Re: Zu pingelig bezüglich der Optik? (OT)
Verfasst: Fr 17. Jan 2014, 00:56
Hört hier überhaupt noch jemand Musik?
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
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beauregard hat geschrieben:Hört hier überhaupt noch jemand Musik?
Der ist echt gut!beauregard hat geschrieben:Hört hier überhaupt noch jemand Musik?
Ähhh... ja, ne... mag ich nicht persönlich nehmen.Mögen Sie's als "persönlichen Angriff" verstehen - aber dann kann ich's jedoch auch "nicht heben" ...
Ein Lackspezialist also - sehr schön; ich hatte ja bereits Kund getan, dass ich kein solcher bin.Der völlig daneben gehende Vergleich ist eben die Lackierung auf Metall mit der Lackierung auf Holz!
Wobei dies weniger am Trägermaterial (Holz oder Metall) liegt, sondern vielmehr an der Lackzusammensetzung und vorallem am Glanzgrad.
Wenn Sie Ihr lackiertes Möbel mit einem üblichen Glanzgrad von "stumpfmatt" über "matt", "seidenmatt", "seidenglänzend" bis "glänzend" polieren, was passiert dann wohl?
Genau - dann fängt's dort an dieser Stelle an zu glänzen. Eigentlich völlig logisch, wenn man drüber nachdenkt.
Der einzige Möbellack, der zum Polieren gedacht ist, ist der im Glanzgrad "hochglanz".
Warum funktioniert's an den Autos?
Genau - die sind hochglänzed.
Und aus diesem Grund sind auch die matten Autolacke (die derzeit etwas im Trend liegen) schwieriger zu lackieren als die normalen - weil da eben auch nicht mehr viel ist mit Polieren.
Und genau - deswegen funktioniert's auch nicht bei Metall mit dem Rauspolieren, wenn die Oberfläche matt ist, wie z.B. bei Maschinen - gibt sonst eine hübsche Glanzstelle.
Ich darf auch hier bemerken, dass Autolack und Lackieroboter nicht von mir ins Spiel gebracht wurden. Ich hatte selbst auf Möbel und deren Lackqualität verwiesen.Im Übrigen - man schaue sich die achsotollen Autolackierungen der achsotollen Industrie mit Ihren theoretisch geringen Toleranzen mal genau an:
So perfekt sind die keineswegs immer! Jedoch schaut wohl auch kaum einer sein Auto so genau an wie die Boxen. Bloß - dann hakt auch der Vergleich!
Weiter schaue man sich eine Autolackierung gegen's Licht an. Die Oberfläche ist im Prinzip immer etwas unruhig - einen leichten "Hammerschlag". Die Hersteller wollen's aber auch gar nicht besser können, denn somit sieht man kleine Oberflächenfehler eben nicht gleich so sehr.
Im Vergleich dazu steht jede hochwertige Möbel-Lackoberfläche (dazu zählen auch die Nubert-Oberflächen) so einer Auto-Oberfläche in nichts nach!
Im Gegenteil. Die sind glatter und feiner. Leider sieht man dadurch aber eben auch kleine "Fehler" noch mehr (siehe "Sie wollen's gar nicht besser können").
Und dabei werden sie von Menschen und nicht von Robotern lackiert!
Wie spezifiziert der Spezialist denn Lackfehler? Würde mich schon interessieren. Einfach als Einschätzung per Auge? Wirklich? Glaub ich nicht.Genauso die Forderung nach exakt zu definierenden Maßen von "Lackfehlern" ist völlig realitätsfremd - ohne jetzt genau darauf eingehen zu wollen, sonst wird's noch länger.
Auch hier der Hinweis, dass die CNC-Metallbearbeitung nicht von mir angeführt wurde. Ich hatte sogar geschrieben, dass das eine völlig andere Dimension ist.Für mich ist auch keineswegs eine 0,001 mm genaue Herstellung als hochwertiger einzustufen als eine, die vielleicht 1 cm Toleranz hat.
Die 0,001 mm werden an der CNC-Maschine oder der Fertigungslinie eingestellt. Der Maschinenführer muß halt die Maschine bedienen können - unter Umständen gehrört da gar nicht mal viel Können des einzelnen Mitarbeiters dazu.
Aber z.B. ein Zimmermann, mit einer relativ größeren Maßtoleranz, der muß die unterschiedlichen, wechselnden Eigenarten des Holzes berücksichtigen und dabei im Rahmen der Möglichkeiten seine Konstruktion machen. Da gehört für mich mehr dazu!
Nun, da ich mich als alle verstehe, nur als kurzer Hinweis:Zeta Uno hat geschrieben:.....
Vielleicht mögen hier auch alle mal verstehen, dass ich Nubert nix böses will (ähh... ich hab übrigens auch noch nie eine Box reklamiert ).
Da lautete doch das Nubertsche Statement: Alles aus einem Meter Entfernung nicht erkennbar, kann man nicht reklamieren. Das dürfte doch jetzt unstrittig sein, oder?joe.i.m hat geschrieben:Mir ging's doch im Prinzip nur darum, dass Nubert meiner Ansicht nach einfach mal exakt festlegen muss, was in Ordnung ist und was mangelhaft.
Mit Ansagen wie "minimale Abweichungen" kommt man doch immer wieder in Not, weil "minimal" eben für jeden was anderes ist.