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Verfasst: Fr 10. Jul 2009, 03:32
von pleio
Interview mit einem Vampir
Handlung (amazon)
In einem Hotel in San Francisco hört ein junger Reporter eine unfaßbare Geschichte: Louis, ein Vampir, offenbart ihm die schaurig-grausame Wahrheit seines Lebens nach dem Tode. Er erzählt von Lestat, seinem mörderischen Lehrer und Begleiter, der ihn zu dem machte, was er heute ist, ein menschenmordender Vampir von der Kindfrau Claudia und ihre Rebellion gegen die ewige Jugend und von einer blutgetränkten Reise durch die Jahrhunderte.
Wertung
Also es hat echt einen Vorteil wenn man Filme guckt die man schon kennt.
Sie sind einfach gut ^^
Das Bild der DVD köntne zwar schon besser sein aber ist noch im Rahmen.
Die BlueRay dürfte bei besserem Bild aber wohl in 5-10 Jahren wenn die Technik den bei mir einzug hällt
mit zu den Pflichtkäufen gehören *seufz*
(Irgendwie kommt es mir echt so vor als würden die DVD's von der Qualität her immer schlechter)
Wertung 7,5/10 *g
Verfasst: Fr 10. Jul 2009, 22:17
von Blap
Wir kommen und werden euch fressen
Ein Kopfgeldjäger (Norman Chu) sucht in der nahezu unendlichen Weite des chinesischen Hinterlandes nach einem Mörder. Dabei gelangt er in die Nähe eines kleinen Dorfes, gerät in eine Falle und wird von merkwürdigen Typen die groteske Masken tragen attackiert. Dank seiner Kampfkünste kann sich der junge Bursche gegen die Angreifer durchsetzen. Im Dorf will er der Sache auf den Grund gehen, nach und nach erkennt er die schreckliche Wahrheit, die Bewohner des Dorfes sind offensichtlich Kannibalen und verspeisen alle Durchreisenden...
Heute gehört Tsui Hark zu den bekanntesten Regisseuren Hongkongs, "Wir kommen und werden euch fressen" (1980) aka "Kung Fu Kannibalen" gehört zu den ersten Regiearbeiten des Herrn. Das Werk erweitert den typischen Eastern um eine Prise Horror und kommt nicht ohne diverse Albernheiten aus. Daher muss der zaghafte Zuschauer keine wilde, ausufernde Mettgut-Orgie fürchten, es wird nur hier und da ein wenig gehackt und geblutet. Der Unterhaltungswert dieser nicht ganz alltäglichen Mischung liegt klar im grünen Bereich, Eastern Fans mit Hang zur Skurrilität sollten dem Film eine Chance geben.
Hüpfende Kannibalen mit lustigen Masken 7/10
Verfasst: Sa 11. Jul 2009, 01:19
von Blap
Martyrs
Frankreich 1971. Man findet die kleine Lucie zerschunden und völlig traumatisiert auf, das Mädchen war mehrere Monate lang verschwunden. Lucie spricht nicht über ihre Erlebnisse, es ist jedoch klar, dass sie nicht Opfer eines Sexualdeliktes wurde. Anna und Lucie freunden sich nach und nach an, die Zeit zieht ins Land...
...fünfzehn Jahre später steht Lucie (Mylène Jampanoï) vor der Tür einer vierköpfigen Familie. Mit einer Schrotflinte streckt sie die Eltern und deren Kinder brutal nieder. Anna (Morjana Alaoui) kommt später hinzu, will Lucie dabei helfen wieder zu klar zu werden und natürlich die Spuren verwischen. Doch es kommt alles völlig anders als erwartet, plötzlich tauchen Unbekannte auf...
