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Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: So 8. Jan 2017, 15:44
von Cantare
Nuphilio86 hat geschrieben: Soweit mal dazu. Mir ist auch klar, dass der Raum maßgeblich den Ton beeinflusst. Habe mit den Kippschaltern bzgl. der Höhen schon experimentiert. Der Unterschied ist deutlich hörbar. Was mich nur wundert ist, dass ich den Bass trotz wandnaher Aufstellung nicht runterregeln muss. Der ist eher normal.
Hi,
ist das ein Problem für dich?
Hast du zu viel oder zu wenig Bass?
Wie ist deine Bass-Einstellung am Verstärker?
Gruß

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: So 8. Jan 2017, 15:54
von Cantare
Bruno hat geschrieben:Hinaus geschmissenes Geld, sorry :?
schmeiß die Schrankwand weg und kauf dir ein schmäleres Lowboard :wink:
Hi,
das sehe ich auch so.
Bei diesen tollen Lautsprechern würde ich auch über ein schmäleres Lowboard nachdenken.
Standboxen sind Möbelstücke und sollten zusammen mit den Möbeln geplant werden.
Dort sehe ich die nächste Baustelle bei dir.
Gruß

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 12:13
von Nuphilio86
Hallo liebe Leute,

danke für euer schnelles und vor allem umfangreiches Feedback. Sowas war mir fast schon klar. Die Boxen passen einfach nicht (optimal) in meinen Raum.

Ärgert mich zwar im Nachhinein, dass ich dieses Setup gekauft habe, aber dafür können die Boxen ja rein gar nichts. Zudem bin ich recht entspannt, da wir sowieso planen in ein Haus zu ziehen bzw. eines zu bauen. Dann werde ich von Anfang an auf die Aufstellung und den Raum achten.

Dass die aktuelle Aufstellung einer mittleren Katastrophe gleichkommt, ist mir nun klar und ich hab es ja auch so vermutet (zumindest nach euren anfänglichen Beiträgen).

Ich bin aber dennoch zwischenzeitlich sehr zufrieden. Was habe ich geändert? Ich habe bisher Spotify auf meiner Playstation 4 gestreamt. Diese ist über HDMI mit dem Fernseher und dieser wiederum über Toslink mit dem Onkyo verbunden. Der Onkyo ist jedoch ein Netzwerkreceiver weshalb ich einfach mal versucht habe, Spotify direkt über Smartphone bzw. den Receiver zu streamen. Der Unterschied ist beachtlich. Die Lautstärke ist mehr als ausreichend und der Bass hämmert teilweise fast die Gläser aus dem Schrank.
Das wird angeblich noch besser. Laut dem Vetriebsleiter von Nubert (Hr. B.) müssen die Tieftöner der NuLine 84 eingespielt werden. Dies würde ca.20-30 Stunden Betrieb bei ausreichender Belastung voraussetzen. Das habe ich definitiv noch nicht erreicht. Ich halte euch aber diesbezüglich auf dem Laufenden.

Der Klang wird definitiv noch besser, wenn ich die Boxen von Wand bzw. Wand und Heizung wegrücke und schräg zur Hörposition ausrichte.

Wie gesagt, räumlich keine gute Lösung bin aber dennoch zufrieden. Was mich noch interessieren würde. Was würdet ihr mir bzgl. der Einstellung der Kippschalter hinten an der Box für Empfehlungen geben? Ich hätte den Bass auf Grund der wandnahen Aufstellung reduziert und die Höhen auf neutral oder reduziert gesetzt (habe kaum Vorhänge oder Teppich im Raum).

Wie könnte ich mein Setup noch verbessern? Macht ein ATM Sinn? An den Onkyo kann ich auch den aktiven Sub aus der Nuline-Serie anschließen. Meint ihr, das wäre eine gute Wahl?

Danke euch schon mal und viele Grüße
Michael

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 13:07
von Soilworker
Nuphilio86 hat geschrieben:An den Onkyo kann ich auch den aktiven Sub aus der Nuline-Serie anschließen. Meint ihr, das wäre eine gute Wahl?
Ist der Bass denn nicht ausreichend? Ich zitiere dich einfach mal:
Nuphilio86 hat geschrieben:der Bass hämmert teilweise fast die Gläser aus dem Schrank.
Zumal ein Subwoofer raumakustisch nicht unbedingt einfach zu handhaben ist.

