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Verfasst: Di 18. Okt 2005, 18:21
von Master J
Delay? Wie soll das gegen Dröhn helfen?
Oder soll es nur den "Controller" für die Rear-Subs in einem DBA machen?

Gruss
Jochen

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 18:40
von JoKeR
Ekkehart hat geschrieben:Hi,
JoKeR hat geschrieben:Ich war wirklich erstaunt wie toll der kleine "mitspielt" seine Belastbarkeit war wirklich enorm.
Ich werde ihn auch hauptsächlich für Musik einsetzen. Bei filmen war er dem 1000 zwar unterlegen, es war aber kein Untergang für den aw560 ;).
Hattest Du vorher schon einmal den 550er gehört?

Gruß
Ekkehart
Nein.
Mir wurde aber gesagt dass sich die größere Watt Zahl beim AW-560 bemerkbar macht.

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 18:42
von OL-DIE
Master J hat geschrieben:Delay? Wie soll das gegen Dröhn helfen?
Oder soll es nur den "Controller" für die Rear-Subs in einem DBA machen?
Hallo Jochen,
in meinem Hörraum erhält der aktive Bassabsorber (AW-1000) dasselbe Basssignal wie die anderen Subs, aber um die Zeit verzögert, die der Bass benötigt, um die Distanz bis zum Dröhneck zurückzulegen. Das macht das (einstellbare) Digital-Delay. Und dann wird noch das Signal für den Absorber-Sub invertiert. Diese Funktion ist ebenfalls in meinem Delay integriert, lässt sich aber auch anders bewerkstelligen . Mit tieffrequentem Sinus-Signal klappt die Einstellung recht schnell. Allerdings muss ich gelegentlich das Delay nachkalibrieren, damit der Absorber optimal arbeitet. Das Prinzip ist so gut, dass ich es nur empfehlen kann.

Wie sich das Ganze in deinen Dachschrägen auswirkt, ist natürlich schwer zu sagen. Du hast ja schon mal ähnliche Versuche gemacht.

Gruß
OL-DIE

P.S. Hör halt mal rein -> PN :wink:

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 18:48
von Meister Li
OL-DIE hat geschrieben:
Hallo,
wenn unter PEQ ein parametrischer Equalizer zu verstehen ist: Nein.
Wie Schade... :(
OL-DIE hat geschrieben:
Das Thema wurde nur ganz kurz gestreift, aber wenn ich Herrn Nubert richtig verstanden habe, handelt es sich bei dem Gerät eher um ein Delay. Ein Equalizer ist hierfür nicht wirklich geeignet. Er kann zwar lange tiefe Orgeltöne linearisieren (im eingeschwungenen Zustand), aber dann kommen kurze, tiefe Bassatacken zu leise und damit substanzlos. Das DBA beispielsweise erzeugt lange und kurze Tiefbässe dröhnfrei, ohne dass dabei der Bass dünn klingt.
Hmmm.... nun würde es mich interessieren, wie lange der Bass wirklich spielen muss, um das Dröhnen zu entfalten. Ich behaupte jetzt einfach mal aus dem Bauch heraus, das selbst ein Schlagzeug bereits Dröhnen kann. So höre ich es zumindest bei der Dire Straits "Brothers in Arms" CD. Mit PEQ dröhnt es da halt nicht mehr - obwohl die Schläge recht kurz sind.

Und ich habe sogar unabsichtlich einen Blindtest gemacht. Ich muss das PEQ nämlich immer ausschalten, bevor ich meinen Sub ausschalte (sonst ploppt der gewaltig) und vergesse gelegentlich es wieder anzuschalten - aber es fällt mir bei dem Hören dann immer nach ein paar Minuten auf, dass irgendwas dröhnt und dann sehe ich - aha - ich habe mal wieder das PEQ vergessen...

Aber es würde mich tatsächlich interessieren, wie viele Millisekunden eine Signal gehalten werden muss, um über die Raummoden ein Dröhnen zu verursachen. Kann man das über die Schallgeschwindigkeit berechnen? Wie oft muss sich eine Schallwelle überlagern? 3-4 Mal? ....hmmh... sagen wir ein 4 Meter langer Raum... grübel... 42 ms! Kommt das hin? Hmmmh.... wie lange sind 42 ms - bzw. wie lange ist der Ton eines angeschlagenen Schlagzeugs oder der Ton einer Bassseite oder ....? Hat jemand eine Idee?

