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Diskussionen zum Thema Filme
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Blap
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Beitrag von Blap »

Rancid - Treibjagd durch die Nacht

James Hayson (Matthew Settle) trifft bei einem Klassentreffen auf seine Jugendliebe Monica. Diese ist inzwischen mit dem erfolgreichen Geschäftsmann Crispin verheiratet, ebenfalls ein Klassenkamerad von früher, der das Treffen in seiner noblen Villa ausrichtet. James und Crispin konnten sich noch nie leiden, daher hat der Erfolgsmensch Crispin noch immer lediglich Spott und Verachtung für James übrig, der sich mehr schlecht als recht durch das Leben schlägt. In einem Nebenzimmer kommen sich James und Monica wieder näher, werden aber unglücklicherweise vom gehörnten Ehemann und Hausherr überrascht. Eine Spirale aus Intrigen, Hass und Gewalt zieht alle Beteiligten in einen unheilvollen Sog...

Regisseur Jack Ersgard aka Joakim Ersgård hat mit "Rancid" einen kleinen und unterhaltsamen Thriller auf die Beine gestellt. Die Handlung wechselt von den aktuellen Ereignissen immer wieder zurück in die nahe Vergangenheit. Die einzelnen Teile des Puzzles setzen sich zu einem durchaus stimmigen Gesamtbild zusammen. Der Plot überzeugt mit gelungenen Wendungen, die Auflösung ist vorzeitig kaum zu erahnen. Sämtliche Darsteller machen einen soliden Job, James Hayson muss einen nicht unerheblichen Teil des Filmes tragen, was ihm überaus zufriedenstellend gelingt.

Wer Lust auf einen spannend erzählten Thriller hat, sollte diesem Film eine Chance gewähren. Die DVD von Sunfilm möchte ich als solide Mittelklasse bezeichnen. Der geforderte Preis ist sehr gering, von daher ist das Preis-/Leistungsverhältnis extrem fair (Momentan 2.97€ bei Amazon). Ich wurde knapp 100 Minuten ansprechend unterhalten, der Daumen zeigt klar nach oben.

Guter Stoff = 7/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Blap
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Beitrag von Blap »

Dr. Jekyll and Sister Hyde

Dr. Jekyll (Ralph Bates) will Impfstoffe gegen diverse Krankheiten entwickeln. Die Forschungsarbeit ist jedoch mühsam, daher stellt sich eine gewisse Unzufriedenheit bei dem ehrgeizigen Mediziner ein. Er richtet seine Umtriebe neu aus, will ein Serum entwickeln welches die Lebenserwartung deutlich verlängert. Dazu benötigt er weibliche Hormone, diese lässt er sich von zwielichtigen Gestalten beschaffen, fiese Typen die ihm Leichen junger Damen zuführen, notfalls auch nicht vor einem Mord zurückschrecken. Ein Fliege bestätigt Jekyll darin auf dem richtigen Weg zu sein. Als er einen Selbstversuch durchführt "verwandelt" er sich in eine attraktive Frau. Die Schönheit gibt sich als Schwester des Arztes aus, schliesslich soll die Nachbarschaft keinen Verdacht schöpfen. Sister Hyde (Martine Beswick) möchte jedoch ihr anderes Ich am liebsten ausschalten, für Dr. Jekyll beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, ein Kampf der zunächst noch einige Unbeteilgte ins Jenseits beförden soll...

"Dr. Jekyll and Sister Hyde" ist ein schöner Hammer Film aus dem Jahre 1971. Regie führte der bewährte Roy Ward Baker, der für Hammer immer gute Arbeit ablieferte. Die Jekyll & Hyde Thematik wird hier auf interessante Art und Weise variiert, die beiden Hauptdarsteller sind die ideale Besetzung, der beständige Wandel vom Herrn zur Dame und zurück gelingt sehr überzeugend. Ralph Bates wirkte auch in weiteren Hammer Werken mit. Z.B. in: "Wie schmeckt das Blut von Dracula" (Taste the Blood of Dracula, 1970) und "Nur Vampire küssen blutig" (Lust for a Vampire, 1971). Martine Beswick war 1966 in Hammers "One Million Years B.C." (Eine Million Jahre vor unserer Zeit) als Gegenspielerin von Raquel Welch zu sehen, nicht zu vergessen ihre Rolle im Bond Klassiker "From Russia with Love" (Liebesgrüsse aus Moskau, 1963). Als Sister Hyde liefert sie eine glänzende Leistung ab. Sexy, geheimnisvoll und bösartig.

