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Die Tour ist vorbei, die Drogen bleiben...
Also sorry. So naiv kann man das ja auch nicht sehen.
Letztendlich muss man ein einheitliches System schaffen, einheitliche Kontrollen, einheitliche Strafen (in Spanien z.B. würde man wohl straffrei ausgehen, wie ich das verstanden habe).
Auch dürfte nicht jeder Dahergelaufene mein Blut durch die Gegend gondeln.
Es ist allerdings durchaus richtig, dass der Sportler von diversen "sportlichen" Sachen gar nix oder nur ungenaues mitbekommen (siehe auch Gelderveruntreuung usw.). Da ist aber jeder Sportler selber verantwortlich einfach mal nachzufragen, was z.B. aus seinem Blut wird, oder aus seinem Geld etc. Man verlässt sich scheinbar viel zu oft auf die sog. "Freunde".
Letztendlich muss man ein einheitliches System schaffen, einheitliche Kontrollen, einheitliche Strafen (in Spanien z.B. würde man wohl straffrei ausgehen, wie ich das verstanden habe).
Auch dürfte nicht jeder Dahergelaufene mein Blut durch die Gegend gondeln.
Es ist allerdings durchaus richtig, dass der Sportler von diversen "sportlichen" Sachen gar nix oder nur ungenaues mitbekommen (siehe auch Gelderveruntreuung usw.). Da ist aber jeder Sportler selber verantwortlich einfach mal nachzufragen, was z.B. aus seinem Blut wird, oder aus seinem Geld etc. Man verlässt sich scheinbar viel zu oft auf die sog. "Freunde".
Ich denke naiv ist da der falsche Ausdruck. Machtlos oder ohnmächtig kommt dem schon näher.Homernoid hat geschrieben:Also sorry. So naiv kann man das ja auch nicht sehen.
Letztendlich muss man ein einheitliches System schaffen, einheitliche Kontrollen, einheitliche Strafen (in Spanien z.B. würde man wohl straffrei ausgehen, wie ich das verstanden habe).
Auch dürfte nicht jeder Dahergelaufene mein Blut durch die Gegend gondeln.
Es ist allerdings durchaus richtig, dass der Sportler von diversen "sportlichen" Sachen gar nix oder nur ungenaues mitbekommen (siehe auch Gelderveruntreuung usw.). Da ist aber jeder Sportler selber verantwortlich einfach mal nachzufragen, was z.B. aus seinem Blut wird, oder aus seinem Geld etc. Man verlässt sich scheinbar viel zu oft auf die sog. "Freunde".
Welche Möglichkeiten haben den die Sportler ?
Die Sportler sind doch die Gladiatoren unserer Zeit. Einige schaffen es aufgrund von Erfolgen (sportlich oder marketingtechnisch) gut davon zu leben und sich aus der Masse hervorzuheben und werden zu Idolen und Helden aufgebaut. Aber das kann sich ganz schnell ändern. Entweder man aktzeptiert dieses System oder es macht einen kaputt. Aber eigentlich sind sie doch nur da, um uns zu "unterhalten".
Deshalb denke ich, dass es wohl nie das von dir geforderte einheitliche System geben wird, warum auch.

