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Zombies des Grauens
Fünf Teenies erleichtern einen Supermarkt um ein paar Waren. Einer besitzt einen alten Transporter, mit der Karre fährt die Gruppe raus ins Blaue. Bald haben sie sich hoffnungslos verfranst, dazu das Fahrzeug in einem Bach absaufen lassen. Zu Fuß geht es durch die Botanik, nach einiger Zeit finden sie ein abgewracktes Anwesen, wollen dort die Nacht verbringen. Zu ihrem grossen Erstaunen bemerken sie eine Gaststätte, quasi gleich vor der Haustür. In dem Schuppen treiben sich seltsame Gestalten herum. Der Wirt berichtet von einem Preis, einem Preis den derjenige gewinnt, der es eine Nacht in den finsteren Gruften unterhalb der Gaststätte aushält. Bald treibt sich die ganze Bande in den Gewölben umher, heimgesucht von erschreckenden Wesen...
Lamberto Bava verzapfte diesen niedlichen Unfug im Jahre 1987. Von seinem Vater Mario hat er sicher vieles gelernt, so ist auch "Una Notte al cimitero" durchaus stilvoll ausgeleuchtet und ansonsten handwerklich recht solide, doch Drehbuch und Darsteller sind ohne Zweifel absoluter Schrott. Dennoch möchte ich diese TV-Produktion nicht verdammen. Klar, die Darsteller sind völlig beliebig austauschbar, die Dialoge teils mehr als beknackt, die Story verläuft vorhersehbar, das Ende wurde leider völlig weichgespült. Es gibt sogar noch mehr zu meckern. Blut und Gedärm sind nicht leider nicht zu bewundern, überhaupt scheint mir der Film eher für die Kinderstunde geeignet, wozu bitte die Freigabe ab 16? Warum bezieht dieses Machwerk von mir trotzdem keine Prügel? Ganz einfach, der Film macht Spass. Man muss vielleicht selbst ein wenig bekloppt sein um diesen Unsinn zu mögen, doch was solls...
Fazit: Eine Empfehlung möchte ich an dieser Stelle nicht aussprechen. Vermutlich werden die meisten Filmfreunde nichts mit diesem kleinen Knaller von Bava Jr. anfangen können, mich hat der Quatsch allerdings prima unterhalten. Wer ein Herz für braven Grusel mit hohem Trashfaktor hat, der darf sich gern an dieser Sause versuchen!
7/10
Fünf Teenies erleichtern einen Supermarkt um ein paar Waren. Einer besitzt einen alten Transporter, mit der Karre fährt die Gruppe raus ins Blaue. Bald haben sie sich hoffnungslos verfranst, dazu das Fahrzeug in einem Bach absaufen lassen. Zu Fuß geht es durch die Botanik, nach einiger Zeit finden sie ein abgewracktes Anwesen, wollen dort die Nacht verbringen. Zu ihrem grossen Erstaunen bemerken sie eine Gaststätte, quasi gleich vor der Haustür. In dem Schuppen treiben sich seltsame Gestalten herum. Der Wirt berichtet von einem Preis, einem Preis den derjenige gewinnt, der es eine Nacht in den finsteren Gruften unterhalb der Gaststätte aushält. Bald treibt sich die ganze Bande in den Gewölben umher, heimgesucht von erschreckenden Wesen...
Lamberto Bava verzapfte diesen niedlichen Unfug im Jahre 1987. Von seinem Vater Mario hat er sicher vieles gelernt, so ist auch "Una Notte al cimitero" durchaus stilvoll ausgeleuchtet und ansonsten handwerklich recht solide, doch Drehbuch und Darsteller sind ohne Zweifel absoluter Schrott. Dennoch möchte ich diese TV-Produktion nicht verdammen. Klar, die Darsteller sind völlig beliebig austauschbar, die Dialoge teils mehr als beknackt, die Story verläuft vorhersehbar, das Ende wurde leider völlig weichgespült. Es gibt sogar noch mehr zu meckern. Blut und Gedärm sind nicht leider nicht zu bewundern, überhaupt scheint mir der Film eher für die Kinderstunde geeignet, wozu bitte die Freigabe ab 16? Warum bezieht dieses Machwerk von mir trotzdem keine Prügel? Ganz einfach, der Film macht Spass. Man muss vielleicht selbst ein wenig bekloppt sein um diesen Unsinn zu mögen, doch was solls...
Fazit: Eine Empfehlung möchte ich an dieser Stelle nicht aussprechen. Vermutlich werden die meisten Filmfreunde nichts mit diesem kleinen Knaller von Bava Jr. anfangen können, mich hat der Quatsch allerdings prima unterhalten. Wer ein Herz für braven Grusel mit hohem Trashfaktor hat, der darf sich gern an dieser Sause versuchen!
7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Muttertag
Drei alte Schulfreundinnen treffen sich einmal im Jahr zur großen Sause. Diesmal geht es am Wochenende raus in die Natur, campen, saufen, kiffen, Unfug labern, purer Spaß ist angesagt. Doch leider leben in dieser Einöde auch eine liebenswerte alte Dame und ihre beiden braven Söhne. Die beiden Burschen fallen über die Mädel her, verschleppen sie in ihr Haus, freuen sich auf Folter und Schändung. Zwar gelingt den Damen die Flucht, doch eine der drei Freundinnen ist bereits zu stark mitgenommen, verstirbt bald. Die beiden überlebenden Ladies schwören blutige Rache...!
Das wurde aber Zeit! In den frühen achtziger Jahren war "Mother's Day" für jeden aufrechten Chaoten quasi Pflichtprogramm. Kaum waren die Verziehungsberechtigten aus dem Hause, wanderte eine Sicherheitskopie des Spektakels in den Schacht des VHS-Kastens. Ganz ehrlich, ich mochte den Film damals nicht sonderlich, mir war "Freitag der 13." und dessen Fortsetzungen immer lieber. Nachdem ich tief in meinen Erinnerungen gegraben habe komme ich zu dem Ergebnis, dass auf jeden Fall mehr als 25 Jahre vergangen sein müssen, seit ich "Muttertag" zum letzten mal gesehen habe.
