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Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 10:40
von Dueren
Man kann doch heute auch noch seinen Beruf frei wählen - oder? Das Arbeitsamt kann bei Bewerbungen helfen oder vermittteln, aber die Wahl welchen Beruf man ergreifen bzw. lernen möchte liegt doch bei einem selber - oder?
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 11:12
von Argaween
Düren hat geschrieben:Man kann doch heute auch noch seinen Beruf frei wählen - oder? Das Arbeitsamt kann bei Bewerbungen helfen oder vermittteln, aber die Wahl welchen Beruf man ergreifen bzw. lernen möchte liegt doch bei einem selber - oder?
Sie versuchen selbst Leute, die sich darüber klar sind, in eine Berufsvorbereitung zu stecken.
Man darf auf keinem Fall sagen, dass man ein bischen Informationen auch zu was anderem möchte und so weiter, dann fragen die dich nämlich wie du so vom Verhalten bist, wie deine Vergangenheit in der Schule gelaufen ist und dann wirst du in eine Schiene gepackt, weil unsere Gesellschaft noch nicht in der Lage ist, Menschen die Probleme hatten aber sich geändert haben was ihre Vergangenheit angeht (Ich bin nicht stolz drauf aber sie gehört zu mir!) zu akzeptieren.
Es waren Erfahrungen, die prägen und man macht immer wieder neue Erfahrungen, egal ob gut oder schlechte und geht seinen Weg.
Nur möchten diese Beamten dir gerne, Steine in deinen Weg legen obwohl du schon fest entschlossen bist und genau weißt, dass du das willst und du dich geändert hast und das ebenfalls selbst weißt und du genau weißt was dein weiterer Lebensweg, also der Arbeitsweg sein wird.
Und das hat dieser Mensch wohl jetzt endlich verstanden, dass ich meinen eigenen eingeschlagenen Weg gehen werde und mir niemand auch niemand auch nur in die Quere zu kommen hat.
Zu oft hab ich auf andere geschaut und zu oft zu wenig an mich selbst und meine Ziele und meinen Weg gedacht.
Da ist nun Schluss mit.
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 11:47
von Dueren
Interessant. Bei mir ist das jetzt 20 Jahre her, aber meiner Erinnerung nach habe ich mich einfach bei Unternehmen selber um einen Ausbildungsplatz beworben. Der Kontakt mitŽdem Arbeitsamt beschränkte sich meiner Erinnerung nach darauf das man dort seine Bewerbungen kostenfrei verschicken lassen konnte.
Wird man denn heute gezwungen sich vom Arbeitsamt beraten/helfen zu lassen? Hört sich blöd an die Frage, aber so kommt es mir fast vor der Schilderung nach. Wenn die bei einem Berufsvorbereitungskurs einen in eine Richtung bringen wollen die einem nicht gefällt - kann man dann nicht selber aktiv werden?
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 13:32
von g.vogt
Düren hat geschrieben:Wird man denn heute gezwungen sich vom Arbeitsamt beraten/helfen zu lassen?
Wenn man nicht völlig mittellos und unversichert als Dunkelziffer rumlaufen möchte, dann wird einem kaum was anderes übrigbleiben als sich bei dem Verein als "Kunde" vorzustellen.
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 13:50
von Homernoid
Argaween hat geschrieben:Düren hat geschrieben:Man kann doch heute auch noch seinen Beruf frei wählen - oder? Das Arbeitsamt kann bei Bewerbungen helfen oder vermittteln, aber die Wahl welchen Beruf man ergreifen bzw. lernen möchte liegt doch bei einem selber - oder?
Sie versuchen selbst Leute, die sich darüber klar sind, in eine Berufsvorbereitung zu stecken.
Man darf auf keinem Fall sagen, dass man ein bischen Informationen auch zu was anderem möchte und so weiter, dann fragen die dich nämlich wie du so vom Verhalten bist, wie deine Vergangenheit in der Schule gelaufen ist und dann wirst du in eine Schiene gepackt, weil unsere Gesellschaft noch nicht in der Lage ist, Menschen die Probleme hatten aber sich geändert haben was ihre Vergangenheit angeht (Ich bin nicht stolz drauf aber sie gehört zu mir!) zu akzeptieren.
