Natürlich nicht!Haihappen hat geschrieben:
Ich unterstelle: Argumentiert jemand bei Gericht mit "Schiffe sind viel schlimmer etc.", hat das keine Auswirkungen auf ein Fahrverbot in einer Stadt für Diesel-Kfz.
Aber wenn das Ziel tatsächlich der Umweltschutz wäre, würde man andere, größere Hebel finden. Und nicht immer nur am Ende die Verbraucher bestrafen die denen geglaubt haben die nun die lachenden Dritten sind.
Nochmal: der einzige richtige Weg wäre IMHO der der Nachbesserung mittels Hardware wo es möglich ist (und hier wäre viel möglich) nur das wollen die Hersteller aus nachvollziehbaren Gründen nicht.
Warum kommt eigentlich niemand darauf, die Gesamtbilanz zu betrachten? Auto herstellen, Auto verschrotten, Umwege fahren um die Umwetzonen zu umfahren usw... ist das am Ende tatsächlich der grünere Weg? Gehört zu Nachhaltigkeit nicht auch die Lebensdauer, besser gesagt Nutzungsdauer?
Oder ist der wahre Grund vielleicht der, das man den Leuten Geld aus der Tasche ziehen will, und denen die nun ohne finanzielle Reserven dastehen die Automobilität zu entziehen, was am Ende auch dem großen Ziel dient?
Das Auto als Privileg für betuchte?
Klingt vielleicht in Anbetracht des heutigen Urteils ein wenig überdramatisiert. Aber das wird nur der Anfang sein.
Das Dumme ist: eine echte Alternative zum Verbrenner gibt es nicht in bezahlbarer Serie. Elektroantrieb halte ich für nett. Aber nicht für die Massenverbreitung tauglich. Und am Ende auch nicht für wirklich umweltfreundlicher.