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Verfasst: Do 21. Mai 2009, 19:17
von Blap
Der Ripper kommt auf leisen Sohlen
Paris. Im Bordell der Madame Colette (Anita Ekberg) wird eine der Damen brutal ermordet. Der Verdacht fällt sofort auf einen flüchtigen Verehrer, der nach recht kurzer Zeit von der Polizei ergriffen wird. Das Gericht verurteilt den vermeintlichen Killer zum Tode. Diesem gelingt jedoch erneut die Flucht, bei der er aber -im wahrsten Sinne des Wortes- seinen Kopf verliert. Inspector Pontaine (Robert Sacchi) ist längst klar, dass der Tatsächliche Mörder noch auf freiem Fusse ist. Er wird bestätigt, denn eine Serie grausiger Morde nimmt ihren Lauf...
Ein Giallo dessen Handlung in Paris angesiedelt ist, warum auch nicht. Regisseur Ferdinando Merighi gehört nicht unbedingt zu den geläufigen Regisseuren des italienische Genrekinos. Wer "Der Ripper kommt auf leisen Sohlen" aka "Das Auge des Bösen" gesehen hat, wird sich über diese Tatsache nicht wundern. Doch obwohl irgendwie "dahin geschludert" hat der Film seine Reize. Die Besetzung ist durchaus ansprechend gewählt, Anita Ekberg nimmt man die Puffmutter jederzeit ab. Beliebte Damen wie Barbara Bouchet, Rosalba Neri und Evelyne Kraft (die leider im Januar 2009 verstorben ist) erfreuen das Auge. Ermittler Robert Sacchi ist ein herrlicher Bogart-Imitator, die Fratze von Howard Vernon sieht man ebenfalls immer wieder gern.
An der Bestzung liegt es sicher nicht, dass der Streifen seine deutlich trashige Schlagseite nicht verheimlichen kann. Irgendwie scheint dem Regisseur ab und an der rote Faden entglitten zu sein, wirken die Szenen merkwürdig aneinander geklatscht. Die Morde durch verschiedene Farbfilter zu jagen und mehrfach zu zeigen wirkt hier ein wenig befremdlich. Dazu sind die Effekte prima zum Auslachen geeignet, selbst abgetrennte Köppe belustigen mehr als das sie schocken. Besondere Erwähnung verdient auch die teils unglaubliche, wundervolle, deutsche "Sleaze-Synchro". Wenn die holde Barbara Bouchet in voller Schönheit ihren Peiniger als "Impotentes Saustück" beschimpft, dann sorgt das schon für feuchte Augen und Schmerzen in der erschlafften Bauchmuskulatur. Weitere Zitate verkneife ich mir, sonst greift vermutlich die Zensur ein.
Fazit: Man kann diesem Machwerk aus dem Jahre 1972 vieles vorwerfen und negativ ankreiden. Mit grosser Filmkunst hat das alles wenig zu tun. Der Unterhaltungswert ist meiner Meinung nach jedoch grossartig. Sicher, ich würde Einsteigern diesen Titel eher nicht ans Herz legen. Der tolerante Giallo-Fan wird aber vermutlich viel Freude mit "Casa d'appuntamento" haben können. Mir liegt der Film als grosse Hartbox von X-Rated vor, die Qualität ist durchaus ansprechend ausgefallen, da kennt man von diesem Label schwächere Veröffentlichungen. Es gibt auch eine "Kaufhaus-Version" im Amaray, mir ist jedoch die Hartbox lieber. Als Bonus gibt es ein paar zusätzliche -belanglose- Szenen zu sehen, weiterhin fünf nette Trailer zu anderen Titeln aus dem Programm des Labels.
Ein echtes "Saustück" von Film. Ich muss dieses Teil einfach gern haben.
7/10
Verfasst: Do 21. Mai 2009, 21:55
von Argaween
Running Scared

Ich dachte mir so erst. Hm. Paul Walker. Der Surferboy. Ob das was wird?
Nach wenigen Minuten waren meine Bedenken wie weg geblasen. Der Kerl kann ja auch ganz anders spielen
Wie dem auch sei.
Running Scared ist ein schneller, harter, Actionfilm mit einem irgendwie dann doch überraschenden Ende bei dem ich mich so manches mal über die Altersfreigabe ab 16 Jahren gewundert habe. Besonders heftig finde ich die Szene mit den angeblich lieben Eltern. Da ist mir eine eiskalte unangenehme Gänsehaut den Rücken runter gelaufen!