Heute ist der Film für mich eine wunderbare, nostalgische Reise in "die gute alte Zeit", doch inzwischen ist da noch viel mehr. War mein Verhältnis zu "Muttertag" über viele Jahre von einer Art Haßliebe geprägt, sehe ich den Film heute mit anderen Augen. Dieser Streifen von Charles Kaufman macht einfach riesigen Spass. Einerseits werden hier bereits alle Klischees des Bereiches "Backwood-Slasher" ausgewalzt, doch andererseits nimmt der Film das Genre -natürlich auch sich selbst- liebevoll auf die Schippe. Jüngere Zuschauer werden vielleicht ein wenig "Action" vermissen, denn der Film bietet nicht unbedingt viele Jagd- und Metzelszenen, der Genießer kommt jedoch auf seine Kosten. Besonders wenn die Mädel aufdrehen bleibt kein Auge mehr trocken, herrlich!
Vor ein paar Jahren hätte ich diese Zeilen noch nicht geschrieben, doch aus heutiger Sicht ist eine Sache sonnenklar: "Muttertag" gehört in jede anständige Horror-Sammlung. Die österreichischen Freunde von XT haben den Film in solider Qualität aufgelegt, sogar nettes Bonusmaterial bekommt der geneigte Fan geboten.
Beste Unterhaltung, hoher Spaßfaktor = 8/10 (sehr gut)
Drei alte Schulfreundinnen treffen sich einmal im Jahr zur großen Sause. Diesmal geht es am Wochenende raus in die Natur, campen, saufen, kiffen, Unfug labern, purer Spaß ist angesagt. Doch leider leben in dieser Einöde auch eine liebenswerte alte Dame und ihre beiden braven Söhne. Die beiden Burschen fallen über die Mädel her, verschleppen sie in ihr Haus, freuen sich auf Folter und Schändung. Zwar gelingt den Damen die Flucht, doch eine der drei Freundinnen ist bereits zu stark mitgenommen, verstirbt bald. Die beiden überlebenden Ladies schwören blutige Rache...!
Das wurde aber Zeit! In den frühen achtziger Jahren war "Mother's Day" für jeden aufrechten Chaoten quasi Pflichtprogramm. Kaum waren die Verziehungsberechtigten aus dem Hause, wanderte eine Sicherheitskopie des Spektakels in den Schacht des VHS-Kastens. Ganz ehrlich, ich mochte den Film damals nicht sonderlich, mir war "Freitag der 13." und dessen Fortsetzungen immer lieber. Nachdem ich tief in meinen Erinnerungen gegraben habe komme ich zu dem Ergebnis, dass auf jeden Fall mehr als 25 Jahre vergangen sein müssen, seit ich "Muttertag" zum letzten mal gesehen habe.
Heute ist der Film für mich eine wunderbare, nostalgische Reise in "die gute alte Zeit", doch inzwischen ist da noch viel mehr. War mein Verhältnis zu "Muttertag" über viele Jahre von einer Art Haßliebe geprägt, sehe ich den Film heute mit anderen Augen. Dieser Streifen von Charles Kaufman macht einfach riesigen Spass. Einerseits werden hier bereits alle Klischees des Bereiches "Backwood-Slasher" ausgewalzt, doch andererseits nimmt der Film das Genre -natürlich auch sich selbst- liebevoll auf die Schippe. Jüngere Zuschauer werden vielleicht ein wenig "Action" vermissen, denn der Film bietet nicht unbedingt viele Jagd- und Metzelszenen, der Genießer kommt jedoch auf seine Kosten. Besonders wenn die Mädel aufdrehen bleibt kein Auge mehr trocken, herrlich!
Vor ein paar Jahren hätte ich diese Zeilen noch nicht geschrieben, doch aus heutiger Sicht ist eine Sache sonnenklar: "Muttertag" gehört in jede anständige Horror-Sammlung. Die österreichischen Freunde von XT haben den Film in solider Qualität aufgelegt, sogar nettes Bonusmaterial bekommt der geneigte Fan geboten.
Beste Unterhaltung, hoher Spaßfaktor = 8/10 (sehr gut)
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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No Good Deed
Jack Friar (Samuel L. Jackson) ist als Polizist tätig. Seine Nachbarin bittet ihn darum inoffiziell nach ihrer jugendlichen Tochter zu suchen, obwohl dies nicht Jacks Fachgebiet ist. Eigentlich kommt ihm diese Bitte sehr ungelegen, will er doch seine freien Tage nutzen um an einem Treffen von Hobby-Musikern teilzunehmen, da er selbt mit Leidenschaft Cello spielt. Bei seinen Nachforschungen kommt er einer älteren Dame zu Hilfe, deren Einkäufe auf den regennassen Bürgersteig kullern. Mrs. Quarre (Grace Zabriskie) und ihr Gatte Mr. Quarre (Joss Ackland) laden den hilfsbereiten Jack daher zu einer Tasse Tee ein. Während einer netten Unterhaltung kommt zutage, dass Friar ein Polizist ist, der auf der Suche nach einer bestimmten Person ist. Wenige Sekunden später schlägt jemand den Hilfsbereiten hinterrücks bewusstlos.
