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Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: Mi 14. Okt 2015, 01:31
von Zweck0r
nicolas_graeter hat geschrieben:Ausserdem sind vier AW 1300 DSP "nur" für den Bass auch nicht gerade ein Schnäppchen....
Eine einzelne tieffrequente Mode (große Wellenlänge) lässt sich je nach Raum auch schon mit nur einem Absorbersub hinten entschärfen:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-4388.html
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: Mi 14. Okt 2015, 07:22
von nicolas_graeter
Zweck0r hat geschrieben:Eine einzelne tieffrequente Mode (große Wellenlänge) lässt sich je nach Raum auch schon mit nur einem Absorbersub hinten entschärfen
ja, wenn ich da mit Entzerrung etwas mache, dann müsste als Ergebnis mehr rauskommen, als "nur" die eine -wenn auch drastische- Resonanz runter zu bekommen => Stichwort: optimierte Springantwort.
Die 35 Hz Resonanz liegt so tief, dass sie bei normaler Musik kaum stört. Bei Film könnte man sie sogar als Vorteil oder zumindest nicht als Problem betrachten, quasi als Tiefbassanhebung. Und es ist tatsächlich so, dass z.B. Explosionen schon ziemlich beeindrucken rüberkommen
Von daher ist die Idee gut, sich ein paar Titel "falten" (Acourate) zu lassen, als Test....
Gruß
Nicolas
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 09:15
von nicolas_graeter
Hallo Zusammen,
also, die Ausrichtung des Mikros ist laut HSB am besten senkrecht, wie Sencer gesagt hatte, allerdings nach unten hängend wenn man -wie ich- einen Teppich hat (vergl. Links HSB im Post unten).
Jetzt kann man bei audio Vero genau zwei Titel falten lassen. Warum nur zwei ?!
Eigentlich muss ich als ersten Titel Orgelmusik nehmen, sonst habe ich keine Aussage zum Tiefton. Und als zweiten? Gesangsstimmen, Saxophone, Chor. Vielleicht was aus der Zauberflöte...???
Also ich finde, 5 Titel hätten es schon sein dürfen. Würde ermöglichen, ein etwas breiteres Spektrum abzudecken...
Gruß
Nicolas
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 10:00
von Brette
Mit dem Thema MiKro- Ausrichtung hatte ich mich zuvor nicht wirklich beschäftigt, aber danke für die Links.
Habe mein Mikro allerdings bei Audiovero kalibrieren lassen, von daher sollte die horizontale Ausrichtung bei mir dann schon passen.
Zugegeben kenne ich mich mit Orgelmusik nicht aus, daher würde ich auch das nicht zum Testen nehmen.
Aber gerade für das Bewerten des Timings im Bassbereich ist Orgelmusik wohl nicht so geeignet, oder?
Für den Bassbereich nehme ich z.B. gerne "Rock Me" von Great White.
Auch wenn die Aufnahmequalität nicht wirklich super ist taugt gerade der Anfang gut zum Bewerten des Bassbereiches und Moden, und Kickbass ist auch dabei.
Klar, ne Orgel geht noch etwas tiefer runter.
Aber natürlich solltest Du etwas nehmen was Dir gefällt und was Du auch gut kennst.
Zwei Titel werden Dir ausreichen um zu erkennen ob Dir Acourate gefällt oder nicht, da bin ich mir sicher.
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 10:21
von palefin
zum Tiefton...
Hab gestern mal wieder die "music" "cd" (aber als mp3 Version ...

...) von Madonna "reingezogen...
Abartig, wie tief das gewummert hat.

Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 15:01
von nicolas_graeter
Misst jemand mit einen Laptop und REW ?
Da mein USB- DAC so einen gravierenden Höhenabfall aufweist, will ich eigentlich mit der Soundkarte (Ausgang für Testsignal) messen. Allerdings habe ich hierbei deutlich wahrnehmbare Störgeräusche (Rauschteppich), was der Messung sicher nicht zuträglich ist. Auch funktioniert die Soundkartenkalibrierung nicht, wenn ich analog raus gehe aber per USB rein...
Wie macht Ihr das mit den Messungen. Testsignale via externem USB- DAC oder mit der eingebauten Soundkarte analog aus ?
EDIT: Ein günstiger USB- DAC mit sauberem F- Gang wäre natürlich ne Lösung....
Gruß
Nicolas
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 15:05
von Goisbart
nicolas_graeter hat geschrieben:Misst jemand mit einen Laptop und REW ?
Da frage ich mich gerade, kann man REW eigentlich auch extern mit Signalen versorgen, wie es zB bei CARMA möglich ist?
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 16:14
von Brette
nicolas_graeter hat geschrieben:
EDIT: Ein günstiger USB- DAC mit sauberem F- Gang wäre natürlich ne Lösung....
So mache ich das.
Ob der F-Gang jetzt bis auf das letzte dB linear ist spielt in der Praxis nicht wirkliche eine Geige, denke hier sollte man sich im Vorfeld nicht noch selbst Steine in den Weg legen und die Geschichte noch weiter zu verkomplizieren.
Ein günstiges USB-Audiointerface (<150EUR) macht seine Sache in der Regel schon ganz gut.
Ich nutze z.B. ein günstiges Tascam.
ASIO-Treiber ist bei Acourate eh Plicht.
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: So 25. Okt 2015, 18:57
von Zweck0r
Bei Arta gibt es eine Zweikanalmessung, bei der Ein- und Ausgang des zweiten Stereokanals direkt verbunden werden. Dieser Referenzkanal wird genutzt, um Frequenzgang- und Phasenfehler der Soundkarte aus der eigentlichen Messung herauszurechnen. Gibt es das bei REW auch ?
Re: Dirac Raumkorrektur
Verfasst: Di 27. Okt 2015, 10:01
von Butti
Scheint so.
The soundcard is measured with an external loopback connected to allow its frequency response to be determined and saved as a calibration file. This response is subtracted when subsequent measurements are made, eliminating the soundcard's own response. The loopback connection goes from the output channel that will be used for measurement (usually the Right channel of the Line output) to the input channel that will be used (usually the Right channel of the line input).