Hat mir sehr gut gefallen der Film!
The Host

Aua. Ich weiß nicht. Soll ich den als Monsterfilm, Horrorfilm oder Komödie bezeichnen?
Ich musste manchmal sehr viel lachen. Weiß nicht ob das beabsichtigt war.
Deshalb lasse ich die Wertung mal weg.
The Call

Fieser Japanoschocker von Miike. Herrlich böse, hinterhältig und gemein. Nicht so angenehm, wenn da plötzlich Frauen verkehrt herum an Decken entlang kriechen oder durch den Raum schweben. Und das Handy ist ja schon eine feine Sache. Hihi.
The Call 2

Kommt nicht an den ersten heran, versucht den ersten aufzuklären, gleichzeitig eine neue Geschichte zu erzählen und scheitert schließlich leider bei beidem. Die Hauptdarstellern sieht aber toll aus

Ok. Das rettet diese Fortsetzung, die total überflüssig ist in meinen Augen, auch nicht mehr.
Verfasst: Fr 22. Mai 2009, 23:25
von Blap
Die verwegenen Sieben
Colonel Rhodes (Gene Hackman) ist seit rund zehn langen Jahren auf der Suche nach seinem Sohn. Der Sprössling tat seinen Dienst in Vietnam, 1973 geriet er in die Gefangenschaft des Feindes. Die offiziellen Institutionen der USA zeigen kein grosses Interesse an noch immer vermissten Soldaten, der Vietnamkrieg ist längst ein unangenehmes Thema, man verdrängt die Erinnerungen an die damalige Schmach. Der pensionierte Colonel treibt einige der ehemaligen Kameraden seines Sohnes auf, schmiedet eine kleine, schlagkräftige Truppe. Da auch der Sohn eines wohlhabenden Unternehmers vermisst wird, stattet dieser Rhodes mit den nötigen finanziellen Mitteln aus. Eine heisse Spur führt Rhodes und seine Männer auf die Fährte der Vermissten. Jedoch sollen ihnen nicht nur die alten Feinde der USA in die Quere kommen, auch seitens der US-Regierung ist man bemüht das riskante Unterfangen auszubremsen...
Filme über den Vietnamkrieg -und seine Folgen- gibt es in grosser Menge. Vom kleinen Action-Trasher bis zum Hollywood-Bombast, man findet Filme jeglicher Machart. "Uncommon Valor" (1983) ist die übliche "Rettet unsere Jungs aus dem Gefangenenlager" Story, dabei aber gut besetzt und ansprechend inszeniert. Klar, übertriebenes Pathos bricht hier ab und an hervor, das stört mich bei Filmen dieser Art aber längst nicht mehr, ich nehme es mit Humor. Auf Gene Hackman ist immer Verlass, die Nebenrollen verdienen ebenfalls Lob, Fred Ward und Reb Brown sind mir immer genehm, Patrick Swayze bleibt erwartungsgemäss recht blass, stört aber immerhin nicht. Der Film teils sich in zwei Hälften auf, der erste Teil zeigt die Vorbereitung, danch folgt -wie sollte es anders sein- die Mission im Dschungel. Übermässige Härte bekommt man nicht geboten, die Action ist aber ansprechend ausgeführt und gut dosiert, Daumen hoch!
Wer Filme dieser Art mag sollte sich die DVD aus dem Hause Paramount zulegen. Wie bei Paramount üblich wird man nicht mit Extras verwöhnt, der Film liegt allerdings in sehr schöner Qualität vor, der geforderte Preis ist moderat. 100 Minuten gute Unterhaltung.
Gut = 7/10
Foxy Brown
Foxy Brown (Pam Grier) möchte mit ihrem Macker (Terry Carter) einen neuen Lebensabschnitt einläuten. Früher arbeitete Dalton Ford undercover als Drogenermittler, nun hat man ihm ein neues Gesicht und eine neue Identität verpasst, er nennt sich nun Michael Anderson. Leider kommt Foxys abgewrackter Bruder Link (Antonio Fargas) dem Glück in die Quere. Er glaubt die neue Identität ihres Freundes enttarnt zu haben. Da er noch Schulden bei der kriminellen Katherine Wall (Kathryn Loder) und deren Stecher Steve Elias (Peter Brown) hat, ist der Verrat eine gute Investition in Links eigene Zukunft. Es kommt zum Desaster für Foxy, denn tatsächlich wird Ford/Anderson von Schergen der Gangster gekillt. Foxy sinnt nach Rache, Rache um jeden Preis. Sie schleicht sich als Edelhure in die Organisation von Katherine Wall ein, doch nach einem guten Start läuft der Plan nach und nach aus dem Ruder...