Als Jack wieder zu sich kommt ist er an einen Stuhl gefesselt. Offensichtlich beherbergt das "nette" Ehepaar eine kleine Truppe Gangster, macht mit fiesen Typen gemeinsame Sache. Der stets unter Strom stehende Gauner Hoop (Doug Hutchison) ist dem Irrtum aufgesessen, Jack würde nach ihm und seinen Komplizen suchen. Ein für alle Beteiligten unangenehmes Mißverständins. Natürlich glaubt keiner der Anwesenden die Geschichte des Gefangenen, doch Hoop wird glücklicherweise von seinem Boss Tyrone (Stellan Skarsgård) zur Ruhe gebracht, denn Tyrone will sinnloses Blutvergiessen vermeiden. Auch die schöne Erin (Milla Jovovich) gehört zum Gefolge Tyrones, sie soll Jack beaufsichtigen, während die übrige Truppe einen clever geplanten Coup durchziehen will. Erin offenbart dem Polizisten dabei ihr Unglück, die beiden kommen sich näher, jedoch läuft an anderer Stelle der gut vorbereitete Raubzug langsam aber sicher aus dem Ruder...
"The House on Turk Street" (2002) lautet der Originaltitel dieses Thrillers von Bob Rafelson. Da ich die beiden Hauptdarsteller Jackson und Jovovich sehr gern sehe, war die Anschaffung dieses Filmes gewissermaßen eine Pflichtübung. Auch die Nebenrollen sind durchaus sehr ansprechend besetzt worden, daher weckt das Werk eine gewisse Erwartungshaltung und Vorfreude. Der Plot ist recht mäßig ausgefallen, offenbart deutlich diverse Schwächen. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die Handlung eingehen um Spoiler zu vermeiden. Daher wenden wir uns den Figuren zu.
Samuel L. Jackson spielt gewohnt solide auf, man hat ihn aber schon besser gesehen. Gleiches gilt für Milla Jovovich, gut, aber nicht überragend. Mit der Zeichung der Charaktere hat man sich durchaus Mühe gemacht. Wir erfahren von Jacks Begeisterung für Musik und das Cello, sogar eine Krankheit (Diabetes) wird thematisiert, spielt für den Verlauf der Handlung eine Rolle. Dem Zuschauer wird offenbart, dass Erin unter dubiosen Umständen aus Russland in die USA gekommen ist, von Tyrone als eine Art Geisel und Gespielin gehalten wird. Ihr Verhalten ist wankelmütig, was durchaus nicht negativ zu bewerten ist, die Figur interessanter macht. Leider stimmt die Chemie zwischen den Akteuren überhaupt nicht. Ständig hatte ich das merkwürdige Gefühl, Jackson und Jovovich agieren aneinander vorbei. Selbst als es während einer Szene zwischen den beiden gewaltig knistern soll, wirkt dies völlig belanglos und aufgesetzt. Doug Hutchison und Stellan Skarsgård sind als ungleiche Gauner deutlich spannender. Meine Lieblinge sind jedoch ganz klar Grace Zabriskie und Joss Ackland. Die beiden Schauspieler geben ein herrlich schrulliges Paar ab, trotz ihrer wenig aufrechten Absichten wirken sie einfach niedlich und liebenswert.
Letztlich ist "Nood Good Deed" ein sehr durchschnittlicher Film geworden. Die kleinen Schwächen der Story wären kein Problem, wenn die Figuren untereinander stimmig angelegt wären. Dies geht jedoch bei Jackson und Jovovich leider ziemlich daneben, da sind Zabriskie und Ackland die ganz klaren Lichtblicke. Wirklich Spannung stellt sich leider auch nicht ein, womit wir wieder bei den Schwächen der Story angelangt sind. Hier wurde leider viel Potential verschenkt, sehr schade.
"Eigentlich" 5/10. Da mir aber Grace Zabriskie und Joss Ackland so gut gefallen haben, möchte ich die Wertung auf knappe 6/10 erhöhen!
Jack Friar (Samuel L. Jackson) ist als Polizist tätig. Seine Nachbarin bittet ihn darum inoffiziell nach ihrer jugendlichen Tochter zu suchen, obwohl dies nicht Jacks Fachgebiet ist. Eigentlich kommt ihm diese Bitte sehr ungelegen, will er doch seine freien Tage nutzen um an einem Treffen von Hobby-Musikern teilzunehmen, da er selbt mit Leidenschaft Cello spielt. Bei seinen Nachforschungen kommt er einer älteren Dame zu Hilfe, deren Einkäufe auf den regennassen Bürgersteig kullern. Mrs. Quarre (Grace Zabriskie) und ihr Gatte Mr. Quarre (Joss Ackland) laden den hilfsbereiten Jack daher zu einer Tasse Tee ein. Während einer netten Unterhaltung kommt zutage, dass Friar ein Polizist ist, der auf der Suche nach einer bestimmten Person ist. Wenige Sekunden später schlägt jemand den Hilfsbereiten hinterrücks bewusstlos.
Als Jack wieder zu sich kommt ist er an einen Stuhl gefesselt. Offensichtlich beherbergt das "nette" Ehepaar eine kleine Truppe Gangster, macht mit fiesen Typen gemeinsame Sache. Der stets unter Strom stehende Gauner Hoop (Doug Hutchison) ist dem Irrtum aufgesessen, Jack würde nach ihm und seinen Komplizen suchen. Ein für alle Beteiligten unangenehmes Mißverständins. Natürlich glaubt keiner der Anwesenden die Geschichte des Gefangenen, doch Hoop wird glücklicherweise von seinem Boss Tyrone (Stellan Skarsgård) zur Ruhe gebracht, denn Tyrone will sinnloses Blutvergiessen vermeiden. Auch die schöne Erin (Milla Jovovich) gehört zum Gefolge Tyrones, sie soll Jack beaufsichtigen, während die übrige Truppe einen clever geplanten Coup durchziehen will. Erin offenbart dem Polizisten dabei ihr Unglück, die beiden kommen sich näher, jedoch läuft an anderer Stelle der gut vorbereitete Raubzug langsam aber sicher aus dem Ruder...
