Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ob sie denn die vielen Gänge ausnutzen kann? Nur dann darf sie nämlich auch ein solches Rad fahren!

Wenn es denn ein Moutainbike sein soll, sollte es auf jeden Fall ein Hardtail sein und hier wird es schon wieder schwierig Die Pseudofedergabeln (oder Hinterradfederungen) bei den Kinderfahrrädern sehen höchstens cool aus für die Kleinen, haben aber als einzige Funktion, dass sie das Rad (noch) schwerer machen Federungssysteme sind sicherlich ausgereift, aber eben für Erwachsene und dann entsprechend teuer.

Also ein Hardtail, aber auch hier ist die Wahl schwierig; "von Vater zu Vater" würde ich Dir raten, einen Kompromis mit Deiner Tochter zu finden und ein ATB zu nehmen: dann hat sie mountainbike(ähnliches) Aussehen und der Vater freut sich über Licht, Schutzbleche etc.

Dein Budget kann man auch mit einem guten Rad einhalten, würde Dir zu einem Puky oder ähnlichem raten und davor warnen, ein 100EUR-Bike aus dem Baumarkt zu nehmen.

Schau mal nach dem Skyride, dass ist etwa das, was deine und die Vorstellung Deiner Tochter entgegenkommen müsste? Nabenschaltung, Mountainbikereifen und -bremsen, made in Germany ( naja, zumindest wie Nuboxen)

Und bevor Du nun stöhnst, wie teuer das ist, schau mal, was Pukys beim Wiederverkauf auf Ebay bringen; die sind ähnlich preisstabil wie Nubertboxen und damit relativiert sich der Preis wieder!

Habe fertig; So, nun darf die "schafft deine Tochter einen 25iger Schnitt, nur dann geht eine 7Gang-Schaltung" .

Legomann

@ Legomann II

Hi Christian,

meine ältere Nichte hat von den Großeltern und vom "Lieblingsonkel" bisher zwei Kinderräder der Marke Cube (Rad aus Deutschland) bekommen:
Zuerst ein schaltungsloses 16-Zoll-Rad zu Fahrenlernen, welches jetzt die kleine Schwester fährt (Außführung Princess ) und danach ein 20 Zoll-Kinderrad in der Mädchenausführung mit 7-Gang-Kettenschaltung (279 €). Allerdings ist meine Nichte, die jetzt auch 8 wird nur reichlich 1,25 m groß. Bei deiner "großen" Tochter wäre das 24-Zoll von Cube besser geeignet: Cube Kid 240 => Gibt es in verschiedenen Ausführungen, z.B. Girl, Race, Blue&Yellow und Teamline => mit 359 € nicht ganz bilig, dafür aber hochwertig, robust und langlebig => ist ein Mountainkike mit 21 Gängen und Federgabel (über den Sinn der Federgabel bei 24-Zöllern lässt sich sicherlich streiten, doch muss ich für Cube eine Lanze brechen: habe selber von der Marke ein gutes 1.000 € Mountainbike in der "Messe-Ausführung" von 2007 und bin seit 6 Jahren rundum glücklich damit => hochwertige, langlebige Komponenten => die Kinderräder sind auch hochwertig)
Bis jetzt keine Klagen meiner Nichten.

Gruß, Martin

Hi

Danke schon mal für die Infos.
Puky und Cube hab ich mir schon mal angeschaut. Liegen so grad noch im Bereich, wo ich ausgeben würde. Puky weiß ich wie gut die sind. Haben schon Laufräder von denen. Sind sehr robust und man bekommt noch einiges an Kohle für Gebrauchte!
ATBs wäre natürlich super. Eben Licht, Schutzbleche usw. muss man ja immer mit dran bauen um Verkehrsicher zu sein.
Irgendwelche Tipps für ATBs außer Skyride (hab ich jetzt noch nicht angeschaut, grad wenig Zeit).

Gruß
Christian

Cube Räder werden in der Regel nur in Deutschland zusammengestellt aber genauso wie fast alle anderen im Ausland produziert. Sonst könnten die nicht so günstig sein.

Specialized hat sehr schöne und gut durchdachte Kinderräder in jeder Größe. Sind für 2014 auch alle nochmal leichter geworden, was bei einem Kinderrad ja nicht ganz unwichtig ist.

Hi,

meine letzten Erfahrungen mit MTBs sind ca. 20 Jahre her und da war Marin ziemlich aktuell.

die jetzigen Marken wie Cube, Spezialized und Corratec hab ich auf dem Schirm. Aber was nun besser ist zu nehmen, wird schwierig. Vor allem, kann man die Räder in Regensburg und Umgebung testen? Stichwort Stadler oder andere Händler. Weil meine Tochter sollte mal den Unterschied schon kennenlernen ohne Rücktrittbremse zu fahren und eben 24 Gang oder nur 7 Gang.

Ach ja, und Baumarktfahrräder kommen für ich nicht in die Tüte.

Edit: Wer kennt die Marken Vermont oder Serious? Wie gut oder schlecht sind diese?

Wie ist eigentlich nun die Rechtslage mit batteriebetriebenen Lichtern? Ist die Grenze da immer noch 11kg oder hat sich da was geändert?

Hallo mcBrandy,

du hast ja schon ein paar gute Tipps bekommen, denen ich mich anschließen möchte.

