Verfasst: Mi 24. Mär 2004, 10:19
Sauberer Diskussionsstil:
1.: Man suche stets irgendeinen Ersatz fuer eine korrekte Anrede. Eine normale Anrede wuerde eine Achtung implizieren, die konsequent zu verweigern ist.
2.: Man erklaere seinen Stuss erstmal zu "Fakten".
3.: Man gebrauche oft Formulierungen wie "belegen, dass", "wie eben bewiesen wurde" oder "kein vernuenftiger Mensch kann bezweifeln, dass" und aehnliches.
4.: Und man uebergehe Kosequenz in der selbstgewaehlten Logik, sondern selektiere sich "Logik" mittels Auslassung zurecht. Man verschweige, dass dunkelgruen-weiss oder braun-weiss oder schwarz-weiss wesentlich kontraststaerker sind.
5.: Man unterstelle, dass das Gegenueber ja in Wirklichkeit selbst wisse, dass die Desinformation richtig sei.
6.: Offensichtlichkeiten sind mit selbstbewusster Darstellung als offensichtlich unsinnig zu handhaben.
7.: Man ueberspiele den eigenen Anti-Diskussionsstil durch den Praeventiv-Vorwurf, dass das Gegenueber nicht dikutieren koenne.
8.: Man spare nicht mit scharfer Polemik als Argumentersatz.
9.: Man konstruiere Gleichsetzungen und schiebe sie dem Gegenueber unter. Das Untergeschobene kann dann bei permanter Wiederholung als Argument des Gegenuebers vermarktet werden. Ideal ist, wenn die tatsaechliche Argumentation des Gegenuebers dabei auf den Kopf gestellt werden kann.
10.: Man haemmere bestimmte Standards regelmaessig ein. Quantitaet schafft Qualitaet. Dabei sollte eine Praesentation verwendet werden, die den Anschein erweckt, dass man damit eine allgemeine Nachfrage decken wuerde. Zu diesem Zweck koennen zuvor einige Mitarbeiter mit Anfragen beauftragt werden, die dann den Anschein eines Bedarfs erwecken.
11. Man kehre die Fakten bei jeder Gelegenheit um. Es ist zweckmaessig, eigene schlechte Absichten einfach dem Gegenueber zu unterschieben. Quantitaet in der Wiederholung ersetzt den Nachweis.
*---------------------
Gruss
Jochen
1.: Man suche stets irgendeinen Ersatz fuer eine korrekte Anrede. Eine normale Anrede wuerde eine Achtung implizieren, die konsequent zu verweigern ist.
2.: Man erklaere seinen Stuss erstmal zu "Fakten".
3.: Man gebrauche oft Formulierungen wie "belegen, dass", "wie eben bewiesen wurde" oder "kein vernuenftiger Mensch kann bezweifeln, dass" und aehnliches.
4.: Und man uebergehe Kosequenz in der selbstgewaehlten Logik, sondern selektiere sich "Logik" mittels Auslassung zurecht. Man verschweige, dass dunkelgruen-weiss oder braun-weiss oder schwarz-weiss wesentlich kontraststaerker sind.
5.: Man unterstelle, dass das Gegenueber ja in Wirklichkeit selbst wisse, dass die Desinformation richtig sei.
6.: Offensichtlichkeiten sind mit selbstbewusster Darstellung als offensichtlich unsinnig zu handhaben.
7.: Man ueberspiele den eigenen Anti-Diskussionsstil durch den Praeventiv-Vorwurf, dass das Gegenueber nicht dikutieren koenne.
8.: Man spare nicht mit scharfer Polemik als Argumentersatz.
9.: Man konstruiere Gleichsetzungen und schiebe sie dem Gegenueber unter. Das Untergeschobene kann dann bei permanter Wiederholung als Argument des Gegenuebers vermarktet werden. Ideal ist, wenn die tatsaechliche Argumentation des Gegenuebers dabei auf den Kopf gestellt werden kann.
10.: Man haemmere bestimmte Standards regelmaessig ein. Quantitaet schafft Qualitaet. Dabei sollte eine Praesentation verwendet werden, die den Anschein erweckt, dass man damit eine allgemeine Nachfrage decken wuerde. Zu diesem Zweck koennen zuvor einige Mitarbeiter mit Anfragen beauftragt werden, die dann den Anschein eines Bedarfs erwecken.
11. Man kehre die Fakten bei jeder Gelegenheit um. Es ist zweckmaessig, eigene schlechte Absichten einfach dem Gegenueber zu unterschieben. Quantitaet in der Wiederholung ersetzt den Nachweis.
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Gruss
Jochen