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Welche DVD gab's zuletzt (im Player)?
ich habe jetzt den "schnittbericht" nicht gelesen aber da die cinedition die gleiche fsk, wie die bd/normal-dvd hat, kann es ja nicht so ein wüster unterschied sein oder?
2x nL 84 | 1x nL CS-44 | 2x nL 24
Denon AVR 3313 | Raspberry Pi3 LibrElec | Panasonic DMP-UB404
Samsung UE55C6200, Acer H6510BD, Spalluto GC-Tension 274cm
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- Blap
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Davon abgesehen, dass natürlich jeder Schnitt eine Freveltat ist, hier in Kurzform:Faiko hat geschrieben:ich habe jetzt den "schnittbericht" nicht gelesen aber da die cinedition die gleiche fsk, wie die bd/normal-dvd hat, kann es ja nicht so ein wüster unterschied sein oder?
Das ist schon heftig. Ich werde mir auf jeden Fall auch noch die Unrated DVD kaufen. Das berühmte "F-Wort" fehlt gern in "PG13" Versionen, die Burschen bluten nach innen statt nach außen, alles sehr unbefriedigend. Die Kinoversion wirkt aber trotzdem nicht "zerschnitten", der "normale" Zuschauer wird vermutlich nichts vermissen.27 Gewaltzensuren
37 Dialogzensuren / -änderungen
12 Geschnittene Szenen
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Tank Girl
Das Jahr 2033. Dank des Einschlages eines grossen Gesteinsbrockens aus dem All, liegt Mutter Erde seit einiger Zeit in Schutt und Asche. Wasser ist rar, eine totalitäre Organisation unter der Führung des sadistischen Kesslee (Malcolm McDowell) beansprucht alle Güter und Regierungsgewalt für sich. Kleine Gruppen begehren gegen das Regime auf, jedoch können sie der geballten Feuerkraft des Herrschers wenig entgegen setzen. So gerät auch eine freche Göre (Lori Petty) in die Hände des Tyrannen. Dieser versucht die Rebellin mit allen Mitteln zu brechen, doch selbst bizarre Foltermethoden führen nicht zum gewünschten Erfolg. Als der jungen Dame die Flucht gelingt, hat sie eine clevere Tüftlerin (Naomi Watts) im Schlepptau. Bald machen die Damen als Tank Girl und Jet Girl dem Diktator ordentlich Dampf unter dem Hintern. Unterstützung finden sie bei den Känguruh-Menschen, die ebenfalls gegen den grausamen Herrscher aufbegehren. Doch der Ober-Fiesling lässt sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen...
Ein dystopischer Endzeitfilm, damit rennt man bei mir normalerweise offene Türen ein. Doch "Tank Girl" ist leider ein sehr schwacher Beitrag zu einem faszinierenden (Sub)Genre. Die Hauptfigur, gespielt von Lori Petty, ging mir schon nach wenigen Minuten unglaublich auf den Geist. Powerfrauen in Filmen sind eine feine Sache, jedoch nicht in Form solcher Rotzgören. Naomi Watts mausert sich gegen Ende zumindest ein wenig, Malcolm McDowell ist gewohnt schlecht. Ice-T spielt auch mit, ist als "Känguruh-Mensch" allerdings kaum zu identifizieren. Atmosphäre kommt auch nur in geringen Maßen auf, zumindest ist die Optik der gewählten Kulissen noch halbwegs in Ordnung.
Ohne Zweifel, dieser Film hat einen recht hohen Trash-Faktor. Noch ein Punkt der mich oft anspricht, doch hier hat der Unrat einfach keinerlei Charme, nervt einfach nur. Der Soundtrack fällt positiv durch Beiträge von z.B. Björk und Portishead auf, den Film kann das leider auch nicht retten. Zusammenfassend ist "Tank Girl" ein nerviges, teils langweiliges, unangenehm blödes Machwerk. Seit vielen Monaten mein erster Fehlgriff, naja immerhin weniger als 7 in den Sand gesetzt, das ist noch zu ertragen.
Anstrengend im negativen Sinne, unsexy, überflüssig wie ein Hundehäufchen im Kühlschrank. 3/10 wegen des -meist- guten Soundtracks, ansonsten würde dieser Ausfall von mir 2/10 verbraten bekommen. Der letzte Totalausfall, Fehlkauf vor "Tank Girl" war "Blutiges Erbe" (Frankreich, 2003)... ...und der liegt schon lange zurück. Brechmittel Ahoi!
