Hi Burkhardt,
burki hat geschrieben:auch wenn's nicht so ganz zum Thema passt, so hab ich doch heute in der "audio" geblaettert
und da stand doch tatsaechlich, dass beim Pio-Player ueber HDMI (natuerlich Version 1.0) bei DVD-As aus Kopierschutzgruenden kein Bild ausgegeben wuerde.
Bild oder Ton ???
Die "Kleinigkeiten" von denen Frank spricht, sind IMHO z.T. derart einschneidend und werden dann auch natuerlich vom Datenblatt oder gar der Werbung wissentlich (noch schlimmer natuerlich, wenn sich die Hersteller dieser Maengel nicht bewusst sind), dass ich nur jedem raten kann, sich die Geraete (egal welcher Preisklasse) genaustens vor dem endgueltigen Kauf zu begutachten.
Viele dieser Probleme merken selbst solche Typen wie Frank Klemm wahrscheinlich erst nach dem Kauf. Die Komplexität von A/V ist mittlerweile so hoch, daß man sich eine Woche im Laden aufhalten müßte und dort rumschrauben müßte. Schlimmer als die dort angestellten Typen, um die Fragen, die man hat, beantwortet zu bekommen. Und am Ende würde man feststellen, daß das Gerät nicht den Anforderungen genügt.
A/V-Anlagen sind heutzutage Computer. Nur mit dem Unterschied, daß Firmware-Updates eher die Ausnahme sind. Und das die Rechenleistung eher etwas zu knapp ist als zu reichlich.
A/V-Anlagen sind damit Computer, die man kauft, ohne die Option, später Software installieren zu können. Ich kaufe Hardware und Software zusammen. Da sind PCs wesentlich flexibler.
Klassischer Fernseher:
- EIN Gerät
PC als Fernseher:
- Einheit 1: Display
- Einheit 2: Computer, RAM, CPU
- Einheit 3: Bildquelle, TV-Karte, DVB-C/S/T-Karte + Treiber
- Einheit 4: Hauptsoftware
- Einheit 5: Add-Ons
BTW sind die CPUs in DVD-Playern wirklich lahm, verglichen mit heutigen PCs.
KI: Wir können XXX nicht dekodieren, das schafft die CPU nicht.
FK: Aber auf einem aktuellen PC benötigt das gerade mal 0,2% Rechenzeit, selbst auf meinem Athlon 700 sind es gerade mal 0,6%.
Es gibt zwar einige Copros, aber die DSPs bewegen sich auf dem Niveau 1995, geschwindigkeitsmäßig wie Stromaufnahme ;-)
BTW trägt die ganze Chose um den Kopierschutz auch noch dazu bei, daß man sich nicht mal mehr eine eigene Lösung programmieren kann. Das ist das, was mich so fürchterlich stört. Ansonsten würde (um auf die DVD-A zurückzukommen) die DVD-A im Computer verschwinden und das Speaker-Management würde im PC gemacht werden. Ich hätte damit keine Probleme.
DVD-A => DVD-ROM-Laufwerk => Weichware => 7.1-Soundkarte => 7.1 Receiver mit 1..2x 7.1 Eingang => 7 Lautsprecher + Subwoofer
Was schnell mal hingehackt ist schnell, 98% des Aufwandes liegen in der Oberfläche + Reduzierung der erforderlichen CPU-Leistung. Quickhacks laufen häufig schon nach 1 Stunde.