Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Geilt euch nicht so an dem Interview auf. Vor allem unser Superinschenjör StefanB könnte doch lieber sein Fachwissen an uns weitergeben - damit wir ja auch endlich mal was lernen. Bislang hat er ja hauptsächlich analysiert, jedoch müsste gerade er auch die Synthese beherrschen.

Klappi hat geschrieben: obwohl ich in der Grundaussage mit Dir übereinstimme, halte ich die Unterscheidung für Subwoofer u.U. doch für sinnvoll: nämlich dann, wenn man zwischen Tiefgang (eher Hifi/Musik) und Pegel (eher Heimkinoeffekte) entscheiden muss.

Warum versucht man immer krampfhaft zwischen Musik und Heimkino zu unterscheiden?
Auf beiden Medien kann das Selbe Frequenzband gespeichert werden. Warum also soll ein Heimkinosub keinen Tiefgang haben? Warum darf ein Hifi/Musik Sub keinen Pegel bringen?

schönen Gruß

Hannes

ramses hat geschrieben: Warum versucht man immer krampfhaft zwischen Musik und Heimkino zu unterscheiden?
Auf beiden Medien kann das Selbe Frequenzband gespeichert werden. Warum also soll ein Heimkinosub keinen Tiefgang haben? Warum darf ein Hifi/Musik Sub keinen Pegel bringen?

Hallo Hannes,

das sagt doch niemand. Grundsätzlich stellt beides sehr, sehr ähnliche Anforderungen an die Infrastruktur. Aber WENN man - wie ein Großteil der Heimkino-Jünger - gezwungen ist, Kompromisse einzugehen hinsichtlich Preis und damit auch hinsichtlich der Summe der qualitativen Eigenschaften, DANN muss ich mich entscheiden - für das eine, und gegen das andere. Und das äußert sich bei Subs halt häufig darin, dass einige Hersteller die eine Zielgruppe bedienen (Hauptsache Pegel, damit's ordentlich rummst; die letzten Herz interessieren nicht) und die anderen Hersteller die andere Zielgruppe (Pegel nicht so wichtig, Hauptsache ich kann ausnahmslos alle Instrumente möglichst natürlich wiedergeben). Und dann kann man guten Gewissens von unterschiedlichen Sub-Konstruktionen sprechen.

Es ist doch wie beim Auto. Egal ob City-Cruiser oder Formel-1-Bolide, beide haben letztlich das gleiche Ziel: möglichst schnell, sicher und komfortabel den Fahrer von A nach B zu bringen (und ja, auch Schumi würde sicherlich zu ein paar anständigen Ledersitzen im Renner nicht nein sagen...aber er macht Abstriche zugunsten der letzten paar Millisekunden. Und schon sind wir bei der Unterscheidung Rennwagen vs. Stadtauto. Ohne "krampfhaft zu versuchen, zwischen beiden zu unterscheiden".

Grüße
Christian

immer diese autovergleiche ...

ein lautsprecher ist ein lautsprecher, ist ein lautsprecher, ist ein lautsprecher.
dem ist eigentlich völlig egal, welche informatonen er umwandeln muss/soll.
hautsache er macht es korrekt.

krokette hat geschrieben:ein lautsprecher ist ein lautsprecher, ist ein lautsprecher, ist ein lautsprecher.
dem ist eigentlich völlig egal, welche informatonen er umwandeln muss/soll.
hautsache er macht es korrekt.

Stimmt. Deshalb ist es mir auch immer noch völlig unverständlich, warum es Menschen gibt, die sich schämen, mit einem bestimmten Produkt zu hören und diese Information deshalb nicht mit anderen teilen wollen . . .

was für ein erinnerungsvermögen!

Klappi hat geschrieben: Es ist doch wie beim Auto. Egal ob City-Cruiser oder Formel-1-Bolide, beide haben letztlich das gleiche Ziel: möglichst schnell, sicher und komfortabel den Fahrer von A nach B zu bringen (und ja, auch Schumi würde sicherlich zu ein paar anständigen Ledersitzen im Renner nicht nein sagen...aber er macht Abstriche zugunsten der letzten paar Millisekunden. Und schon sind wir bei der Unterscheidung Rennwagen vs. Stadtauto. Ohne "krampfhaft zu versuchen, zwischen beiden zu unterscheiden".

Sehr schönes Beispiel. Nur das wir hier als "Strasse" das Frequenzband haben, welches bei beiden Anwendungen gleich ist.
Also genügt uns ein Auto

schönen Gruß

Hannes

ramses hat geschrieben:

Klappi hat geschrieben: Es ist doch wie beim Auto. Egal ob City-Cruiser oder Formel-1-Bolide, beide haben letztlich das gleiche Ziel: möglichst schnell, sicher und komfortabel den Fahrer von A nach B zu bringen (und ja, auch Schumi würde sicherlich zu ein paar anständigen Ledersitzen im Renner nicht nein sagen...aber er macht Abstriche zugunsten der letzten paar Millisekunden. Und schon sind wir bei der Unterscheidung Rennwagen vs. Stadtauto. Ohne "krampfhaft zu versuchen, zwischen beiden zu unterscheiden".

Sehr schönes Beispiel. Nur das wir hier als "Strasse" das Frequenzband haben, welches bei beiden Anwendungen gleich ist.
Also genügt uns ein Auto

schönen Gruß

Hannes

Aber nicht jedes Auto hat die gleichen Fahreigenschaften ... und nicht jeder Lautsprecher klingt gleich.



Gruß

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ramses hat geschrieben: Sehr schönes Beispiel. Nur das wir hier als "Strasse" das Frequenzband haben, welches bei beiden Anwendungen gleich ist.
Also genügt uns ein Auto

Der Vergleich hinkt jetzt aber. Wenn schon, dann sind die Straßen die Rahmenbedinungen, mit denen man leben muss. Das wäre beim Heimkino dann wohl eher die Raumakustik.

Grüße
Christian

Bei diesen Auto-Vergleichen muss man ja schon oft ein wenig mit den Augen rollen; andererseits scheinen die uns ja immer wieder gut zu taugen, um gewisse Dinge zu verdeutlichen. Und das heißt hier halt, dass auch die Entwicklung eines Lautsprechers aus vielen Kompromissen besteht. Und wie man die einzelnen Punkte bewertet, hängt vom Ziel ab.
Und das Ziel dürfte unter anderem oft sein, dass ein Lautsprecher nicht nur bei StefanBs Räumlichkeiten und Aufstellungsmöglichkeiten möglichst gut funktioniert, auch wenn sich jeder Entwickler vielleicht wünschen würde, dass sich alle Kunden am leuchtenden Beispiel von StefanB orientieren würden.