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Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 09:36
von Ingo72
BenQ hat geschrieben:Ich werde mich jetzt nicht zu irgendwelchem Klanggeschwurbel hinreisen lassen, aber der Klang war und ist für mich im Class A/B definitiv besser.
Grüße
Thomas
Schade, das würde mich sehr interessieren, und das ist nicht ironisch gemeint
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 09:37
von Dr. Bop
Hallo Ingo,
ich sehe, Du hast sowohl einen Cambridge CX A80, als auch eine Rotel RB-1572.
Hast du schon mal getestet, ob bzw. wie die sich klanglich unterscheiden?
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 09:46
von nicolas_graeter
BenQ hat geschrieben:Ich betreibe nen Rotel RSX-1560 ebenfalls mit Class D und verbauten Endstufen von Bang & Olufsen
B&O war einer der Vorreiter in Sachen High End- Class D. Das Konzept "Class D" an sich ist uralt, nur über Jahrzehnte nicht Hifi- tauglich. Die B&O- Class D Endstufen wurden unter anderem von Jeff Rowland genutzt, sie stecken dort in einem (affig aufwändigen) Alu- Gehäuse. Ein klassisches Beispiel dafür, wie High End nicht gehen sollte, und warum es so viel berechtige Kritik gibt.
Leider übertagen das dann viel zu unrecht auf Marken wie Accuphase, Spectral Audio, Pass Labs oder Soulution (und andere). Marken, die meiner Meinung nach mit ernsthaften technischen Ansätzen versuchen, gute (was für eine Untertreibung) Geräte zu bauen.
Mittlerweile ist wohl in Sachen Class D "Hypex" das Mittel der Wahl...
Gruß
Nicolas
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:00
von Ingo72
@ Dr.Bop:
Dazu fehlen mir die Möglichkeiten, das Equipment. Ich habe mir die Rotel gebraucht gekauft, um die Defizite des Cambridge in Sachen Leistung mit den 110-er zu eleminieren. Das hat auch funktioniert, mehr und saubereren Basspunch bei höheren erzielbaren Pegeln. Auch hatte ich den Eindruck, meine ursprüngliches Harschheitsproblem mit Cambridge/NL284 habe nochmals abgenommen. Mittlerweile habe ich gar keines mehr allerdings kamen noch AM2.0 und verbesserte Raumakustik hinzu. Wenn ich also etwas mutmaßen sollte, würde das den Erfahrungen des TE zu wider laufen ...
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:00
von Weyoun
Nufreak hat geschrieben:Wer jetzt einwendet, ein Verstärker sei ausschließlich zum Verstärken da, dem muß ich entgegnen, ein Auto ist ausschließlich da, um von A nach B zu kommen. Geben wir uns mit einem puristischen Auto zufrieden? Für mich zählen auch Faktoren wie Verarbeitungsqualität, Werterhalt, Optik usw. Was sinnvoll ist, ist dann wie immer Ansichtssache
grüße
Sehe ich soweit erst einmal genauso. Aber Klang gehört für mich nicht dazu. Für guten Klang kauft man Vorstufen und Lautsprecher.
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:01
von rudijopp
Moin Moin Thomas,
BenQ hat geschrieben:Ich betreibe nen Rotel RSX-1560 ebenfalls mit Class D und verbauten Endstufen von Bang & Olufsen.
Die Endstufen wurden seinerzeit als das Nonplusultra und selbst in Highend Kreisen als äußerst musikalisch angepriesen.
...zur Aufklärung:
1. alles soweit richtig
2. die 10er Serie war quasi noch komplett B&O (innen) mit teils sehr leistungsfähigen Schaltnetzteil (z.Bsp.RB-1092 / ähnlich nuPower / auch preislich)
3. die 15er Serie beherbergt noch immer B&O-ClassD-Endstufen-Module, aber die Netzteile sind von Rotel
4. selbst Händler erklärten mir (hinter vorgehaltener Hand), daß die ClassD-Endstufen der 15er Serie an LS mit wenig Wirkungsgrad (dazu zählen die "ausgereizten" Nubert-LS) so ihre "Probleme haben", was sich durch zu wenig Schubkraft beim Normal-/Leisehören bemerkbar macht. Genau das war mir selbst vorher bereits aufgefallen.
Die einzige ClassD-Endstufe(n) die mich vor der nuPowerD beendrucken konnte(n) - jeweils an nuVero14 - war die Rotel RB-1092 und zwei RB-1091
(ein Freund hat mehrere von diesen Teilen)
Gruß vom Rudi
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:01
von caine2011
ich kann mir auch nicht ernsthaft vorstellen, dass rotel als urgestein der hifi branche sich dazu hinreißen lässt, eien totale fehlkonstruktion abzuliefern mit der hohe lautstärken (für die die endstufe gebaut ist) dann nicht klingen und unerträglich werden
ich würde mal den händler aufsuchen und daraufhin ansprechen, denn auch so eine rotel ist nicht das was ich als "schnapper" bezeichnen würde
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:02
von rudijopp
Weyoun hat geschrieben:...Für guten Klang kauft man Vorstufen und Lautsprecher.
Jo, ganz genau... ...und/oder optimiert den Raum...
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:06
von Ingo72
nochwas: meine Erfahrungen im Bereich Hifi halten sich in Grenzen, daher interessiert mich ja auch, wo welche Potenziale noch schlummern.
Übrigens habe ich festgestellt, dass sich die Anschlussterminals meiner RB-1572 von denen auf der Website unterscheiden - hier wurde also schonmal mehr oder weniger etwas geändert ...
Re: K.o. Sieg: Rotel RB-1572 vs Audionet AMP I
Verfasst: Fr 16. Okt 2015, 10:08
von Weyoun
BenQ hat geschrieben:Darf ich mal nach den Kinderkrankheiten fragen, was waren denn das für welche? Und warum machen die heutigen Class D das so viel besser? Die Frage ist nicht bös gemeint, ich kenne den Unterschied wirklich nicht.
Ich zitiere mal Wikipedia zu den Nachteilen der Class-D-Endstufen:
wikipedia.de hat geschrieben:Die Frequenz der Pulsweitenmodulation kann unter Umständen zu Störungen in anderen Baugruppen führen, wenn diese nicht sorgfältig abgeschirmt wird. Bei amplitudenmodulierten Rundfunksendern mit NF-Digitalendstufe kann es hierbei zu unerwünschten Ausstrahlungen kommen. Durch die PWM-Frequenz des Audiosignals ergeben sich Verzerrungen, die als Total Harmonic Distortion (THD) ausgedrückt werden und ihre Ursache in der Intermodulation zwischen Audiosignal und Schaltfrequenz haben. Klasse-D-Verstärker weisen gegenüber anderen Verstärkertypen einen leicht erhöhten THD-Wert von typischerweise um 0,1 %[3] auf.
Momentan hat man das deutlich besser im Griff als zu Beginn, wohl auch, weil man mit der PWM-Frequenz nach oben gegangen ist.