Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Gerd Müller ist tot, aber er hat ein großes Erbe hinterlassen und wird immer als einer der größten Torjäger in der Geschichte des Sports in Erinnerung bleiben.

Der Drummer der Stones, Charlie Watts, ist gestorben. Er wurde 80.

R.I.P.

Obwohl ich weder mit den Stones, noch mit den Beatles irgendetwas anfangen kann, haben sie doch unzählige Bands inspiriert und ihr DIng durchgezogen.
Dafür gebührt ihnen Anerkennung & Respekt...

Traurig. Bloß gut, dass ich die letzte Gelegenheit in Stuttgart genutzt habe, um die Stones zu sehen. Es mag sein, dass die verbliebenen drei in Zukunft mit einem anderen Schlagzeuger auf Tour gehen. Das wird aber nie wieder so sein wie "drei Verrückte und Opa am Schlagzeug" (das war mein damals formulierter Eindruck ...). Auch die Stones sind leider nicht unsterblich ...
Gruß CT

CarlTheodor hat geschrieben: ↑Di 24. Aug 2021, 19:50 Es mag sein, dass die verbliebenen drei in Zukunft mit einem anderen Schlagzeuger auf Tour gehen.

möglich, aber undenkbar ...

RIP

Alles was man über Charlie Watts wissen muss, spielt sich in einer tradierten Anekdote irgendwann in den nebligen Achtzigern ab: Mick Jagger und Keith Richards feiern betrunken in einem Hotelzimmer, zu später Stunde ruft Jagger bei Watts an. „Wo ist mein Schlagzeuger?“, will er wissen. Der Legende nach legt Watts auf, zieht sich in aller Ruhe seinen Anzug an, bindet seine Schuhe, geht zu Jaggers Zimmer. Als der öffnet, zentriert er ihm eine und sagt: „Nenn mich nie wieder deinen Schlagzeuger. Du bist mein verdammter Sänger!“

StZ online 25.08.21

R.I.P.

Charlie

RIP

Charlie Watts empfand ich als den sympathischsten aller Stones. 80 ist in seinem Metier immerhin ein stolzes Alter.

Indianer hat geschrieben: ↑Di 24. Aug 2021, 23:06

CarlTheodor hat geschrieben: ↑Di 24. Aug 2021, 19:50 Es mag sein, dass die verbliebenen drei in Zukunft mit einem anderen Schlagzeuger auf Tour gehen.

möglich, aber undenkbar ...

Sagen wir mal so, die Stones haben gerade eine US-Tour am Laufen, an der Watts schon aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen konnte. Von daher ist es nicht nur denkbar, sondern sogar bereits Tatsache.

Ich weiß, dieser Thread ist nun auch schon seit fast 5 Jahren tot...

Trotzdem möchte ich gerne an diesem Platz meine Emotionen teilen, als ich gestern in Karlsruhe über den Hauptfriedhof gelaufen bin. Anlass war eigentlich, dass wir uns Anregungen für den Grabstein der verstorbenen Schwiegermutter holen wollten. Bei dieser Gelegenheit fiel mir aber ein Feld mit Gräbern ins Auge, die jede Menge Spielzeug, kleine Engel und auch Bilder enthielten.

Dieses Feld gehörte den "Sternenkindern", also Kindern die entweder tot geboren wurden oder am Tag ihrer Geburt (oder wenig später) versterben musssten. Wenn man sich diese kleinen Gräber ansieht, dann schießen einem die Tränen in die Augen. Man spürt förmlich die Sprachlosigkeit der Eltern, all diese kleinen Babyschuhe, Spielzeuge und Bilder zeigen, wie hilflos die Eltern darin waren, ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.

Neben dem Feld mit den schon beschriebenen Kinder-Utensilien fand sich auch ein Feld, wo anhand der Sterbedaten ebenfalls zu sehen war, dass hier Kinder am Tag ihrer Geburt verstorben sind. Allerdings war dieses Feld komplett zugewuchert, hier hat schon seit langem niemand mehr Hand angelegt und die Gräber gepflegt. Wie kann das sein, haben die Eltern ihr Interesse an ihren tot geborenen Kindern verloren, haben sie etwa nie ein Verhältnis zu diesen Wesen aufgebaut, die sie nie wirklich kennenlernen durften, oder handelt es sich hier um eine Verdrängung?

Sorry für diese düsteren Gedanken bezüglich der so extrem jung verstorbenen...es hat mich gestern nur sehr emotional berührt.

Markus.

@Markus

Verdrängen ist auch ein sehr mächtiges Werkzeug unseres Gehirns. Jeder trauert auf seine Weise. Nehme es den Eltern bitte nicht böse. Trauer zu bewältigen ist eine sehr individuelle Angelegenheit.