Puh, so langsam verzweifele ich - ich komm an dieses Album einfach nicht 'ran.
Born finde ich weiterhin großartig, aber bereits bei
Final Product schweift meine Aufmerksamkeit ab, wird von
Acid Words kurz ins musikalische Geschehen zurückgeholt, um danach über den gesamten Rest der Spielzeit nur noch zwischenzeitlich aktiv dem Dargebotenen zu folgen. Das ist ja alles sehr schön und hochklassig, aber es zündet nicht, der emotionale Funke springt (bei mir) nicht über. Die ganz großen Momente fehlen (außer halt bei
Born)! Zwar fällt mir immer wieder etwas neues auf (ein Part erinnert doch tatsächlich an
When Dream And Day Unite 
), aber insgesamt bleibt das Album Stückwerk, der kompositorische Kreis schließt sich nicht, irgendetwas fehlt mir.
Um ein (immer noch vorläufiges, denn ich gebe vorerst nicht auf) Fazit zu ziehen: Ein gutes Album, das sich hervorragend in die Veröffentlichungen dieser Ausnahmeband einreiht und sicherlich besser ist als der ganz große Teil der Veröffentlichungen dieses Jahres, aber so dermaßen überirdisch wie von der gesamten (!) Presse dargestellt ist es nicht. Schade, insofern bin ich sogar ein wenig enttäuscht, denn die Erwartungshaltung war riesig.
Das hätte nicht sein müssen!
I'd rather be called sour and bitter than be deemed the flavour of the weak. (M. Walkyier)