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Ich warte immer noch auf eine deiner tollen Kritiken zu "The Dark Knight" Blap. Selbst wenn sie vernichtend ausfallen sollte, will ich sie endlich lesen
Argaween hat geschrieben:Ich warte immer noch auf eine deiner tollen Kritiken zu "The Dark Knight" Blap. Selbst wenn sie vernichtend ausfallen sollte, will ich sie endlich lesen
In der Ruhe liegt die Kraft, wenn ich den Film geschaut habe wird es einen Kommentar dazu geben. Wann das sein wird... ...keine Ahnung. Ich wähle in der Nacht immer spontan aus was ich sehen möchte. Momentan habe ich etliche unausgepackte DVDs "auf Halde" die noch auf die erste Sichtung warten, zwischendurch schleichen sich natürlich immer wieder neue Titel ein und verlängern die "Warteschleife". Darüber hinaus schaue ich mir natürlich immer wieder bereits gesehene Scheiben an.
Aber wenn es dich tröstet: Der dunkle Ritter wird sicher bald auf meinem Speiseplan stehen.
Zuletzt geändert von Blap am Mo 22. Jun 2009, 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Schon als kleine Mädchen geraten sich die Schwestern Kitty und Evelyn sich ständig in die Haare. Die Tage der Kindheit sind längst Vergangenheit, doch auch als junge Frauen sind sich die Schwestern noch immer spinnefeind. Bei einer Rangelei im Garten des famliären Anwesens tötet Kitty (Barbara Bouchet) ihre Schwester, allerdings nicht vorsätzlich, es handelt sich um einen tragischen Unfall. Um die Fassade zu wahren, gibt die Familie vor Evelyn wäre in die USA gereist und würde dort für längere Zeit bleiben. Als es zu brutalen Morden in Kittys Umfeld kommt, erinnert sich diese an eine Geschichte die der Großvater einst den streitenden Schwestern erzählte. Der Legende nach tötete die schwarze Königin ihre verhasste Schwester, die rote Königin. Doch nach einem Jahr kehrte die rote Königin zurück und tötete sieben Menschen, zuletzt ihre Schwester. Kitty beunruhigen die Vorfälle mehr und mehr, vor allem weil Zeugen eine Frau in einem roten Mantel gesehen haben wollen, eine Frau mit den Gesichtszügen der getöteten Evelyn!
Emilio Miraglia erfreute mich mit seinem Giallo/Mystery Zwitter "Die Nacht in der Evelyn aus dem Grab kam" (1971). Der hier kurz vorgestellte Film "The red Queen kills 7 Times" (1972) von Miraglia ist ganz klar ein Giallo, die Mystery-/Gruselelemente sind deutlich in den Hintergrund getreten. Obwohl in beiden Filmen eine Evelyn vorkommt sind die Werke völlig eigenständig, Evelyn ist also nicht gleich Evelyn *g*. Sehr erfreut hat mich die Besetzung der Hauptrolle mit Barbara Bouchet, die Dame gehört eindeutig zu meinen bevorzugten Schnuckelchen des Italokinos. Sybill Danning ist in einer grösseren Nebenrolle zu sehen, ebenfalls eine Freude für die Augen. Die Herren treten ein wenig in den Hintergrund, was in diesem Fall keineswegs negativ auszulegen ist. Die Story ist spannend, die finale Überraschung durchaus gelungen. Ein Giallo der für Freunde des Genres unverzichtbar ist. Mir hat allerdings "Die Nacht in der Eveln aus dem Grab kommt" deutlich besser gefallen, was mich selbst ein wenig wundert, da doch die rote Köngin weitaus tiefer in ihrem Genre verwurzelt ist.
