüber.
Regisseur Florent Emilio Siri lieferte 2005 mit "Hostage - Entführt" ein solides Hollywood-Debüt ab, doch "Das tödliche Wespennest" schlägt diesen Film in allen Belangen! Hier wird erstklassige Action-Unterhaltung der feinsten Sorte geboten, der Film sollte in keiner gepflegten Sammlung fehlen!
Sehr gut bis überragend = 8,5/10! Eine echte Perle europäischer Filmkunst!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Das gibt einen Eintrag in mein goldenes Buch. Dein Erbteil vergrössert sich damit erheblich!Nolli hat geschrieben:Gestern Abend LISA UND DER TEUFEL...
Wundervoll Film, man sollte bloß nicht den Fehler machen und zu hinterfragen sondern einfach den herrlichen Stil Bavas genießen

Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
-
- Star
- Beiträge: 4923
- Registriert: Do 1. Jan 2004, 22:12
- Wohnort: Schwobaländle
- Been thanked: 1 time
Hallo Blap, ich muss dir aufs Heftigste widersprechen:
Mercenary for Justice ist ein richtig guter Film.
Neben den typischen Seagal-Elementen wie dem inflationären Gebrauch des Kopfherumdrehens *, oder die absurd wirkenden Kampfszenen durch seine Langsamheit, seine beinahe Unverwundbarkeit und die Blödheit der Gegner, gibt es in dem von dir bemängelten Mittelteil eine unüblich komplexe und durchdachte Handlung. Und allein schon der Titel: SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT! YEAH!!!!!!!!1
9/10 Fanpunkte. Erwartungen stark übertroffen: Spiel, Spaß und Spannung auf hohem Niveau.
*)

Mercenary for Justice ist ein richtig guter Film.
Neben den typischen Seagal-Elementen wie dem inflationären Gebrauch des Kopfherumdrehens *, oder die absurd wirkenden Kampfszenen durch seine Langsamheit, seine beinahe Unverwundbarkeit und die Blödheit der Gegner, gibt es in dem von dir bemängelten Mittelteil eine unüblich komplexe und durchdachte Handlung. Und allein schon der Titel: SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT! YEAH!!!!!!!!1
9/10 Fanpunkte. Erwartungen stark übertroffen: Spiel, Spaß und Spannung auf hohem Niveau.
*)



- Blap
- Star
- Beiträge: 8773
- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
- Wohnort: Sofa des Todes
- Been thanked: 1 time
Deinen Widerspruch akzeptiere ich gern. Obwohl... Ich habe damals 6,5/10 vergeben, was so ungefähr "Obere Mittelklasse, fast gut" bedeuten soll. Gefallen hat mir die Sause auf jeden Fall, aber es gibt halt eine Menge Seagal Ergüsse die ich noch lieber mag. Hau Dir mal "Belly of the Beast" und "Into the Sun" rein!raw hat geschrieben:Hallo Blap, ich muss dir aufs Heftigste widersprechen:
Mercenary for Justice ist ein richtig guter Film.
Neben den typischen Seagal-Elementen wie dem inflationären Gebrauch des Kopfherumdrehens *, oder die absurd wirkenden Kampfszenen durch seine Langsamheit, seine beinahe Unverwundbarkeit und die Blödheit der Gegner, gibt es in dem von dir bemängelten Mittelteil eine unüblich komplexe und durchdachte Handlung. Und allein schon der Titel: SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT! YEAH!!!!!!!!
9/10 Fanpunkte. Erwartungen stark übertroffen: Spiel, Spaß und Spannung auf hohem Niveau.
Du hast natürlich völlig Recht: "SÖLDNER DER GERECHTIGKEIT" ist ein genialer Titel. Das hätte ich berücksichtigen müssen.
Das mir mal jemand widerspricht weil ich einen Seagal zu schlecht bewertet habe... ...eine völlig neue und durchaus angenehme Erfahrung! Manchmal glaubte ich schon die Fans meines geliebten Kampfklopses wären allesamt abgestorben.
Schön!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)