Vor der deutschen DVD von MCP kann ich leider nur abraten. Der Film ist gekürzt, dazu noch im falschen Bildformat und insgesamt mieser Qualität auf die Scheibe geklatscht worden. Abhilfe schafft die britische DVD von Cinema Club, diese ist zum fairen Preis erhältlich, allerdings beinhaltet sie nur den englischen Originalton.

Schöner Stoff für Fans klassischer Horror-/Gruselfilme, für Hammer Freunde sowieso unverzichtbar. Sehr gut = 8/10



Virgins of Hell

Der fiese, sadistische Drogenbaron Mr. Tiger ermordet ein friedliches Ehepaar. Diese wollten ihm nicht hier schickes Anwesen verkaufen, also mussten sie ins Gras beissen, schliesslich will der Gangster dort sein neues Hauptquatier aufschlagen. Die Kinder des getöteten Paares schwören Rache. Die beiden Schwestern sind mit einer Gang schlagfertiger und bewaffneter Motorradbräute unterwegs, die ältere Schwester führt die Truppe an. Zunächst machen die Damen ein Casino des Verbrechers platt, später wollen sie dann seine Residenz erstürmen. Der Plan schlägt jedoch fehl, ein Teil der Mädel wird beim Angriff gekillt, der Rest wird eingefangen und versklavt. Unter der Knute des perversen Sadisten erleben die Frauen die Hölle auf Erden, doch noch ist ihr Wille zum erbitterten Widerstand nicht völlig gebrochen...

Dieser Knaller von Film stammt aus Indonesien, wurde 1986 abgedreht. In Deutschland hat sich Retrofilm dieser "Perle" angenommen, die DVD trägt neben "Virgins of Hell" noch den wunderbaren Untertitel "Furien der Apocalypse". Was man hier zu sehen bekommt ist eingentlich nahezu unbeschreiblich. Damen in grellen Klamotten rollen auf Mopeds durch die Landschaft und ballern wild um sich. Natürlich müssen sie auch etliches einstecken, werden von fiesen Dreckstypen in die Mangel genommen. Die Sause entbehrt jeglicher Logik, die Darsteller liefern unglaubliche Leistungen ab, die Waffen sehen aus wie aus dem Spielzeugladen. Ab und an blutet und matscht es auch ein wenig, insgesamt erreicht der Bodycount recht üppige Dimensionen. Als alter Geiferling vermisse ich lediglich hübsche Frauen. Während man bei Produktionen aus Japan oder Hong Kong eigentlich immer steile Zähne zu sehen bekommt, entsprechen die Damen aus Indonesien nicht meinem Geschmack. Aber was solls, der Spassfaktor stimmt ohne Zweifel.

Diese wirre Mischung aus Women in Prison, Foltercamp, Action und Bikerfilm weist einen extrem hohen Gehalt an Trash auf. Wer sich auf diesen groben Unfug einlassen kann und mag, wird sicher jede Menge Freude mit dem Machwerk haben. Der erdachte deutsche Titel "Furien der Apocalypse" ist ohne Zweifel irgendwie passend und nett. Ich hätte allerdings "Pfannkuchengesichter vs. fiese Fratzen" bevorzugt. Die DVD von Retrofilm überrascht mit einer -für einen Titel dieser Art- sehr gelungenen Bildqualität. Extras zum Film gibt es nicht, dafür jedoch insgesamt 25(!) Trailer zu anderen Ergüssen, Daumen in die Höhe!

Herrlich, ich habe mehrfach Tränen gelacht! Fette 7,5/10
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Faiko
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Beitrag von Faiko »

The Butterfly Effect 2

Der Film war so schlecht, dass ich gar nicht viele Worte drüber verlieren will. So gut der erste Teil, so schlecht der zweite. Nicht nur sind schauspielerische Leistung und die "visuellen Effekte" wenn man bei dieser "Maske" davon reden kann absolut das letzte, nein auch die Story gibt überhaupt nichts her. Keine kreative Erweiterung der Idee des ersten Teils, es ist kein wirkliches Konzept zu erkennen, die "alternativen Realitäten" sind blass und lieblos. Ich konnte den Film beim besten Willen nicht länger als eine Stunde ertragen, da er leider nicht trashig genug ist, um einen gewissen Charme zu versprühen