In Deutschland trug der Film bereits diverse Namen. Da hätten wir "Die rote Dame" im Angebot -was durchaus passt- aber auch einen Fehlgriff wie "Horror House". Wie dem auch sei, das von mir geschätzte Label Eyecatcher hat sich für den Titel "The red Queen kills 7 Times" entschieden. IMHO eine gute Wahl, der Titel lässt zweifellos aufhorchen, wirkt aber nicht zu platt und reisserisch. Wie gewohnt kommen die DVDs in schicken Hartboxen daher, mich spricht besonders "Cover A" an, eines der schönsten Covermotive der letzten Zeit. Das Bild der DVD ist sehr schön geworden, im Bonusmenü kann man dem Soundtrack lauschen -der übrigens ganz wundervoll tönt- lobenswert ist auch das Vorhandensein des italiensichen Orignaltons, der durch die englische und deutsche Synchro ergänzt wird. Einige Szenen des Films wurden offensichtlich nicht ins Deutsche übersetzt. In diesen Fällen wird automatisch der englische Ton eingeschaltet, Untertitel in deutscher Sprache sind vorhanden (Allerdings nur während der Abschnitte, für die keine deutsche Synchronisation verfügbar war). Eine Lösung die man bei älteren Filmen häufig antrifft. Ich kann damit gut leben, besser als eine neue -meist unpassende- Nachvertonung. Leider muss ich an dieser Stelle auf einen Schwachpunkt hinweisen. Der deutsche Ton leistet sich einige Aussetzer -der Ton fehlt dann völlig- drei, vier dieser Patzer dauern mehrere Sekunden, dadurch fehlen ein paar Dialoge. Ich hoffe hier wird per Austausch-DVD nachgebessert, denn durch dieses Manko ist die -ansonsten sehr gut gelungene- DVD doch deutlich "beschädigt".
Guter Film, für Italosüchtige klares Pflichtprogramm, obwohl die Spitze des Genres deutlich verfehlt wird! 7/10 (Als Ergänzung sei "Die Nacht in der Evelyn aus dem Grab kam" empfohlen, für den ich dicke 8/10 ziehe!)
Zuletzt geändert von Blap am Mo 22. Jun 2009, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Einen Kurzkommentar gibt es nur zu Filmen die ich noch nicht vorgestellt habe. Aber anstatt sich darum Gedanken zu machen, sollten wir nun lieber zum Thema zurückkehren und Filme schauen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Der Leiter einer chinesischen Kampfsportschule begibt sich auf eine längere Urlaubreise. In Thailand schliesst er neue Freundschaften, bringt einem talentierten Thaiboxer neue Techniken bei. In der Heimat braut sich derweil Unheil über seiner Schule zusammen. Der fiese Japaner Herr Karato (LOL - danke für die kultige Synchronisation) mischt des Meisters Schüler auf, auch der Bruder des verreisten Bosses kann den Bösewicht nicht stoppen, der zu allem Überfluss auch noch das Schwesterlein des Meisters begehrt. Als der Chef wieder in heimischen Gefilden weilt, poliert er dem fiesen Herrn Karato umgehend das Fressbrett. Der Japaner scheint seine Niederlage einzusehen und lädt seinen Bezwinger zu einem versöhnlichen Mahl ein. Natürlich spielt der Schurke falsch und es kommt zu einem Desaster...
Dieser Film kam 1971 in die Kinos, "Karato - Fünf tödliche Finger" ist ein netter, kleiner Eastern aus Hongkong. Der deutsche Titel ist ein wenig wirr. Doch was solls, gerade diese absurden Titel -die vermutlich unter Einfluss von LSD entstanden- sind unbestritten auf ihre Art liebenswert. Hätte ich im Laufe der Jahre nicht bereits etliche andere Eastern gesehen, würde dieser Streifen bei mir vermutlich zu einem mittelschweren Sturm der Begeisterung führen. Der Film hat seine Reize, jedoch bleiben die Darsteller überwiegend ziemlich blass, nur Yasuaki Kurata hinterlässt als Fiesling einen wirklich bleibenden Eindruck. Die Kämpfe sind durchaus ordentlich in Szene gesetzt, doch hier fehlt ebenso der gewisse Kick, das Besondere. Die Story kann auch keine neuen Ideen vorweisen, daher ist "Karato - Fünf tödliche Finger" für recht kurzweilige Eastern Unterhaltung brauchbar, aber sich kein Film der sich tief ins Gedächtnis oder Herz eingräbt.
