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Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 09:25
von g.vogt
Hallo Daniel, hallo Rudi,
D. Belcher hat geschrieben:auch wenn rudijopp bezüglich dem "genötigt fühlen durch Spekulationen" recht hat,...
ich verstehe euch schon, aber zum einen ist Spekulieren doch ein herrlicher Zeitvertreib (wobei mir die Geschichte mit der Kuh auf dürrem Gras schon zu denken gab), zum anderen sehe ich das Spekulieren nicht als "Nötigung", sondern auch als Feedback, welche Funktionalität von den Kunden der NSF (naja, von den Verrückten hier im Forum) vom DXD erwartet/erhofft wird.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 10:16
von Kikl
g.vogt hat geschrieben:Ergänzung: Aber vielleicht könnte man ja die Standboxen übers DXD für die wandnahe Aufstellung entsprechend entzerren *träum*
Daran habe ich auch schon gedacht. Nachteilig ist an wandferner Aufstellung ist, dass die Bassreflexion von der Rückwand von dem Modul nicht ausgeglichen wird. Das Problem gibt's nicht, wenn die Box an der Wand steht, dann kommen die direkten und reflektierten Signal so gut wie zeitgleich an. Wenn die Rückwand allerdings den Bass gut reflektiert - ohne irgendwas zu verschlucken - dann kommt an der Absorberbox doch das gleiche Signal ein zweites mal ein wenig gedämpft und zeitverzögert an. Na ja so in etwa das gleiche Signal, da liegt wohl der Hund begraben.

Könnte man dieses zeitverzögerte Signal nicht einfach auch durch das DXD-Modul erzeugen und durch das Kabel zum Absorber schicken? Könnte man nicht aus der Wandentfernung das zusätzliche Delay und die zusätzliche Dämpfung errechnen? O.K. es ist natürlich nicht die perfekte Lösung, könnte aber den Nachteil der wandfernen Aufstellung deutlich mindern. Könnte aber auch sehr aufwändig sein und so gut wie nichts bringen. Aber ich hatte schon eine schlechte Idee heute, :oops: Egal :wink:

Gruß

Kikl

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 10:29
von Kikl
" DXD Modul sehr gute (und vor allem teure) Wandler von Burr Brown zum Einsatz.
Mit einem schaltungstechnischen Kniff kann man deren Dynamikumfang nochmals
verbessern: wir verwenden zwei davon parallel pro Kanal."

Das finde ich auch interessant. Zur Vergrößerung des Dynamikumfang - muss man dazu nicht die Anzahl der Bits für die Quantisierung vergrößern? Wie macht man das mit zwei Wandlern pro Kanal?

Fragen über Fragen!!

Gruß

Kikl

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 10:35
von g.vogt
Hallo Kikl,
Kikl hat geschrieben:...Wenn die Rückwand allerdings den Bass gut reflektiert - ohne irgendwas zu verschlucken - dann kommt an der Absorberbox doch das gleich Signal ein zweites mal ein wenig gedämpft und zeitverzögert an. Könnte man dieses zeitverzögerte Signal nicht einfach auch durch das DXD-Modul erzeugen und durch das Kabel zum Absorber schicken? Könnte man nicht aus der Wandentfernung das zusätzliche Delay und die zusätzliche Dämpfung errechnen? O.K. es ist natürlich nicht die perfekte Lösung, könnte aber den Nachteil der wandfernen Aufstellung deutlich mindern. Könnte aber auch sehr aufwändig sein und so gut wie nichts bringen. Aber ich hatte schon eine schlechte Idee heute, :oops: Egal :wink:
ich vermute allerdings, dass das DXD zwar beliebig viele Filterfunktionen erlaubt (soweit das die Rechenleistung hergibt), aber vielleicht nicht unbedingt mehr als das eine vorgesehene Delay.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 10:56
von Raptus
Überhaupt besteht die Frage, wie flexibel man die Filter und das Routing Konfigurieren kann, oder ob es recht starr etwa so vorgegeben ist:

Code: Alles auswählen

     Eingang
        |
      -----
     |     |
   Delay  IIR ---
     |     |     |
    Sub2  Box   Sub1

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 11:19
von g.vogt
Hallo Raptus,

ganz so starr kann das Konzept nicht sein, da Daniel Belcher für die gemischte Lösung mit Standboxen vorne ja zum einen von einer Anpassung der Phasenverläufe sprach und u. a. von der - nicht so wünschenswerten - Variante schrieb, die Absorberwoofer an den nicht basserweiterten Frequenzgang der Standboxen anzugleichen.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 11:38
von Kikl
Hallo Raptus,

ich vermute stark, dass das verzögerte Sub2 auch am Ausgang des IIR-Filters hängt. Grund: Bei der Verwendung des IIR als Frequenzweiche zwischen Front und Sub, wird das an den Sub ausgegebene Signal tiefpassgefiltert während das durchgereichte und verzögerte Signal bei Dir nicht tiefpassgefiltert ist. Es sollen aber sowohl die Front-Subs als auch die Absorber-Subs das gleiche Signal - nur zeitverzögert erhalten. Deshalb werden Sub1 und Sub2 beide am Filter-Ausgang hängen.