2/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Dead Bang

Der Ermittler Jerry Beck (Don Johnson) schiebt Frust. Seine Ehe ist gescheitert, die Ex will ihm den Kontakt zu den gemeinsamen Kindern verbieten. Nicht zu vergessen, dass Jerry gern ein wenig zu viel Alk schlürft. Beck verrichtet seinen Dienst bei der Mordkommission in Los Angeles. Aktuell soll er einen Doppelmörder schnappen, ein besonders heikler Fall, denn eines der Opfer war ein Polizist. Seine Ermittlungen führen Beck weit über die Grenzen von Los Angeles hinaus. Nach und nach verdichtet sich der Verdacht, dass er es nicht nur mit einem durchgeknallten Killer zu tun hat. Die Spuren führen zu einer mächtigen, wohlhabenden Organisation von Neonazis, die bisher nahezu unbehelligt im Untergrund agiert hat. Beck hat damit zu kämpfen, dass man seinen Erkenntnissen offensichttlich sehr skeptisch gegenübersteht, doch warum setzt das FBI dann einen Mitarbeiter aus dem eigenen Haus auf die Vorgänge an? Beck hat sich längst mir aller Energie in den Fall verbissen, will die Fanatiker um jeden Preis aus dem Verkehr ziehen...

Regielegende John Frankenheimer war weit mehr als 50 Jahre im Filmgeschäft tätig, bevor er 2002 leider in die ewigen Jagdgründe einging. Wir verdanken dem Mann herrliche Klassiker wie z.B. "Grand Prix" (1966), jüngeren Filmfreuden wird er vermutlich durch den überragenden "Ronin" (1998) ein Begriff sein. "Dead Bang" (1989) erreichte nicht den Bekanntheitsgrad etlicher anderer Filme Frankenheimers, dabei bekommt man es mit einem erstklassigen Action-Thriller zu tun! Als der Film damals in die Kinos kam verspürte ich zunächst keine Lust mir den Film zu geben. Schliesslich spielte Don Johnson die Hauptrolle, den ich wegen der grausigen Lackaffen-Serie "Miami Vice" überhaupt nicht ausstehen konnte. Nach dem Genuss des Filmes war ich froh meine Vorurteile in den Hintergrund gedrängt zu haben, über Herrn Johnson habe ich seither kein schlechtes Wort mehr verloren. Als abgewrackter Bulle kommt er überzeugend rüber, zeigt sich in absoluter Topform, die er 1990 auch in "Hot Spot" von Dennis Hopper erreichte. Die übrige Besetzung dient lediglich als Unterstüzung, William Forsythe weiss als schleimiger, spiessiger FBI-Agent zu gefallen. Der Film ist zu keiner Sekunde langweilig, ein ausführlicher und spannend inszenierter Showdown rundet das sehr gelungene Gesamtbild ab.

Zwar erreicht Frankenheimer nicht ganz die Qualität seines Überwerkes "Ronin", jedoch ist "Dead Bang" ohne Zweifel ein erstklassiger Action-Thriller den sich kein Freund solcher Streifen entgehen lassen sollte! Die DVD von Warner bietet den gewohnten Standard des Labels, gute Bildqualität aber keinerlei Zückerchen für den Fan.

Sehr guter Stoff = 8/10
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Gast

Beitrag von Gast »

TCM - The Beginning (Stricktly Uncut - Bootleg aus der Schweiz)

Hatte ich vor Monaten mal in der Bucht bestellt und gestern mal angeschaut.
Diese Version ist eine glatte 5.
Man hat die geschnittenen Szenen mit O-Ton eingefügt und deutsche Untertitel drunter gesetzt.
Das wäre ja auch alles nicht so schlimm wenn es nicht so schlecht gemacht wäre,man hört immer in knacksen falls mal eine O-Ton Szene kommt und exakter Pegelabgleich wurde wohl auch nicht durchgeführt.

Der Kracher ist aber das eine LFE Spur vorhanden ist (AVR zeigt das an) aber es passiert rein gar nichts Bass Technisch.
Irgendwas haben die Bootleg Brüder da vergeigt.

