...und nen Heckmotor mit 30 PS, ein Dreispeichenlenkrad, Heizungs- und Belüftungshebel neben dem Fahrersitz...lalamichel hat geschrieben:Von sowas wie ABS, ASR usw. haben wir in den 80ern nicht mal geträumt, wir hatten 4 Gänge, 1 Gaspedal, Bremse, Kupplung und sonst nix
...
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Rund ums Auto
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Re: Rund ums Auto
RiF nuForum 18.07.2023
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Re: Rund ums Auto
Ladas waren in der DDR Luxusfahrzeuge. Skodas waren etwas günstiger, wie auch Dacias.
Wir hatten nen Skoda S100 aber mega getunt mit nem getunten 60PS Motor aus nem 120er und kompletter „Rennausstattung. Zu damaliger Zeit n echter Hingucker
Wir hatten nen Skoda S100 aber mega getunt mit nem getunten 60PS Motor aus nem 120er und kompletter „Rennausstattung. Zu damaliger Zeit n echter Hingucker
Grüße
Ronald
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Re: Rund ums Auto
Wäre er heute vermutlich wieder....Toni78 hat geschrieben:Zu damaliger Zeit n echter Hingucker
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Lasst den Metal-Thread nicht sterben !!!
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Re: Rund ums Auto
Wer Kohle und die dementsprechenden Connections hatte, konnte noch so einiges anderes erwerben, auch was KFZ angeht, die nicht dem üblichen Strassenbild der DDR entsprach. Meine Eltern hatten u.A. auch nen Lada (Knallrot und auch so schön "getuned" mit Spoiler etc.), Citroen GSA und Golf1. Das waren auch echte Wertanlagen, weil die immer weitaus teurer wiederverkauft wurden.Weyoun hat geschrieben:.... Und wer Kohle hatte, konnte einen Dacia 1300 kaufen ...
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Re: Rund ums Auto
An Golf, Volvo etc. kamen aber idR nur -vorsichtig gesagt und ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen- Funktionäre der Partei o.ä. Personen. Mit viel Glück. Der normalsterbliche musste sich mit den „Luxusprodukten“ aus Ostproduktion begnügen. Es stimmt, dass gebrauchte (nicht nur Westprodukte) Autos oftmals viel teurer waren als Neuwagen.
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Ronald
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Re: Rund ums Auto
Man musste kein sicherlich kein Interner sein, um an solche Güter zu kommen, Geld regierte auch in der DDR.Toni78 hat geschrieben:An Golf, Volvo etc. kamen aber idR nur -vorsichtig gesagt und ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen- Funktionäre der Partei o.ä. Personen. Mit vie Glück. Der normalsterbliche musste sich mit den „Luxusprodukten“ aus Ostproduktion begnügen. Es stimmt das gebrauchte (nicht nur Westprodukte) Autos oftmals viel teurer waren als Neuwagen.
Erinnert mich grade an einen Asmussen Witz: "Ein DDR-Rentner kommt von seinem ersten Besuch in der BRD zurück: „Na, wie war's denn, erzähl mal.“ Entgegnet der Rentner: „Eigentlich ist es wie bei uns: Für Westmark kriegst du alles.“
Noch ne Anekdote meines Vaters zum Autoverkauf, wenn es nicht eh im Bekanntenkreis veräussert wurde. Es gab einschlägige Orte wo man sein KFZ abstellte und das Fenster einen Spalt runter kurbelte. Man ging ein Käffchen trinken und in der Zeit warfen Interessenten Zettel mit Preisvorstellungen und Tel. Nr. durch den Spalt und den Höchstbietenden rief man dann an.
Hier nochn interessanter Wiki Eintrag zur Verfügbarkeit von PKW in der DDR: https://de.wikipedia.org/wiki/Verf%C3%B ... in_der_DDR
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Re: Rund ums Auto
Naja, Funktionär nicht gerade, die damaligen DDR-Promis aus Sport und Fernsehen haben sicher auch keinen Trabant gefahren.Toni78 hat geschrieben:An Golf, Volvo etc. kamen aber idR nur -vorsichtig gesagt und ohne hier jemandem zu nahe treten zu wollen- Funktionäre der Partei o.ä. Personen. Mit viel Glück. Der normalsterbliche musste sich mit den „Luxusprodukten“ aus Ostproduktion begnügen.
Die Preislisten der DDR-Autos gegen Ende der Republik waren ja auch hanebüchen:Toni78 hat geschrieben:Naja, Funktionär nicht gerade, die damaligen DDR-Promis aus Sport und Fernsehen haben sicher auch keinen Trabant gefahren.
