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Verfasst: Di 9. Aug 2005, 06:48
von Gandalf
Koala hat geschrieben:
Warum muss denn etwa ein Gehäuseselbstbau besser als der Kauf dieses Gehäuses beim FACHMANN sein??
Inhouse-Lösungen können Vorteile bieten, die bei ausgelagerten Kompetenzen nicht oder nur durch erheblichen Aufwand erreicht werden können. Dabei geht es weniger um die Qualität des fertigen Produkts, sondern um die Güte des Produktionsprozesses.

greetings, Keita
Das ist nur eine Seite. Auf der anderen Seite steht immer noch das Know How, das nicht von Mitbewerbern genutzt werden kann. Also bleiben Fertigungsprozeduren auch innerhalb der Firma. Das hat durchaus seine Vorteile.

Verfasst: Di 9. Aug 2005, 09:25
von BlueDanube
Gandalf hat geschrieben:Das ist nur eine Seite. Auf der anderen Seite steht immer noch das Know How, das nicht von Mitbewerbern genutzt werden kann. Also bleiben Fertigungsprozeduren auch innerhalb der Firma. Das hat durchaus seine Vorteile.
Andererseits ist es viel zu teuer, für kleine Stückzahlen alle Bauteile selbst zu bauen.
Wenn die Bauteile nach eigener Spezifikation bei einem Spezialisten gebaut werden, ist es immer im Vertrag fixiert, dass diese individuellen Bauteile nicht an die Konkurrenz verkauft werden darf und auch die Verbesserungen erst nach verienbarter Zeit in die allgemeine Serie einfließen darf.

Der Vorteil ist dabei, dass ein Spezialunternehmen bessere Qualität billiger anbieten kann!

Bei AV-Verstärkern zB. entwerfen zwar einige Hersteller auch die DSPs selbst - ich bezweifle aber, dass sie diese auch selbst produzieren....das übernimmt sicher ein spezialisierter Halbleiter-Produzent!

Verfasst: Di 9. Aug 2005, 19:22
von G.M
K.Reisach hat geschrieben:Herr Nubert hatte mal geschrieben, dass er richtig stolz auf die Verzerrungswerte ist, weil diese sich wirklich in einem extrem überdurchschnittlichen Berreich bewegen.
Sehring Lautsprecher arbeiten mit einer Verzerrung von 0,2 bis 0,3%.
Unsinnige Angabe, bei welcher Frequenz und welchem Pegel? Die nb 380 hat an der am stärksten verzerrenden Stelle 0,6% verzerrungen (laut AVF) und ansonsten noch weit drunter (unter 0,1%)

Gruß, Kevin
Deine Angaben erscheinen mir auch nicht gerade verständlich, aber vielleicht bin ich etwas "schwer von Kapee". Bei welcher Frequenz und Pegel soll denn die nuBox 380 maximal nur 0.6% Klirr erzeugen?

Bei einem 100Hz Sinus-Ton erreicht die nuBox max. 112dB -1% Kompression. Bleiben ca. 110dB, das Ganze allerdings bei weit über 10% Klirr, was in dem Bereich allerdings nicht "störend" sein muss.

Verfasst: Di 9. Aug 2005, 19:29
von K.Reisach
Laut Audio-Video-Haintenmüllbild oder sowas 0,6%@112Hz

Angabe bezieht sich wohl auf 90dB oder sowas, ka.....

Gruß, Kevin

Verfasst: Di 9. Aug 2005, 19:36
von G.M
Also mit 1 Watt Leistungszufuhr.
K.Reisach hat geschrieben:Audio-Video-Haintenmüllbild
:lol:

Verfasst: Di 9. Aug 2005, 22:29
von K.Reisach
Also mit 1 Watt Leistungszufuhr.
Das wäre im Falle der 380er 87dB 1m :wink:

Gruß, Kevin

Verfasst: Di 9. Aug 2005, 23:31
von G.M
K.Reisach hat geschrieben:
Also mit 1 Watt Leistungszufuhr.
Das wäre im Falle der 380er 87dB 1m :wink:

Gruß, Kevin
Aufpassen, denn "so einfach" ist das Ganze bei weitem nicht.

Die nuBox 380 hat um die 100Hz eine Anhebung von gut 2dB, somit kommen wir bei dieser Frequenz auf 89dB/W/M, die Rede ist hier von einer Freifeldmessung. In einem Raum ändert sich das Ganze nochmal.

