Weiß grad nicht wie der heisst,
aber einen derart schlechten Drumcomputer hab' ich noch nicht erlebt. Das reinste Geschepper.
Seitdem lass ich von Krisiun egtl. die Finger...
Guck Dir mal den Link an, den ich gepostet hatte, bezüglich diversen "Blast" styles und such dann
nach Krisiun
Ich wollte es auch nicht glauben, als der Katakylsm Drummer ultra-schnell die Double Bass kickt und
gleichzeitig einhändig(!) die Snare mindestens so schnell drescht (1/32?). Die andere Hand ist dann noch für
einen "groove" frei, der allerdings live nicht immer so "tight" rüberkam - verständlicherweise.
D
Da muss man
Psychomotoriker sein oder vom anderen Planeten (hat mich jedenfalls beeindruckt).
Da sind 270-340 bpm drin. (Gemäss diesem "Drum Blast Experte" im genannten link)
Auf CD klingt es sehr clean und tight, ich denke mal im Studio hat der Drummer auch mehrere
Anläufe zur Verfügung, ebenfalls der taube Mann hinter dem Mixer hat eine 2. Chance.
Wenn also bei Krisiun nicht die Produktion am Scheppern Schuld ist, könnte es sich ev. um eine spezielle Art von "american style blasting" handeln
Oder es ist trotz Dementi doch ein blöder Drumcomputer.
In Folge davon kann ich nun sogar technisch definieren, was mir den Zugang zu dieser Musik als "Wiedereinsteiger"
so erleichtert hatte: Blastparts.
Im neu errungenen Metal "Evaluations-Archiv" sind ausgerechnet diejenigen Bands im Spiel geblieben, welche alle
diese Blasts oder Hyperblasts beherrschen. Völlig
unwissentlich und auserkoren aus anderen Gründen. Im Netz hatte ich zuvor mit mühsamen Umschreibungen versucht zu erklären, was es genau ist, das mir gut einfährt. Abwechslungsreiche Riffs, Tempowechsel, Breaks, kein chorus oder "langweilige" Songstrukturen, wenig Repetition, dafür spannende Dramaturgie und fette grooves aber auch brutale und präzise Grinds. Halt alles müssen sie können. So.
Ich fand heraus, dass in diesem Fall die meisten Leute von "technical deathmetal" sprachen, und so konnte ich es besser einkreisen. Mit meinem Geschmack bin ich auch in dieser Sparte wieder mal total in einer "underground" Nische gelandet, so scheint es (analog andere Lieblings-Musik), weshalb ich aus Erfahrung sagen kann, dass mir der "Neueinstieg" in ein Genre perfekt gelungen ist und ich Musik gefunden habe, die voraussichtlich lange Spass machen wird.
Ich danke euch allen Mithelfenden!
Blastende Grüsse!
elektrip.
(der sich 2 Kickbässe im Auto wünscht, statt 1 Subwoofer)
Meine spontane DM Hitlist nach einem halben Jahr Metal (und über 10 Jahren Abstinenz):
-Decapitated
-Dying Fetus (meine momentane Nr. 1)
-Death (kult)
-Cannibal Corpse (da startete ich, weil von früher ein Begriff)
-Suffocation (voll krass)
-Nile (neuentdeckung, muss mich noch mehr reinhören)
-The Forsaken
-Deicide (wird bereits langweilig...weiss noch nicht)
-Kataklysm (das neue album finde ich Killer!)
...weitere werden folgen...
Vielleicht erkennt jemand weitere Parallelen. Eure Tips hab ich natürlich notiert. Ich glaube es zeichnet
sich auch ein "Schweden-Trend" ab, bzw. finden sich einige skandinavische Bands in meiner Sammlung wieder,
was auch im electronica Bereich so ist. Achja, auch bei Jazz gefällt mir z.B. Esbjörn Svensson Trio sehr gut