"The House on Turk Street" (2002) lautet der Originaltitel dieses Thrillers von Bob Rafelson. Da ich die beiden Hauptdarsteller Jackson und Jovovich sehr gern sehe, war die Anschaffung dieses Filmes gewissermaßen eine Pflichtübung. Auch die Nebenrollen sind durchaus sehr ansprechend besetzt worden, daher weckt das Werk eine gewisse Erwartungshaltung und Vorfreude. Der Plot ist recht mäßig ausgefallen, offenbart deutlich diverse Schwächen. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die Handlung eingehen um Spoiler zu vermeiden. Daher wenden wir uns den Figuren zu.
Samuel L. Jackson spielt gewohnt solide auf, man hat ihn aber schon besser gesehen. Gleiches gilt für Milla Jovovich, gut, aber nicht überragend. Mit der Zeichung der Charaktere hat man sich durchaus Mühe gemacht. Wir erfahren von Jacks Begeisterung für Musik und das Cello, sogar eine Krankheit (Diabetes) wird thematisiert, spielt für den Verlauf der Handlung eine Rolle. Dem Zuschauer wird offenbart, dass Erin unter dubiosen Umständen aus Russland in die USA gekommen ist, von Tyrone als eine Art Geisel und Gespielin gehalten wird. Ihr Verhalten ist wankelmütig, was durchaus nicht negativ zu bewerten ist, die Figur interessanter macht. Leider stimmt die Chemie zwischen den Akteuren überhaupt nicht. Ständig hatte ich das merkwürdige Gefühl, Jackson und Jovovich agieren aneinander vorbei. Selbst als es während einer Szene zwischen den beiden gewaltig knistern soll, wirkt dies völlig belanglos und aufgesetzt. Doug Hutchison und Stellan Skarsgård sind als ungleiche Gauner deutlich spannender. Meine Lieblinge sind jedoch ganz klar Grace Zabriskie und Joss Ackland. Die beiden Schauspieler geben ein herrlich schrulliges Paar ab, trotz ihrer wenig aufrechten Absichten wirken sie einfach niedlich und liebenswert.
Letztlich ist "Nood Good Deed" ein sehr durchschnittlicher Film geworden. Die kleinen Schwächen der Story wären kein Problem, wenn die Figuren untereinander stimmig angelegt wären. Dies geht jedoch bei Jackson und Jovovich leider ziemlich daneben, da sind Zabriskie und Ackland die ganz klaren Lichtblicke. Wirklich Spannung stellt sich leider auch nicht ein, womit wir wieder bei den Schwächen der Story angelangt sind. Hier wurde leider viel Potential verschenkt, sehr schade.
"Eigentlich" 5/10. Da mir aber Grace Zabriskie und Joss Ackland so gut gefallen haben, möchte ich die Wertung auf knappe 6/10 erhöhen!
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Der Todesfluch des gelben Rächers
Chin verkauft gebratene Gänse, die er selbt fängt und liebevoll zubereitet. Als es zum Streit mit einer merkwürdigen Dame und deren Schregen kommt, beschliesst der Gänseröster erstmal das Weite zu suchen. Er tifft den unfähigen Besitzer einer erfolglosen Kung Fu Schule, der Chin für einen Meister des Kampfes hält. Chin offenbart sich zwar als Naturtalent, hat aber eigentlich überhaupt keine Ahnung von den Techniken des Kampfsportes. Ein niederträchtiger Meister wird auf Chin aufmerksam, zwingt ihn dazu bei ihm zu lernen. Der Fiesling möchte dem unwissenden Chin einen Mord in die Schuhe schieben, denn ein anderer Kung Fu Meister ist dem Gauner auf den Fersen, will den Tod seines Bruders rächen...
"Der Todesfluch..." kommt mit einer etwas absurden Story daher, deren Umsetzung mindestens ebenso grotesk geraten ist. Der Film ist auf lustig getrimmt, tatsächlich regt er zeitweise zum Schmunzeln an. Die Kämpfe sind recht solide in Szene gesetzt, allerdings nicht wirklich spektakulär. Handwerklich wirkt das Endergebnis eher schlampig, fahrig inszeniert. Der Film ist trotz seiner zahlreichen Unzulänglichkeiten für tolerante Fans unterhaltsam, allerdings gibt es unzählige besser gelungene Eastern.
Das Hartbox-Label Eyecatcher präsentiert den Film in der ungekürzten Fassung. Einige Szenen mussten offensichtlich aus einer anderen Vorlage eingefügt werden. Während dieser Szenen wird englisch gesprochen, deutsche Untertitel sind vorhanden. Mich stört dies nicht, lieber einen kompletten Film mit Abstrichen bei der Bildqualität, als einen verstümmelten und letztlich unbefriedigenden Haufen Elend. Eyecatcher hat inzwischen einige Perlen veröffentlicht. Dieser Film gehört allerdings keinesfalls zur Spitzengruppe des Eastern-Genres, daher ist die DVD nur Sammlern und Fans zu empfehlen.
Von meiner Seite 6/10 großzügige Symphatiepunkte. Mehr ist keinesfalls drin!
Chin verkauft gebratene Gänse, die er selbt fängt und liebevoll zubereitet. Als es zum Streit mit einer merkwürdigen Dame und deren Schregen kommt, beschliesst der Gänseröster erstmal das Weite zu suchen. Er tifft den unfähigen Besitzer einer erfolglosen Kung Fu Schule, der Chin für einen Meister des Kampfes hält. Chin offenbart sich zwar als Naturtalent, hat aber eigentlich überhaupt keine Ahnung von den Techniken des Kampfsportes. Ein niederträchtiger Meister wird auf Chin aufmerksam, zwingt ihn dazu bei ihm zu lernen. Der Fiesling möchte dem unwissenden Chin einen Mord in die Schuhe schieben, denn ein anderer Kung Fu Meister ist dem Gauner auf den Fersen, will den Tod seines Bruders rächen...