Gruß

Kikl

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 11:39
von Raptus
g.vogt hat geschrieben:da Daniel Belcher für die gemischte Lösung mit Standboxen vorne ja zum einen von einer Anpassung der Phasenverläufe sprach
Das widerspricht meinem Schema nicht.
und u. a. von der - nicht so wünschenswerten - Variante schrieb, die Absorberwoofer an den nicht basserweiterten Frequenzgang der Standboxen anzugleichen.
Ok. Im Rücklschluss bedeutet das dann also, dass der IIR entweder in den Signalweg der hinteren Subs ODER die der Frontboxen/Sub-Sats eingeklingt werden kann, nicht beides.

Da also eine beidseitige "Frequenzagangannäherung" nicht möglich ist muss in der erwünschten Variante mit Standboxen immer der FG der Box an den des Subs angepasst werden -> kann ich mir bei einigen gewagten Kombis als schwierig vorstellen.

Muss mal überlegen in welchen Szenarien es noch interessant wäre den Filter sowohl für den vorderen als auch den hinteren Strang zur Verfügung zu haben...
Kikl hat geschrieben:Bei der Verwendung des IIR als Frequenzweiche zwischen Front und Sub, wird das an den Sub ausgegebene Signal tiefpassgefiltert während das durchgereichte und verzögerte Signal bei Dir nicht tiefpassgefiltert ist. Es sollen aber sowohl die Front-Subs als auch die Absorber-Subs das gleiche Signal - nur zeitverzögert erhalten. Deshalb werden Sub1 und Sub2 beide am Filter-Ausgang hängen.
Keiner der Subs muss ein tiefpassgefiltertes Signal bekommen da sie selber einen Tiefpass haben.

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 11:44
von Kikl
Raptus hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:da Daniel Belcher für die gemischte Lösung mit Standboxen vorne ja zum einen von einer Anpassung der Phasenverläufe sprach
Das widerspricht meinem Schema nicht.
und u. a. von der - nicht so wünschenswerten - Variante schrieb, die Absorberwoofer an den nicht basserweiterten Frequenzgang der Standboxen anzugleichen.
Ok. Im Rücklschluss bedeutet das dann also, dass der IIR entweder in den Signalweg der hinteren Subs ODER die der Frontboxen/Sub-Sats eingeklingt werden kann, nicht beides.

Da also eine beidseitige "Frequenzagangannäherung" nicht möglich ist muss in der erwünschten Variante mit Standboxen immer der FG der Box an den des Subs angepasst werden -> kann ich mir bei einigen gewagten Kombis als schwierig vorstellen.

Muss mal überlegen in welchen Szenarien es noch interessant wäre den Filter sowohl für den vorderen als auch den hinteren Strang zur Verfügung zu haben...
Kikl hat geschrieben:Bei der Verwendung des IIR als Frequenzweiche zwischen Front und Sub, wird das an den Sub ausgegebene Signal tiefpassgefiltert während das durchgereichte und verzögerte Signal bei Dir nicht tiefpassgefiltert ist. Es sollen aber sowohl die Front-Subs als auch die Absorber-Subs das gleiche Signal - nur zeitverzögert erhalten. Deshalb werden Sub1 und Sub2 beide am Filter-Ausgang hängen.
Keiner der Subs muss ein tiefpassgefiltertes Signal bekommen da sie selber einen Tiefpass haben.
Hmm, das war jetzt aber ein Schnellschuss. Wenn am DXD-Modul das Stereo-Eingangssignal hängt und das DXD-Modul als Frequenzweiche dienen soll, ausdrücklich dafür vorgesehen, dann muss das DXD-Modul die hohen Frequenzen an den Stereo-Ausgang schicken (Hochpass) und die tiefen Frequenzen an den Sub-Ausgang schicken (Tiefpass). Das ist das Wesen einer Frequenzweiche.

Gruß

Kikl

Verfasst: Fr 5. Okt 2007, 12:54
von Raptus
Kikl hat geschrieben:Hmm, das war jetzt aber ein Schnellschuss. Wenn am DXD-Modul das Stereo-Eingangssignal hängt und das DXD-Modul als Frequenzweiche dienen soll, ausdrücklich dafür vorgesehen, dann muss das DXD-Modul die hohen Frequenzen an den Stereo-Ausgang schicken (Hochpass) und die tiefen Frequenzen an den Sub-Ausgang schicken (Tiefpass). Das ist das Wesen einer Frequenzweiche.
ich stehe zu meinem Statement. Eine Tiefpassfilterung per IIR für die Subs ist nicht zwingend erforderlich, wenn auch per IIR-Frequenzweiche komfortabler bzw. exakter als wenn man den Tiefpass des Subs verwendet um ihn manuell an den FG des hochpassgefilterten Sat-Signals anschmiegt.

Was ich damit bezwecken möchte ist, möglichst viel der Filter-Leistung zu "sparen" um sie noch für andere Späße verwenden zu können.