Trabant 601 => 8.000 Mark
Trabant 1.1 => 14.000 Mark
Skoda 105 => 17.500 Mark (Skoda 120 dementsprechend teurer)
Wartburg 353 => 25.000 Mark
Wartburg 1.3 Limousine => 30.2000 Mark
Lada Samara => 35.000 Mark
Wartburg 1.3 Tourist-S => 35.200 Mark
Volvo 244 => 45.000 Mark => nur ganz kurz in den 80-ern importierbar
Für einen Wartburg 1.3 Kombi bekam man 4 1/2 Trabant 601.
Der Dacia fehlt hier in der Auflistung, weil es dafür keinen "offiziellen" Preis gab. Entweder man kaufte ihm seinem Nachbarn oder Bekannten ab (bzw. machte ein "Tauschgeschäft"), oder man holte sich ihn direkt in Rumänien beim Urlaub. Dort musste man aber bis zu 80.000 Mark hinblättern, laut den Infos eines Nachbarn, der in den 80-ern einen Dacia 1300 fuhr und dort kaufte.
Ob man den Lada 1600 "offiziell" kaufen konnte (es gab wohl keine offizielle Preisliste)? Keine Ahnung, ich sah damals immer nur die Polizei in solchen Autos. Ansonsten dürfte dieser Lada Kombinatsleitern, hohen Parteigenossen und Promis vorbehalten gewesen sein.
Das Problem damals war nur, dass maximal jeder 10-te überhaupt ein Telefon hatte und wenn, er sich eine Leitung mit einem Nachbarn teilen musste (der Nachbar hörte mit, was man durch Atemgeräusche herausfinden konnte).Selbst hat geschrieben:Noch ne Anekdote meines Vaters zum Autoverkauf, wenn es nicht eh im Bekanntenkreis veräussert wurde. Es gab einschlägige Orte wo man sein KFZ abstellte und das Fenster einen Spalt runter kurbelte. Man ging ein Käffchen trinken und in der Zeit warfen Interessenten Zettel mit Preisvorstellungen und Tel. Nr. durch den Spalt und den Höchstbietenden rief man dann an.
Wenn du nicht gerade Arzt, ABV, Polizist oder sonst ein "hohes Tier" warst, hattest du schlechte Karten für ein Telefon.
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Re: Rund ums Auto
Mal was Augenzwinkerndes zur Elektromobilität: http://ze.tt/du-wirst-angeschaut-wie-ei ... ich-nervt/.
Zu Euren Ost-Auto-Diskussionen:
Meine Eltern wurden in den 80ern im Bekanntenkreis für blöd erklärt, weil sie den 10 Jahre alten Trabant 601 "nur" zum Neupreis weiterverkauft haben, als wir einen neueren gebrauchten Trabant (deutlich über Neupreis!!!) gekauft hatten.
Was die Golfs und Volvos angeht - da gab es mehrere Quellen: Zum einen die Tauschgeschäfte der DDR mit Schweden und der Bundesrepublik, wo Ware nicht gegen Geld, sondern gegen Ware getauscht wurde. Diese Wagen sind wohl teilweise an Funktionäre gegangen, teilweise über Vitamin B "unter dem Ladentisch" (auch wenn das bei Autos ein schiefes sprachliches Bild ist) verkauft worden. Dann gab es noch "Genex" (https://de.wikipedia.org/wiki/Genex. Das war eine Art Katalog, über den man aus dem Westen Geschenke für die notleidenden Brüder und Schwestern im Osten bestellen und so das Devisenkonto der DDR füllen konnte. Ich kenne einige Leute, die wirklich reiche Westverwandtschaft hatten und so an ihre Autos kamen.
Gruß CT
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Meine Eltern wurden in den 80ern im Bekanntenkreis für blöd erklärt, weil sie den 10 Jahre alten Trabant 601 "nur" zum Neupreis weiterverkauft haben, als wir einen neueren gebrauchten Trabant (deutlich über Neupreis!!!) gekauft hatten.
Was die Golfs und Volvos angeht - da gab es mehrere Quellen: Zum einen die Tauschgeschäfte der DDR mit Schweden und der Bundesrepublik, wo Ware nicht gegen Geld, sondern gegen Ware getauscht wurde. Diese Wagen sind wohl teilweise an Funktionäre gegangen, teilweise über Vitamin B "unter dem Ladentisch" (auch wenn das bei Autos ein schiefes sprachliches Bild ist) verkauft worden. Dann gab es noch "Genex" (https://de.wikipedia.org/wiki/Genex. Das war eine Art Katalog, über den man aus dem Westen Geschenke für die notleidenden Brüder und Schwestern im Osten bestellen und so das Devisenkonto der DDR füllen konnte. Ich kenne einige Leute, die wirklich reiche Westverwandtschaft hatten und so an ihre Autos kamen.
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Küche: 2xnuBox A-125
Office: Resttechnik; 2xMagnat Vector 3; Synology DS 214; Audio-Technica AT-LP5X
http://www.seitenwahl.de
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