Pascal Laugier lässt mit "Martyrs" sicher keine leichte Kost auf das geneigte Publikum los. Wer einen Horror-/Terrorfilm der "neuen Generation" erwartet könnte hier an der völlig verkehrten Adresse sein, vielleicht aber auch genau das Gesuchte finden! Hört sich widersprüchlich an? Ist es auch, ohne Zweifel. Zunächst kommt "Martyrs" als harter, blutiger Rachebrecher daher, verwandelt sich aber in der zweiten Hälfte in einen wirklichen Albtraum. Ein Albtraum der besonders in der letzten halben Stunde seine Wirkung nicht verfehlt. Ausgiebig, mit geradezu boshafter Langsamkeit foltert Laugier seinen Hauptcharakter und die Zuschauer. Was dann als Auflösung, Erklärung der Ereignisse präsentiert wird, mag mancher Filmfreund als kreativ empfinden, kommt mir jedoch eher wie eine Ausrede, ein Alibi für die vorherigen Grausamkeiten vor. Ich bin da ein wenig hin- und hergerissen.
Grosses Lob verdienen die beiden jungen Damen Morjana Alaoui und Mylène Jampanoï, die ich in der Zukunft gern häufiger sehen würde. Die übrigen Charaktere sind effektiv besetzt, schauspielerisch mag ich dem Film überhaupt nichts vorwerfen. Die Atmosphäre passt hier ebenfalls, besonders der zweite Teil macht die Kälte des Filmes nahezu greifbar. So ist "Martyrs" ein Film für neugierige Freunde intensiver Filmkost, sicher aber kein Freudengarant für altgediente Horror-/Mettgutfreunde -wie mich- und ganz sicher keine Empfehlung für eher zarte Gemüter. Unberührt wird dieser Film kaum einen seiner Zuschauer lassen. Ich kann mir in diesem Fall sehr gut die komplette Bandbreite zwischen totaler Ablehnung und grenzenloser Begeisterung vorstellen.
In Deutschland gibt es den Film uncut von Senator. Ich habe lieber zur Scheibe aus Österreich gegriffen. Die DVD von NSM ist kaum teurer, kommt aber im schicken DigiPak und mit Bonus-DVD.
Von meiner Seite gibt es 6/10 ...doch wie bereits geschrieben, halte ich bei "Martyrs" die gesamte Palette von Bewertungen für denkbar.
Verfasst: So 12. Jul 2009, 18:46
von Argaween
Das war jetzt im TV
Jurassic Park
Ich denke, man muss nicht viel dazu sagen. Gute Handlung, sehr gute Darsteller, fantastische Effekte auch heute noch und reichlich viel Spannung. Ein Film dem man zu keiner Zeit sein Alter von 1993 anmerkt. Ich finde die Effekte der Dinosaurier auch nach dem Xten Male noch gelungen. Der Film macht einfach immer wieder Spaß. Diese Szene mit dem T-Rex und dem Wasserglas, ist sowieso jedesmal ein Genuss.
Jurassic Park - Vergessene Welt
Der 2 Teil von 1997 ist in meinen Augen auch sehr gelungen, wenn auch etwas schwächer als der erste Teil. Besonders das Ende wirkt irgendwie erwzungen um den Film länger zu bekommen. Hatte an machen Stellen auch den Eindruck, dass Goldblum auch nicht so die Lust hatte.
Immerhin ist diese Fortsetzung weit aus besser als das, was man uns heute so als Fortsetzungen verkaufen möchte.
Und da ich eh ein Dinofan bin, hatte ich den Film schon bei der Szene mit den Stegosauriern lieb gewonnen.
Über den 3 Teil brauche ich ja nichts zu schreiben. Für Dinofans vielleicht noch anehmbar und Sam Neil Fans. Aber ansonsten?
Ich habe dem Film schon so oft eine Chance gegeben. Jedesmal treibt mich dieser 3 Teil zur Weißglut, weil er absolut nicht zu den anderen beiden Filmen passt.
Schön, dass ARD die beiden guten Filme gezeigt hat. Ohne Werbeunterbrechung, im guten Format und so weiter. Nur. Warum bitte nachts?
Gerade solche Filme gehören ab 20:15 gezeigt. Aber die lernen das wohl einfach nicht mehr...
Verfasst: So 12. Jul 2009, 20:12
von pleio
Das dir das ende von Vergessene Welt so komisch vorkommt kann auch gut daran liegen
das es wirklich eine Erfindung Hollywoods ist. Im Buch kommt der gesamte Teil
mit der Stadt garnicht vor...hmmm, muesste es mir mal wieder durchlesen um zu sagen wie
es wirklich ausging aber war im Kino auch an der Stelle sehr überrascht aber neihja...
