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beamter77 hat geschrieben:
(...)
Viel glücklicher wird man dabei nicht.
Je mehr die Ohr/Hirnkombination antrainiert bekommt,
desto weniger hört sie auf das Wesentliche - die Musik.
Leider selbst erlebt.
@beamter77:
...dann schütt dir einen hinter die binde...dann klingt's wieder besser und miese musik ist auf einmal wunderschoen
gruss
stowi01
Vincent SV238|Marantz SR5600|Arcam CD62|2 x NuVero4|2 x NuWave 3 + ATM30|3 x NuLine DS50|AW500 Sub
Sokrates: "Schlaue lernen von Allem und Jedem, Normale von ihren Erfahrungen, Dumme wissen immer Alles besser."
beamter77 hat geschrieben:Je mehr die Ohr/Hirnkombination antrainiert bekommt,
desto weniger hört sie auf das Wesentliche - die Musik.
Diese Argumentation führt jede Bemühung um originalgetreue Musikwiedergabe ad absurdum, denn die Ohr/Hirnkombination ist (gerade wenn es um's Ausgleichen von Frequenzgang- oder Raumklang-Problemen geht) sehr flexibel.
Alles Zeit- und Geldverschwendung!
Einfach was ganz billiges kaufen und die "Einspielzeit" abwarten (das ist die Zeit, die Deine Ohr/Hirnkombination braucht, um für den schlechten Klang eine geeignete Kompensation aufzubauen)...
Inder-Nett hat geschrieben:
(...)Alles Zeit- und Geldverschwendung!
Einfach was ganz billiges kaufen und die "Einspielzeit" abwarten (...)Danach kling es sogar mit 'nem Röhrenverstärker
hihi, du haelst dich ja selbst nich so ganz an deine tipps (oder meinst du etwa ein gutes preis/leistungsverhaeltnis?)
...dann kauf ich mal schnell was ganz billiges..."(@home: ??? => Yam. RX-V4600 => 2 * nuLine30 + CS-40 + 2 * DS-50 + AW-1000)"
gruss
stowi01
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stowi01 hat geschrieben:
hihi, du haelst dich ja selbst nich so ganz an deine tipps (oder meinst du etwa ein gutes preis/leistungsverhaeltnis?)
...dann kauf ich mal schnell was ganz billiges..."(@home: ??? => Yam. RX-V4600 => 2 * nuLine30 + CS-40 + 2 * DS-50 + AW-1000)"
Das hatte bei mir Alles über Jahre super funktioniert, bis ich das Auto mit dem Mark Levinson System genommen habe.
Damit fängt die "Einspielzeit" nach jeder Autofahrt wieder von vorn an
Inder-Nett hat geschrieben:(...)Mark Levinson System (...)
@Inder-Nett:
kannst Du mich mal bitte ueber das MLS "aufklären" ?
ich weiss nur "Mark Levinson"=$$$ (...und das hier iss jetzt langsam OT... )
Gruss
stowi01
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stowi01 hat geschrieben:kannst Du mich mal bitte ueber das MLS "aufklären" ?
ich weiss nur "Mark Levinson"=$$$
Schau mal unter http://www.marklevinsonlexus.com/overview.asp?model=rx.
Das Geniale am Konzept ist, dass die Anlagen per ML "Proprietary Digital Signal Processing" exakt auf das jeweilige Fahrzeugmodell eingemessen sind.
Zum Thema $$$ kann ich nur soviel sagen, dass es das Teil nur im Bundle gibt und das Bundle insgesamt nicht teurer war, als der Rest der Komponenten (ohne ML) bei diesem schwäbischen Taxi-Hersteller gewesen wäre
...aah , interessant...machen HK und bose (igitt ) sowas nicht auch??? nachtraeglicher einbau scheint mir aber unmoeglich oder s.u. $$$ zu sein.....
Inder-Nett hat geschrieben:
Zum Thema $$$ kann ich nur soviel sagen, dass es das Teil nur im Bundle gibt und das Bundle insgesamt nicht teurer war, als der Rest der Komponenten (...)
....na gut, fuer meine vw's gibt es sowas eh nicht (nachtraeglich) ....im Bundle scheint sich das ja alles im ertraeglichen rahmen (im verhaeltnis zum automodell) bewegt zu haben.....
....gez iss abba schluss (...wir sind im falschen thread.... )
gruss stowi01
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(Selbst)Induktion: Ein stromdurchflossener Leiter (Kabel) baut ein Magnetfeld auf. Soweit sollte das aus dem Physikunterricht bekannt sein. Das gilt für jedes Kabel! Sogar ein fahrendes Auto baut ein Magnetfeld auf, weil ein Auto Elektronen (also Ladung) enthält und sich bewegt und Strom nichts anderes als bewegte Ladung ist. Auf einem Transatlantikflug wird ein Flugzeug durch sein eigenes Magnetfeld in Verbindung mit dem Erdmagnetfeld um einige Kilometer abgelenkt!
