Verfasst: Do 28. Feb 2002, 22:06
Hallo,
Änderung des Frequenzganges des AW-1000, wenn man das BR-Rohr verschließt:
In Stellung "Frequency rechts" und offenem Bassreflexrohr verläuft nach unseren Messungen (Messungen der HiFi-Zeitschriften können mehr oder weniger davon abweichen) der Frequenzgang von 22 Hz bis 90 Hz mit +- 1 dB. Dann beginnt ein leichter Abfall, der etwa bei 150 Hz - 5 dB erreicht.
Das Verschließen des BR-Rohres bewirkt ein recht gleichmäßiges "Kippen" des Frequenzgangs, so dass bei 22 Hz der Pegel sehr genau um 6 dB abgeschwächt wird und bei 90 Hz um lediglich 1 dB.
Zwischen diesen beiden Punkten kann man praktisch einen Linealstrich ziehen.
Das heißt in der Praxis, dass das Verschließen der BR-Öffnung auch noch den letzten Rest der (ohnehin sehr geringen) Strömungsgeräusche ausschaltet, um den Preis, dass man dabei 6 dB Pegel und etwa auch 6 dB maximale Aussteuerbarkeit bei 22 Hz verliert. - Man hat dann noch sozusagen einen Verstärker zur Verfügung, der im Tiefst-Bass-Bereich nur noch ein Viertel der Leistung hat, was für HiFi-Anwendungen aber immer noch mehr als ausreichend sein dürfte.
Ärgerlicher dabei ist eher, dass dann halt der Frequenzgang nicht mehr linear ist.
Wenn man allerdings den Frequency-Regler ziemlich weit links hat, ist die "Frequenzgang-Verbiegung" nur noch gering und absolut HiFi-tauglich.
Zur Frage nach den Phasen-Drehungen der Endstufe:
Bei den Frequenzen, bei denen man einen Subwoofer ankoppeln will, - also etwa 50 bis 80 Hz ist mir im Labor noch nie eine Endstufe über den Weg gelaufen, die höhere Phasendrehungen als vielleicht 2 oder 3 Grad hatte. Dieser Effekt ist also mit Sicherheit vernachlässigbar, (solange nicht ein Eingang-Koppel-Elko "ausgetrocknet" ist, und somit die Endstufe als "halbtot" bezeichnet werden könnte.)
Gruß G. Nubert
Änderung des Frequenzganges des AW-1000, wenn man das BR-Rohr verschließt:
In Stellung "Frequency rechts" und offenem Bassreflexrohr verläuft nach unseren Messungen (Messungen der HiFi-Zeitschriften können mehr oder weniger davon abweichen) der Frequenzgang von 22 Hz bis 90 Hz mit +- 1 dB. Dann beginnt ein leichter Abfall, der etwa bei 150 Hz - 5 dB erreicht.
Das Verschließen des BR-Rohres bewirkt ein recht gleichmäßiges "Kippen" des Frequenzgangs, so dass bei 22 Hz der Pegel sehr genau um 6 dB abgeschwächt wird und bei 90 Hz um lediglich 1 dB.
Zwischen diesen beiden Punkten kann man praktisch einen Linealstrich ziehen.
Das heißt in der Praxis, dass das Verschließen der BR-Öffnung auch noch den letzten Rest der (ohnehin sehr geringen) Strömungsgeräusche ausschaltet, um den Preis, dass man dabei 6 dB Pegel und etwa auch 6 dB maximale Aussteuerbarkeit bei 22 Hz verliert. - Man hat dann noch sozusagen einen Verstärker zur Verfügung, der im Tiefst-Bass-Bereich nur noch ein Viertel der Leistung hat, was für HiFi-Anwendungen aber immer noch mehr als ausreichend sein dürfte.
Ärgerlicher dabei ist eher, dass dann halt der Frequenzgang nicht mehr linear ist.
Wenn man allerdings den Frequency-Regler ziemlich weit links hat, ist die "Frequenzgang-Verbiegung" nur noch gering und absolut HiFi-tauglich.
Zur Frage nach den Phasen-Drehungen der Endstufe:
Bei den Frequenzen, bei denen man einen Subwoofer ankoppeln will, - also etwa 50 bis 80 Hz ist mir im Labor noch nie eine Endstufe über den Weg gelaufen, die höhere Phasendrehungen als vielleicht 2 oder 3 Grad hatte. Dieser Effekt ist also mit Sicherheit vernachlässigbar, (solange nicht ein Eingang-Koppel-Elko "ausgetrocknet" ist, und somit die Endstufe als "halbtot" bezeichnet werden könnte.)
Gruß G. Nubert