Foxy Brown (1974) gehört ohne Zweifel zu den Klassikern der Blaxploitation-Welle, die besonders in den siebziger Jahren manch herrlichen Film hervorbrachte. Der Film zeigt Pam Grier in voller Pracht, die Frau hat einfach eine unglaublich tolle Ausstrahlung. Das der Plot eher simpel ausgefallen ist stört keineswegs, Frau Grier macht mit ihrem Auftreten jegliche Lücke in der Story wett. Die Rollen der Fieslinge hat man konsequent mit fiesen Fratzen besetzt, Chefin Kathryn Loder seit einer Kröte verdammt ähnlich. Ein paar kleine Härten und Schweinereien bekommt man(n) auch geboten, daher rührt wohl die Freigabe ab 18. (...oder mag es an den fiesen Frisuren und den geschmacklosen Klamotten liegen...???)
Der Film macht einfach Spass, gehört irgendwie in jede Sammlung. Zu meinen absoluten Lieblingen des Genres zähle ich "Foxy Brown" zwar nicht, missen möchte ich den Streifen aber ebenfalls nicht. MGM präsentiert eine DVD von solider Bildqualität, als Bonus ist gar ein Trailer zum Film enthalten, wie unglaublich spendabel! Sicher hätte dieser Film eine liebevollere Aufmachung verdient, doch Läden wie MGM, Paramount oder Warner geizen bekanntlich gern mit Zückerchen für die Fans.
Black Power vs. White Trash, klarer Sieg für Foxy Brown!
7,5/10
Verfasst: Sa 23. Mai 2009, 22:30
von Blap
Die Herren Dracula
Der "Prince of Darkness" aka Dracula (Christopher Lee) hat Probleme. Da wäre zum einen sein missratener Sohn Ferdinand (Bernard Menez), der einfach nicht in der Lage ist Menschen zu beissen. Daher trinkt Ferdinand Blut noch immer aus der Flasche, obwohl er bereits längst ein dreistelliges Alter erreicht hat. Zu allem Überfluss halten die modernen Zeiten Einzug in das herrschaftliche Schloss in Transsylvanien, die Kommunisten zwingen die Vampire zur Flucht. Auf ihrer Odyssee quer durch Europa werden Vater und Sohn getrennt. Der alte Graf landet in England und wird dort innerhalb kurzer Zeit ein Filmstar, keiner kann einen Vampir so überzeugend darbieten wie er. Ferdinand verschlägt es nach Frankreich, dort geht er einem schlecht bezahlten Job nach und haust in einem muffigen Kellerloch. In Paris finden sich Vater und Sohn schliesslich wieder, doch die Freude soll nicht von langer Dauer sein. Beide begehren eine junge, attraktive Dame namens Nicole. Doch während Papi seine Beisserchen einsetzen möchte, will Sohnemann die holde Nicole nicht zu einer Vampirin machen, sie unverschämterweise den Fängen seines alten Herrn entreissen. Grosser Ärger kündigt sich an...
Was für eine herrliche Komödie aus Frankreich! Edouard Molinaro drehte diesen feinen Spass im Jahre 1976, also drei Jahre nach dem siebten und letzten Dracula-Film (Dracula braucht frisches Blut, 1973), den Lee für die britische Kultschmiede Hammer veredelte. Seine Paraderolle nimmt der Christopher Lee hier ganz wundervoll auf die Schippe. Angenehmerweise bewirft man die Originale nicht mit Dreck, Molinaro liefert eine durch und durch liebenswerte Parodie ab. Wenn der Graf eine schlafende Blondine beisst, die sich leider als aufgeblasene Liebespuppe erweist, ist schon allein der Gesichtsausdruck von Chris Lee für etliche Lachtränen gut. Bernard Menez kommt als aus der Art geschlagener Sohn ebenfalls klasse rüber, bildet mit Lee ein herrliches Duo.