Umgekehrt gilt das auch: Ein Magnetfeld, in dem ein Leiter (Kabel) liegt, erstellt in diesem einen Strom. Wenn man jetzt eine Kabelschleife hat, erstellt sie mit ihrem eigenen Magnetfeld in sich selbst (in der nächsten Wicklung) einen Strom. --> Selbstinduktion, falls das Magnetfeld von einem anderen Kabel (z.B. Stromkabel) kommt, nennt man es nur Induktion.
Ein solcher Einfluss mag gering sein, insbesondere wenn der Leiter abgeschirmt ist (was die Induktion hemmt, beziehungsweise auf die Schirmung fließen lässt und nicht auf den Signalleiter), aber das Dumme ist eben, dass mitunter bereits winzige Unterschiede im Verstärker oder den Vorstufen größer werden können (--> Das System ist Nichtlinear, wäre es linear bliebe der Einfluss bei der Verstärkung prozentual gleich), ähnlich einer Billardkugel, die man nur einen Millimeterbruchteil falsch trifft, der Schuss aber dadurch bereits im mehrere Zentimeter das Loch verfehlt.
Hinzu kommt, dass das Ohr unter Umständen winzige Misstände wesentlich stärker wahrnimmt, als sie technisch erscheinen.
Insbesondere tritt das bei Schwingungen auf: Beispiel Dipol. Der vordere Schall ist genau Phasenverschoben zum Hinteren. Das bedeutet, dass wenn die vordere Membran Luft komprimiert, erstellt die hintere gerade einen genau entgegengesetzten Unterdruck, so dass sich beide Effekte genau gegenseitig aufheben und man eben genau nichts mehr hört. Bereits ein leichtes Drehen der Box bewirkt, dass der Schall von vorne leicht früher ankommt als der von hinten, was den Auslöschungseffekt ziemlich schnell zunichte macht. Ab einer gewissen Drehung verstärken sich die Schallwellen sogar gegenseitig! (Das findet man auch in Lautsprechern: nennt sich dann Bassreflex)
Das gleiche gilt jetzt für ein Signal im Kabel: hat ein Störsignal genau eine entsprechende Frequenz, kann es eben das auch mit dem Nutzsignal anstellen und es daher vergleichsweise stark verstärken oder abschwächen.
Da man aber bei digitaler Übertragung nur zwischen Strom oder nicht-Strom unterscheidet machen solche kleinen Störeinflüsse prinzipiell nichts aus. Man bräuchte doch einen heftigen Elektromagneten, um ein entsprechendes Magnetfeld aufzubauen, dass ein digitales Signal vernichtet.
Und es stimmt: ganz zu hundert Prozent versteht man das noch nicht, aber das betrifft eher Details und ich erzähle auch nur vom Physik-Leistungskurs... Ich erhebe auch keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit, einiges habe ich bewusst vereinfacht.
Selbstinduktion:
Spielt bei Lautsprecherkabeln keine Rolle, weil positive und negative Phase parallel laufen.
Dürfte bei Cinch-Kabeln keine Rolle spielen, weil die Ströme vor allem sehr klein sind, die Permeabilitätszahl von Kupfer sehr gering ist, das Verhältnis von Anzahl der Wicklungen zur Länge sehr klein ist ...
Die Induktion kann durch verhältnismäßig starke Magnetfelder eine Rolle spielen. Das äußert sich dann z.B. durch ein Brummen, wenn das Cinch-Kabel nahe an einem Netzteil vorbeigeführt wird.
sehr differenzierte und in hohem Maße nichtlineare Grundstruktur des Hörens
Was hat die "Nichtlinearität" des Gehörs nun wieder mal damit zu tun? Und wie Dämpft das Gehör magnetische Felder?
Ich wollte damit nur sagen, dass eigentlich kleine Effekte eine größere Rolle spielen können, als sie auf dem Messapparat erscheinen und dass unser Gehör wiederum einen weiteren, wahrscheinlich sehr großen, Faktor bei der subjektiven Empfindung einer Unregelmäßigket darstellen kann. Und eben dadurch könnten die absolut minimalen Einflüsse eben doch einen Einfluss haben. Sie müssen das natürlich nicht.
Von wegen Selbstinduktion: Stimmt. Ich bin kein Profi (nicht im Mindesten) aber gerade wenn Wicklungen bestehen sollten, wären sie gefährlich, weil das Signal notgedrungen mit sich selbst gleichphasig schwingt. Vergleichbar einer Spule, die ja eben dadurch in sich einen Phasensprung erzeugt. Daher sagen ja auch viele Hersteller, dass man unbedingt Wicklungen im Boxenkabel vermeiden soll.
Ist ein Boxenkabel demnach ein symmetrischer Anschluss? XNR-Buchsen werden ja deshalb so gebaut. Bei Boxenkabeln ging ich bisher davon aus, dass eines ein Nulleiter ist (man kann auch mehrere Boxen mit einem einzigen Minuspol betreiben - hat mein Vater lange so gemacht)
Das sind alles nur Gedanken, wie ein Kabel oder eine Kabelumgebung Einfluss haben könnten.