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 19:06
von submann
DBA meiner Meinung nach ein System das sich nicht durchsetzen wird, auch denke ich das Normalo-Menschen sowas überhaupt nicht aufbauen können, so wie die Endlos-Geschichte über denn AW-4000!!!!! :wink:

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 19:12
von ono
submann hat geschrieben:DBA meiner Meinung nach ein System das sich nicht durchsetzen wird, auch denke ich das Normalo-Menschen sowas überhaupt nicht aufbauen können...
Und genau für eben solche ist es auch nicht bestimmt. Wer ist hier schon ein "Normalo"......

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 19:17
von submann
onoschierz hat geschrieben:
submann hat geschrieben:DBA meiner Meinung nach ein System das sich nicht durchsetzen wird, auch denke ich das Normalo-Menschen sowas überhaupt nicht aufbauen können...
Und genau für eben solche ist es auch nicht bestimmt. Wer ist hier schon ein "Normalo"......
Geb ich Dir Recht!!! :wink:

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 19:43
von OL-DIE
Meister Li hat geschrieben:Hmmm.... nun würde es mich interessieren, wie lange der Bass wirklich spielen muss, um das Dröhnen zu entfalten.
Hallo,
das hängt von der Frequenz und der Raumgröße ab. Orgelöne können den Raum bereits einschwingen lassen. Recht einfach lässt sich der Effekt mit Sinus-Frequenzen auslösen, die man auf CD brennt. Die Software kann man hier downloaden. Wie man sie bedient, habe ich an dieser Stelle beschrieben. Das Einschwingen des Raumes auf eine Resonanzfrequenz ist sehr unangenehm, weil sich das Signal dabei extrem aufschaukelt. Wieviel Millisekunden es wirklich bis zum Einschwingen dauert, ist m. E. eigentlich nicht so wichtig. Möglichst vermeiden kann ein lohnendes Ziel sein :wink: .

Gruß
OL-DIE

Verfasst: Di 18. Okt 2005, 20:58
von MK II
JoKeR hat folgendes geschrieben:
Ein bisschen weiter umgeschaut und weil alle guten Dinge 3 sind ab in einen kleineren Raum um dort zusammen mit MK II die 360 Spezial gegen 35 und 380 zu hören.
Der Test war nur kurz aber doch interessant, jedoch möchte ich jetzt nicht vollkommen ausschweifen.


Das interessiert mich aber doch!
Vielleicht kannst du noch ein paar Worte über den Vergleich verlieren?
Nun da Joker dazu nichts sagt springe ich kurz ein.

Primär ging es eigentlich um die 360 zu 380, da die 380 meine Surround sind und die 360erLE als Backsurround gewünscht waren. Getestet wurde Stereo mit genau einem Song, dafür ein langes Stück und eine meiner Referenzen.

Ich finde die 360er der 380 doch sehr ähnlich und Feinheit an Unterschieden auszuarbeiten ist schlicht nicht möglich in einem fremden Raum mit eher suboptimaler Aufstellung. Natürlich wurde auch die 30, nicht wie versehntlich von Joker geschrieben die 35, die eh schon da stand mit abgehört. Nun eigentlich gibt es nur zu berichten, daß die 30 deutlich weniger Wirkungsgrad hat als die NuBoxen und somit aufgrund des Lautstärkeunterschiedes brutalst untergingen.

Fazit: In diesem Raum ohne Wissen um Abgleich der Abhörlautstärke hätte ich zu NuBoxen gegriffen. Die 360erLE landeten in meinem Kofferraum und sind für mich (und meine Frau) die schönsten Nubert Boxen ever (Design). Ich musste die Schnuckis einfach haben, nachdem ich sie in natura gesehen habe. Ich hätte in diesem Raum aufgrund der dort gemachten Hörerfahrung keine Lautsprecher für Stereo gekauft. Der 560 ist ein schöner und extrem leistungsstarker Sub.

Peace Out!

Verfasst: Mi 19. Okt 2005, 12:50
von shorty
JoKeR hat geschrieben:Das DBA blieb mir leider verborgen. Herr Herter hatte sich zwar bemüht Herrn Nubert zu finden aber dann war es doch zu Spät . 2 Stunden Heimfahrt sind halt dann doch nicht zu unterschätzen.
Ja ist wirklich dumm gelaufen. Ca. 5min nachdem du gegangen bist ist Herr Nubert um die Ecke gebogen und hat uns zu einern DBA-Vorführung abgeholt.

Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.

Gruß
Shorty