Die DVD stammt aus der schönen "Eastern Collection" von CMV. Die Bildqualität finde ich sehr gelungen. Die Schärfe ist überwiegend auf gutem Niveau, die Farben kommen frisch daher, wirken aber nicht zu überzogen. Sicher, es sind diverse Kratzer und Verunreinigungen zu sehen. Dies stört mich allerdings nicht, bei älteren Eastern gehört das einfach dazu. Ein paar nette Extras sind zu finden, die DVD kommt in einer kleinen Hartbox. Sicher keine Veröffentlichung für Filmfreunde die sich nur wenige, sorgfältig ausgewählte Eastern in die Sammlung stellen möchten. Wer jedoch auch an Titeln aus der "2. Liga" Freude hat, der darf sich die gelungene Scheibe ohne grössere Bedenken zulegen.
Ich ziehe hier lediglich 6/10. Wie bereits oben angeführt liegt das einfach an der starken Konkurrenz in diesem Genre, ansonsten wären möglicherweise mehr Punkte drin.
Knight of the Apocalypse
Wir schreiben das Jahr 1999, es ist Weihnachten. Zwei Arbeiter der New Yorker U-Bahn stürzen in einen Raum unterhalb der Gleisanlagen. Da man offensichtlich uralte Gegenstände und Skelette vorfindet, wird flugs die Archäologin Karen Goodleaf (Françoise Robertson) zur Hilfe gerufen. Diese macht eine unglaubliche Entdeckung, denn der Inhalt des Raumes scheint vollständig aus der Zeit um die Jahrtausendwende zu stammen, die Gegenstände lassen sich klar den Templern zuordnen. Eigentlich unmöglich, denn zu dieser Zeit galt Amerika noch als unentdeckt, soll noch nie ein Europäer einen Fuss auf den amerikanenschen Kontinent gesetzt haben. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Ein harter Bursche in kirchlicher Kleidung taucht auf, schaltet einen Angreifer brutal aus. Lukas Sadorov (Dolph Lundgren) weiht die erstaunte Forscherin nach und nach in eine erschreckende Geschichte ein. Immer zur Jahrtausendwende will der körperlose Dämon Minion seinen Herr, den leibhaftigen Deibel, aus seinem Kerker befreien. Das Verlies lässt sich nur mit einem speziellen Schlüssel öffnen, daher wird dieser Schlüssel seit Ewigkeiten von den Templern vor dem Minion versteckt. Der grausige Dämon bemächtigt sich menschlicher Körper, kann also überall auf seine Opfer lauern. Werden Lukas und Karen den Schlüssel an den Minion verlieren? Das Schicksal der gesamten Menschheit steht auf dem Spiel...
"Knight of the Apocalypse" (The Minion, 1998) musste ich mir als alter Dolph Verehrer natürlich in die Sammlung stellen. Die Story bietet schon fast trashige Qualitäten auf, die in meiner kurzen Inhaltsangabe so nicht zum Vorschein kamen. Ich will daher auch nicht zu viel verraten. Dolph gegen den Dämon, da muss selbst der Turm aus Schweden manche Prügel einstecken. Herr Lundgren spielt seinen Stiefel solide runter, ich bin daher mit seinem Auftritt zufrieden. Die meisten der übrigen Gestalten meistern ihre Aufgaben ebenso, man bekommt allerdings auch die ein paar echte Knalltüten zu sehen, den Unterhaltungswert des Filmes schmälert diese Tatsache aber keinesfalls.
"The Minion" hätte ein kleiner, kultiger Knüller werden können. Leider schaffte man es aber nicht eine durchgehend düstere, überzeugende Atmosphäre zu erschaffen. Ebenso mangelt es dem Film eindeutig an Härte und Mettgut, in dieser Disziplin passiert einfach zu wenig. Schade, da sowieso nur ein Nischenpublikum angesprochen wird, hätte man energischer auf die Kacke hauen sollen. Die Freigabe ab 18 erscheint mir ziemlich rätselhaft.
Für meinen Geschmack obere Mittelklasse = 6,5/10 (Ich bin der Überzeugung, dass der Film nur wenigen Mitmenschen gefallen wird. Daher bitte -wie immer- meine extreme Subjektivität beachten!)
Hier wäre mit relativ wenig Aufwand weitaus mehr zu holen gewesen, aber das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Nachdem ich mir zuerst die Filmmusik zugelgt hatte, folgte auch der Film mit einigem Abstand.