Genauso bringt diese Verantwortung oder das Nachfragen, was mit seinen "Flüssigkeiten" passiert nix, weil man dort nur die Antworten bekommt, die man hören will, aber nicht unbedingt der Wahrheit entspechen.
emo
Hmm, ich weiß nicht.emo hat geschrieben: Z.B. DNA-Probe. Diese würde nur beweisen, daß das Blut aus dem Kühlschrank des spanischen Arztes seins sein könnte. Was passiert wenn es nicht 100% gleich ist ? Ist er ab 98% unschuldig und mit mehr Übereinstimmung schuldig. Und selbst wenn es 100% stimmt, was heisst das ? Ist er damit sofort schuldig ? Nun müsste Ulle beweisen, daß nicht er dafür verantwortlich ist, daß das Blut dorthin gekommen ist. Somit verschlechtert sich seine Lage aber deutlich, weshalb ihm seine Anwälte zum momentanen Verhalten raten.
Den Radfahrer wird wohl bald mehr Blut und Urin abgenommen als unsereins Wein trinkt. Und keiner der Fahrer hat es im Überblick, was mit seinen "Flüssigkeiten" passiert. Habt ihr das schon mal aus der Perspektive betrachtet ?
emo
DNA-Abgleich gibt es doch nur 100% oder 0% oder sehe ich das was falsch? Nach DNA-Abgleich ermittelt man ja schließlich auch Straftäter. Insofern ist ein zweideutiges Ergebnis doch kaum möglich. Es wäre Ulles Blut oder eben nicht. Und wenn es Ulles Blut wäre, mit welcher Erklärung sollte es dann so dahingekommen sein, dass er immer noch unschuldig sein sollte?!?
Sicherlich wird dem Athleten oft mal "was abgezapft" oder auch "reingespritzt", aber beim blutdoping reden wir doch nicht von 20 Millilitern. Hier werden doch scheinbar Mengen von ein paar hundert Millilitern entnommen / zugeführt. Das läuft doch nicht, ohne dass man was davon merkt! Erst recht, wenn das nicht der Teamarzt macht, sondern möglichst unauffällig in Trainingslagern am Arsch der Welt...
Wie schrieb schon Jörg Ludewig in seinem berüchtigten Fax: "Auf Kreta geht alles!"
Nee, an Unwissenheit der Sportler glaube ich da nicht. Diese Ausrede zog vielleicht noch vor 20 Jahren, aber heute nach x Dopingskandalen kann mir niemand erzählen, dass die Sportler da naiv alles mit sich anstellen lassen ohne das auch mal zu hinterfragen.
Also bleibe ich dabei: wenn er unschuldig ist, dann soll er sich zum DNA-Abgleich bereit erklären, Bis zu dessen Ergebnis glaube ich dann meinetwegen auch noch an seine Unschuld (trotz Telefon und SMS...).
Wenn er schuldig ist, dann soll er es gefälligst eingestehen und seine Karriere beenden. Das hätte dann wenigstens einen Rest von Anstand!
NuVero 10; NuWave CS-65 und RS-5
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........ ist ja unfassbar ! Im Bild Ticker kommt es auch schon !
Will nicht wissen ob Armstrong auch vormals gedopt war. Was die sich denken ?
Vielleicht gehörte das "spanische Blut" ja auch nicht unserem Ullrich

Will nicht wissen ob Armstrong auch vormals gedopt war. Was die sich denken ?
Vielleicht gehörte das "spanische Blut" ja auch nicht unserem Ullrich


[size=75]Vincent SA 91, 2 x SP 991, Denon DVD 2910, Beamer Pana PT-AE 700, H/K AVR 8500, Technics 1210 MK 2, Thorens TD 166 MK 2, Tape`s,MD, X-Box usw. an 2 x Nuwave 125 ABL, CS 65, 3 x DS 55 AB, 3 RS5 ...[/size]
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lustige sache : bei armstrong war ja bekannt, daß er erhöhte testosteron-werte aufwies, weil er ja vor jahren krebs hatte und beide hoden verlor. deshalb bekam er spritzen. was meint ihr, warum aus ihm als "mitfahrer" der tour ein pace-maker wurde?
sieben mal in folge mit solchen spritzen trauen sich sicher viele fahrer zu... deshalb habe ich immer geflucht, wenn ich ihn sah, weil das kein nachteilsausgleich war, sondern ganz klar "gemogelt".