Hatte diese Version bestellt weil nette Rezensionen im Netz dazu kosieren,aber die Version ist noch schlimmer als die zerflederte deutsche.....

http://www.schnittberichte.com/schnittb ... hp?ID=3691

Film: 9/10
DVD Version 1/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Horst_ausem_Forst hat geschrieben: Hatte diese Version bestellt weil nette Rezensionen im Netz dazu kosieren,aber die Version ist noch schlimmer als die zerflederte deutsche.....
Das kommt auf die Sichtweise an. Ich nehme lieber technische Schwächen in Kauf als mir einen verstümmelten Film anzusehen. In diesem speziellen Fall rate ich zur UK-DVD, die gibt es z.B. bei Amazon.co.uk für kleines Geld. :)
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Blap
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Beitrag von Blap »

Batman Begins

Als Kind werden die Eltern von Bruce Wayne kaltblütig vor dessen Augen ermordet. Butler Alfred (Michael Caine) -schon seit Ewigkeiten im Dienste der Familie Wayne- zieht das Waisenkind auf. Als junger Mann zieht Bruce Wayne (Christian Bale) durch die Welt, will das Unrecht bekämpfen und zu sich selbst finden. Als Henri Ducard (Liam Neeson) in sein Leben tritt, unterzieht sich Bruce einer harten Ausbildung die seine Kampftechnik perfektioniert und seine Psyche stärkt. Als er in seine Heimatstadt Gotham City zurückkehrt, sieht er sich mit einem Moloch aus Gewalt und Kriminalität konfrontiert. Bruce Wayne will die Stadt und deren Bürger wieder auf den richtigen Weg bringen, unterhalb der elterlichen Villa entsteht nach und nach das passende Konzept. Bruce Wayne wird sich zukünftig als Batman einmischen, mit dem Gesindel und der Korruption aufräumen. Dank des gigantischen Vermögens -welches ihm seine Eltern hinterliessen- kann sich der zukünftige Held voll auf seine neue Aufgabe konzentieren. Verbündete findet er im treuen Alfred und dem cleveren Tüftler Lucius Fox (Morgan Freeman). Doch der neue Stern am Himmel Gothams ruft nicht nur Entzücken hervor, gewaltige Aufgaben und Gefahren warten auf Bruce Wayne aka Batman...

Da die Blu-ray "Batman Begins" freundlicherweise unserem Blu-ray Gerät beilag, konnte ich diesen Titel endlich von meiner langen Wunschliste streichen. Nachdem die Scheibe nun bereits ein paar Monate im Regal der noch jungfräulichen DVD/Blu-ray Titel stand, war ich gestern Abend in der richtigen Stimmung um mich dem Film zu widmen. Zunächst fiel die überwiegend recht düstere Atmosphäre auf, wodurch das Werk bei mir dicke Pluspunkte sammeln konnte. Christian Bale ist ohne Frage ein guter Schauspieler, doch taugt er als Batman? Die Antwort fällt mir nach dem Genuss von "Batman Begins" sehr leicht: JA! Doch nicht nur Bale ist ein Glücksgriff, etliche Nebenrollen sind absolut phantastisch besetzt. Zunächst muss natürlich Michael Caine genannt werden, seine Darstellung des Alfred ist einfach köstlich, ganz grosses Kino. Morgan Freeman spielt solide wie immer, Rutger Hauer darf sich zwielichtig geben, Gary Oldman sieht völlig fertig aus, spielt den aufrechten Bullen sehr ansprechend. Liam Neeson soll hier nicht unerwähnt bleiben, auch er gibt sich keine Blöße.

Besetzungstechnisch wäre also alles im grünen Bereich, Atmosphäre und Optik sind ebenfalls sehr gelungen. Wie sieht es mit der Story aus? Auch hier zeigt der Daumen nach oben. Der Film nimmt sich genügend Zeit die "Entstehung" Batmans zu erzählen, der "fertige" Held darf später in ausreichenden Maßen sein Können unter Beweis stellen. Mir hat "Batman Begins" wirklich Spass gemacht, der Film macht Lust auf mehr, "The Dark Knight" steht sowieso schon etliche Wochen im Regal. Die Blu-ray zu "Batman Begins" zeigt den Film in schöner Qualität, etliche Extras sind mit an Bord!

Sehr angenehm und unterhaltsam. Gut, fast sehr gut = 7,5/10
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Blap
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Beitrag von Blap »

Death Ship

Ein moderner Luxusliner wird von einem anderen Schiff gerammt. Das Touriboot versinkt in den Fluten. Nur eine kleine Anzahl Menschlein überlebt, darunter auch der ständig schlecht gelaunte Captain Ashland (George Kennedy) und sein designierter Nachfolger Trevor Marshall (Richard Crenna) samt Familie. Die Überlebenden treiben in einer kleinen Nußschale umher, als plötzlich ein grosses Schiff vor ihnen auftaucht. Erfreut und erleichert machen sich die Schiffbrüchigen bemerkbar, doch niemand reagiert auf ihre Rufe nach Hilfe. Schliesslich schafft man es an Bord, offenbar ist das merkwürdige, alte Schiff vollkommen verlassen. In Sicherheit sind die Neuankömmlinge allerdings nicht, auf dem alten Kahn treiben seltsame Kräfte ihr Unwesen, es kommt zu Todesfällen...

