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Snakes on a Train
Ein junges Pärchen flüchtet aus Mexiko, natürlich geht es ab in Richtung Norden. Brujo will seine Freundin Alma retten. Diese wurde von ihrer Familie mit einem Fluch belegt, da sie nicht den bereits für sie ausgewählten Burschen ehelichen wollte. Nun kotzt Alma fleissig kleine, giftige Schlangen aus, begleitet von widerwärtigem Geschleim. In Los Angeles wohnt ein Onkel Brujos, von dem erhofft sich Brujo die Rettung seiner Freundin, der Verwandte in der Ferne verfügt über magische Kräfte.
Das Paar erreicht einen Zug nach Los Angeles, schleicht in den Gepäckwagen ein. Der Zug soll innerhalb von gut 17 Stunden Nonstop bis nach Los Angeles fahren. Das Unvermeidbare lässt nicht lange auf sich warten. Es kommt zu Auseinandersetzungen mit anderen "Schwarzfahrern", Alma erbricht erneut Schlangen. Die alten Ergebnisse ihres massiven Würgereizes brechen aus den Gläsern aus, in die Brujo sie vorsichtshalber gestopft hatte. Die netten Kriecher belästigen die anderen Mitreisenden, Panik macht sich breit...
Herrlich. Was für eine beknackte Trash-Bombe. "Snakes on a Train" macht Laune. Die Darsteller agieren dabei teils sogar recht gekonnt, einige Nebenrollen sind allerdings mit absoluten Knallern besetzt. Auch die deutsche Synchro bietet einige Brüller, teils erreichen die Sprecher nicht mal Porno-Niveau. Die Kulissen bürgen mit Nachdruck für Qualität, die Personenwagen sehen nach völlig abgewrackten, ausgemusterten Nahverkehrsvehikeln aus, an einen Fernreisezug mag man bei dem erbärmlichen Anblick gar nicht erst denken. Da im Zug neben dem Schlangenpack auch Abschaum auf zwei Beinen für Ärger sorgt, bekommt das trashige Ambiente zusätzlich eine angenehm "sleazige" Schlagseite. Das ist Finale herrlich bekloppt, der Verantwortliche ist als Kind vermutlich mit dem Klammerbeutel gepudert worden, wundervoll!
Wer ein Herz für bescheuerten Trash-Tierhorror hat, der sollte sich "Snakes on a Train" durchaus geben. Aber sagt nachher nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte! Der Film wird nur Leuten gefallen die einen tiefen Sprung in der Schüssel haben! Die DVD aus dem Hause M.I.B. kann man so durchgehen lassen. Die Auflage ist noch vereinzelt zu bekommen, eine Neuauflage soll im Dezember erscheinen.
Grotesk, gut = 7/10
Ein junges Pärchen flüchtet aus Mexiko, natürlich geht es ab in Richtung Norden. Brujo will seine Freundin Alma retten. Diese wurde von ihrer Familie mit einem Fluch belegt, da sie nicht den bereits für sie ausgewählten Burschen ehelichen wollte. Nun kotzt Alma fleissig kleine, giftige Schlangen aus, begleitet von widerwärtigem Geschleim. In Los Angeles wohnt ein Onkel Brujos, von dem erhofft sich Brujo die Rettung seiner Freundin, der Verwandte in der Ferne verfügt über magische Kräfte.
Das Paar erreicht einen Zug nach Los Angeles, schleicht in den Gepäckwagen ein. Der Zug soll innerhalb von gut 17 Stunden Nonstop bis nach Los Angeles fahren. Das Unvermeidbare lässt nicht lange auf sich warten. Es kommt zu Auseinandersetzungen mit anderen "Schwarzfahrern", Alma erbricht erneut Schlangen. Die alten Ergebnisse ihres massiven Würgereizes brechen aus den Gläsern aus, in die Brujo sie vorsichtshalber gestopft hatte. Die netten Kriecher belästigen die anderen Mitreisenden, Panik macht sich breit...
Herrlich. Was für eine beknackte Trash-Bombe. "Snakes on a Train" macht Laune. Die Darsteller agieren dabei teils sogar recht gekonnt, einige Nebenrollen sind allerdings mit absoluten Knallern besetzt. Auch die deutsche Synchro bietet einige Brüller, teils erreichen die Sprecher nicht mal Porno-Niveau. Die Kulissen bürgen mit Nachdruck für Qualität, die Personenwagen sehen nach völlig abgewrackten, ausgemusterten Nahverkehrsvehikeln aus, an einen Fernreisezug mag man bei dem erbärmlichen Anblick gar nicht erst denken. Da im Zug neben dem Schlangenpack auch Abschaum auf zwei Beinen für Ärger sorgt, bekommt das trashige Ambiente zusätzlich eine angenehm "sleazige" Schlagseite. Das ist Finale herrlich bekloppt, der Verantwortliche ist als Kind vermutlich mit dem Klammerbeutel gepudert worden, wundervoll!
Wer ein Herz für bescheuerten Trash-Tierhorror hat, der sollte sich "Snakes on a Train" durchaus geben. Aber sagt nachher nicht, dass ich euch nicht gewarnt hätte! Der Film wird nur Leuten gefallen die einen tiefen Sprung in der Schüssel haben! Die DVD aus dem Hause M.I.B. kann man so durchgehen lassen. Die Auflage ist noch vereinzelt zu bekommen, eine Neuauflage soll im Dezember erscheinen.