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- Registriert: Sa 7. Jan 2006, 12:16
Hi,
habe die "Landisgeschichte" vorhin im Auto beim heimfahren gehört.
Mir ist bald das Lenkrad aus der Hand geglitten.
Viele Leute werden jetzt sagen: Erst hat der Landis einen Totaleinbruch und am
nächsten Tag fährt er dann wieder allen um die Ohren. Sowas gibt's doch gar nicht.
Der war garantiert gedopt.
Auch einige Radsportexperten und Profis im Fahrerfeld waren schon sehr erstaunt, über das
unglaubliche Comeback des Amis.
Ich gebe ehrlich zu, das mein erster Gedanke in genau die selbe Richtung ging.
Das zeigt aber in welchem Dilemma der Radsport steckt. Egal was passiert.
Der Profiradsport steckt in einem unglaublichem Dopingsumpf. Es wird IMHO etliche Jahre dauern, bis
er seine "Ehrlichkeit" zurück hat. (Wenn das überhaupt noch möglich ist)
Was mich aber am meisten ankotzt, ist das Bild von Landis, als er nach seinem unglaublichen
Etappensieg mit geballter Faust über die Ziellinie fährt.
So nach dem Motto: Ich habs euch allen gezeigt.
Sollte die B-Probe auch positiv sein, dann gute Nacht. Da geht die ganze S****** wieder von
vorne los.
Ich habe da keinen Bock mehr drauf.
Und ich habe mir erst gestern nen teures Bike bestellt. Wenn ich mit dem Teil unterwegs bin, muß man ja
mittlerweile Angst haben, das mich z.B. ne Omi mit ihrem Rentner-Beutel vom Rad kloppt, weil wir alle
doch gedopt sind.
Ist jetzt ein bissl überspitzt dargestellt, aber IMHO trifft es den kern der Sache schon ganz gut.
Was ein Elend.
Gruß Maik
habe die "Landisgeschichte" vorhin im Auto beim heimfahren gehört.
Mir ist bald das Lenkrad aus der Hand geglitten.

Viele Leute werden jetzt sagen: Erst hat der Landis einen Totaleinbruch und am
nächsten Tag fährt er dann wieder allen um die Ohren. Sowas gibt's doch gar nicht.
Der war garantiert gedopt.
Auch einige Radsportexperten und Profis im Fahrerfeld waren schon sehr erstaunt, über das
unglaubliche Comeback des Amis.
Ich gebe ehrlich zu, das mein erster Gedanke in genau die selbe Richtung ging.
Das zeigt aber in welchem Dilemma der Radsport steckt. Egal was passiert.
Der Profiradsport steckt in einem unglaublichem Dopingsumpf. Es wird IMHO etliche Jahre dauern, bis
er seine "Ehrlichkeit" zurück hat. (Wenn das überhaupt noch möglich ist)
Was mich aber am meisten ankotzt, ist das Bild von Landis, als er nach seinem unglaublichen
Etappensieg mit geballter Faust über die Ziellinie fährt.
So nach dem Motto: Ich habs euch allen gezeigt.
Sollte die B-Probe auch positiv sein, dann gute Nacht. Da geht die ganze S****** wieder von
vorne los.
Ich habe da keinen Bock mehr drauf.

Und ich habe mir erst gestern nen teures Bike bestellt. Wenn ich mit dem Teil unterwegs bin, muß man ja
mittlerweile Angst haben, das mich z.B. ne Omi mit ihrem Rentner-Beutel vom Rad kloppt, weil wir alle
doch gedopt sind.
Ist jetzt ein bissl überspitzt dargestellt, aber IMHO trifft es den kern der Sache schon ganz gut.
Was ein Elend.

Gruß Maik
- Chrisdererste
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Ich zähle zu den Leuten, die auch nach dem Einbruch dachten: Wie kann der jetzt so gas geben?
Ich finde es nur traurig, dass die (Rad)Sportler zu solchen Mitteln greifen. So wie es aussieht hat Landis ja "nur" dieses eine al gedopt, dabei war er doch mit der beste Fahrer der Tour. ICH SELBER währe über so einen Sieg nicht froh und würde wohl auch den Sieg nicht feiern können.
Bin wohl zu EHRLICH!
Aber die Tour, die ich dieses Jahr endlich mal wieder interessant fand, dürft wohl so langsam an Reiz und akzeptanz verliehren.
Ich finde es nur traurig, dass die (Rad)Sportler zu solchen Mitteln greifen. So wie es aussieht hat Landis ja "nur" dieses eine al gedopt, dabei war er doch mit der beste Fahrer der Tour. ICH SELBER währe über so einen Sieg nicht froh und würde wohl auch den Sieg nicht feiern können.
Bin wohl zu EHRLICH!
Aber die Tour, die ich dieses Jahr endlich mal wieder interessant fand, dürft wohl so langsam an Reiz und akzeptanz verliehren.
WoZi: NuVero 11 & NuVero 7 & RS5 @ Anthem MRX540