Es waren Erfahrungen, die prägen und man macht immer wieder neue Erfahrungen, egal ob gut oder schlechte und geht seinen Weg.
Nur möchten diese Beamten dir gerne, Steine in deinen Weg legen obwohl du schon fest entschlossen bist und genau weißt, dass du das willst und du dich geändert hast und das ebenfalls selbst weißt und du genau weißt was dein weiterer Lebensweg, also der Arbeitsweg sein wird.
Und das hat dieser Mensch wohl jetzt endlich verstanden, dass ich meinen eigenen eingeschlagenen Weg gehen werde und mir niemand auch niemand auch nur in die Quere zu kommen hat.
Zu oft hab ich auf andere geschaut und zu oft zu wenig an mich selbst und meine Ziele und meinen Weg gedacht.
Da ist nun Schluss mit.
Ich staune immer wieder, was mittlerweile so abgeht beim Amt.
So langsam scheint das wirklich auf die "Untermensch" Schiene abzudriften. War bei mir damals vor über 10 Jahren noch nicht so krass.
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 15:10
von g.vogt
Homernoid hat geschrieben:Ich staune immer wieder, was mittlerweile so abgeht beim Amt.
Der Fisch stinkt vom Kopf her; wenns beim Arbeitsamt - äh - der Agentur für Arbeit so zugeht, dann hat das auch Gründe, die nicht im einzelnen Mitarbeiter liegen können. Mir fiel da spontan der Slogan "Fördern und fordern" ein und dabei stolperte ich dann bspw. über sowas:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22924/1.html
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 15:16
von FelixB
wäre das nicht so langsam die Zeit, das Thema im "Frust-und-Ärger-Thread" weiter zu diskutieren? Ich mit "Erfreulichem" hat das nun doch eher wenig zu tun... oder?
Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 16:44
von g.vogt
FelixB hat geschrieben:wäre das nicht so langsam die Zeit, das Thema im "Frust-und-Ärger-Thread" weiter zu diskutieren?
Gewiss, wobei es mich nicht wundert, dass Freud und Leid so dicht beeinander liegen
Ich bin ja auch so ein OT-Spezialist, das gebe ich ja gerne zu. Es ist mir allerdings auch befremdlich, wenn ich mit Freunden in die Kneipe gehe, wir uns "an den Spaßtisch" setzen und dann irgendwann alle aufstehen und uns "an den Ärgertisch" setzen, weil im Verlaufe des Gesprächs das Thema gewechselt hat
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Verfasst: Mi 14. Mai 2008, 16:53
von Klapskalli
g.vogt hat geschrieben:FelixB hat geschrieben:wäre das nicht so langsam die Zeit, das Thema im "Frust-und-Ärger-Thread" weiter zu diskutieren?
Gewiss, wobei es mich nicht wundert, dass Freud und Leid so dicht beeinander liegen
Ich bin ja auch so ein OT-Spezialist, das gebe ich ja gerne zu. Es ist mir allerdings auch befremdlich, wenn ich mit Freunden in die Kneipe gehe, wir uns "an den Spaßtisch" setzen und dann irgendwann alle aufstehen und uns "an den Ärgertisch" setzen, weil im Verlaufe des Gesprächs das Thema gewechselt hat
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Und wohlmöglich auch noch vom Nichtraucher in den Raucherbereich wechselt, was?
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Verfasst: Do 15. Mai 2008, 07:40
von mcBrandy
Düren hat geschrieben:Wir haben 5 Kindergärten im Umkreis von 1 km um unsere Wohnung rum.
Allerdings haben wir unsere Wohnugn auch seinerzeit daraufhin geprüft das wenn wir mal Kinder haben diese Bedürfnisse abgedeckt sind.
Naja, unsere sind 3km entfernt. Und das wären 4 in dem Stadtgebiet und in der Nachbarstadt wären auch nochmal 4 oder 5. Schulen sind auch 3km entfernt. Wir wohnen nämlich genau in der Mitte zwischen den 2 Städten, wo die Schulen sind (Grund-, Haupt-, Realschule und Gymnasium)
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