Buch <> Film Umsetzungen sind ja oft besser getrennt zu betrachten *seufz*
Verfasst: So 12. Jul 2009, 23:11
von Nubox481fan
Walk the Line
Ein kleiner Enblick in das Leben von Johnny Cash. Hätte nicht erwarted, daß er so ein wilder Vogel war. Da ich nun kein Johnny Cash Fan bin die Musik und der Film aber so schlecht nicht ist. Gebe ich mal ne wohlwollende 8.0. Hat Reese Witherspoon dafür tatsächlich nen Oskar bekommen. Da war die Rolle des Johnny schon schwerer. Na gut muß nicht alles verstehen.
8.0
Verfasst: So 12. Jul 2009, 23:20
von Blap
Das Schloss der blauen Vögel
Draussen auf dem Lande liegt ein luxuriöses Sanatorium, wohlhabende Damen lassen sich dort wegen grosser und kleiner Probleme behandeln. Depressionen, Nymphomanie oder andere Ausfallerscheinungen, man versucht die Damen wieder in Spur zu bringen. Doch eines Nachts nimmt ein grausames Blutbad seinen Lauf, ein irrer Killer greift sich ein Opfer nach dem anderen...
Fernando Di Leo wird von vielen Italo-Fans für seine herausragenden Gangsterfilme "Milano Kaliber 9", "Der Mafiaboss" oder "Der Teufel führt Regie" verehrt, die allesamt in der ersten Hälfte der siebziger Jahre die Leinwände eroberten. Nach dem Genuss eines Werkes wie "Das Schloss der blauen Vögel" aka "Der Triebmörder" (1971), wird sich mancher erstaunt die Augen reiben, der vorher nur mit Di Leos bekannteren Filmen vertraut war. Besonders wenn man bedenkt, dass "Der Triebmörder" nur kurze Zeit vor den hier aufgezählten Genreklassikern entstanden ist. Die Story dieses Giallo/Slasher-Mixes ist lediglich als hauchdünn zu bezeichnen, der Gehalt an Trash und nackten Tatsachen nimmt im Gegensatz dazu beeindruckende Ausmasse an. Da gibt es die heisse Rosalba Neri in der Rolle einer Nymphomanin zu sehen, was selbstverständlich mit Nachdruck ausgeschlachtet wird, Margaret Lee erholt sich von einer tiefen Depression und verliebt sich in ihren behandelnden Arzt, der von Klaus Kinski erwartungsgemäss grandios gespielt wird, wobei Klausi diesmal weniger angepisst als üblich wirkt. Rotfuchs Monica Strebel schmeisst sich als scharfe Schwester an eine dunkelhäutige Patientin ran. An allen Ecken rappelt es im Karton, selbst im Gewächshaus ist des Gärtners Fleischgurke nicht vor Rosalbas Gier sicher, auch wenn sich der Arme zunächst ein wenig ziert. Richtig irrsinnig wird es aber erst, wenn man sich vor Augen führt, dass im Hauptzimmer des alten Gemäuers -so eine Art Gemeinschaftsraum für Patientinnen und Ärzte- überall antike Waffen völlig frei zugänglich herumliegen. Nützlich für den Killer, hat er so doch ständig Zugriff auf Schwerter, Morgensterne, Äxte und eine Armbrust, ja sogar eine eiserne Jungfrau kommt zum Einsatz. Hier geht es in der Tat lediglich um Möpse, Bären und Ärsche, erquickend ergänzt durch Gemeuchel und Blut. Die finale Enttarnung des Täters wirkt dann auch recht konstruiert, was der Freude aber keinerlei Abbruch tut. Der Schurke darf sich dann sogar noch eine kleine Flucht gönnen und dabei für weiteres Unheil sorgen, doch ich will nicht zu viel verraten. Wie dem auch sei, Margaret Lee weckt den Beschützerinstinkt, Rosalba Neri weckt ...ähhm... andere Instinkte...