Der Soundtrack kann überzeugen, beim posten unter "Was hört ihr gerade" wurd mir empfohlen
auch den Film anzuschauen - er solle gut sein...
Heute war es dann soweit, die Scheibe wanderte in den Player!
Ich muss sagen, der Film langweilte mich zu Beginn etwas.
Jedoch nur für wenige Minuten der "Einleitung".
Viel verraten möchte ich nicht!
Der Film ist mitreisend, da man den Niedergang von 4 Personen
hautnah miterlebt...
8/10
Viele Grüße
Thomas
Das Unausweichliche als solches zu leben, ist die einzig wahre Herausforderung im Leben!
Irgendwo in Afrika wird eine Eliteeinheit der US-Army von bösartigen Ninja aufgerieben, ein paar Überlebende werden in Geiselhaft genommen. Hinter der Schweinerei stecken ein durchgeknallter Scheich und der irre, abtrünnige Engländer Mulgrew (James Booth). Da die Regierung der USA nicht mit dem Gesindel verhandeln möchte, schickt man kurzerhand den schlagfertigen Spitzenmann Sean Davidson (David Bradley) und einen weiteren Spezialisten in die Gegend. Zunächst kann Davidson einige Gegner ausschalten, letztlich werden er und sein Helferlein aber von den Ninja überwältigt, werden ebenfalls zu Geiseln der Bösewichter. Nun kann nur noch Joe Armstrong (Michael Dudikoff) helfen, doch der hat sich längst aus dem Geschäft zurückgezogen, lebt friedlich und ruhig auf dem Land. Als er jedoch Einblick in die Vorgänge erhält, kann er natürlich nicht anders als den gefangenen Kameraden zu helfen. Joe ist bald vor Ort, Prügel und Geballer sind unvermeidlich...
Die beiden ersten Teile der "American Fighter" Reihe (Im Orignal: "American Ninja") gehören zu den besten Cannon Produktionen überhaupt, sind ohne Zweifel Klassiker gepflegter 80er Jahre B-Action. Beim dritten Teil übernahm David Bradley die Hauptrolle, Michael Dudikoff fehlte in diesem Teil, immerhin wurde Fönfrisur Bradley von Kultschädel Steve James unterstützt, Dudikoffs Sidekick aus den vorherigen Teilen. Der gute Steve fehlt diesmal, doch dafür kehrt Herr Dudikoff zurück. Der dritte "American Fighter" war zwar durchaus unterhaltsam, jedoch blieb er spürbar hinter seinen Vorgängern zurück. Der vierte Teil macht unglaublichen Spass, ein echter Knaller von Film. Woran liegt das? Es werden wieder herrliche Kloppereien geboten, doch vor allem hat ein deutlich spürbarer Trashfaktor Einzug gehalten. Der kloppt Herr Bradley sich seit ca. einer Minute mit diversen Ninja, die zahlreichen anderen Ninja laufen in fünf Meter Entfernung stur weiter, bekommen erst etwas von dem Kampf mit als alle ihre Mitstreiter am Boden liegen, herrlich. Dazu gibt es wunderbare Dialoge, ungefähr in dieser Art: "Tötet sie alle, lasst keine Gnade walten!". Darauf die Antwort: "Dieses Wort kenne ich überhaupt nicht...". Sehr angenehm sind die fiesen Fratzen von James Booth, er gibt einen wunderbaren Bösewicht ab. Auch der irre Scheich ist ein Knüller! Die deutsche Synchro ist durchaus gelungen, ich empfehle trotzdem in den englischen Ton zu lauschen, denn dort brüllt das wandelnde Bettlaken noch irrer herum. Das Finale bietet erwartungsgemäss Fratzengeballer im Sekundentakt, genau wie man es sich als Fan der Reihe wünscht!
Als Cannon Fan freue ich mich über jeden entsprechenden Titel in unserer Sammlung. "American Ninja 4: The Annihilation" (1990) gehört ohne Zweifel so den Highlights der kultigen Action-Schmiede. Freunde unterhaltsamer B-Actioner dürfen sich diese Sause auf keinen Fall entgehen lassen, der Spassfaktor ist riesig!
Fette 8/10 ...fast möchte ich sogar 8,5/10 ziehen.
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling!(Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)