Grotesk, gut = 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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War
Der eiskalte Killer Rogue (Jet Li) tötet einen FBI-Agenten und dessen kleine Famlie. Crawford (Jason Statham) war der Partner des Opfers, will den Killer unbedingt zur Strecke bringen. Nach drei Jahren Pause taucht Rogue wieder auf, beginnt damit Yakuza und Triaden gegeneinander auszuspielen. Crawford wittert die Chance den Killer endlich zur Strecke zu bringen, doch dieser lässt sich nicht so einfach festnageln...
"War" ist ein feines Action-Spektakel mit sehr guter Besetzung. Die Story ist sicher nicht sonderlich einfallsreich, kann aber mit kleinen Überraschungen punkten. Li und Statham können einen Actioner auch ohne weiteres alleine tragen, bei "War" bekommt der geneigte Fan gleich die doppelte Dröhnung verpasst. Ich sehe beide Darsteller sehr gern, hier hat Jet Li die etwas interessantere Rolle abbekommen, Statham gibt den unbequemen, überdrehten Bullen allerdings auf überzeugende Art und Weise. Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit Mathew St. Patrick, der in der genialen Fernsehserie "Six Feet Under" eine der Hauptrollen spielte.
Der Film leistet sich keine Durchhänger, es wird geballert und ein wenig geprügelt, sehr angenehm. Ob die gebotene Härte wirklich mit dem Siegel "Keine Jugendfreigabe" bedacht werden musste? Naja, man kann sicher geteilter Meinung über diese Freigabe sein. Zwar schlägt mein Herz mehr für kleine B-Actioner, doch diese etwas grössere Produktion sollte sich kein Action-Fan entgehen lassen. Allein Jet Li und Jason Statham sind den Kauf der DVD wert.
Gute bis sehr gute Unterhaltung = 7,5/10 (Tendenz eindeutig Richtung 8/10)
Der eiskalte Killer Rogue (Jet Li) tötet einen FBI-Agenten und dessen kleine Famlie. Crawford (Jason Statham) war der Partner des Opfers, will den Killer unbedingt zur Strecke bringen. Nach drei Jahren Pause taucht Rogue wieder auf, beginnt damit Yakuza und Triaden gegeneinander auszuspielen. Crawford wittert die Chance den Killer endlich zur Strecke zu bringen, doch dieser lässt sich nicht so einfach festnageln...
"War" ist ein feines Action-Spektakel mit sehr guter Besetzung. Die Story ist sicher nicht sonderlich einfallsreich, kann aber mit kleinen Überraschungen punkten. Li und Statham können einen Actioner auch ohne weiteres alleine tragen, bei "War" bekommt der geneigte Fan gleich die doppelte Dröhnung verpasst. Ich sehe beide Darsteller sehr gern, hier hat Jet Li die etwas interessantere Rolle abbekommen, Statham gibt den unbequemen, überdrehten Bullen allerdings auf überzeugende Art und Weise. Besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit Mathew St. Patrick, der in der genialen Fernsehserie "Six Feet Under" eine der Hauptrollen spielte.
Der Film leistet sich keine Durchhänger, es wird geballert und ein wenig geprügelt, sehr angenehm. Ob die gebotene Härte wirklich mit dem Siegel "Keine Jugendfreigabe" bedacht werden musste? Naja, man kann sicher geteilter Meinung über diese Freigabe sein. Zwar schlägt mein Herz mehr für kleine B-Actioner, doch diese etwas grössere Produktion sollte sich kein Action-Fan entgehen lassen. Allein Jet Li und Jason Statham sind den Kauf der DVD wert.
Gute bis sehr gute Unterhaltung = 7,5/10 (Tendenz eindeutig Richtung 8/10)
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30 Days of Night
Barrow, ein kleines Kaff im Norden Alaskas. Wie in jedem Jahr, wird sich die Sonne einen Monat lang nicht mehr sehen lassen. Einige Einwohner verlassen den Ort während dieser Phase, der harte Kern harrt jedoch in der Dunkelheit aus. Sheriff Eben Oleson (Josh Hartnett) bleibt selbstverständlich in Barrow, ihn plagen derzeit sowieso andere Sorgen als die kommenden 30 Tage Dunkelheit. Seine Ehe mit Stella (Melissa George) ist gescheitert, der junge Gesetzeshüter hat daran noch schwer zu knabbern. Melissa verpasst jedoch den letzten Flug aus Barrow hinaus, nun ist für sie ebenfalls ein Monat Nacht angesagt.
Ein rätselhafter Fremder (Ben Foster) taucht in der Stadt auf, Eben steckt den offensichtlich auf Krawall gebürsteten Burschen zur Sicherheit in eine Zelle. Der Fremde redet in bedeutungsschwangeren Sätzen von einem kommenden Unheil, kein Einwohner könne sich dem Untergang entziehen. Durch ein paar äussert unangenehme Zwischenfälle ist der Sheriff sowieso bereits beunruhigt, so wurden z.B. die Schlittenhunde eines Mitbürgers allesamt brutal niedergemetzelt. Das wahre Grauen lässt dann auch tatsächlich nicht mehr lange auf sich warten. Eine Horde blutgieriger Vampire mit übermenschlichen Kräften fällt über Barrow her, ein schreckliches Blutbad nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf. Können Eben, Melissa und ein paar weitere Einwohner den monströsen Kreaturen entkommen, vielleicht gar Paroli bieten? Wer lässt sich schon gern freiwillig zu Mettgut verarbeiten...!?