Bei wandnaher Aufstellung z.B., erhöht sich der Pegel zwischen 50-200Hz nochmal deutlich, schätzungsweise um 3-5dB. Stellt man die Box in einer Ecke auf, wird es nochmal deutlich lauter, Pegelanhebung bis 10db oder gar mehr.

So gesehen variiert der Kennschalldruck einer nuBox 380, bei Frequenzen um die 100Hz, sehr schnell zwischen 89dB/W/M/Freifeld bis sagen wir mal 100dB/W/M/in einer Ecke.

Verfasst: Mi 17. Aug 2005, 01:18
von kalla77
Hallo zusammen.

Habe heute mal bei Herrn Sehring angerufen und nach Messwerten, usw. gefragt.
Er hat mir gesagt, dass ein Webseitenupdate in Arbeit ist und im September eine Technikecke eingeführt wird, die alle möglichen technischen Details und Messwerte enthalten soll.

Also ein bisschen Geduld und dann können sich die technisch Versierten unter Euch ein Bild auf der Basis von Messdaten machen.

Gruß,

André

Verfasst: Do 31. Aug 2006, 14:47
von Zehle
Hallo Leute,

ich habe mir nun auch mal den ganzen Bericht durchgelesen und wollte auch mal was dazu schreiben.
Fakt ist das jeder Lautsprecher in unterschiedlichen Räumen anders klingt.
StudioŽs benutzen Studiomonitore welche man noch etwas an den Raum anpassen kann.
Hier wird auch der Raum erst Akustisch behandelt und mit Absorbern bestückt.
Auf alle Fälle ist doch die Akustik wichtig und beeinflusst 100%ig die Wiedergabe eines LS.
Habe mich mit meiner Raumakustik beschäftigt und das Zimmer mit Absorbern ausgestattet.
Was bringt mir ne 2000 euro teure Box die dann durch die "schlechte" Raumakustik klingt wie eine billige
ausŽn MM.
Ich bin auch immer noch auf der Suche nach neuen Boxen. Nimmt man nun Studiomonitore oder doch lieber Hifi Boxen?
Die Nubert Nuwave 35 soll besonders Neutral klingen und das haben mir auch Leute geschrieben die erfährungen mit Studiomonitoren haben und selbst welche besitzen.
Nun mal was zu den Sehring LS welche mich jetzt auch interessieren und ich wissen möchte wie die klingen.
Warum ist der Hoch und Mittelton nach hinten angekippt? Das verstehe ich nun gar nicht und erscheint mir nicht erklärlich zumal ich das mit meinen StandLS auch schon versucht habe aber nur aus dem Grund um zu hören in wie weit sich die Reflektionen des Fussbodens auf die Musikwiedergabe auswirkt. Ergebniss war das der Mittelton bzw Mittelhochton nicht mehr ordentlich wiedergegeben wurde. Eine noch oben Anwinkelung hat Sinn bei Basschassis wie bei den Focal.
Der fronzösische LS Hersteller Focal baut ja auch seine LS mit unterschiedlichen WinkelŽn der Chassis.
Siehe hier: http://www.in-akustik.com/de/FOCAL-LAUTSPRECHER.htm
Hier erscheint mir das logisch.
Wenn die Sehring LS noch oben abstrahlen dann hat man das sicherlich nur gemacht weil man das mit der Weicheneinstellung nicht hinbekommen hat oder weil irgendwas nicht so funktioniert. Fehlen die Erfahrungen?
Sehr sehr merkwürdig. Es wird auch immer wieder gesagt das bei vielen neuen High End Produkten der teure Anschaffungspreis nicht mit der Leistung übereinstimmt.
Ich würde sagen das die Nubert LS besser klingen zumindest die Nuwave 35.
Bei den größeren Produkten wie den 100 bzw 125zigern weiss ich nicht wie dort der Bass rüberkommt.
Der Bassbereich bringt die meisten Problemchen mit.
Kann mir einer was dazu sagen?

Gruss

Z
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Verfasst: Do 31. Aug 2006, 17:55
von kalla77
Soweit ich weiß hat das mit dem Kippen bei den Sehrings mit der Phase zu tun. Auch dir würde ich empfehlen einfach mal bei Herrn Sehring anzurufen. Dort bekommt man alles erklärt.
Ich habe zufällig in dieser Woche eine NuWave 35 gehört und muss sagen, dass ich sehr beeindruckt war. Sie klingt wie eine kleine "Sehring". (s. http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic15315.html)
Ich finde die Sehring 700se zwar noch deutlich besser als die NuWaves, aber die kosten auch ein Vielfaches.