Das Jahr 2033. Dank des Einschlages eines grossen Gesteinsbrockens aus dem All, liegt Mutter Erde seit einiger Zeit in Schutt und Asche. Wasser ist rar, eine totalitäre Organisation unter der Führung des sadistischen Kesslee (Malcolm McDowell) beansprucht alle Güter und Regierungsgewalt für sich. Kleine Gruppen begehren gegen das Regime auf, jedoch können sie der geballten Feuerkraft des Herrschers wenig entgegen setzen. So gerät auch eine freche Göre (Lori Petty) in die Hände des Tyrannen. Dieser versucht die Rebellin mit allen Mitteln zu brechen, doch selbst bizarre Foltermethoden führen nicht zum gewünschten Erfolg. Als der jungen Dame die Flucht gelingt, hat sie eine clevere Tüftlerin (Naomi Watts) im Schlepptau. Bald machen die Damen als Tank Girl und Jet Girl dem Diktator ordentlich Dampf unter dem Hintern. Unterstützung finden sie bei den Känguruh-Menschen, die ebenfalls gegen den grausamen Herrscher aufbegehren. Doch der Ober-Fiesling lässt sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen...
Ein dystopischer Endzeitfilm, damit rennt man bei mir normalerweise offene Türen ein. Doch "Tank Girl" ist leider ein sehr schwacher Beitrag zu einem faszinierenden (Sub)Genre. Die Hauptfigur, gespielt von Lori Petty, ging mir schon nach wenigen Minuten unglaublich auf den Geist. Powerfrauen in Filmen sind eine feine Sache, jedoch nicht in Form solcher Rotzgören. Naomi Watts mausert sich gegen Ende zumindest ein wenig, Malcolm McDowell ist gewohnt schlecht. Ice-T spielt auch mit, ist als "Känguruh-Mensch" allerdings kaum zu identifizieren. Atmosphäre kommt auch nur in geringen Maßen auf, zumindest ist die Optik der gewählten Kulissen noch halbwegs in Ordnung.
Ohne Zweifel, dieser Film hat einen recht hohen Trash-Faktor. Noch ein Punkt der mich oft anspricht, doch hier hat der Unrat einfach keinerlei Charme, nervt einfach nur. Der Soundtrack fällt positiv durch Beiträge von z.B. Björk und Portishead auf, den Film kann das leider auch nicht retten. Zusammenfassend ist "Tank Girl" ein nerviges, teils langweiliges, unangenehm blödes Machwerk. Seit vielen Monaten mein erster Fehlgriff, naja immerhin weniger als 7 in den Sand gesetzt, das ist noch zu ertragen.
Anstrengend im negativen Sinne, unsexy, überflüssig wie ein Hundehäufchen im Kühlschrank. 3/10 wegen des -meist- guten Soundtracks, ansonsten würde dieser Ausfall von mir 2/10 verbraten bekommen. Der letzte Totalausfall, Fehlkauf vor "Tank Girl" war "Blutiges Erbe" (Frankreich, 2003)... ...und der liegt schon lange zurück. Brechmittel Ahoi!
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- JensII
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Ich weiß nicht mehr viel über den Film, aber vor einigen jahren fand ich TankGirl trotz/wegen dem Trash-Faktor cool.
Der filmt hat mich damals fasziniert, wobei ich auf die Technik kein bisschen ein gehen kann.
Muss ich vielleicht noch mal aktuell gucken, wobei mein Urteil da wohl positiver ausfallen wird, als deines...
Der filmt hat mich damals fasziniert, wobei ich auf die Technik kein bisschen ein gehen kann.
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WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540



hi Blab, duke of dvd :
du kommst ja selten hier raus aus dieser Ecke (außer für nintendogs_beratung), speziell für dich die Einladung hier mal mitzumachen
http://www.nubert-forum.de/nuforum/fpos ... tml#390463
...... natürlich auch alle anderen
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- Blap
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The Shepherd
Die Grenze der USA zu Mexiko, ein ständiger Problemfall. Die örtliche Grenzpatroullie der Amis ist maßlos überfordert, der Schmuggel von Drogen weitet sich ständig aus. Die Ordnungshüter haben in letzter Zeit viele Todesfälle in den eigenen Reihen zu beklagen, das Vorgehen der Schmuggler wird immer brutaler und rücksichtsloser. Jack Robideaux (Jean-Claude Van Damme) wurde von New Orleans in das kleine Nest an der Grenze zu Mexiko versetzt. Durch sein energisches Vorgehen geraten die Kriminellen bald in Schwiegkeiten, jedoch ist auch seine Vorgesetzte Captain Garcia zunächst nicht besonders glücklich mit den Methoden des Neulings. Ehemalige Elitekämpfer der US-Army haben das Geschäft mit den Drogen unter ihre Kontrolle gebracht. Selbst für einen harten Burschen wie Robideaux sind diese Gegner eine echte Herausforderung...
