Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hi Andreas.....
auch meine Frau verstarb vor genau 5 jahren an Krebs , danach nahm ich meine Mutter bei mir auf die am Heiligabend letzten Jahres morgens von mir Tod im Bett gefunden wurde , gänzlich unverhofft.
Das einzige was mir bleibt ist die Musik , die hilft unwahrscheinlich um zu vergessen. Eine neue Partnerin kommt für mich nicht mehr in frage , immer den gedanken im Kopf es könnte sich wiederholen und der schmerz beginnt von vorn .

Der alltag geht weiter , aber wie er sich dahinschleppt das mag ich niemanden gönnen .

gruß
klaus

hallo klaus,
ich wünsche dir kraft und willen für die zukunft.
habe dir ne pn geschickt, muß nicht alles öffentlich sein.
muß deinen letzten post verdauen.

gruß
andreas

Hi Klaus und auch allen anderen,

das sind immer schlimme Ereignisse, die einem aus der Bahn werfen (können). So was in der Art ist auch mir passiert, allerdings "nur" mit meiner Oma. Die hatte Krebs, wurde operiert und sie war schon wieder gesund, als sie einen Schlaganfall erlid. Ich besuchte sie im Krankenhaus, war aber nimmer ansprechbar (Wachkoma). Ich fuhr heim und ne halbe Stunde später starb sie. Das hat mich als junger Kerl (22 Jahre) ziemlich aus der Bahn geworfen, weil meine Oma mich im Prinzip erzogen hat. Ich brauchte einige Wochen/Monate, bis ich wieder einigermaßen klar denken konnte. Seitdem gehe ich mit dem Tod viel offener um und sage, es geht auch danach weiter mit dem Leben!
Und das wünsche ich dir/euch auch. Schaut nach vorne und gedenkt die schönen Zeiten mit euren Lieben!

Gruß
Christian

kann mich christian nur anschließen. bei all dem, was um uns herum passiert: es gibt auch wichtigeres als arbeit. einfach bewußt das leben genießen, platz zu lassen für die gedanken an die menschen, die uns lieb und wichtig sind!

Ich stimme ebenfalls allen betroffenen Vorrednern zu!
Mich hat es Anfang Februar voll erwischt, als meine Mutter nach langer Krebskrankheit verstarb.
Das tragische daran ist, dass wir alle von ihr nicht Abschied nehmen konnte, weil sie die letzten 3 Wochen im künstlichen Koma lag. Als ich sie das letzte mal im Januar bei vollem Bewusstsein im Krankenhaus besuchte, machte sie noch einen so starken Eindruck, dass niemand wirklich daran gedacht hätte, dass sie wenige Tage später nach einer Operation (Wasser aus der Lunge entfernen) nicht mehr erwachen würde. Schuld daran waren die Metastasen, die bereits (unerkannt) bis ins Hirn gewandert waren und so das "Wachzentrum" beeinflussten.

Die ersten Wochen waren voller Leere , doch darf ich mich glücklich schätzen, zwei starke, jüngere Schwestern zu haben, so dass wir uns gegenseitig schnell wieder (etwas) aufgebaut haben und vor allem unserem Vater wieder in die Spur bringen konnten. Vor allem meine 2 Nichten sorgen nun an den Wochenenden dafür, dass der "Opa" in seiner Rolle voll aufgehen kann und so auch das Gefühl hat, "gebraucht" zu werden.

Herrje bei den ganzen traurigen Geschichten wird einem ganz schwer ums Herz. Allen betroffenen mein aufrichtiges Beileid...

und Mitgefühl

Hab gestern abend erfahren, dass meine Oma nach mehr als einem Monat Krankenhausaufenthalt nicht mehr nach Hause wollte sondern seit ner Woche in einem Altenheim wohnt. Und jedesmal wenn ich meinen Stiefvater sehe geht es im schlechter und es wurden ihm neue Metastasen diagnostiziert - er kämpft seit einem Jahr gegen den Lungenkrebs, den handgrossen Haupttumor hat es vor zwei Monaten zerrissen (ironischerweise hatte er vierzig Jahre lang als Raucher nie ein Problem, erst als er aufhörte fing es an). Meine Mutter hat in fast schon regelmässigen Abständen leichtere Schlaganfälle weil sie nicht runterschalten kann und wird entweder auf diese Art doch noch Hundert oder bald zum Pflegefall.
Ich stimme mit mcBrandy in seiner Ansicht überein. Der Tod ist (oftmals leider) unser ständiger Begleiter und auch wenn es manchmal lange weh tut - es erwischt uns alle. Wir können nur jeden Sonnenauf- und -untergang mit den Menschen die wir lieben geniessen und ab und an an jene denken, die nicht mehr da sind.

mir ist grad jemand ins auto gefahren, zum kotzen.... gibt wieder stundenlang papierkrieg auch wenn es nicht meine schuld war.

na klasse.

ouch...
Was für ein Auto ist es denn und wie groß ist der Schaden?