Dieses wundervolle Sause wird sicher nicht jeden Zuschauer begeistern können. Ein reinrassiger Giallo ist der Film nicht, auch wenn der Killer die entsprechende Optik hat, von daher bin ich mir durchaus unsicher, ob der Film jeden Giallo- oder Italo-Fan anspricht. Was Fernando Di Leo hier eingetütet hat ist -im positiven Sinne- zweifellos ein recht besonderes Werk. Ich gebe es unverhohlen zu, ich bin den Reizen von Rosalba und Co. erlegen, hatte meine Freude an Kinski, den Morden und der tollen Atmosphäre. X-Rated hat diese Bombe als grosse Hartbox mit verschiedenen Covern auf den Markt gebracht. Die DVD von Best Entertainment ist zu meiden, denn sie ist stark gekürzt. Die Scheibe von X-Rated zeigt den Film in brauchbarer Qualität, reisst aber qualitativ keine Bäume aus. Für mich geht die gebotene Qualität in Ordnung, ein wenig Bonusmaterial ist mit an Bord. Eine echte Perle, für die Sammlung absolut unverzichtbar.
Muschelsuppe mit Möpsen und Blut. Fernando lässt die Puppen tanzen!
Sehr gut = 8/10
Verfasst: Di 14. Jul 2009, 12:49
von Blap
Vor Morgengrauen
Fünf junge Leute fahren in den finsteren Wald, wollen dort campen und anderen Dingen nachgehen, die man in diesem Alter im Kopf und anderer Stelle hat. Der Forstbeamte McLean (George Kennedy) warnt die Gruppe, schliesslich sind die Gefahren in der bergigen Gegend nicht zu unterschätzen. Was jedoch selbst McLean nicht ahnt: In den tiefen Wäldern geht ein irrsinniger Killer umher. Genau diesen Typen werden die Kids bald am Hals haben...
"Just before Dawn" entstand im Rahmen der Slasherwelle, die während der frühen achtziger Jahre für manches Blutbad auf den Leinwänden rund um die Welt sorgte. Regisseur Jeff Lieberman erregte bereits 1976 mit dem Horror-Thriller "Blue Sunshine" ein wenig Aufsehen, der Film dürfte Freunden früher Cronenberg Werke zusagen. "Vor Morgengrauen" hat an sich nichts "Spezielles" mehr, ist einfach einer von vielen Slashern aus der Hochzeit des Genres. George Kennedy dürfte jedem Filmfreund bekannt sein, von den damals noch jungen Gestalten hat Gregg Herny Karriere gemacht, der bis in die heutige Zeit ein gefragter Darsteller ist. Die Schauspieler erledigen ihre Jobs solide, man kennt weitaus schlechter dargebotene Charaktere aus anderen Slashern. Blut und Mettgut sind hier nur sehr sparsam dosiert worden, der Body Count bleibt ebenfalls in einem sehr überschaubaren Rahmen. Punkten kann der Film mit seiner tollen Backwood-Atmosphäre, die Kamera fängt das Geschehen und die Natur sehr schön ein, der Score ist simpel aber effektiv.
Wer von solchen Filmen nie genug bekommen kann, darf sich "Vor Grauengrauen" nicht durch die Lappen gehen lassen. Die DVD von CMV liegt mir in einer kleinen Hartbox vor, die technische Umsetzung ist für einen derartigen Film in Ordnung, eine Prise Bonusmaterial ist mit an Bord.
Guter Stoff für Genrefans = 7/10
Verfasst: Di 14. Jul 2009, 22:25
von Nubox481fan
Bolt
Ein Superhund räumt auf. Endlich mal wieder nen lustiger Animationsfilm für die ganze Familie. Fand ich ziemlich lustig. Daumen hoch.
7.5
Verfasst: Mi 15. Jul 2009, 07:58
von nilz
Gran Torino
Ein wirklich genialer Film. Ich habe ihn in der Videothek eigentlich nur genommen weil ich mich zwischen 2 Filmen nicht entscheiden konnte. Somit habe ich frei dem Motto " ... freut sich der dritte" diesen Film gewählt. Zum Glück muss ich sagen.
9/10