"Death Ship" ist ein Gruselstreifen aus dem Jahre 1980. Man sollte kein Mettgut erwarten, in dieser Hinsicht zeigt sich der Film nahezu familienfreundlich, der Schwerpunkt wurde auf die Atmosphäre gelegt. Mit George Kennedy und Richard Crenna bekommen wir zwei gestandene, bekannte Schauspieler präsentiert. Kennedy darf herrlich grummelig sein und später fiese Fratzen zeigen, Crenna ist die gute Seele des Films. Nick Mancuso ist ebenfalls an Bord, fällt aber wie die anderen Nebendarsteller nicht weiter auf. Ich fürchte der Film setzt sich ein wenig zwischen alle Stühle. Härten gibt es keine zu sehen, die Spannung bleibt in einem sehr moderaten Rahmen, grossartige Schauspielkunst wird erwartungsgemäß auch nicht geboten. Die Stärke des Werkes ist die gut eingefangene Atmosphäre, denn darüber hinaus herrscht immer wieder Leerlauf.

Die DVD von X-Rated kommt wie gewohnt in einer grossen Hartbox, präsentiert sich technisch in mittelprächtiger Verfassung. Das Bild zeigt deutliche Nachzieheffekte, der Ton leistet sich ein paar Hänger. Insgesamt kann man mit dieser Scheibe aber leben, immerhin ist der Film endlich ungekürzt zu haben. Warum "Death Ship" 1986 indiziert wurde ist mir völlig rätselhaft (Ich habe eine Vermutung, aber diese möchte ich wegen Spoilergefahr für mich behalten). Bedenkenlos empfehlen kann ich den Film nicht, es handelt sich mehr um eine Veröffentlichung für gierige Sammler.

Von meiner Seite wohlwollende 6/10
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Argaween

Beitrag von Argaween »

Freu dich auf das Meisterwerk "The Dark Knight" . Aber achte genau auf die Handlung. Ich füge es mal in Spoiler. Also schreibe es mal weiß. Markieren.

Viele beschweren sich, dass Gotham City in der Fortsetzung nicht mehr so dreckig und verkommen wirkt wie in Begins. Die meisten achten aber nicht darauf das Harvey Dent dafür gesorgt hat, diese Zustände zu verbessert wurden und Gotham deshalb scheinbar wie eine ganz normale große helle Stadt wirkt und er als weißer Ritter bezeichnet wird. Der Joker taucht nicht umsonst auf und hat eine ganz entscheidene Rolle.
Das ist das einzige, was du bei deiner Kritik nach dem Genuss des Filmes berücksichtigen solltest und was viele wohl nicht verstanden haben oder ignoriert haben und sich desbalb die Meinungen zwischen denen die von einem "Meisterwerk" reden und denen die von einer "Enttäuschung" reden so sehr unterscheiden.


Davon mal abgesehen gibt es ein ganz großes Logikloch, was wirklich nervt und mir fast den Film versaut hat. Keine Angst. Ist kein wirklich schlimmer Handlungsspoiler. Kann man ruhig lesen.
Bruce Wayne fliegt mal eben zwischendurch von Gotham nach woanders und wieder zurück. In 5-10 Minuten!

Aber eines ist The Dark Knight meiner Meinung nach auf keinen Fall mehr. Leichtes Kino zum Hirn aussschalten.

Also viel Spaß damit
:!:
Argaween

Beitrag von Argaween »

Cloverfield

Diesen Film kann man eigentlich nicht wirklich bewerten. Irgendwie habe ich mir unter dem ganzen aber weit aus mehr vorgestellt. Bei den ersten Kameraufnahmen wo es zum Angriff kommt und einigen weiteren Szenen, habe ich das ganze für voll nehmen können. Gegen Ende zeigen die aber viel zu viel. Wäre spannender und Panikmachender gewesen, wenn man es nicht alles so genau gezeigt hätte.

Dann hätte man nämlich nach dem Film was zum diskutieren gehabt.
Meine Meinung dazu.

Alles in einem ein besonderes Erlebniss, was man auf jeden Fall mal gesehen haben sollte und was aber natürlich jeder anders erleben/aufassen wird.
5.1 Ton rockt hier übrings mal gewaltig
:!:
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