Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Erste Messungen :

Ein paar Bilder vom Umbau, durch zu wenig Platz im neben Raum, musste ich etwas Tetris spielen .

Ist noch nicht fertig aber im Großen und Ganzen ist das meiste geschafft . Habe mich nach den Tipps von einigen hier orientiert zum Beispiel unterschiedlich große Lattung der Rigipskonstruktion, absorberwand einseitig dafür mit viel Volumen, hinten eckabsorber ca 50x50 cm kantenlänge bis zu Decke und Decke Hinten durchgehend 20x20 kantenabsorber und vieles mehr .

Die Akustik :

Klanglich würde ich sagen ist es Furztrocken bis zu tiefsten Frequenzen hin, selbst unter 20 hz kaum oder nicht wahrnehmbarer Nachhall oder Moden . Das Ergebnis hat meine Erwartungen weit übertroffen, die Abbildung von stimmen und Instrumenten viel Plastischer , ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis . Habe die Erkenntnis gewonnen dass mich kleinere unlinearitäten (+- 3-4db)im FG nicht so sehr gestört haben wie der Nachhall bzw Reflexionen .
Die Endstufe hat schon einmal abgeschaltet wieso auch immer . Der Raum hat vorher gut limitiert im bassbereich was jetzt komplett verschwunden ist.

Die 683 in Pure direkt spielen bis ca 20 hz mit einem leichten Buckel bei 40 hz sonst recht ausgewogen aber nicht so suverän wie mit Subwoofer . Diese schaffen es bis unter 17 hz -3 dB . Bei den Angaben spreche ich natürlich von Pegeln jenseits von gut und böse .

Ein Traum wird war .

Respekt! Sieht richtig gut aus. Da kommt ein klein wenig Neid bei mir auf ...
Sowas gibt die Wohnsituation hier leider nicht her.

Die Kosten :

Deckensegel war schon vorhanden, die Kosten davon mit Holz, Stoff 1 m3 Sonorock und Kleinigkeiten wie Beläuchtung, softclose Topfbänder für die Atmos Lautsprecher, Akustikstoff usw waren unter 200€

Die Front aus ca 2,6 m3 Sonorock also 51 Platten 80 mm = ca 9 Pakete liegt bei ca 130€
Spannprofilleisten ca 100€
Dekomolton ca 40€, Kanthölzer 58x35 mm ca 80 €, vielleicht noch ein bisschen Schaumstoff und Acryl unter 50€ .
Arbeitszeit etwa 2 Tage
Also alles zusammen weit unter 500€ . Wer es umsetzen kann sollte dies versuchen.
Kein elektronisches Gerät der Welt schafft solch einen trockenen Bass , ausgenommen evtl ein DBA.

Welche Zeit und Geld man verschwenden kann oder könnte um den Klang zu verbiegen für Zusatzgeräte außerhalb des Einmesssystems eines AVR ist schon beachtlich.

Aber diesen Klang werden eher wenige mögen , eigentlich nur für Heimkino sinnvoll wobei gute Musik wie Dire straights , Max Mutzke Live/ Elbphilharmonie, Yello und Ähnliches sehr gut rüber kommt.
Pop, Hip Hop und sowas ist nicht mehr so gefällig, da kommt dann die Pure Ehrlichkeit aus den Nuberts.

Wow, das sieht aber echt richtig gut aus!!

Wie hast Du das Sonorock an der Frontwand verkleidet? Sind das bespannte Rahmen, die Du davor angeschraubt hast?

Christian_B hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 11:39 Wow, das sieht aber echt richtig gut aus!!

Wie hast Du das Sonorock an der Frontwand verkleidet? Sind das bespannte Rahmen, die Du davor angeschraubt hast?

Habe das Sonorock nur mit Latten von einem Lattenrost gehaltert und mit Molton verkleidet.
Da es eine blöde Arbeit ist Rahmen ordentlich zu bauen die in sich stabil sind und diese noch zu beziehen mit Stoff mittels Tacker, habe ich mich für die Wandspann- Profile von Aixfoam entschieden. Habe die Profile direkt auf die rahmenkonstruktion geschraubt. Die Rahmenkonstruktion ist mit Schrauben und wo nötig holraumdübeln befestigt. Und zusätzlich ca 10 Kartuschen Acryl zwischen Rahmen und wand und Decke . dort sieht man die schwarzen Leisten vor der Verschlankung. Ist eine feine Sache und recht einfach zu handhaben, jedoch relativ anstrengend mit so dicken Stoff .

Zum Beamer : Der Optoma UHD ist einfach zu bedienen, mit beleuchteter Fernbedienung, im Eco Modus relativ leise aber nicht unhörbar.
Im Normalbetrieb schon relativ laut, die Hushbox folgt auch bald .
Das Bild ist sehr gut, kein regenbogeneffekt kein Flackern.

Erfahrung habe ich noch keine wirkliche mit solchen Geräten, aber den Sony LED TV steckt er locker in die Tasche was Schwarzwerte und Kontrast anbelangt.

Die Leinwand:
Rahmenleinwand von Esmart Akustik .
Die Löcher sieht man ganz klar, bei helleren Szenen , bei dunkleren Filmen stört es nicht, aber ich habe nichts anderes erwartet für den Preis und die Entfernung , kommt Geld kommt ( bessere) Leinwand , aber dass der Ton nun aus Mitte Bild kommt ist unfassbar viel besser, es macht richtig was aus .

Zu Akustik nochmal etwas kleines , dieHöhenkanäle sind jetzt sehr viel deutlicher , von oben wahrzunehmen, die Surrounds viel deutlicher von hinten, und nicht von irgendwo anders als vorne. Das macht schon Spaß .

Sehr schön geworden bis hierhin...

Danke für die Infos zur Leinwand, hatte ja auch überlegt zur akustisch transparenten zu wechseln,
gut das du sagst das man hier die Löcher sieht.
Wie wäre das denn wenn du hinter die Leinwand einen weißen Stoff hältst, verschwinden dann dort die sichtbaren Löcher fürs Auge?

Welche Diagonale hattest du nochmal bei welcher Entfernung?

VG