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Verfasst: Do 19. Apr 2007, 08:03
von hai_vieh71
PB hat geschrieben:Departed
Für sowas gibts nen Oscar?
Scorsese hat schon weitaus bessere Werke abgeliefert. (Taxi Driver, Good Fellas etc.)
Aber nie einen Regie-Oscar bekommen. Es ist immer bei der Nominierung geblieben.
Der war eigentlich irgendwann mal fällig. War dann wohl eher 'ne Konzessionsentscheidung.
"Nu gebt ihm doch endlich einen. Dann ist er glücklich."
Verfasst: Do 19. Apr 2007, 08:50
von Mark-Gor
hai_vieh71 hat geschrieben:Scorsese hat schon weitaus bessere Werke abgeliefert. (Taxi Driver, Good Fellas etc.)
Aber nie einen Regie-Oscar bekommen. Es ist immer bei der Nominierung geblieben.
Der war eigentlich irgendwann mal fällig. War dann wohl eher 'ne Konzessionsentscheidung.
"Nu gebt ihm doch endlich einen. Dann ist er glücklich."
Dann hätte man ihm den Oscar fürŽs Lebenswerk geben sollen, aber nicht für einen seiner schlechteren Filme.
Aber wie das "Blap" schon angemerkt hat - nur weil ein Ami-Filmchen den Oscar bekommt, muss der Film noch lange nicht gut sein. Da spielen andere Überlegungen eine größere Rolle.
Grüsse,
mark-gor
Verfasst: Do 19. Apr 2007, 10:31
von Blap
Horror Express
Der britische Forscher Saxton (Christopher Lee) hat aus einer vereisten Höhle ein affenartiges Wesen geborgen. Nun will er es, verpackt in einer stabilen Kiste, zu Forschungszwecken per Zug in die Heimat schaffen. Die Reise beginnt in China und soll über Russland nach Europa führen. Schon bevor die Kiste in den Zug verladen werden kann ist ein Toter zu beklagen. Ist der Zug erstmal unterwegs, fallen etliche andere Reisende dem Bösen zum Opfer...
Ein lieblicher Horror Streifen aus den frühen Siebzigern, teils mit angenehmem Trashfaktor angereichert. Allein die Besetzung der Hauptrollen ist eine wahre Freude für den Horror-Maniac: Christopher Lee und Peter Cushing! Dazu kommt noch ein recht bescheuert aussehendes Monster, Alberto de Mendoza als wirrer Mönch und Telly Savalas als schlecht gelaunter Kosakenoffizier.
Auch in Spanien wurden schon damals interessante Filme produziert.
7/10
Verfasst: Do 19. Apr 2007, 18:57
von Viktor
Ein einfacher Plan
Regisseur ist Sam Raimi, Hauptdarsteller Bill Paxton und der göttliche Billy Bob Thornton. Also eigentlich beste Voraussetzungen für einen unterhaltsamen Film.
Leider versucht Raimi einen typischen Cohen-Brüder Film abzuliefern, was m.E. in die Hose ging. Der Film hat seine "Längen" ohne echte Spannung aufzubauen. Auch das Ende finde ich nicht befriedigend. Einzig die Schauspieler retten den Film und versüssen die zähe Story.
5/10
Verfasst: Do 19. Apr 2007, 20:56
von Blap
Viktor hat geschrieben:Ein einfacher Plan
Regisseur ist Sam Raimi, Hauptdarsteller Bill Paxton und der göttliche Billy Bob Thornton. Also eigentlich beste Voraussetzungen für einen unterhaltsamen Film.
Leider versucht Raimi einen typischen Cohen-Brüder Film abzuliefern, was m.E. in die Hose ging. Der Film hat seine "Längen" ohne echte Spannung aufzubauen. Auch das Ende finde ich nicht befriedigend. Einzig die Schauspieler retten den Film und versüssen die zähe Story.
5/10
Der Film geht tatsächlich in Richtung der Coen Brüder. Natürlich erreicht er ein Meisterstück wie "Fargo" nicht. Mir hat er trotzdem sehr gut gefallen. So aus der Erinnerung heraus: 8/10
Verfasst: Do 19. Apr 2007, 21:18
von Viktor
Der Film geht tatsächlich in Richtung der Coen Brüder. Natürlich erreicht er ein Meisterstück wie "Fargo" nicht. Mir hat er trotzdem sehr gut gefallen. So aus der Erinnerung heraus: 8/10
Das der Film gut ist habe ich auch in Rezensionen gelesen - irgendwie ist hier der Funke nicht übergesprungen, die ruhige Erzählweise der Coen Brüder ( nicht Cohen
) wird hier m.E. zur langatmigen Unterhaltung.
"Fargo" ist da weit weit entfernt, auch wenn Raimi quasi als Hommage die gleichen Stilmittel verwendet.
Verfasst: Do 19. Apr 2007, 22:27
von Blap
Wenn dir zumindest Bill Paxton zusagt, versuch es mal mit "One False Move". IMHO seine beste Rolle.
Verfasst: Fr 20. Apr 2007, 08:11
von Mark-Gor
Das Leben nach dem Tod in Denver
Kleines, dreckiges Filmchen. Einige Logiklöcher, dafür sehr skurille Typen und gute Besetzung. Ging in Ordnung...
7/10 P.
Grüsse,
mark-gor
Verfasst: Fr 20. Apr 2007, 08:50
von AndiTimer
brauchte mal wieder was zum Aufmuntern und Lachen,
also war Cars angesagt. Für mich ein großartiger Animationsspaß, mit tollen Charakteren und Unterhaltung.
Fazit: 9/10
Gruß
Andi
Verfasst: Fr 20. Apr 2007, 12:15
von Blap
Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies
Vor der Küste New Yorks treibt ein herrenloses Boot. Als zwei Polizisten an Bord gehen, wird einer von einem Zombie attackiert. Der Eigner des Bootes war lange Zeit auf einer kleinen Insel zu Besuch. Nun machen sich dessen Tochter und ein Reporter auf den Weg zu diesem Eiland. Dort ist bereits der Terror der Zombies losgebrochen. So platzen die beiden und ein weiteres Paar mitten in das Desaster hinein...
Lucio Fulci hat mit "Woodoo" auf jeden Fall einen seiner besten Horrorfilme geschaffen. Der Film hat einen starken Beginn, ein geradezu grandioses Ende, obschon ein wenig vorhersehbar. Im Mittelteil gibt es kleinere Hänger, die aber schnell überwunden werden.
Die Zombies sehen angenehm fies aus. Wenn Fulci aufs Mett haut, dann aber richtig! Es gibt legendäre Szenen, auf deren Beschreibung ich mit Rücksicht auf sanfte Gemüter verzichte. Der Soundtrack ist klasse, es gibt Woodoo-Getrommel und die damals typische, billige aber angenehme Elektronik zu hören. Die Schauspieler machen ihren Job ordentlich.
Fazit: Einer der besseren Filme der grossen Zombiewelle die in den späten Siebzigern begann. Fulci konnte diese Form mit "The Beyond" aka "Geisterstadt der Zombies" etwas später nochmal erreichen. Für den Zombie Maniac absolutes Pflichtprogramm.
8/10