Diesen Film liebe ich seit einer kleinen Ewigkeit. Als die siebziger Jahre in den letzten Zügen lagen lief der Titel im ZDF, das konnte sich Klein-Blapi natürlich nicht entgehen lassen. Vielleicht liebe ich diesen Film so sehr, weil ihn noch immer völlig kritiklos anschauen kann, wohlige Erinnerungen an längst vergangene Zeiten das Herz erwärmen, hach... ...bevor ich nun noch weiter in den Kitsch abgleite ein paar Worte zur DVD. Der Film wurde damals für das Fernsehen im Auftrag des ZDF bearbeitet, dies ist noch heute im Abspann zu lesen, es wurde also offensichtlich nicht an der Vorlage rumgemurkst, sehr schön! In deutsche Kinos hat es der Film -unverständlicherweise- nicht geschafft. Die Scheibe von Universum Film/Tobis ist nicht sensationell, doch die gebotene Qualität stellt mich zufrieden. Extras zum Film gibt es leider keine, dafür aber immerhin ein paar Trailer zu anderen Titeln aus dem Programm des Anbieters.
So richtig Freude machen "Die Herren Dracula" vermutlich erst dann, wenn man die Hammer Filme mit Christopher Lee in der Rolle des Dracula gesehen hat und diese liebt, zutiefst verehrt.
Von meiner Seite hagelt es extrem fette, extrem subjektive 9/10, danke für diesen liebenswerten Film!
Verfasst: So 24. Mai 2009, 19:53
von Nubox481fan
7 Leben (BD)
Schöner Film. Teilweise etwas langatmig aber durchaus sinnvoll um die geeignete Atmosphäre aufzubauen. Wer die 2 Stunden durchhält wird am Ende belohnt.
8.5/10
Verfasst: Di 26. Mai 2009, 11:28
von Mark-Gor
A Scanner Darkly
Die neue, extrem süchtig machende Droge Substanz T überschwemmt die Szene. Woher das Zeug kommt ist unbekannt. Bob Arctor ist als Undercover-Polizist unterwegs. Nicht ohne Folgen: auch er ist mittlerweile hochgradig abhängig. In den Diensträumen ist er in einem "Allerweltsanzug" unterwegs und kann als Träger eines solchen von den Kollegen nicht erkannt werden. Als er von seinem Vorgesetzten auf seine eigene Observierung angesetzt wird, verschwimmt seine Realität immer mehr...
"A Scanner Darkly" wurde zunächst mit realen Schauspielern gefilmt (u.a. Keanu Reeves, Woody Harrelson, Robert Downey Jr. u. Wiona Ryder) und dann so bearbeitet, dass das ganze wie ein Comic ausschaut. "Der dunkle Schirm" bietet so schon mal eine interessante Optik, wobei das Zukunftsszenario sonst sehr gewöhnlich ausschaut. Praktisch wie die Gegenwart (spielt ja auch nur 6 J. in der Zukunft) + 1-2 Gimmicks wie den Allerweltsanzug. Obwohl die Handlung nicht uninteressant ist, hat der Film seine Längen. Zwar aufgelockert durch viele kleine lustige Szenen, in denen Arctor und seine Mitjunkies immer mehr den Bezug zur Realität verlieren und von Verfolgungswahn getrieben werden, doch eine konstante Spannungskurve ist nicht vorhanden. Wie auch bei vielen anderen Animationsfilmen (Mangas u.ä.) konnte ich mich mit den Personen nicht identifizieren, obwohl anhand deren Mimik gut die dahinterstehenden Schauspieler zu erkennen sind. Eine gelungene Überaschung hält dann wieder das Ende parat. Insgesamt filmisch nicht uninteressant, aber dennoch persönlich eher wenig überzeugend.
6/10 P.
Verfasst: Mi 27. Mai 2009, 10:46
von Mark-Gor
Blow up
London in den Swinging Sixties: der überaus unsympathische und oberflächlich erscheindende Fotograf Thomas (David Hemmings) arbeitet mit Models und wie man später erfährt, fotografiert er auch Not & Elend (wobei ich dem Filmcharakter solche Fotos nicht zutraue). Als er in einem Park einige Fotos knipst (sehr lustig wie er hinter einigen Vögeln mit der Kamera hinterherrennt), läuft ihm auch ein Pärchen vor die Kamera, welches indiskreterweise mit abgelichtet wird. Das findet die Frau aber gar nicht gut und verlangt die Bilder. Als Thomas später den falschen Film rausrückt, entdeckt er auf den entwickelten Bildern in der Vergrößerung (Blow-up) im Gebüsch einen Mann mit Pistole. Später im Park entdeckt er dann auch noch eine Leiche...