"The Shepherd" ist ein unterhaltsamer B-Actioner mit gelungener Optik geworden. Van Damme zeigt sich erneut in guter Spiellaune, körperlich macht er ebenfalls einen fitten Eindruck. Kollegen und Bösewichter kommen auch solide rüber, man hat sämtliche Rollen gut besetzt. Es wird geballert und geprügelt, dabei geht es teils durchaus blutig zur Sache, ergo stufte man den Film in Deutschland mit "Keine Jugendfreigabe" ein.
Ein Klassiker wird dieser Film vermutlich nicht werden. Für Freunde gepflegter B-Action dürfte der Streifen aber durchaus eine Empfehlung sein. Ich bin mit "The Shepherd" sehr zufrieden, wurde rund 90 Minuten gut unterhalten. Die DVD ist von ordentlicher Qualität, die Extras bestehen allerdings nur aus ein paar Trailern. Diese 08/15 Aufmachung ist man von Sony gewohnt, daher überrascht mich dieser Geiz nicht.
Guter Stoff = 7,5/10
Die Grenze der USA zu Mexiko, ein ständiger Problemfall. Die örtliche Grenzpatroullie der Amis ist maßlos überfordert, der Schmuggel von Drogen weitet sich ständig aus. Die Ordnungshüter haben in letzter Zeit viele Todesfälle in den eigenen Reihen zu beklagen, das Vorgehen der Schmuggler wird immer brutaler und rücksichtsloser. Jack Robideaux (Jean-Claude Van Damme) wurde von New Orleans in das kleine Nest an der Grenze zu Mexiko versetzt. Durch sein energisches Vorgehen geraten die Kriminellen bald in Schwiegkeiten, jedoch ist auch seine Vorgesetzte Captain Garcia zunächst nicht besonders glücklich mit den Methoden des Neulings. Ehemalige Elitekämpfer der US-Army haben das Geschäft mit den Drogen unter ihre Kontrolle gebracht. Selbst für einen harten Burschen wie Robideaux sind diese Gegner eine echte Herausforderung...
"The Shepherd" ist ein unterhaltsamer B-Actioner mit gelungener Optik geworden. Van Damme zeigt sich erneut in guter Spiellaune, körperlich macht er ebenfalls einen fitten Eindruck. Kollegen und Bösewichter kommen auch solide rüber, man hat sämtliche Rollen gut besetzt. Es wird geballert und geprügelt, dabei geht es teils durchaus blutig zur Sache, ergo stufte man den Film in Deutschland mit "Keine Jugendfreigabe" ein.
Ein Klassiker wird dieser Film vermutlich nicht werden. Für Freunde gepflegter B-Action dürfte der Streifen aber durchaus eine Empfehlung sein. Ich bin mit "The Shepherd" sehr zufrieden, wurde rund 90 Minuten gut unterhalten. Die DVD ist von ordentlicher Qualität, die Extras bestehen allerdings nur aus ein paar Trailern. Diese 08/15 Aufmachung ist man von Sony gewohnt, daher überrascht mich dieser Geiz nicht.
Guter Stoff = 7,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Long Riders
"Long Riders" erzählt die Geschichte von Jesse James und seiner Gang. Auf eine weitere Inhaltsangabe verzichte ich diesmal, die Story dürfte hinreichend bekannt sein und wurde bereits mehrfach verfilmt. Daher stellt sich eher die Frage, wie gut die Version von Walter Hill gelungen ist, die 1980 auf die Menschheit losgelassen wurde.
Zunächst fällt auf, dass man die Rollen der Gangmitglieder mit echten Brüdern besetzt hat. So spielt James Keach die Rolle des Jesse James, sein Bruder Stacy die Rolle des Frank James. Die Younger Brüder werden von Keith Carradine und seinem Bruder David gespielt usw.. Eine gute Entscheidung, denn dadurch wirkt das Geschehen noch weitaus authentischer. Vor allem die Younger Brüder kommen erstklassig rüber, gerade in der ersten Filmhälfte verblassen die James Brüder dagegen fast ein wenig, besonders James Keach kommt mir in der Rolle des Jesse zu wenig charismatisch daher. Dies bessert sich im Verlauf des Filmes aber von Minute zu Minute. Wie nah der Film hier an die tatsächlichen Vorfälle heran kommt entzieht sich meiner Kenntnis.