Einen unterhaltsamen Horrorstreifen hat David Slade mit "30 Days of Night" an den Start gebracht. Ein krasser Gegensatz zu seiner vorherigen Regiearbeit "Hard Candy". Josh Hartnett und Melissa George geben ein symphatisches Duo ab, Ben Foster darf mal wieder sehr überzeugend den Irren geben, er sticht alle anderen Nebendarsteller locker aus. Die düstere, winterliche Atmosphäre kommt meinen Vorlieben sehr entgegen. Wobei die Referenz "The Thing" aus dem Hause Carpenter natürlich weiterhin unerreicht auf ihrem Sockel thront. Die Blutsauger sehen angenehm hässlich und abstossend aus, sind fiese Sadisten, machen keine Gefangenen.
Die Voraussetzungen für einen absoluten Knüller sind gegeben, jedoch schafft der Film nicht ganz den Sprung in die absolute Spitzengruppe. Die Zeitsprünge sind teils sehr plump ausgefallen, die Gewalt fällt oft zu zahm aus, hier hätte man ordentlich den Hammer tanzen lassen sollen. Trotz ein paar kleinerer Schwachstellen bietet "30 Days of Night" einen hohen Unterhaltungswert, verzichtet glückerlicherweise auf ein peinliches Happy End, lässt zusätzlich Raum für eine Fortsetzung.
Die DVD aus der "Cine Collection" von Concorde gefällt. Es gibt eine Bonus-DVD (die ich allerdings noch nicht gesichtet habe), ein ansehnliches Booklet, die Scheiben kommen im schicken Digipak, welches zusätzlich in einem hübschen Schuber steckt. Da der Preis inzwischen ein angenehmes Niveau erreicht hat, gibt es für diesen unterhaltsamen Horror-Beitrag eine klare Kaufempfehlung!
Guter bis sehr guter Horror, präsentiert in feiner Aufmachung! 7,5/10
Barrow, ein kleines Kaff im Norden Alaskas. Wie in jedem Jahr, wird sich die Sonne einen Monat lang nicht mehr sehen lassen. Einige Einwohner verlassen den Ort während dieser Phase, der harte Kern harrt jedoch in der Dunkelheit aus. Sheriff Eben Oleson (Josh Hartnett) bleibt selbstverständlich in Barrow, ihn plagen derzeit sowieso andere Sorgen als die kommenden 30 Tage Dunkelheit. Seine Ehe mit Stella (Melissa George) ist gescheitert, der junge Gesetzeshüter hat daran noch schwer zu knabbern. Melissa verpasst jedoch den letzten Flug aus Barrow hinaus, nun ist für sie ebenfalls ein Monat Nacht angesagt.
Ein rätselhafter Fremder (Ben Foster) taucht in der Stadt auf, Eben steckt den offensichtlich auf Krawall gebürsteten Burschen zur Sicherheit in eine Zelle. Der Fremde redet in bedeutungsschwangeren Sätzen von einem kommenden Unheil, kein Einwohner könne sich dem Untergang entziehen. Durch ein paar äussert unangenehme Zwischenfälle ist der Sheriff sowieso bereits beunruhigt, so wurden z.B. die Schlittenhunde eines Mitbürgers allesamt brutal niedergemetzelt. Das wahre Grauen lässt dann auch tatsächlich nicht mehr lange auf sich warten. Eine Horde blutgieriger Vampire mit übermenschlichen Kräften fällt über Barrow her, ein schreckliches Blutbad nimmt seinen unaufhaltsamen Lauf. Können Eben, Melissa und ein paar weitere Einwohner den monströsen Kreaturen entkommen, vielleicht gar Paroli bieten? Wer lässt sich schon gern freiwillig zu Mettgut verarbeiten...!?
Einen unterhaltsamen Horrorstreifen hat David Slade mit "30 Days of Night" an den Start gebracht. Ein krasser Gegensatz zu seiner vorherigen Regiearbeit "Hard Candy". Josh Hartnett und Melissa George geben ein symphatisches Duo ab, Ben Foster darf mal wieder sehr überzeugend den Irren geben, er sticht alle anderen Nebendarsteller locker aus. Die düstere, winterliche Atmosphäre kommt meinen Vorlieben sehr entgegen. Wobei die Referenz "The Thing" aus dem Hause Carpenter natürlich weiterhin unerreicht auf ihrem Sockel thront. Die Blutsauger sehen angenehm hässlich und abstossend aus, sind fiese Sadisten, machen keine Gefangenen.