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 13:31
von Weyoun
Mit den neuen ATMs kann man den Bass auch absenken. :wink:

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 14:05
von Cantare
Nuphilio86 hat geschrieben: Ärgert mich zwar im Nachhinein, dass ich dieses Setup gekauft habe, aber dafür können die Boxen ja rein gar nichts. Zudem bin ich recht entspannt, da wir sowieso planen in ein Haus zu ziehen bzw. eines zu bauen. Dann werde ich von Anfang an auf die Aufstellung und den Raum achten.
Auch andere Lautsprecher hätten mit den aktuellen Gegebenheiten zu kämpfen.
Genau deshalb ist ja so wichtig, dass man verschiedene Standboxen bei sich zu Hause probe hört,
um das für einen persönlich beste Setup zu finden.
So gesehen ist es nicht nur eine Investition in die Zukunft.
In der Regel baut man ein Haus auch nicht von heute auf morgen.

Nuphilio86 hat geschrieben: Das wird angeblich noch besser. Laut dem Vetriebsleiter von Nubert (Hr. B.) müssen die Tieftöner der NuLine 84 eingespielt werden. Dies würde ca.20-30 Stunden Betrieb bei ausreichender Belastung voraussetzen. Das habe ich definitiv noch nicht erreicht. Ich halte euch aber diesbezüglich auf dem Laufenden.
Herr Nubert widerspricht dem von dir genannten Vertriebsleiter Herr B.:
A. Goertler hat geschrieben:Wir haben dieses Thema gestern kurz (zusammen mit G. Nubert) diskutiert. Dabei hat sich folgende Sichtweise herauskristallisiert: Ein großer Teil unserer Kunden beschreibt uns ausführlich den positiven Effekt des "Einspielens"; - es ist aber nicht so leicht, dieses Phänomen wirklich "wissenschaftlich einzukreisen".
Es drängt sich der Vergleich zur Wirkung homöopathischer Verfahren in der Medizin auf. - Ein großer Teil der Patienten schwört auf die Wirkung homöopathischer Medikamente, obwohl es in Doppel-Blind-Tests bisher nicht gelungen ist, sie von "Placebos" zu unterscheiden.
Herr Nubert spricht von zwei "adaptiven Zeit-Empfindungen". Die (einfach mal so genannte) Kurzzeit-Adaption hat eine "Halbwertszeit" von etwa 30 sec. und führt dazu, dass sich das Ohr an das Klangbild "gewöhnt", das gerade läuft. Dieser Effekt wird von "trickreichen Verkäufern" in HiFi-Geschäften oft bewusst eingesetzt. - Man startet mit der Box, die man gerne verkaufen möchte. Wenn sich das Ohr an diesen Klang etwas gewöhnt hat, wird kurz auf eine andere Box geschaltet, die dann vielleicht "als Fremdkörper" empfunden wird, obwohl sie in Wirklichkeit vielleicht viel ausgewogener ist.
Der (willkürlich gewählte Begriff) Langzeit-Adaption betrifft den Zeitraum "einige Tage bis einige Wochen". In dieser Zeit spielt sich eine Neu-Orientierung des Hörens ab, die oft sehr emotionelle Empfindungen auslöst. - Wenn die neue Klang-Richtung "richtig gut" wird, ist es nicht so leicht zu entscheiden, ob sich das Hörempfinden verändert hat, oder die Box nun eingespielt ist.
Herr Nubert hat (natürlich) auch schon versucht, dieses Thema einigermaßen wissenschaftlich anzugehen: Er gibt immer wieder mal "seinen" Profi-Kunden aus dem Tonstudio-Bereich 2 identische Pärchen einer neuen Box mit, die während der Endmessung insgesamt nur etwa eine Minute lang mit Leistungen um 1 Watt "belastet" wurden. - Nach 3 Wochen hat sich das im Studio aufgestellte Pärchen "nachweislich" (Aussage der hochkarätigen Profis) eingespielt! - Das im Original-Karton liegende Pärchen aber auch!!
Nuphilio86 hat geschrieben: Wie gesagt, räumlich keine gute Lösung bin aber dennoch zufrieden. Was mich noch interessieren würde. Was würdet ihr mir bzgl. der Einstellung der Kippschalter hinten an der Box für Empfehlungen geben? Ich hätte den Bass auf Grund der wandnahen Aufstellung reduziert und die Höhen auf neutral oder reduziert gesetzt (habe kaum Vorhänge oder Teppich im Raum).
Denke hier kommt es auf deinen persönlichen Geschmack an.
Nuphilio86 hat geschrieben: Wie könnte ich mein Setup noch verbessern? Macht ein ATM Sinn? An den Onkyo kann ich auch den aktiven Sub aus der Nuline-Serie anschließen. Meint ihr, das wäre eine gute Wahl?
ATM erweitert in erster Linie die Basswiedergabe durch herabsetzen der unteren Grenzfrequenz.
Subwoofer ist ein Lautsprecher, der speziell für die Wiedergabe tiefer Frequenzen (die man eher spürt als hört) ausgelegt ist.
Hast du zu wenig Bass?
Nuphilio86 hat geschrieben: der Bass hämmert teilweise fast die Gläser aus dem Schrank.