Walter Hill gehört ganz klar zum engeren Kreis meiner Lieblingsregisseure, sein gut erkannbarer Stil entfaltet sich bei "Long Riders" sehr deutlich. Gerade beim Genuß dieses Filmes wird dem Zuschauer bewußt, wie stark Walter Hill offensichtlich von "Bloody Sam" Peckinpah beeinflusst wurde, sicher ein sehr gut gewähltes Vorbild. So werden auch bei "Long Riders" blutige Einschüsse -teils in Zeitlupe- zelebriert, ganz wie man es aus Peckinpahs Meisterwerk "The wild Bunch" kennt. Aus dem übermächtigen Schatten von "The wild Bunch" kann "Long Riders" allerdings nicht hervor treten. Dies liegt hauptsächlich daran, dass der Film von Walter Hill einfach zu kurz geraten ist. Nur etwas länger als 90 Minuten beträgt die Dauer von "Long Riders". Ganz klar zu wenig, denn der Fokus liegt nicht nur auf den James Brüdern, die Younger Brüder werden in der Erzählung genauso stark berücksichtigt, nicht zu vergessen die zahlreichen anderen Charaktere wie z.B. die Pinkerton Agenten. Besonders die Darstellung der Vorgehensweise der Pinkerton Agentur lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, verleiht dem Film zusätzliche Tiefe und Größe. Jedoch wird auch hier einiges wieder durch die zu starke Komprimierung der Story zunichte gemacht. Teils wirken die Übergänge einfach zu hektisch, unpassend.
"Long Riders" hätte ein ganz grosser Klassiker werden können. Die Geschichte um Jesse James und seine Kumpanen ist ein dankbarer Stoff, Walter Hill ein erstklassiger Regisseur, die Rollen wurden sehr gut besetzt. Mir ist nicht leider bekannt, innerhalb welcher Vorgaben sich Hill zu bewegen hatte, doch offensichtlich waren die Grenzen zu eng abgesteckt. Letztlich ist "Long Riders" durchaus ein guter bis sehr guter Western geworden, aber man hat einfach ständig das Gefühl, dass hier noch einiges mehr zu holen gewesen wäre...
Gut, nahezu sehr gut = 7,5/10
(Die DVD ist übrigens typisch MGM: Gute Qualität, keine/kaum Extras. Dank des fairen Preises allerdings ein klarer Kauftipp!
"Long Riders" erzählt die Geschichte von Jesse James und seiner Gang. Auf eine weitere Inhaltsangabe verzichte ich diesmal, die Story dürfte hinreichend bekannt sein und wurde bereits mehrfach verfilmt. Daher stellt sich eher die Frage, wie gut die Version von Walter Hill gelungen ist, die 1980 auf die Menschheit losgelassen wurde.
Zunächst fällt auf, dass man die Rollen der Gangmitglieder mit echten Brüdern besetzt hat. So spielt James Keach die Rolle des Jesse James, sein Bruder Stacy die Rolle des Frank James. Die Younger Brüder werden von Keith Carradine und seinem Bruder David gespielt usw.. Eine gute Entscheidung, denn dadurch wirkt das Geschehen noch weitaus authentischer. Vor allem die Younger Brüder kommen erstklassig rüber, gerade in der ersten Filmhälfte verblassen die James Brüder dagegen fast ein wenig, besonders James Keach kommt mir in der Rolle des Jesse zu wenig charismatisch daher. Dies bessert sich im Verlauf des Filmes aber von Minute zu Minute. Wie nah der Film hier an die tatsächlichen Vorfälle heran kommt entzieht sich meiner Kenntnis.
Walter Hill gehört ganz klar zum engeren Kreis meiner Lieblingsregisseure, sein gut erkannbarer Stil entfaltet sich bei "Long Riders" sehr deutlich. Gerade beim Genuß dieses Filmes wird dem Zuschauer bewußt, wie stark Walter Hill offensichtlich von "Bloody Sam" Peckinpah beeinflusst wurde, sicher ein sehr gut gewähltes Vorbild. So werden auch bei "Long Riders" blutige Einschüsse -teils in Zeitlupe- zelebriert, ganz wie man es aus Peckinpahs Meisterwerk "The wild Bunch" kennt. Aus dem übermächtigen Schatten von "The wild Bunch" kann "Long Riders" allerdings nicht hervor treten. Dies liegt hauptsächlich daran, dass der Film von Walter Hill einfach zu kurz geraten ist. Nur etwas länger als 90 Minuten beträgt die Dauer von "Long Riders". Ganz klar zu wenig, denn der Fokus liegt nicht nur auf den James Brüdern, die Younger Brüder werden in der Erzählung genauso stark berücksichtigt, nicht zu vergessen die zahlreichen anderen Charaktere wie z.B. die Pinkerton Agenten. Besonders die Darstellung der Vorgehensweise der Pinkerton Agentur lässt die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, verleiht dem Film zusätzliche Tiefe und Größe. Jedoch wird auch hier einiges wieder durch die zu starke Komprimierung der Story zunichte gemacht. Teils wirken die Übergänge einfach zu hektisch, unpassend.