"Der Todesfluch..." kommt mit einer etwas absurden Story daher, deren Umsetzung mindestens ebenso grotesk geraten ist. Der Film ist auf lustig getrimmt, tatsächlich regt er zeitweise zum Schmunzeln an. Die Kämpfe sind recht solide in Szene gesetzt, allerdings nicht wirklich spektakulär. Handwerklich wirkt das Endergebnis eher schlampig, fahrig inszeniert. Der Film ist trotz seiner zahlreichen Unzulänglichkeiten für tolerante Fans unterhaltsam, allerdings gibt es unzählige besser gelungene Eastern.
Das Hartbox-Label Eyecatcher präsentiert den Film in der ungekürzten Fassung. Einige Szenen mussten offensichtlich aus einer anderen Vorlage eingefügt werden. Während dieser Szenen wird englisch gesprochen, deutsche Untertitel sind vorhanden. Mich stört dies nicht, lieber einen kompletten Film mit Abstrichen bei der Bildqualität, als einen verstümmelten und letztlich unbefriedigenden Haufen Elend. Eyecatcher hat inzwischen einige Perlen veröffentlicht. Dieser Film gehört allerdings keinesfalls zur Spitzengruppe des Eastern-Genres, daher ist die DVD nur Sammlern und Fans zu empfehlen.
Von meiner Seite 6/10 großzügige Symphatiepunkte. Mehr ist keinesfalls drin!
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Godzilla vs. Destoroyah
Die Menschheit scheint endgültig vor dem Abgrund zu stehen. Bekanntlich ist Godzilla ständig radioaktiv geladen, jedoch kam es durch einen nuklearen Zwischenfall auf dem Grunde des Ozeans zu einem massiven Anstieg der Radioaktivitat innerhalb des Königs aller Monster. Godzillas Körper leuchtet bereits hell auf, wenn die Temperatur des Monsters 1200 Grad Celsius erreichen sollte, wird es unvermeidlich zu einer gigantischen Explosion kommen. Die Explosion wäre heftiger als alle Nuklearwaffen der Menschheit, sämtliches Leben auf der Erde würde schlagartig ausgelöscht. Doch es kommt noch schlimmer. Aus den Tiefen des Ozeanes kommen seltsame Kreatur an Land. Diese Viecher sehen aus wie eine Krabbe/Predator Kreuzung, verhalten sich äussert aggressiv. Ein Wissenschaftler kann die Entstehung dieser ca. 3 Meter kleinen Monster aufklären. Als man vor rund 40 Jahren den ersten Godzilla mit dem legendären Oxygen-Zerstörer vernichtete, kam es im Ozean zu einer Mutation uralten Zellmaterials, es entstand eine neue Art von Monstern...
Doch selbst damit ist noch nicht der Gipfel des Entsetzens erreicht. Nachdem man die kleinen Monster massiv attackiert, verschmelzen diese zu einer gigantischen Kreatur, gennant "Destoroyah" (sprich: Destroyer). Immerhin hat das Militär eine wirksame Waffe gegen den überhitzen Godzilla zur Verfügung, eine Hightech-Kältewaffe! Zwischenzeitlich taucht auch der seit einiger Zeit verschollene Godzilla Junior wieder auf, glücklicherweise nicht überhitzt wie Godzilla Senior. In Tokyo trifft der Godzilla Sprößling auf Destoroyah, wird von diesem böse in die Mangel genommen. Senior kann sich das nicht bieten lassen, eilt seinem Nachkommen zu Hilfe. So kommt es in Japan zum finalen Kampf zwischen Godzilla und Destoroyah. Kann Godzilla das fiese, neue Monster besiegen, kann die Menschheit den "Godzilla-Meltdown" stoppen oder zumindest die Auswirkungen eindämmen? Die Zukunft der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel!!!
Hui... Was für ein wunderbarer Monster-Film! "Godzilla vs. Destoroyah" (1995) ist der letzte Teil der zweiten Filmreihe (Heisei-Reihe, 1984-95) um den König aller Monster. Danach war ein paar Jahre "Godzilla Pause", denn Toho hatte die Rechte an die Amis verliehen, damit Emmerich seine furchtbare Godzilla-Entwürdigung abspulen konnte. In dieser Zeit legte Toho sein Augenmerk auf das -meist- freundliche Flugmonster Mothra. 1996-98 entstanden drei Filme mit der liebenswerten Riesenmotte, die bekanntlich auch in einigen Godzilla-Filmen zu sehen ist. Doch Fans des echten Godzilla konnten den Trauerflor bereits 1999 wieder ablegen. Toho startete die dritte Godzilla-Filmreihe auch bekannt als "Millennium-Reihe", diese Serie umfasst insgesamt sechs weitere Godzilla-Abenteuer.
Nun aber zu "Godzilla vs. Destoroyah". Der Plot ist herrlich trashig ausgefallen, das neue Monster Destoroyah sehr schön umgesetzt worden. Schon die kleinen Ausgaben kommen gut zur Geltung, in der letzten Phase des Wachstums erreicht das Untier gigantische Ausmaße, selbst Godzilla ist ein ganzes Stück kleiner geraten. Natürlich bietet das Finale die geballte Ladung Monster-Action. Doch auch inmitten einstürzender Wolkenkratzer und brennender Industrieanlagen gibt es allerliebste Szenen zu sehen, Szenen die dem Kaiju Eiga Liebhaber Tränen der Rührung über die Wangen kullern lassen. Wenn sich Godzilla geradezu sanftmütig, besorgt und liebevoll zu dem zerschmettert in Trümmern liegenden Godzilla Junior herab beugt, versucht dem "Kleinen" wieder Leben einzuhauchen, ach ja... *schnief*
Rein gefühlsmäßig möchte ich hier eigentlich mindestens 9/10 ziehen. Es gibt jedoch noch schönere Godzilla-Werke, daher beschränke ich mich mit knirschenden Zähnen auf dicke, fette 8/10 (sehr gut). Nun freue ich mich auf den Genuß der "Millennium-Reihe", die Box mit allen sechs Titel steht bereits seit einiger Zeit im Regal. Schon allein die Trailer zu den Filmen lassen meine Augen leuchten, verpassen mir wohlige Schauer! Ach Godzilla, ohne Dich wäre die Welt weitaus trister...