Die Voraussetzungen für einen absoluten Knüller sind gegeben, jedoch schafft der Film nicht ganz den Sprung in die absolute Spitzengruppe. Die Zeitsprünge sind teils sehr plump ausgefallen, die Gewalt fällt oft zu zahm aus, hier hätte man ordentlich den Hammer tanzen lassen sollen. Trotz ein paar kleinerer Schwachstellen bietet "30 Days of Night" einen hohen Unterhaltungswert, verzichtet glückerlicherweise auf ein peinliches Happy End, lässt zusätzlich Raum für eine Fortsetzung.
Die DVD aus der "Cine Collection" von Concorde gefällt. Es gibt eine Bonus-DVD (die ich allerdings noch nicht gesichtet habe), ein ansehnliches Booklet, die Scheiben kommen im schicken Digipak, welches zusätzlich in einem hübschen Schuber steckt. Da der Preis inzwischen ein angenehmes Niveau erreicht hat, gibt es für diesen unterhaltsamen Horror-Beitrag eine klare Kaufempfehlung!
Guter bis sehr guter Horror, präsentiert in feiner Aufmachung! 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Tjo, vergess die bekackten Kritiker. Der Film ist natürlich kein absolutes Muss, hat unbestritten Schwächen, gute Unterhaltung wird aber auf jeden Fall geboten. Ich hätte da gern Regie geführt. Nur würde der Streifen dann unter § 131 StGB fallen...Nolli hat geschrieben:Zu 30 Days of Night hat mich damals der Trailer angemacht, vor allem das Setting sah sehr gut aus. Irgendwie hab ich dann aber glaub doch zuviel negatives Feedback gehört um ins Kino zu gehen..

Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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The Fog - Nebel des Grauens (Remake 2005)
Der Inhalt dürfte bekannt sein, daher nur in Ultrakurzform: Eine kleine Stadt an der Küste wird von seltsamen Nebelschwaden heimgesucht. Mit dem Nebel kommt der Tod. Geister nehmen fürchterliche Rache an den Einwohnern der Stadt, eine alte Rechnung soll beglichen werden...
Tjo, wieder ein Remake eines John Carpenter Klassikers. Die Neuauflage "Assault on Precinct 13" (1976/2005) war bekanntlich durchaus gelungen. Zwar erreichte das Remake nicht ganz die überragende Qualität des Originals, aber übertraf die Erwartungen doch deutlich. Bei "The Fog" fällt das Ergebnis deutlich ernüchternder aus, doch dazu später mehr. Carpenters Vorlage von 1980 gehört in jede gepflegte Sammlung, obwohl mir andere Werke des Meister aus der Phase Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger noch besser gefallen: "Assault on Precinct 13", "Halloween", "Die Klapperschlange", "Das Ding aus einer anderen Welt". Wie schon erwähnt ist "The Fog" natürlich trotzdem unverzichtbar, ich liebe die anderen Carpenter Streifen aus dieser Zeit einfach noch mehr.
Nun aber zum Remake. Mit Regisseur Rupert Wainwright hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen. Sein bisher bekanntester Film dürfte "Stigmata" sein, den ich leider noch nicht gesehen habe. Erstaunlich, denn ich mag Patricia Arquette und Gabriel Byrne durchaus gern, ergo wird "Stigmata" irgendwann den Weg in unsere kleine Sammlung finden. Ähhmm... ...nun aber endlich zum Remake. Sämtliche Darsteller hinterliessen bei mir keinen bleibenden Eindruck, weder im guten noch im schlechten Sinne. Das grosse Manko des Filmes ist allerdings der Mangel an Atmosphäre und Spannung. Gerade in der Disziplin Atmosphäre ist John Carpenter einer der ganz grossen Könner. Daher fällt der gigantische Vorteil seiner Inszenierung äusserst massiv auf, das Remake wirkt dagegen extrem schlaff und fad.
Auch bezüglich der Spannung sieht es eher mau aus, obwohl sich der Film teils redlich darüm bemüht. Auf mich hat diese Neuauflage mehr wie eine gute Fernsehproduktion mit -für eine TV-Produktion- recht üppigem Budget gewirkt. "Leider" ist dieser Film aber eine Produktion für das Kino, dazu noch das Remake eines Klassikers des Horror-Genres. Daher mag man kurz und schmerzlos das Urteil fällen: Ein totaler Ausfall!
So hart möchte ich den Streifen dann aber doch nicht abbürsten. Klar, "eigentlich" braucht dieses Remake kein Mensch. Ich würde auch jedem raten eher zum Original zu greifen. Zeigt man jedoch ein wenig guten Willen, versucht die Vorlage ein wenig auszublenden, bleibt letztlich ein etwas zu braver aber auch nicht wirklich schlechter Film. Damit sind wir beim endgültigen Fazit angekommen: Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut, auf jeden Fall ziemlich überflüssig!
5/10 totales Mittelmaß (Bei Ausblendung des Originals. Den direkten, bewussten Vergleich mit der Vorlage sollte man in diesem Fall gnädigerweise unterbleiben lassen...)
Der Inhalt dürfte bekannt sein, daher nur in Ultrakurzform: Eine kleine Stadt an der Küste wird von seltsamen Nebelschwaden heimgesucht. Mit dem Nebel kommt der Tod. Geister nehmen fürchterliche Rache an den Einwohnern der Stadt, eine alte Rechnung soll beglichen werden...
