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Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 20:13
von Zeta Uno
ThomasB hat geschrieben:Imho wird hier Loudnesswar(einfach Platte Aufnahmen) mit clippenden Aufnahmen(zu hoher Hochtonanteil) verwechselt.
Nein, aber es hängt zusammen.
Eine "normale" CD clippt nicht, eine zu komprimierte, laute (Loudnesswar) CD, die plötzlich aufgenommenes Clipping ausgibt,
hat beim Clippen nicht mehr genug Lautstärkeanhebung zur Verfügung, um gefährlich zu werden.
Deshalb wird es den Boxen keinen Schaden zufügen können - weil eben die Dynamik Musik zu Clipping recht gering ist.
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 20:18
von Rank
Surround-Opa hat geschrieben:...
Man kann übrigens in einem Forum in friedlicher Koexistenz leben, da muss man nicht immer einer Meinung sein.
Einfach auch mal über den eigenen Tellerrand schauen und die Meinung des anderen akzeptieren.
So sehe ich das auch - für mich gibt es keinen Grund zu Aufregung oder gar Streitereien.
Da ich meine Vor-End-Kombi aus rein klanglichen Gründen gekauft hab' (und es jederzeit wieder tun würde) kann ich mit dieser Diskussion erst recht ganz gelassen umgehen.
Im Grunde spielt es für mich auch gar keine Rolle, ob nun fehlendes Clipping, bessere Kontrolle, oder was auch immer dran "schuld" ist, dass meine Stereo-Kombi meinen AVR klanglich ziemlich alt aussehen lässt - Hauptsache zufrieden!
Gruß
Rank
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 20:24
von ThomasB
Zeta Uno hat geschrieben:
Eine "normale" CD clippt nicht, eine zu komprimierte, laute (Loudnesswar) CD, die plötzlich aufgenommenes Clipping ausgibt,
hat beim Clippen nicht mehr genug Lautstärkeanhebung zur Verfügung, um gefährlich zu werden.
Deshalb wird es den Boxen keinen Schaden zufügen können - weil eben die Dynamik Musik zu Clipping recht gering ist.
Kannst du erklären warum dann bei clippendem Material ziemlich leicht die Schutzschaltung für den HT zu erzwingen ist?
Gruß Thomas
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 20:35
von Surround-Opa
ThomasB hat geschrieben:Die Diskussion hier finde ich jedenfalls sehr interessant, geht hoffentlich weiter so.
Dann euch weiterhin viel Spaß bei der Diskussion, meins is das nicht. Was sich sch.. anhört fliegt von der Platte.
ThomasB hat geschrieben:Allen einen schönen Abend.
dito
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 20:48
von Zeta Uno
ThomasB hat geschrieben:
Kannst du erklären warum dann bei clippendem Material ziemlich leicht die Schutzschaltung für den HT zu erzwingen ist?
Gruß Thomas
Ist dem so?
Am Ende hat Surround Opa Recht - so Zeugs hört man sich einfach nicht an und man hat kein Problem.
Die Ohren mögen das nämlich sicherlich weniger als jede Box.
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 21:20
von StefanB
horch! hat geschrieben:Das theoretische Maximum, durch Clipping entstehender Leistung ist das Doppelte der maximalen unverzerrten Leistung des Verstärkers - mehr passiert nicht durch Clipping
In der Praxis ergibt sich rd. 40 % als guter Anhaltswert dessen, was maximal drin ist.
Schrotten von Lautsprechern durch Verstärker im Leistungsbereich von 0,5 bis 1 mal Belastbarkeit der Boxen ist insofern nicht besonders wahrscheinlich, da man dies in der Regel vorher hört. (Im Gegensatz zu überdimensionierten Verstärkern.)
Gerade mit derartig dimensionierten Amps gehts besonders gut, das geht aus den Erklärungen hervor.
Aber auch und gerade mit überdimensionierten Amps hört man es. LS-Chassis sind keine Wandler ohne Grenzen, z.B. mechanische. Auch sind sie nicht endlos linear in ihrem Übertragungsverhalten. Ein ordentlicher Amp z.B. , der 3dB ( also -3dB ) unter seinem Maximallast "läuft", liegt in seinem Klirrverhalten deutlich unter 1% THD. Eher bei 0,0XXX %.
Die Nichtlinearitäten eines Kolbenstrahler-Wandlers bei 50% seiner thermischen Belastbarkeit ? Oder 90 % ....
Den Kondenser vor
jedem HT einer passiven Box vergessen die meisten, Gerald nicht. Selbst wenn durch Clipping relevante Gleichspannungsanteile am Amp-Ausgang entstehen würden ( was nicht der Fall ist ), dringen sie nicht vor. Der thermische Tod dadurch ( XYZ-Watt-Impuls mit Gleichspannung als Ursache ) ist unmöglich !!!
Stefan
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 21:26
von Zeta Uno
Dass clippende Verstärker eine Gefahr sind, war doch gar nicht das Thema... oder hab ich was verpasst?
Es geht darum, ob auf CD gespeichertes Clipping den selben Effekt hat wie Verstärkerclipping.
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 22:01
von HHO
Offensichtlich ist so ein Hochtöner ja nicht tot zu kriegen.
Oder was muss man tun, damit er stirbt?
Kann man das in den eigenen 4 Wänder überhaupt erleben?
Gibt es Teststücke online?
Wir machen das alle gemeinsam - vielleicht schweisst das zusammen!
Wir killen alle unsere HT und berichten dann hier.
Wäre auch ein netter Impuls für die nubert´sche Bilanz 2012 wenn wir alle noch heuer neue Lautsprecher bestellen müssten.
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Mo 12. Nov 2012, 23:23
von djbergwerk
Also kann ein Verstärker problemlos mit seinem Ausgangssignal dem bereits nicht mehr form treuen Eingangssignal folgen?
Meine Überlegungen beruhen auf dem Artikel:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbers ... arbeitung)
Sicher hat clippendes Material nichts direkt mit am Eingang übersteuerte Verstärker gemein... aber macht es denn wirklich ein Unterschied ob der Verstärker am Eingang wirklich durch zu hohem Pegel übersteuert wird, oder ob ihm bereits ein ähnliches Signal zugeführt wird?
Ich weiß es nicht! Interessiert mich aber!
Re: Clipping (war: Meine Erfahrung mit Emotiva und Nubert)
Verfasst: Di 13. Nov 2012, 07:21
von mcBrandy
Hi
Wir können ja mal nen Test machen. Eine CD brennen mit einem Rechtecksignal drauf und das dann abspielen lassen. Dann kann man sehen oder hören, ob das den LS schadet. Wäre evtl auch mal was für nen NuDay.
Gruß
Christian