Die Menschheit scheint endgültig vor dem Abgrund zu stehen. Bekanntlich ist Godzilla ständig radioaktiv geladen, jedoch kam es durch einen nuklearen Zwischenfall auf dem Grunde des Ozeans zu einem massiven Anstieg der Radioaktivitat innerhalb des Königs aller Monster. Godzillas Körper leuchtet bereits hell auf, wenn die Temperatur des Monsters 1200 Grad Celsius erreichen sollte, wird es unvermeidlich zu einer gigantischen Explosion kommen. Die Explosion wäre heftiger als alle Nuklearwaffen der Menschheit, sämtliches Leben auf der Erde würde schlagartig ausgelöscht. Doch es kommt noch schlimmer. Aus den Tiefen des Ozeanes kommen seltsame Kreatur an Land. Diese Viecher sehen aus wie eine Krabbe/Predator Kreuzung, verhalten sich äussert aggressiv. Ein Wissenschaftler kann die Entstehung dieser ca. 3 Meter kleinen Monster aufklären. Als man vor rund 40 Jahren den ersten Godzilla mit dem legendären Oxygen-Zerstörer vernichtete, kam es im Ozean zu einer Mutation uralten Zellmaterials, es entstand eine neue Art von Monstern...
Doch selbst damit ist noch nicht der Gipfel des Entsetzens erreicht. Nachdem man die kleinen Monster massiv attackiert, verschmelzen diese zu einer gigantischen Kreatur, gennant "Destoroyah" (sprich: Destroyer). Immerhin hat das Militär eine wirksame Waffe gegen den überhitzen Godzilla zur Verfügung, eine Hightech-Kältewaffe! Zwischenzeitlich taucht auch der seit einiger Zeit verschollene Godzilla Junior wieder auf, glücklicherweise nicht überhitzt wie Godzilla Senior. In Tokyo trifft der Godzilla Sprößling auf Destoroyah, wird von diesem böse in die Mangel genommen. Senior kann sich das nicht bieten lassen, eilt seinem Nachkommen zu Hilfe. So kommt es in Japan zum finalen Kampf zwischen Godzilla und Destoroyah. Kann Godzilla das fiese, neue Monster besiegen, kann die Menschheit den "Godzilla-Meltdown" stoppen oder zumindest die Auswirkungen eindämmen? Die Zukunft der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel!!!
Hui... Was für ein wunderbarer Monster-Film! "Godzilla vs. Destoroyah" (1995) ist der letzte Teil der zweiten Filmreihe (Heisei-Reihe, 1984-95) um den König aller Monster. Danach war ein paar Jahre "Godzilla Pause", denn Toho hatte die Rechte an die Amis verliehen, damit Emmerich seine furchtbare Godzilla-Entwürdigung abspulen konnte. In dieser Zeit legte Toho sein Augenmerk auf das -meist- freundliche Flugmonster Mothra. 1996-98 entstanden drei Filme mit der liebenswerten Riesenmotte, die bekanntlich auch in einigen Godzilla-Filmen zu sehen ist. Doch Fans des echten Godzilla konnten den Trauerflor bereits 1999 wieder ablegen. Toho startete die dritte Godzilla-Filmreihe auch bekannt als "Millennium-Reihe", diese Serie umfasst insgesamt sechs weitere Godzilla-Abenteuer.
Nun aber zu "Godzilla vs. Destoroyah". Der Plot ist herrlich trashig ausgefallen, das neue Monster Destoroyah sehr schön umgesetzt worden. Schon die kleinen Ausgaben kommen gut zur Geltung, in der letzten Phase des Wachstums erreicht das Untier gigantische Ausmaße, selbst Godzilla ist ein ganzes Stück kleiner geraten. Natürlich bietet das Finale die geballte Ladung Monster-Action. Doch auch inmitten einstürzender Wolkenkratzer und brennender Industrieanlagen gibt es allerliebste Szenen zu sehen, Szenen die dem Kaiju Eiga Liebhaber Tränen der Rührung über die Wangen kullern lassen. Wenn sich Godzilla geradezu sanftmütig, besorgt und liebevoll zu dem zerschmettert in Trümmern liegenden Godzilla Junior herab beugt, versucht dem "Kleinen" wieder Leben einzuhauchen, ach ja... *schnief*
Rein gefühlsmäßig möchte ich hier eigentlich mindestens 9/10 ziehen. Es gibt jedoch noch schönere Godzilla-Werke, daher beschränke ich mich mit knirschenden Zähnen auf dicke, fette 8/10 (sehr gut). Nun freue ich mich auf den Genuß der "Millennium-Reihe", die Box mit allen sechs Titel steht bereits seit einiger Zeit im Regal. Schon allein die Trailer zu den Filmen lassen meine Augen leuchten, verpassen mir wohlige Schauer! Ach Godzilla, ohne Dich wäre die Welt weitaus trister...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Piranha
Ein junges Pärchen ist auf einem Entdeckungstrip. Bei ihrem Marsch durchs Hinterland geraten an den Rand eines abgesperrten Gebietes, die Umzäunung ist jedoch löchrig, ergo gibt man der Neugier nach. Als die jungen Leute ein grosses, mit Wasser gefülltes Becken entecken wollen sich sich den spontanen Badespaß nicht entgehen lassen. Doch die Freude währt nicht lange, irgendetwas bösartiges killt die Planscher. Einige Tage später macht sich die Privatdetekteuse Maggie McKeown (Heather Menzies) auf die Suche nach dem Pärchen. Zunächst trifft sie auf den abgewrackten Suffkopp Paul Grogan (Bradford Dillman) der nur widerwillig zur Mithilfe bereit ist. Das ungleiche Duo findet den Ort des Schreckens umgehend, schliesslich wohnt Grogan in der Nähe und ist ortskundig. Das Gelände ist eine -offensichtlich- verlassene Militäreinrichtung, was dort genau getrieben wurde ist für die Suchenden zunächst nicht nachvollziehbar. Maggie findet einen eindeutigen Hinweis dafür, dass das verschollene Paar sich auf dem Gelände herumgetrieben haben muss. Nun vermutet sie die Leichen auf dem Grunde des grossen Beckens zu finden.