Tjo, wieder ein Remake eines John Carpenter Klassikers. Die Neuauflage "Assault on Precinct 13" (1976/2005) war bekanntlich durchaus gelungen. Zwar erreichte das Remake nicht ganz die überragende Qualität des Originals, aber übertraf die Erwartungen doch deutlich. Bei "The Fog" fällt das Ergebnis deutlich ernüchternder aus, doch dazu später mehr. Carpenters Vorlage von 1980 gehört in jede gepflegte Sammlung, obwohl mir andere Werke des Meister aus der Phase Mitte der Siebziger bis Mitte der Achtziger noch besser gefallen: "Assault on Precinct 13", "Halloween", "Die Klapperschlange", "Das Ding aus einer anderen Welt". Wie schon erwähnt ist "The Fog" natürlich trotzdem unverzichtbar, ich liebe die anderen Carpenter Streifen aus dieser Zeit einfach noch mehr.
Nun aber zum Remake. Mit Regisseur Rupert Wainwright hatte ich bisher noch nicht das Vergnügen. Sein bisher bekanntester Film dürfte "Stigmata" sein, den ich leider noch nicht gesehen habe. Erstaunlich, denn ich mag Patricia Arquette und Gabriel Byrne durchaus gern, ergo wird "Stigmata" irgendwann den Weg in unsere kleine Sammlung finden. Ähhmm... ...nun aber endlich zum Remake. Sämtliche Darsteller hinterliessen bei mir keinen bleibenden Eindruck, weder im guten noch im schlechten Sinne. Das grosse Manko des Filmes ist allerdings der Mangel an Atmosphäre und Spannung. Gerade in der Disziplin Atmosphäre ist John Carpenter einer der ganz grossen Könner. Daher fällt der gigantische Vorteil seiner Inszenierung äusserst massiv auf, das Remake wirkt dagegen extrem schlaff und fad.
Auch bezüglich der Spannung sieht es eher mau aus, obwohl sich der Film teils redlich darüm bemüht. Auf mich hat diese Neuauflage mehr wie eine gute Fernsehproduktion mit -für eine TV-Produktion- recht üppigem Budget gewirkt. "Leider" ist dieser Film aber eine Produktion für das Kino, dazu noch das Remake eines Klassikers des Horror-Genres. Daher mag man kurz und schmerzlos das Urteil fällen: Ein totaler Ausfall!
So hart möchte ich den Streifen dann aber doch nicht abbürsten. Klar, "eigentlich" braucht dieses Remake kein Mensch. Ich würde auch jedem raten eher zum Original zu greifen. Zeigt man jedoch ein wenig guten Willen, versucht die Vorlage ein wenig auszublenden, bleibt letztlich ein etwas zu braver aber auch nicht wirklich schlechter Film. Damit sind wir beim endgültigen Fazit angekommen: Nicht wirklich schlecht, nicht wirklich gut, auf jeden Fall ziemlich überflüssig!
5/10 totales Mittelmaß (Bei Ausblendung des Originals. Den direkten, bewussten Vergleich mit der Vorlage sollte man in diesem Fall gnädigerweise unterbleiben lassen...)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Prison Break - Season 2
Michael Scofield (Wentworth Miller), sein Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) und sechs weitere Knackis, darunter so verabscheuungswürdige Exemplare wir T-Bag und Abruzzi, haben es geschafft, dem Fox River Staatsgefängniss zu entkommen. Fortan befinden sie sich 22 Folgen auf der Flucht. Ihnen dicht auf den Fersen ist FBI-Ermittler Mahone (William Fichtner)...
Spielte sich die erste Staffel noch zu großen Teilen im Gefängnis ab, wird in der zweiten im Freien gejagt. Die Handlung teilt sich schon bald in verschiedene Stränge, trennen sich doch die "Fox River 8", um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Das Tempo der zweiten Staffel zieht noch mal gewaltig an und die Spannung bleibt konstant hoch. Nur mal eben eine Folge gucken ist schier unmöglich, die Neugier wohin der folgentypische Cliffhanger führt, ist zu groß.
Mit der Logik wird es mal wieder nicht so genau genommen, im Gegenteil: auf der Flucht scheinen noch mehr eigentlich unüberwindbare Hindernisse überwunden werden zu können. Doch wie schon bei der ersten Staffel tut das dem Vergnügen keinen Abbruch. Warten auf Staffel 3...
8,5 P.
Michael Scofield (Wentworth Miller), sein Bruder Lincoln Burrows (Dominic Purcell) und sechs weitere Knackis, darunter so verabscheuungswürdige Exemplare wir T-Bag und Abruzzi, haben es geschafft, dem Fox River Staatsgefängniss zu entkommen. Fortan befinden sie sich 22 Folgen auf der Flucht. Ihnen dicht auf den Fersen ist FBI-Ermittler Mahone (William Fichtner)...
Spielte sich die erste Staffel noch zu großen Teilen im Gefängnis ab, wird in der zweiten im Freien gejagt. Die Handlung teilt sich schon bald in verschiedene Stränge, trennen sich doch die "Fox River 8", um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Das Tempo der zweiten Staffel zieht noch mal gewaltig an und die Spannung bleibt konstant hoch. Nur mal eben eine Folge gucken ist schier unmöglich, die Neugier wohin der folgentypische Cliffhanger führt, ist zu groß.
