Ein paar neue Infos:
Eventuell tut sich eine neue Möglichkeit auf. Auf dem Grundstück, welches wir bebauen werden, steht bereits eine Garage, die wir als Garage aber wohl aus verschiedenen Gründen nicht nutzen werden. Diese habe ich bisher nie in Betracht für das Heimkino gezogen, da ich dachte, man könnte da nicht viel draus machen. Ausgemessen hatte ich sie bisher auch nicht. Das ist eine massive Doppelgarage, die für Traktoren und Werkbank meines vor längerer Zeit verstorbenen Opas genutzt wurde. Strom liegt da schon, was fehlt sind Dämmung und Heizung. Aber die fehlende Dämmung könnte man vielleicht mit der Akustikoptimierung verbinden, denn ich erwäge die Möglichkeit, einen Raum im Raum aufzubauen, mit Hilfe von Leichtbauwänden und massig viel Dämmmaterial zwischen Außen- und Innenwänden.
Die Garage selbst ist 2,55m hoch (bis zu den Balken, siehe Fotos), 5,65m breit und 7,65m lang.
Hier einmal ein paar Fotos vom aktuellen Zustand:
http://s14.directupload.net/images/120404/q9wf9g8c.jpg
http://s7.directupload.net/images/120404/obzizq3g.jpg
http://s1.directupload.net/images/120404/dk7rf6z2.jpg
Laut dem Room Dimensions Calculator:
http://www.tmlaboratories.com/RoomDimen ... lator.html wären bei einer Raumhöhe von 2,50m Raummaße von 5,65m x 7,12m noch in Ordnung für die Akustik. Bei über 7,12m meckert er, dass der Raum kürzer sein soll. Also 53cm zu viel, würde man den Raum so nutzen wollen, wie er ist. Aber das will ich nicht, aber dazu komme ich gleich. Zudem hört die Decke ja nicht direkt bei den Balken auf, sondern darüber liegen Holzplatten (kleiner Dachboden unter dem Schrägdach). Also ist die Decke theoretisch noch etwas höher.
Hier mal ein Screenshot vom Rechner:
Ich will den Raum nicht so lassen, wie er ist, schon allein aus den Gründen der fehlenden Dämmung. Daher nun die Idee:
Ich nehme mir mal eine Raumhöhe von 2,50 Meter, denn an die Decke kommen ja noch Platten. Zudem kommt vielleicht der Boden noch ein paar cm höher.
Mit dieser Raumhöhe gäbe es z.B. die Möglichkeit, den Raum mittels Leichtbauwänden 4,7 Meter breit und 6,0 Meter lang zu machen (siehe Rechner). Das wären 28,2qm.
Somit hätte man hinter den kurzen Wänden noch je 47,5 cm und hinter den langen Wänden je 82,5 cm Platz für Dämmung (Steinwolle) zwischen Außenwand und Leichtbauwand. Damit hätte man wohl auch die Wärmedämmung abgehakt. Weiterhin kann man die Zwischenräume zwischen den Deckenbalken ebenfalls mit Steinwolle füllen (siehe Fotos).
Hier mal eine maßstabsgetreue Skizze mit den o.g. Daten, wie ich mir das Ganze von oben vorstelle:
Nun die spannende Frage:
Angenommen, ich würde die Hohlräume mit Steinwolle vollstopfen. Wie groß wäre wohl der akustische Vorteil auf die Raummoden? Also vorne und hinten 47,5 cm Dämmung und seitlich 82,5 cm Dämmung. Die tiefen Frequenzen dürften ja durch die Leichtbauwand durchdringen und sich zu einem Teil zwischen Innen- und Außenwänden in der Dämmung verlieren. Die Frage ist nur, wie wirkungsvoll wäre das wohl? Kann man so etwas berechnen?
Und müssen zwischen den Wänden noch Holräume bleiben oder kann man die ruhig vollstopfen? Sicherlich ist auch die Frage, welche Dämmwolle man genau verwendet. Da gibts ja auch Unterschiede im Preis und Strömungswiderstand.