"Long Riders" hätte ein ganz grosser Klassiker werden können. Die Geschichte um Jesse James und seine Kumpanen ist ein dankbarer Stoff, Walter Hill ein erstklassiger Regisseur, die Rollen wurden sehr gut besetzt. Mir ist nicht leider bekannt, innerhalb welcher Vorgaben sich Hill zu bewegen hatte, doch offensichtlich waren die Grenzen zu eng abgesteckt. Letztlich ist "Long Riders" durchaus ein guter bis sehr guter Western geworden, aber man hat einfach ständig das Gefühl, dass hier noch einiges mehr zu holen gewesen wäre...
Gut, nahezu sehr gut = 7,5/10
(Die DVD ist übrigens typisch MGM: Gute Qualität, keine/kaum Extras. Dank des fairen Preises allerdings ein klarer Kauftipp!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
BluRay "Wanted":
Ich habe zu wenig Vergleichsmoeglichkeiten allgemein bei BDs aber das Bild bei Indiana Jones und dem Schaedel schien mir besser, weil plastischer. Lag vielleicht auch an den bewusst hektischen Schnitten des Films.
Geschichte ist total absurd und entbehrt jeder Logik. Ausser ein paar beeindruckenden Effektszenen (Video wie Audio) konnte ich dem Film nichts abgewinnen. Angelina scheint an der Grenze der Magersucht zu stehen. Darsteller eigentlich alle relativ platt und auch der prinzipielle Handlungsstrang bietet nichts neues:
Ein mit sich unzufriedener Junge wird durch eine elitaere Gruppe von Schicksalswaechtern geschult und entdeckt im Kampf gegen das Boese seine Familiengeschichte. "Ich bin Dein Vater" . "Neeeein........".
Haben wir das nicht schon weit, weit von hier gesehen? Gesehen haben wir ja schon fast alles einmal, aber man kann Wiederaufbereitungen oder bekannte Elemente auch bei Actionfilmen spannender in Szene setzen.
Die Nah- und Zeitlupenaufnahmen der durch diverse Waffen hervorgerufenen Beschaedigungen am menschlichen Koerper als Ersatz fuer Handlung bei Filmen ausserhalb des Horrorgenres langweilen zunehmend.
Ich habe zu wenig Vergleichsmoeglichkeiten allgemein bei BDs aber das Bild bei Indiana Jones und dem Schaedel schien mir besser, weil plastischer. Lag vielleicht auch an den bewusst hektischen Schnitten des Films.
Geschichte ist total absurd und entbehrt jeder Logik. Ausser ein paar beeindruckenden Effektszenen (Video wie Audio) konnte ich dem Film nichts abgewinnen. Angelina scheint an der Grenze der Magersucht zu stehen. Darsteller eigentlich alle relativ platt und auch der prinzipielle Handlungsstrang bietet nichts neues:
Ein mit sich unzufriedener Junge wird durch eine elitaere Gruppe von Schicksalswaechtern geschult und entdeckt im Kampf gegen das Boese seine Familiengeschichte. "Ich bin Dein Vater" . "Neeeein........".
Haben wir das nicht schon weit, weit von hier gesehen? Gesehen haben wir ja schon fast alles einmal, aber man kann Wiederaufbereitungen oder bekannte Elemente auch bei Actionfilmen spannender in Szene setzen.
Die Nah- und Zeitlupenaufnahmen der durch diverse Waffen hervorgerufenen Beschaedigungen am menschlichen Koerper als Ersatz fuer Handlung bei Filmen ausserhalb des Horrorgenres langweilen zunehmend.
PIO SC-2022 - Crown 1502- NW125 - ATM125 - Triangle Zerius202 - AKG 701
Was kuemmert mich heute, was ich gestern ins Forum geschrieben habe?
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