Mit der Logik wird es mal wieder nicht so genau genommen, im Gegenteil: auf der Flucht scheinen noch mehr eigentlich unüberwindbare Hindernisse überwunden werden zu können. Doch wie schon bei der ersten Staffel tut das dem Vergnügen keinen Abbruch. Warten auf Staffel 3...
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[size=75]nuline 30 + ATM / CS-40 / DS-50 / PS4 [/size]
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Starship Troopers 3: Marauder
Noch immer befindet sich die Menschheit in einem erbarmungslosen Krieg mit den Bugs. Die blutrünstigen Rieseninsekten machen den Soldaten der Förderation das Leben durch immer neue Mutationen noch schwerer. Johnny Rico (Casper Van Dien) ist inzwischen zum Colonel aufgestiegen, sein unbändiger Wille zum Kampf und Sieg besteht nach wie vor. Als sein Posten Besuch von höchster Ebene erhält ist die Freude zunächst gross. Sein alter Kumpan General Dix Hauser (Boris Kodjoe) hat Captain Lola Beck (Jolene Blalock) im Schlepptau, die Johnny ebenfalls seit vielen Jahren kennt. Lola ist die Pilotin des ankommenden Raumschiffes, sie und General Hauser sind ein Paar. Doch die eigentliche "Sensation" ist der Besuch von Sky Marschall Anoke (Stephen Hogan), der zusammen mit Hauser und Beck eintrifft.
Leider erhält die anfängliche Freude schnell gewaltige Dämpfer. Die Bugs fallen über den belagerten Posten her, zusätzlich kommt es zum handgreiflichen Streit zwischen Rico und Dix. Zwar überleben die Streithähne das Gemetzel, jedoch werden der Sky Marschall und Captain Beck vermisst. Sie kommten den Planeten verlassen, doch ihr Raumschiff wurde offensichtlich abgeschossen. Tatsächlich haben auch Anoke und Beck überlebt, mit ein paar weiteren Menschlein konnten sie sich per Notkapsel retten, landeten auf einem öden Planeten. Inzwischen wurde Rico wegen Ungehorsams zum Tode verurteilt. Es kommt jedoch anders, General Hauser rettet Rico vor dem Galgen. Natürlich hat diese Gnade ihren Preis. Rico und ein kleiner Trupp sollen den Sky Marschall aufspüren und retten, dazu steht ihnen eine neue, extrem effektive Bewaffnung zur Verfügung. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, denn nicht alle ranghohen Würdenträger der Förderation möchten den Sky Marschall vor den Bugs retten...
Nun gehen die "Starship Troopers" also in die dritte Runde. Während der zweite Teil einen eigenen Handlungstrang besaß, bietet der dritte Teil mit Johnny Rico die Hauptfigur des ersten Filmes auf, geht daher gewissermaßen als Fortsetzung des Serienauftaktes durch. Auch die Machart orientiert sich deutlicher an Paul Verhoevens Vorlage. So kommen wir wieder in den Genuß der kultigen Werbe- und Infospots der Förderation, welche im zweiten Teil etwas in den Hintergrund getreten waren. Der ironische, zynische Humor schlägt dabei sehr angenehme Wogen. Es wäre daher sicher kein Wunder, wenn dies in Deutschland von den offiziellen Institutionen wieder völlig fehlgedeutet würde. Überhaupt hat sich der Ton innerhalb der Föderation verschärft, so werden "Friedensterroristen" kurzerhand verleumdet und hingerichtet. Herrlich, ich liebe diesen Humor.
Regisseur Edward Neumeier hat gute Arbeit geleistet. Casper Van Dien ist die Rolle des unbeugsamen Johnny Rico wie auf den Leib geschrieben, die übrigen Charaktere wurden ebenfalls ansprechend besetzt. Humor und Atmosphäre stimmen auch, ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Action und Gemetzel gewünscht. Das Finale wirkt auf mich etwas überstürzt, vermutlich setzte das Budget hier die Grenzen.
Insgesamt kann man mit dem dritten Aufguß der "Starship Troopers" durchaus zufrieden sein. Verhoevens erster Teil (1997) bleibt zwar erwartungsgemäß in unerreichbarer Ferne, jedoch sollte der dritte Teil einige Fans wieder versöhnlich stimmen, die durch den zweiten Teil "Starship Troopers: Held der Förderation" (2004) verprellt wurden. (Ich gebe allerdings gerne zu, dass mir auch Teil 2 gut gefallen hat. Dort vermisste man zwar oft den herrlich ätzenden Humor, dafür wurde jedoch eine reichliche Dosis stumpfer Baller-Action geboten!)
Fazit: Anschauen lohnt sich! Der Film macht Freude! Kaufen!
Gut = 7/10 (Ich bin mir fast sicher, dass bei einer erneuten Sichtung noch Luft nach oben ist! Von mir aus kann gern ein vierter Teil kommen!)
