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Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
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urlaubner
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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von urlaubner »

Rank hat geschrieben:
urlaubner hat geschrieben:....
Hab Ihr schonmal verschiedene Freifeld F-Gänge übereinander gelegt und geschaut wie sich der Pegel über den gesamten Bereich verhält anstatt nur diesen einen Wert abzulesen?
Interessant ist mal der vergleich nl-284 gegen nl-122. Die Diagramme gibts bei den ATMs.
Und was soll das bringen?
Irgend ein Messschrieb auf Achse in "Freifeldsimulation" hat letzendlich auch relativ wenig mit dem Ergebnis im heimischen Hörraum zu tun (unterschiedliche Raumanregung, u.s.w. ).
Zudem bringt es auch relativ wenig, die Messschriebe zweier Lautsprecher übereinander zu legen, denn was sagt schon die Messug auf Achse alleine aus?
Ja aber darum geht es doch in diesem Thread, von Anfang an...
Es wird gesagt "Box A hab mehr Tiefgang als Box B", dann werden Zahlen in den Raum geworfen. Diese Zahlen gehen keinen Messung im heimischen Raum hervor, sondern sind Freifeldmessungen und davon der bestimmte Werte, an dem der Pegel zum letzten mal unter -3dB geht. Das ist IMHO aber nur die halbe Wahrheit (siehe Beispiel 284 gegen 122). Meiner Meinung sollte man, wenn überhaupt eine Beurteilung anhand Freifeldmessungen macht (darum geht es hier) den gesamten Frequenzgang betrachen. Es ist z.B. auch interessant was bei 20Hz noch aus der Box kommt, darüber sagt -3dB oder "Grenzfrequenz" oder wie es auch immer genannt wird, nchts.
Dass bei Freifeldmessung andere Ergebnisse herauskommen als in einem Hörraum, und in verschiedenen Räumen, sollte klar sein. Ist es aber glaube ich nich jedem, darum dreht sich der Thread aber auch nicht.
Rank hat geschrieben:
urlaubner hat geschrieben:Steht hier eigentlich der -3dB Punkt aus Freifeldmessung allein für den Tiefgang? ...
Wenn man allerdings nur den -3 dB im Datenblatt liest, dann geht daraus natürlich nicht hervor, wie steil oder wie flach der Bass unterhalb vom -3 dB Punkt abfällt - also muss man doch Frequenzgänge vergleichen :mrgreen:
Genau, wie der Pegel im Bass abfällt ist ist viel wichtiger im Zusammenhang mit dem Hörraum also der -3dB Punkt.
Rank hat geschrieben: Vielleicht kann man sich bei Nubert doch irgendwann dazu durchringen, zusätzlich den -6 dB Punkt anzugeben und evtl. noch Messungen zum Abstrahlverhalten.
Meiner Meinung: -3, -6, -9, -12, -15, oder gleich ein seriöser F-Gang. Aber ich glaube daraus wird nichts :D
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palefin
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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von palefin »

Angabe des -6dB Wertes wurde schon vor Jahren erfragt...
Und wurde dann auch bei manchen Boxen angegeben...
Wie es bei den neueren Boxen jetzt damit aussieht.... :?
Grüße, palefin

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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von caine2011 »

lest es doch einfach bei allen boxen mit atm ab, ihr könnt auch ne tabelle erstellen und die hier veröffentlichen
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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von rockyou »

Genau, die ATM Kurven sind da schon sehr aussagekräftig.
Im übrigen soll doch sowieso jeder die Box zuhause 4 Wochen testen, dafür steht Nubert doch gerade. Und eine gute telefonische Beratung (oder mehrere!) können ja auch ganz hilfreich sein. In 4 Wochen lässt sich ja allerhand ausprobieren. Wer dann zuviel Tiefbass hat, braucht die entsprechende Box ja nicht behalten und fragt nach Alternativen.
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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von palefin »

palefin hat geschrieben:Angabe des -6dB Wertes wurde schon vor Jahren erfragt...
Und wurde dann auch bei manchen Boxen angegeben...
Wie es bei den neueren Boxen jetzt damit aussieht.... :?
aktuell ist er nur noch bei der nuvero4 angegeben...
Und die wird ja bald auch nicht mehr im aktuell kaufbaren NSF Web auftauchen... 8O
Grüße, palefin

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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von Gandalf »

palefin hat geschrieben: aktuell ist er nur noch bei der nuvero4 angegeben...
Und die wird ja bald auch nicht mehr im aktuell kaufbaren NSF Web auftauchen... 8O
Im Web sicherlich auch nach dem Abverkauf noch erhältlich..... :mrgreen:
Ich kann auch hochdeutsch !

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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von StefanB »

mcBrandy hat geschrieben:T. Bien meinte (und bitte verbessert mich), dass man Gruppenlaufzeiten von 5-20ms eh nicht hört. Somit sind diese nicht relevant.
Die Empfindlichkeit für GLZ-Verzerrungen nimmt mit steigendem Pegel zu. Merklich. Das zeigen Psychoakustische Untersuchungen. 75, 85, 95 dB : Das spielt eine Rolle.
Wenn Boxen z.B. mit steigender Lautheit anfangen, unangenehm zu klingen, ist das eine Ursache.
Je lauter wir hören, desto mehr stresst es uns, wenn die in den Raum reproduzierte Hüllkurve eines erinnerbaren bekannten Schallereignisses zeitlich nicht zusammenpasst.
Deswegen ist die Ortsanpassung, also der Trimm des individuellen realen Schallereignisses auf Linearphasigkeit durch Einmessysteme wie Audyssey so eine wirkungsvolle Baustelle, im Gegensatz zu den komplett uninteressanten Angriffspunkten

Stefan
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Re: Tiefgang bei Nubert-Lautsprecher, warum und notwendig?

Beitrag von Zweck0r »

Nubert legt doch eigentlich schon ziemlich großen Wert auf niedrige Gruppenlaufzeiten. Andererseits gibt es da einen Hersteller, der sein linearphasiges Modell vom Markt genommen hat, und bei den anderen ziemlich schmerzfrei analoge Weichen 4. Ordnung im Mittelton einsetzt.
Trotzdem liest man auffallend wenig schlechtes über diese Monitore.

Welche Raumkorrekturmöglichkeiten FIR-Lösungen bei den kurzen Wellenlängen oberhalb des Grundtonbereichs bieten sollen, ohne den Hörplatz genau festzulegen, konnte mir auch noch niemand schlüssig erklären.
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