Ein wirklich ganz, ganz merkwürdiger Film. Lange Zeit passiert nicht viel, erst nach einer Stunde wird der Film mit den besagten Fotos entwickelt. Bis dahin verfolgt die Kamera den Fotografen. Er fotografiert Models, er ist von diesen genervt, er kauft etwas Antikes ein, besucht einen Freund usw. Benehmen tut er sich mitunter wie ein Wahnsinniger, so kam es mir zumindest vor. Außerdem macht er nicht den Eindruck, mit einer (analogen) Kamera ohne Automatiken wirklich umgehen zu können. Zeitweilig wird wild am Blendenring (?) gedreht und das war es schon. Nun ja. Nach Entdeckung des Verbrechens passiert auch nichts Schlüssiges, es wird nur noch wilder. Wir sind halt in den 60ern. Alles sehr befremdend. Angeblick ein Klassiker, ich konnte damit nun gar nichts anfangen. Aber für die Verwendung einer Nikon gibt es einen halben Punkt extra...
3,5/10 P.
Verfasst: Do 28. Mai 2009, 10:02
von Mark-Gor
Walk the Line - Extended Cut (BD)
Dürfte bekannt sein, erzählt wird die Lebensgeschichte von Johnny Cash. Der Extended Cut ist knapp 20 Minuten länger. Schwierig zu sagen, welche Fassung besser ist. Da ich den Film sehr mag, empfinde ich die Langfassung als Bereicherung. Ich hatte nicht das Gefühl, dass nur überflüssiges Füllmaterial nachgereicht wurde, sondern die zusätzlichen Szenen auch Sinn machen.
Das Bild der BD ist erstklassig, der Ton auch sehr gut.
9/10 P.
Predator 2 (BD)
Auch wenn der zweite Teil dem ersten nicht das Wasser reichen kann, bietet er dennoch gute 80er Jahre Action. Danny Glover ist zwar kein Schwarzenegger und auch das Großstadt-Szenario ist weniger reizvoll als der Dschungel, dennoch ist "Predator 2" unterhaltsam und verfügt in der ungeschnittenen Fassung über einige Härten. Das Bild der BD ist gut, der Ton dem Filmalter entsprechend eher unspektakulär. Die günstige BD aus England verfügt über eine deutsche Tonspur.
7/10 P.
Verfasst: Fr 29. Mai 2009, 13:25
von Mark-Gor
Warte bis es dunkel ist
"Auf dem Flugplatz bekommt Sam Hendrix (Efrem Zimbalist jr.) eine Puppe von einer unbekannten Frau anvertraut. Weil die Frau kurz darauf verschwindet, nimmt Sam die Puppe mit nach Hause, nicht ahnend, dass sie mit Heroin gefüllt ist. Als Sam die Wohnung verlassen hat, wird seine blinde Frau Susy (Audrey Hepburn) von dem Gangster Roat (Allan Arkin) und seinen beiden Kumpels Mike (Richard Crenna) und Carlino (Jack Weston) aufgesucht, die zunächst unter einem Vorwand versuchen, ohne Gewalt an die Puppe zu kommen. Doch mit zunehmender Dauer wächst Susys Misstrauen und die Situation eskaliert ..."
Der auf einem Theaterstück basierende Wait until dark spielt sich zu 90 % in einem Raum ab. Während die beiden Ganoven Mike und Carlino - wie es sich für einen Film aus dem Jahre 1967 gehört über einen Rest Anstand verfügen und bemüht sind die Situation gewaltfrei zu klären, hat der erstklassig als Psychopath agierende Roat weniger Hemmungen. Das mit Susy betriebene Verwirrspiel der drei, um an die Puppe heranzukommen, ist gut durchdacht, wobei natürlich dennoch einige Fragen offen bleiben bzw. der ein oder andere Logikfehler sich eingeschlichen hat. Doch angesichts der stetig steigenden und in einem großartigen Finale mündenden Spannungskurve ist es besser, sich über diese kleinen Unzulänglichkeiten keine Gedanken zu machen.
Wait untill dark hat mir sehr gut gefallen und wird daher bedenkenlos weiterempfohlen. Wunderbar wird hier mit einfachen Mitteln ein Maximum an Spannung erzeugt. Klasse auch der Warnungs-Trailer im Bonus-Material. Kinogäste werden gebeten während der im Finale vorkommenden Dunkelheitsszenen nicht zu rauchen, um die Illusion nicht zu zerstören.
8/10 P.
Verfasst: Sa 30. Mai 2009, 01:08
von Nubox481fan
Tintenherz
So was soll man dazu sagen. Netter Fantasieklamauk für 8-10 jährige.
Kann ich wenig mit anfangen.
8/10 aus der Sicht des 10 jährigen
5.5/10 aus meiner