Noch immer befindet sich die Menschheit in einem erbarmungslosen Krieg mit den Bugs. Die blutrünstigen Rieseninsekten machen den Soldaten der Förderation das Leben durch immer neue Mutationen noch schwerer. Johnny Rico (Casper Van Dien) ist inzwischen zum Colonel aufgestiegen, sein unbändiger Wille zum Kampf und Sieg besteht nach wie vor. Als sein Posten Besuch von höchster Ebene erhält ist die Freude zunächst gross. Sein alter Kumpan General Dix Hauser (Boris Kodjoe) hat Captain Lola Beck (Jolene Blalock) im Schlepptau, die Johnny ebenfalls seit vielen Jahren kennt. Lola ist die Pilotin des ankommenden Raumschiffes, sie und General Hauser sind ein Paar. Doch die eigentliche "Sensation" ist der Besuch von Sky Marschall Anoke (Stephen Hogan), der zusammen mit Hauser und Beck eintrifft.
Leider erhält die anfängliche Freude schnell gewaltige Dämpfer. Die Bugs fallen über den belagerten Posten her, zusätzlich kommt es zum handgreiflichen Streit zwischen Rico und Dix. Zwar überleben die Streithähne das Gemetzel, jedoch werden der Sky Marschall und Captain Beck vermisst. Sie kommten den Planeten verlassen, doch ihr Raumschiff wurde offensichtlich abgeschossen. Tatsächlich haben auch Anoke und Beck überlebt, mit ein paar weiteren Menschlein konnten sie sich per Notkapsel retten, landeten auf einem öden Planeten. Inzwischen wurde Rico wegen Ungehorsams zum Tode verurteilt. Es kommt jedoch anders, General Hauser rettet Rico vor dem Galgen. Natürlich hat diese Gnade ihren Preis. Rico und ein kleiner Trupp sollen den Sky Marschall aufspüren und retten, dazu steht ihnen eine neue, extrem effektive Bewaffnung zur Verfügung. Hinter den Kulissen brodelt es gewaltig, denn nicht alle ranghohen Würdenträger der Förderation möchten den Sky Marschall vor den Bugs retten...
Nun gehen die "Starship Troopers" also in die dritte Runde. Während der zweite Teil einen eigenen Handlungstrang besaß, bietet der dritte Teil mit Johnny Rico die Hauptfigur des ersten Filmes auf, geht daher gewissermaßen als Fortsetzung des Serienauftaktes durch. Auch die Machart orientiert sich deutlicher an Paul Verhoevens Vorlage. So kommen wir wieder in den Genuß der kultigen Werbe- und Infospots der Förderation, welche im zweiten Teil etwas in den Hintergrund getreten waren. Der ironische, zynische Humor schlägt dabei sehr angenehme Wogen. Es wäre daher sicher kein Wunder, wenn dies in Deutschland von den offiziellen Institutionen wieder völlig fehlgedeutet würde. Überhaupt hat sich der Ton innerhalb der Föderation verschärft, so werden "Friedensterroristen" kurzerhand verleumdet und hingerichtet. Herrlich, ich liebe diesen Humor.
Regisseur Edward Neumeier hat gute Arbeit geleistet. Casper Van Dien ist die Rolle des unbeugsamen Johnny Rico wie auf den Leib geschrieben, die übrigen Charaktere wurden ebenfalls ansprechend besetzt. Humor und Atmosphäre stimmen auch, ich hätte mir allerdings noch ein wenig mehr Action und Gemetzel gewünscht. Das Finale wirkt auf mich etwas überstürzt, vermutlich setzte das Budget hier die Grenzen.
Insgesamt kann man mit dem dritten Aufguß der "Starship Troopers" durchaus zufrieden sein. Verhoevens erster Teil (1997) bleibt zwar erwartungsgemäß in unerreichbarer Ferne, jedoch sollte der dritte Teil einige Fans wieder versöhnlich stimmen, die durch den zweiten Teil "Starship Troopers: Held der Förderation" (2004) verprellt wurden. (Ich gebe allerdings gerne zu, dass mir auch Teil 2 gut gefallen hat. Dort vermisste man zwar oft den herrlich ätzenden Humor, dafür wurde jedoch eine reichliche Dosis stumpfer Baller-Action geboten!)
Fazit: Anschauen lohnt sich! Der Film macht Freude! Kaufen!
Gut = 7/10 (Ich bin mir fast sicher, dass bei einer erneuten Sichtung noch Luft nach oben ist! Von mir aus kann gern ein vierter Teil kommen!)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Gutterballs
In einem Bowling-Center kommt es aus handgreiflichen Auseinandersetzungen zweier Teams. Der Abend gipfelt in der brutalen Vergewaltigung einer jungen Dame durch vier Kerle. Am nächsten Abend treffen die beiden Gruppen erneut aufeinander, natürlich wieder im Bowling-Center. Nach und nach verschwinden die Anwesenden, hinter den Kulissen geht ein unbarmherziger Killer um...
Uff! Das wäre nun geschafft! Einmal "Gutterballs", dessen Uncut-Version auf Filmbörsen wie geschnitten Brot verkauft wird. Ein gewisser Ryan Nicholson hat mit diesem Machwerk eine stark überzogene Huldigung an die Slasher der achtziger Jahre abgeliefert. Nun ich ein bekanntlich bekennender Verehrer dieser Filme, ergo sollte "Gutterballs" bei mir für starke Verzückung sorgen. Doch leider ging die Rechnung nicht auf...
