Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Bei sowas muss man schnell was bekommen, damit es nicht noch schlimmer wird! Aber da kannst dort jammern, was man mag!

Die Ausbildung ist aber auch heftig! 5 Jahre. 1350 Stunden und eine erfolgreichen Abschluss!

ich musst auf mein mrt damals bei bruch 3 monate warten. bis dahin war wieder alles ok

@mcBrandy
Such Dir fürs Erste einen Physiotherapeuten, der eine Ausbildung in manueller Therapie hat. Dauert was länger, ist aber schonender.
Osteopathie ist nicht so ganz unumstritten. Hilft wohl, aber die Gelenke werden auch anfälliger. Je öfter der Osteopath da was einrenkt, desto öfter braucht man ihn später auch.
Meine Erfahrung mit manueller Therapie ist sehr gut. Das Problem ist nur, einen Physiotherapeuten zu finden, der es auch wirklich drauf hat. Habe leider auch feststellen müssen, dass Rezepte über manuelle Therapie zwar angenommen werden, der Therapeut aber gar nicht die erforderliche Zusatzausbildung hat und dann irgendwas gemacht wird...(Es reicht ja, wenn einer in der Praxis, die Ausbildung hat, dann kann die Praxis die Rezepte abrechnen, die Termine bekommt man dann aber bei jemanden, der es gar nicht kann....)
Habe jetzt über Mund-zu-Mund-Propaganda eine Praxis gefunden, wo alle Therapeuten, diese Zusatzausbildung haben

Meine Schwiegermutter hat den Kampf gegen den Krebs nach nun einem Jahr fast verloren. Am Ende ging es unglaublich schnell.

Die letzten Wochen waren hart und es wird nicht mehr besser. "Austherapiert" nennt man das im Fachmännischen. Keine Aussicht mehr auf Heilung. Vorbei, Ende. Palliativ begleitet, rückt der Tod jeden Tag immer näher.

Seit letzter Woche ist sie wieder daheim bei uns.

Es ist nicht meine Mutter, aber ich bin dennoch extrem berührt, da ich den Verfall eines Menschen aus so direkter Nähe noch nie erfahren musste. Sie war immer so eine starke Person, aber nun ist sie nur noch ein Haufen Elend.

Schrecklich, grausam wie ein verdienter Mensch am Ende seines Lebensweges so dahin siechen muss. Würdelos, inhuman.

Mittlerweile ist sie auf die Ebene eines Säuglings hinab gestiegen. Was das genau bedeutet, will ich nicht genauer beleuchten.

Erlösung? Ist in Deutschland nicht erlaubt.

Wir dürfen in diesem Land nicht über unser eigenes Ende entscheiden. Auch wenn man noch klar bei Verstand ist.

Für die totkranken Menschen und Angehörigen ein unnötiger Leidensweg, hier muss die Gesellschaft und die Politik dringend Abhilfe und Lösungen schaffen. Wir sind geschichtlich geprägt und unterliegen einem schweren Erbe, ja, Menschen die als "krank" galten, wurden unnötigerweise ermordet. Aber das ist lange her und die Beweggründe waren völlig andere.

Hier läuft etwas gewaltig schief.

Ich möchte jedenfalls so niemals enden.

Dir und Deiner Familie sei die nötige Kraft für diesen Weg gewünscht.

Gruß joe

Danke Joe.

joe.i.m hat geschrieben:Dir und Deiner Familie sei die nötige Kraft für diesen Weg gewünscht.

Diesen Wünschen schliesse ich mich an.
Ein Thema, mit dem sich viele von uns irgendwann auseinandersetzen müssen, ähnlich wie Demenz...

Gruß
Nicolas

wünsche dir die nötige kraft in der nächsten zeit, vor allem auch für deine frau, für sie ist es sicherlich noch schwerer

Vor rund 3 Jahren habe ich selbiges durchmachen müssen, als meine Mutter den Kampf gegen eine äußerst seltene und aggressive Form von Brustkrebs verlor. Die letzten drei Monate waren einfach nur schrecklich, als man täglich dem körperlichen Verfall hilflos zuschauen musste. Somit kann ich genau nachvollziehen, was du mit dem "Baby-Stadium" meinst.

Einige Zeit später habe ich eine Patientenverfügung für den Fall der Fälle verfasst, wo genau drin steht, was die Ärzte mir "antun" dürfen und was nicht.

Ich wünsche dir und vor allem deiner Frau sowie allen engen Verwandten in den nächsten Wochen die notwendige Kraft, die Schwiegermama auf ihrem letzten Weg so gut es irgend geht zu begleiten.

Mitühlende Grüße,
Martin

Es ist die elende Hilflosigkeit, in der man sich gefangen sieht, wenn es dem Ende zugeht.
Mein Vater starb im August, aber eigentlich starb er vorher 6 ganz lange schmerzvoll geplagte Jahre, völlig sinnfrei jeden Tag ein bisschen mehr.

Sein Gott, an den er so geglaubt hat, verleidete ihm ein würdiges Ende. Umfallen und gut, das ist eine Gnade.
Ich verstehe das mit dem Kleinkind sehr gut...

Wünsche viel Kraft und wenig Selbstvorwuerfe.

Stefan