Ich kann nachvollziehen, dass man nicht so viel Geld für ein Fahrrad ausgeben möchte, dass das Kind ja nur ein paar Jahre nutzen können wird. Wobei deines mit 1,40m ja schon ziemlich groß ist - wo soll das eigentlich noch hinführen?
Aber da sollte m.E. schon ein 26-Zoll-Rad mit nicht zu hohem Rahmen ganz gut passen.

Der Haken an der Geschichte ist, dass die "kleinen" Fahrräder kaum weniger Produktionsaufwand bedeuten als die großen. Das bissel gesparte Rohr bringt es nicht, alle anderen Teile sind ähnlich teuer (Lager, Lenker, Laufräder, Bremsen, Kette, Schaltung, Beleuchtung), zudem werden Kinderfahrräder mitunter sogar mehr belastet als die von Erwachsenen - da wird Bordsteinkanten rauf- und Treppen runtergefahren und die Freundin auf dem Gepäckträger mitgenommen. Pfennigfuchserei geht hier zulasten der Sicherheit!

Mein Fahrradhändler des Vertrauens empfiehlt Räder der folgenden zu Hartje gehörenden Marke
http://www.prince-bikes.de/
Die Händlersuche zeigt mir auch mehrere Geschäfte in deiner Gegend an.

Was es bedeutet, ein cooles, vollgefedertes Mountainbike zu haben, durfte ich bei der Tochter der Nachbarn erleben: Sie bekam das Eisenschwein nicht einmal die Kellertreppe hoch! Also bitte lieber ein ATB, Jungs und manche Mädchen nehmen gerne so einen Y-Rahmen (das sieht dann aus größerer Entfernung fast aus wie ein gefedertes Mountainbike), am besten auch mit fest installiertem Licht (Nabendynamo), das kostet heute auch nicht mehr die Welt (Stecklichter werden vergessen, geklaut, leuchten sonstwohin oder sind gerade stromlos). Ich würde ein Modell ohne Federgabel, mit 7-Gang-Nabe und Nabendynamo wählen (aus dem Katalog also bspw. das Breeze Lady oder Wave ND).

Eine Alternative wäre ein gutes gebrauchtes Kinderrad aus dem Freundes- oder Bekanntenkreis, das kann bei ähnlichen Kosten mehr taugen als ein billiges neues.

Von Puky rät der Fahrradhändler meines Vertrauens übrigens ab: Hohe Wartungskosten aufgrund der Verwendung nicht standardisierter Verschleißteile.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Bei Puky ist´s fast wie mit Nubert sehr Werstabil was den wiederverkaufswert betrifft, bei allen anderen Fahrradherstellern ist es leider anders.
Das wichtigste bei kinderrädern ist: Es sollte nicht zu Groß sein, leider verkaufen viele Fahrradläden zu große Räder und die Eltern wollen es auch meist so, das mann aber enker und Sattelstütze verstelen kann interessiert niemanden.
Solang es kein Baumarkt oder Toysrus Rad ist kann man nicht viel falsch machen.

Ich weiß nicht, ob in deiner Region Stevens bekannt und verfügbar ist, aber bei uns hier ist es eine sehr beliebte Marke. Mein Sohn hat sein 26er Mountainbike mit ca. 11 Jahren bekommen und hat es bis letztes Jahr - also 11 Jahre - gefahren. Wenn man bedenkt, dass er sein Rad kaum gepflegt hat, war der Zustand zum Schluss eigentlich noch ganz gut, wenn man bedenkt, dass er ganzjährig mit dem Rad zur Schule gefahren ist bei jedem Wetter und das Rad auch nicht sonderlich geschont wurde. Es war gut verarbeitet und relativ leicht.

Habe gerade mal auf die Stevensseite geschaut. Für deine Tochter wäre meiner Meinung nach ein Rad wie das Kid Sport SL 24 passend, ein 26er ist wahrscheinlich noch etwas unhandlich.

http://www.stevensbikes.de/2014/index.p ... lang=de_DE



Das Rad ist sehr leicht und auch die Schaltung finde ich ideal, auch das Profil ist nicht unnötig grobstollig. Bis zum Alter von 12 oder 14 Jahre sollte das mitwachsen können, bevor man auf ein größeres umsteigen muss. 10 kg finde ich für so ein Rad sehr gut, lass die Straßenausstattung mal noch gut 1 kg wiegen, bleibt es ziemlich handlich.

Schade nur, dass es das Rad nicht mit Nabendynamo gibt, denn wie Gerald finde ich auch, dass diese ganzen Anstecklampen mit Batterie besonders für Kinder/Jugendliche ungeeignet sind. Entweder ist der Akku leer oder es liegt zuhause rum.

Mein letztes Rad (ein Giant Crossrad) hatte ich mir - da waren Nabendynamos noch nicht so geläufig - mit einem normalen Dynamo nachgerüstet. Die sind eigentlich heutzutage auch sehr "leichtläufig" und auf jeden Fall praktischer als Ansteckbeleuchtung.

Stevens ist sicherlich eine gute Marke mit einem sehr ordentlichen Preis-Leistungsverhältnis.

Das einzige, was es hier vielleicht zu prüfen gilt ist (weil ich es einfach nicht weiss ): Passen hier Schutzbleche dran? Auf den Bildern ist schlecht zu erkennen, ob diese bei den V-Brakes montierbar sind. Vom Gewicht her ist der Vorschlag von Frankotango wohl der beste bisher, denn knapp unter 10 kg sind super