Woran hat es gelegen? Die Akteure sind optisch auf Achtziger getrimmt, dies sieht natürlich schrecklich aus, passt aber wunderbar ins Szenario. Leider nerven alle Figuren ohne Ausnahme. Bekommt man sonst eine, vielleicht ein paar Nervensägen vor den Latz geknallt, ist es hier gleich die vollständige Besetzung die völlig unerträglich die Nerven strapaziert. Das bei solchen Streifen oft ein rustikaler Umgangston herrscht stört mich ebenfalls nicht. Hier ist jedoch jedes zweite Wort das "F-Wort" mit vier Buchstaben, angereichert mit diversen anderen Pöbeleien. Was in wohl dosierter Menge witzig sein kann, wird hier zur ermüdenden und überflüssigen Farce. Ein paar HC-Szenen gibt es auch zu sehen, erwartungsgemäß sind diese natürlich ebenfalls mehr als überflüssig ausgefallen. Ich habe einfach keine Lust darauf, kleine, schlaffe Stoßstangen, Grotten und Möpse von unattraktiven Halbstarken zu betrachten, gäääähn...
Immerhin machen die teils recht ansprechend ausgeführten Morde ein wenig Freude. Man freut sich über jede Figur die aus dem Spiel genommen wird, der Killer trägt eine Bowlingtasche als Maske und geht recht rustikal gegen das Gesindel vor. Dabei splattert es angenehm und übertrieben.
Hat man sich bis zum Ende durchgekämpft, bekommt man eine einigermaßen gelungene Auflösung präsentiert, die sich allerdings -zumindest teilweise- durchaus erahnen lässt. Insgesamt ist "Gutterballs" ein reichlich überflüssiger Film, ich schaue mir lieber zum zehnten Mal die Vorbilder an.
Großzügige 4/10 für das Mettgut!
Wer sich diese Sause geben möchte, sei vor der extrem gekürzten DVD aus Deutschland gewarnt. Die Fassung für Österreich ist uncut und über die einschlägigen Wege problemlos erhältlich. Das Highlight der Scheibe ist eindeutig der geniale Trailer zu Tromas "Citizen Toxie: The Toxic Avenger IV"!
In einem Bowling-Center kommt es aus handgreiflichen Auseinandersetzungen zweier Teams. Der Abend gipfelt in der brutalen Vergewaltigung einer jungen Dame durch vier Kerle. Am nächsten Abend treffen die beiden Gruppen erneut aufeinander, natürlich wieder im Bowling-Center. Nach und nach verschwinden die Anwesenden, hinter den Kulissen geht ein unbarmherziger Killer um...
Uff! Das wäre nun geschafft! Einmal "Gutterballs", dessen Uncut-Version auf Filmbörsen wie geschnitten Brot verkauft wird. Ein gewisser Ryan Nicholson hat mit diesem Machwerk eine stark überzogene Huldigung an die Slasher der achtziger Jahre abgeliefert. Nun ich ein bekanntlich bekennender Verehrer dieser Filme, ergo sollte "Gutterballs" bei mir für starke Verzückung sorgen. Doch leider ging die Rechnung nicht auf...
Woran hat es gelegen? Die Akteure sind optisch auf Achtziger getrimmt, dies sieht natürlich schrecklich aus, passt aber wunderbar ins Szenario. Leider nerven alle Figuren ohne Ausnahme. Bekommt man sonst eine, vielleicht ein paar Nervensägen vor den Latz geknallt, ist es hier gleich die vollständige Besetzung die völlig unerträglich die Nerven strapaziert. Das bei solchen Streifen oft ein rustikaler Umgangston herrscht stört mich ebenfalls nicht. Hier ist jedoch jedes zweite Wort das "F-Wort" mit vier Buchstaben, angereichert mit diversen anderen Pöbeleien. Was in wohl dosierter Menge witzig sein kann, wird hier zur ermüdenden und überflüssigen Farce. Ein paar HC-Szenen gibt es auch zu sehen, erwartungsgemäß sind diese natürlich ebenfalls mehr als überflüssig ausgefallen. Ich habe einfach keine Lust darauf, kleine, schlaffe Stoßstangen, Grotten und Möpse von unattraktiven Halbstarken zu betrachten, gäääähn...
Immerhin machen die teils recht ansprechend ausgeführten Morde ein wenig Freude. Man freut sich über jede Figur die aus dem Spiel genommen wird, der Killer trägt eine Bowlingtasche als Maske und geht recht rustikal gegen das Gesindel vor. Dabei splattert es angenehm und übertrieben.
Hat man sich bis zum Ende durchgekämpft, bekommt man eine einigermaßen gelungene Auflösung präsentiert, die sich allerdings -zumindest teilweise- durchaus erahnen lässt. Insgesamt ist "Gutterballs" ein reichlich überflüssiger Film, ich schaue mir lieber zum zehnten Mal die Vorbilder an.
Großzügige 4/10 für das Mettgut!
Wer sich diese Sause geben möchte, sei vor der extrem gekürzten DVD aus Deutschland gewarnt. Die Fassung für Österreich ist uncut und über die einschlägigen Wege problemlos erhältlich. Das Highlight der Scheibe ist eindeutig der geniale Trailer zu Tromas "Citizen Toxie: The Toxic Avenger IV"!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)