Da das Wasser stark getrübt ist, suchen Maggie und Paul nach einer Möglichkeit das Becken zu entleeren. Tatsächlich stossen sie in einem Gebäude auf ein Leitungssystem durch welches sich der "Pool" entleeren lässt. Kaum hat Paul den schwergängigen Absperrhahn geöffnet wird er von einem vermeintlich verwirrten Kerl angegriffen. Er wird überwältigt, als er wieder zu Bewusstsein kommt berichtet er von einem nahezu unglaublichen Szenario. Wissenschaftler -zu denen er auch gehörte- züchteten im Auftrag des Militärs eine extrem widerstandsfähige Sorte Piranhas heran. Diese können sowohl in Süß- als auch Salzwasser überleben, selbst niedrige Wassertemperaturen sind unschädlich für die mutierten Killerfische. Man wollte die Tiere im Vietnamkrieg einsetzen, jedoch war dieser vor Abschluss der Forschungsarbeiten beendet. Die Basis wurde geschlossen, man dachte alle Exemplare der aggressiven Fische wären vernichtet. Tatsächlich mutierte das Viehzeug aber fröhlich weiter, wurde immer widerstandfähiger. Leider entleerten Paul und Maggie unwissentlich das Planschbecken der kleinen Monster. Das abgelassene Wasser und seine Bewohner klatschten in den nahegelegenen Fluss, ein Desaster unglaublichen Ausmaßes droht...
Tierhorror hat bei mir fast immer Kredit, ich mag dieses Subgenre des Horrorfilmes eben wahnsinnig gern. "Piranha" (1978) von Joe Dante darf man sicher als einen kleinen Klassiker seiner Zunft bezeichnen, der Film macht einfach Spass, unterhält angenehm und kurzweilig. Bradford Dillman und Heather Menzies passen prima in die Hauptrollen, Kevin McCarthy als Dr. Robert Hoak gibt leckeres Fischfutter ab. Den Horrorfreak wird die Fratze der legendären Barbara Steele erfreuen, sie spielt hier eine Wissenschaftlerin die für das Militär tätig ist, selbst in dieser Rolle strahlt sie etwas unheimliches, bedrohliches aus, klasse!
Die eigentlichen Stars des Filmes kommen eher schemenhaft daher. Vor einem Angriff sieht man immer wieder eine kleine Gruppe fieser Fische, wie gesagt jedoch recht undeutlich, dazu ertönen flirrende Geräusche. Diese herrliche Geräuschkulisse gibt es dann auch beim umgehend folgenden Dinner der kleinen Beißer zu hören, die Fischlein sind dabei wieder nur andeutungsweise zu sehen. Dafür aber vor Angst und Schmerz keifende Menschen die wild in um sich schlagen und planschen. Auch Kinder stehen auf dem Speiseplan der Feinschmecker, gleiches Recht für alle, sehr angenehm. Allzu blutig wird es allerdings nicht, daher dürfen auch Vegetarier einen Blick auf das quirlige Treiben der Fische werfen.
Seit meinem letzten Genuß dieser feinen Fischplatte muss schon eine kleine Ewigkeit vergangen sein, ich erinnerte mich kaum an Details. Das mag daran liegen, dass der Film für die Video-Wochenenden der achtziger Jahre einfach zu unblutig war um häufiger im Abspielgerät zu landen. Als jüngerer Mensch war meine Gier nach Mettgut deutlich unbändiger. Zwar weiss ich eine rustikale Schlachtplatte noch immer zu schätzen, es geht jedoch auch ohne Blut und Gedärm, das muss eine Art "Altersmilde" sein... rofl...
Die DVD kommt im üblichen "MGM-Standard" daher. Keine/kaum Extras... ...jedoch solide Qualität des Filmes. Klares Pflichtprogramm für Freunde schöner Tierhorror-Unterhaltung. Sehr gut (8/10)!
Ein junges Pärchen ist auf einem Entdeckungstrip. Bei ihrem Marsch durchs Hinterland geraten an den Rand eines abgesperrten Gebietes, die Umzäunung ist jedoch löchrig, ergo gibt man der Neugier nach. Als die jungen Leute ein grosses, mit Wasser gefülltes Becken entecken wollen sich sich den spontanen Badespaß nicht entgehen lassen. Doch die Freude währt nicht lange, irgendetwas bösartiges killt die Planscher. Einige Tage später macht sich die Privatdetekteuse Maggie McKeown (Heather Menzies) auf die Suche nach dem Pärchen. Zunächst trifft sie auf den abgewrackten Suffkopp Paul Grogan (Bradford Dillman) der nur widerwillig zur Mithilfe bereit ist. Das ungleiche Duo findet den Ort des Schreckens umgehend, schliesslich wohnt Grogan in der Nähe und ist ortskundig. Das Gelände ist eine -offensichtlich- verlassene Militäreinrichtung, was dort genau getrieben wurde ist für die Suchenden zunächst nicht nachvollziehbar. Maggie findet einen eindeutigen Hinweis dafür, dass das verschollene Paar sich auf dem Gelände herumgetrieben haben muss. Nun vermutet sie die Leichen auf dem Grunde des grossen Beckens zu finden.