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: Mi 18. Jan 2017, 14:16
von Bussardinho
Nuphilio86 hat geschrieben:
Wie könnte ich mein Setup noch verbessern? Macht ein ATM Sinn? An den Onkyo kann ich auch den aktiven Sub aus der Nuline-Serie anschließen. Meint ihr, das wäre eine gute Wahl?

Danke euch schon mal und viele Grüße
Michael
Hallo Michael,

Du hast ja schon durch eine geänderte Signalzuführung und Aufstellung eine deutliche Verbesserung erzielen können und sagst, Du wärst "zwischenzeitlich sehr zufrieden".

Da sowieso ein Hauskauf bzw. -bau ansteht, spar dein Geld und gib es nicht für irgendwelche Experimente aus. Ein Haus wird schon genug Kohle aufzehren :mrgreen:
In einer neuen Umgebung fängst Du wahrscheinlich eh wieder von vorn an...

Falls jetzt nicht zwingend notwendig, würde ich mich auch erst im neuen Wohnraum mit dem Thema Subwoofer auseinandersetzen.

Gruß
Buss

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: Sa 8. Apr 2017, 20:40
von tomtom1
Guten Abend veehrte Gemeinde,

ein kleiner Hinweis. Ich bin durch Zufall und Google auf diesen Beitrag und die Kombination mit Onkyo TX 8150 gestossen.
Es liegt schlichtweg am Verstärker.
Ich habe den Onkyo seit 2 Tagen. Probehören im Vergleich mit meinem alten Sony TA F319R zeigt das eindeutig.
Am Setup der Lautsprecher habe ich nichts geändert. Die Unterschiede sind eklatant, leider :-(
Die externen Anschlüsse sind vom Pegel mind. 15 dB unter dem internen Receiver...

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: So 9. Apr 2017, 08:43
von AlexDerKaiser
Hat der Thread-Ersteller eigentlich mal wieder vorbei geschaut und seinen aktuellen Stand geschildert? So wie ich das sehe hat die Diskussion wieder "puff" gemacht und ist in die üblichen Richtungen weggewabert, nachdem sich alle mit ihren Lieblingsthemen eingebracht haben (Aufstellung, Moden, "der Verstärker is nie schuld"). Aber so wirklich geholfen ist dem armen Kerl irgendwie noch nicht oder sehe ich das falsch.

Persönlich halte ich von den Onkyo Kisten nimmer viel. Früher war das mal starkes Zeug, aber heute... (aber anderes Thema :mrgreen: )

Re: Hilfe! NuLine 84 und Onkyo-TX 8150- leider sehr unzufrie

Verfasst: So 9. Apr 2017, 16:27
von aaof
Ajooo, viele denken halt einfach klingt alles doof, also den AMP wechseln, dass lass ich mir nur kurz abwinken von der Community und fertig. Infos was wie wo sonst wo im Argen liegen könnte, wird (oft) nicht geliefert.

Fakt ist aber nunmal, der Raum macht die Musik, dann die Box und deren Aufstellung, viel Später der Antrieb.

Und mal ganz ehrlich: einen wirklich schlechten Verstärker von einer Firma wie Onkyo? :? :roll:

Setzten sich die Ingenieure zusammen und sagen: jetzt machen wir mal einen wirklich schlechten AMP. Die Technik baut seit Jahrzehnten aufeinander auf. Das Modularsystem kann auch die Bauteile nicht so schlecht machen. Es sind nämlich häufig die selben Teile verbaut. :wink: