Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

https://www.amazon.de/gp/product/B08LYQ ... UTF8&psc=1

Dieses hier. Steht alles drin. Es ist zwar mit dedizierten Source und Display Seiten, Arc und co. sollten aber gehen, steht zumindest da. Eigentlich sollte das mein Zweitkabel fürs Schlafzimmer an PC sein, aber auf der Box stand dann innen ohne Scherz "Surprise, this cable supports 8k". Ich dachte erst, "ja gut, wird 8k30hz sein und 4k dann bei 60 fps", wie angegeben. Aber hier sitze ich gerade, am OLED im Wohnzimmer und tippe bei 4k120FPS mit 10 Bit RGB und ohne jegliche Probleme.

Komisches Marketing, aber was soll's. Vielleicht hat der Hersteller zwischendrin den Chip gewechselt oder seinen verbauten Chip anfangs unterschätzt.

Allerdings werden die Stecker relativ warm. Also nichts schlimmes, eher so handwarm, aber es ist halt ein Modulator-Chip, der vielleicht mal kaputtgehen könnte. Ach ja, den beiliegenden USB-Strombooster brauche ich nicht. 15 Meter, kein Problem.
Edit: Anhand meines Rechners unten müsste mit dem Kabel zumindest 8k60FPS mit 4:2:2 und 8 bit gehen ohne Kompression gehen. Mit Kompression gehen auch 10 Bit und volles RGB.

Edit2: Beweisfoto für den Sticker im Karton. Sonst würde ich mir das vielleicht selbst nicht ganz glauben.

Danke für den Link!

Also benötigt der Wandler 250 mW und wenn das nicht reicht gibt es einen via USB gespeisten zusätzlichen HDMI-Verteiler. Was ich nicht ganz glauben kann: Dass ein herkömmliches (passives) HDMI-Kabel 550 mW benötigen soll.

Weyoun hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 17:43 Was ich nicht ganz glauben kann: Dass ein herkömmliches (passives) HDMI-Kabel 550 mW benötigen soll.

na ja, HF-Technik, Induktivität und Kapazität auch bester Kabel sind bei GHz (zig Gbit/s!) erheblich, und je länger desto ärger die Verluste ...

anphex hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 14:52 Kurze Info, weil ich selber das Glück hatte, das zu erfahren. Bei HDMI Kabeln aktuell gibt es immer mehr Kabel mit Glasfaser und optischer Modulation, wo direkt am Kabelende die Chips eingebaut sind. Sie sind Plug and Play und schaffen locker 8k.

Auch wenn dein Glasfaserkabel zu klappen scheint:
Es ist weiterhin Vorsicht geboten bei diesen Kabeln. Quasi alle Glasfaserkabel, die vor Ende 2020 rauskamen und von sich behauptet "8K/48 Gbps" zu können haben am Ende nicht funktioniert, da die Repeater nicht den Specs entsprachen. Da sind viele auf die Nase gefallen letztes Jahr, die schon im Vorfeld entsprechende Glasfaserkabel gekauft haben.

RUIPRO war da der erste Hersteller, der zeitnah korrigierte Kabel liefern konnte:
https://www.amazon.de/dp/B081SQXPWB/

Selbst da waren aber noch einige Zeit lang fehlerhafte Revisionen im Umlauf, weswegen manche Leute Pech hatten
und noch die alte Revision bekommen haben. Da muss man also echt noch vorsichtig sein.

Uff, 170 €.
Ich würde gern einen Erfahrungsbericht von jemanden hören, der schon 8K bei sich zuhause stehen hat und das "billige" Kabel von mir mal ausprobiert. Ich sehe kein Problem darin, da die Bandbreite hier ja anscheinend gegeben ist. Soweit ich weiß, kommen Streaminginhalte oder gar Blu Rays sowieso immer mit reduziertem 4:2:2 und maximal 30fps daher. Am kritischsten wäre also daher das Gaming. Aber da wage ich nicht zu träumen, dass aktuelle Next Gen Kisten auch nur auf flüssiges 8k bei 60 fps hoffejn können. Außer vllt. bei Tetris.

Wenn 4K@120@10/12Bit@RGB/444 läuft wird 8K mit dem entsprechenden Chroma Subsampling/DSC auch laufen.
Dem Kabel ist es ja im Prinzip egal welche Auflösung usw. du nutzt. In erster Linie ist da nur die Bandbreite interessant.

Spannend ist es natürlich dennoch, dass bei dir 4K@120@10 Bit zu laufen scheint.
Ich nehme auch an, dass du ein RGB/444 Signal nutzt und somit wirklich 40 Gbps/48 Gbps voll ausnutzt?

Ansonsten würde ich es wohl auf die Chinesen schieben. Der Verkäufer kommt ja auch aus China.
Wer weiß was die da für Kabel an Amazon geschickt haben. In deinem Fall wirst du dann ggf. Glück gehabt haben,
dass es eines zu seinen scheint, mit dem du auch die HDMI 2.1 Specs erfüllst.

Ich schwöre auf meinen vor mir liegenden Hot Dog. Bild:

Dann gehe ich persönlich von einem falschen Artikel aus, den sie dir zugeschickt haben.
Hatten ich und ein paar Kollegen auch schon ein paar Mal bei irgendwelchen chinesischen Händlern.
Nur hast du dann eben jetzt einen Vorteil dadurch

Indianer hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 22:31 na ja, HF-Technik, Induktivität und Kapazität auch bester Kabel sind bei GHz (zig Gbit/s!) erheblich, und je länger desto ärger die Verluste ...

Auf der englischen Wikipedia-Seite steht, dass Pin 18, also die 5V-Leitung, lediglich 55 mA speisen können muss, was 275 mW entspricht. Ein maximaler Wert fehlt leider, was bei 550 mW Bedarf zum Problem werden könnte.

Der Glasfaser-Wandler mit nur 250 mW sollte aber immer funktionieren.

anphex hat geschrieben: Fr 13. Aug 2021, 17:20 Edit: Anhand meines Rechners unten müsste mit dem Kabel zumindest 8k60FPS mit 4:2:2 und 8 bit gehen ohne Kompression gehen. Mit Kompression gehen auch 10 Bit und volles RGB.

Dir ist sicher klar, dass bei Kompression weder 10 Bit - noch "volles" RGB übertragen werden und man eher ein mieseres Bild hat.

Und bei 4:2:2 muss ich die Frage stellen, wo dann bitte die 8k-Auflösung bleiben?

Anders gefragt: Was liefert denn der Apple-Streaming- Dienst, oder ein Magenta-TV an Bandbreite? Also real?

Ein Videobild mit entsprechenden Bewegungen von mehreren Objekten (ich mache beruflich Videotechnik mit FPGAs und Objekterkennung) braucht vom Rohbild rund 20% - 30% der Daten, um mehrere Partialbereiche sicher erkennen und kodieren zu können, dass man sie per Kompressor virtuell verschieben kann und es nicht zu sichtbaren Artefakten kommt und keine schwimmenden Bereiche entstehen, die nacheilen. Von den theoretischen 3 Gbps, die ein 4:4:4 RGB mit 60fps bei 8 Bit hat, werden aber übers klassische TV nicht einmal 1% angeboten. Da kommen allenfalls mal 12 MBit über den HDTV-Kanal (wenn mein Fernseher hinsichtlich der Bandbreitenmessung die Wahrheit sagt). Das wären dann 0,4%. Bei UHD wäre dies dann 1/1000stel. Und für 8k (wenn es 120 fps sein sollen) braucht man relativ mehr Bandreite, als nur Faktor 2, weil sich im Bild mehr ändert. Das sind eher Faktor 3. Man dürfte also eher weniger, als mehr komprimieren.

Netflix sendet angeblich mit bis zu 25 Mbit/s. Das ist der höchste mir bekannte Wert. Daraus werden dann gewaltige 30 Gbit/s ausgepackt, um 10Bit TVs zu bespaßen. Damit wird nicht einmal der Faktor 1000 erreicht.

Merkt da jemand was? Irgendwie ist das Verar.....e! Wir haben Kameras mit Sensoren im 60M-Bereich, die 30fps können und im 15M-Mode 120fps. Schon 15M reichen inklusive elektronischer Stabilisierung, Abberationskorrektur und vollem 1:3 undersamling wegen Bayer zu locker einem kompletten full-HD-Bild. Mit Bayer-Interpolation ziehen wir ohne Probleme ein UHD mit 120fps da raus. Nur gibt es bis heute kein TV-Format, dass das anständig überträgt! 99,9% der Bildinformation wird wegkomprimiert. Das Resulat sind 10-20 lokale Farbstufen und Bewegungsauflösungen, die nicht einmal einen Fussball scharf abbilden, geschweige denn einen Tennisball oder Eishockey-Puck, die man immer 3x sieht.

Das ist wie eine 24 Bit Audio bei 48kHz bei einem 10kbps MP3. Ein Witz!

Gestern gab es z.B. wieder Motorradrennen. Das muss man mal gesehen haben, wie der MPEG-Dekoder dafür sorgt, dass hinten an den Sitzen scheinbar die Brocken wegfliegen, die Aufschriften zittern und doppelt kommen. Bei Einblendungen verschwimt alles und ruckelt, wenn es scrollt. Das Beste finde ich immer den scheinbar super glatten Asphalt, der - wie bei den Radrennen auch - nur immer erst ganz kurz vor den Reifen plötzlich grob wird und damit Haftung gibt.

Ich plädiere dafür, 2/3 Privaten abzuschalten und auch jeweils 2 dritte Programme zusammenzulegen und die Bandbreite für mehr Bildqualität zu nutzen.