Da das Wasser stark getrübt ist, suchen Maggie und Paul nach einer Möglichkeit das Becken zu entleeren. Tatsächlich stossen sie in einem Gebäude auf ein Leitungssystem durch welches sich der "Pool" entleeren lässt. Kaum hat Paul den schwergängigen Absperrhahn geöffnet wird er von einem vermeintlich verwirrten Kerl angegriffen. Er wird überwältigt, als er wieder zu Bewusstsein kommt berichtet er von einem nahezu unglaublichen Szenario. Wissenschaftler -zu denen er auch gehörte- züchteten im Auftrag des Militärs eine extrem widerstandsfähige Sorte Piranhas heran. Diese können sowohl in Süß- als auch Salzwasser überleben, selbst niedrige Wassertemperaturen sind unschädlich für die mutierten Killerfische. Man wollte die Tiere im Vietnamkrieg einsetzen, jedoch war dieser vor Abschluss der Forschungsarbeiten beendet. Die Basis wurde geschlossen, man dachte alle Exemplare der aggressiven Fische wären vernichtet. Tatsächlich mutierte das Viehzeug aber fröhlich weiter, wurde immer widerstandfähiger. Leider entleerten Paul und Maggie unwissentlich das Planschbecken der kleinen Monster. Das abgelassene Wasser und seine Bewohner klatschten in den nahegelegenen Fluss, ein Desaster unglaublichen Ausmaßes droht...
Tierhorror hat bei mir fast immer Kredit, ich mag dieses Subgenre des Horrorfilmes eben wahnsinnig gern. "Piranha" (1978) von Joe Dante darf man sicher als einen kleinen Klassiker seiner Zunft bezeichnen, der Film macht einfach Spass, unterhält angenehm und kurzweilig. Bradford Dillman und Heather Menzies passen prima in die Hauptrollen, Kevin McCarthy als Dr. Robert Hoak gibt leckeres Fischfutter ab. Den Horrorfreak wird die Fratze der legendären Barbara Steele erfreuen, sie spielt hier eine Wissenschaftlerin die für das Militär tätig ist, selbst in dieser Rolle strahlt sie etwas unheimliches, bedrohliches aus, klasse!
Die eigentlichen Stars des Filmes kommen eher schemenhaft daher. Vor einem Angriff sieht man immer wieder eine kleine Gruppe fieser Fische, wie gesagt jedoch recht undeutlich, dazu ertönen flirrende Geräusche. Diese herrliche Geräuschkulisse gibt es dann auch beim umgehend folgenden Dinner der kleinen Beißer zu hören, die Fischlein sind dabei wieder nur andeutungsweise zu sehen. Dafür aber vor Angst und Schmerz keifende Menschen die wild in um sich schlagen und planschen. Auch Kinder stehen auf dem Speiseplan der Feinschmecker, gleiches Recht für alle, sehr angenehm. Allzu blutig wird es allerdings nicht, daher dürfen auch Vegetarier einen Blick auf das quirlige Treiben der Fische werfen.
Seit meinem letzten Genuß dieser feinen Fischplatte muss schon eine kleine Ewigkeit vergangen sein, ich erinnerte mich kaum an Details. Das mag daran liegen, dass der Film für die Video-Wochenenden der achtziger Jahre einfach zu unblutig war um häufiger im Abspielgerät zu landen. Als jüngerer Mensch war meine Gier nach Mettgut deutlich unbändiger. Zwar weiss ich eine rustikale Schlachtplatte noch immer zu schätzen, es geht jedoch auch ohne Blut und Gedärm, das muss eine Art "Altersmilde" sein... rofl...
Die DVD kommt im üblichen "MGM-Standard" daher. Keine/kaum Extras... ...jedoch solide Qualität des Filmes. Klares Pflichtprogramm für Freunde schöner Tierhorror-Unterhaltung. Sehr gut (8/10)!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Hills Have Eyes Remake (Blu Ray)
Bild: 7,5/10
Ton: 8/10 (DTS) Auf DVD nur DD
Film: 9/10
Immer wieder erschreckend die Szenen im Wohnwagen da bleibts mir heut noch die Spucke im Hals stecken,das skrupeloose vorgehen der verstrahlten zombie typen
Der Mehrwert der Blu Ray zur DVD liegt bei 100% ein paar Panorama Aufnahmen sind zwar verrauscht aber im großen und ganzen ist das Bild gut.
Die Hills Have Eyes 2 Remake Blu Ray wer mag aus UK importieren die hat auch deutschen DTS Sound,habe mal kurz reingeschaut das Bild bei dem 2ten Teil ist wirklich Top,leider ist unsere tochter wach geworden somit viel gestern der 2te teil aus
Bild: 7,5/10
Ton: 8/10 (DTS) Auf DVD nur DD
Film: 9/10
Immer wieder erschreckend die Szenen im Wohnwagen da bleibts mir heut noch die Spucke im Hals stecken,das skrupeloose vorgehen der verstrahlten zombie typen

Der Mehrwert der Blu Ray zur DVD liegt bei 100% ein paar Panorama Aufnahmen sind zwar verrauscht aber im großen und ganzen ist das Bild gut.
Die Hills Have Eyes 2 Remake Blu Ray wer mag aus UK importieren die hat auch deutschen DTS Sound,habe mal kurz reingeschaut das Bild bei dem 2ten Teil ist wirklich Top,leider ist unsere tochter wach geworden somit viel gestern der 2te teil aus

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