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Rund ums Auto
- Weyoun
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Re: Rund ums Auto
Bei jedem anderen halbwegs modernen Diesel-Auto kauft man das Adblue mittlerweile für rund 50 Cent den Liter an der Tanke, aber bei AUDI macht man das Nachfüllen Stand 2018 immer noch beim Service-Intervall für Apotheker-Preise? Unglaublich!
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Re: Rund ums Auto
Finde es seltsam, dass die Autokonzerne damals nicht gegen die neuen Grenzwerte (auch in Bezug auf Feinstaub) protestiert haben. Die Herrschaften haben lieber den vermeintlich bequemeren Weg gewählt in der Hoffnung, dass ihr Vorhaben noch im legalen Bereich wäre. Für zB. Herrn Winterkorn wird es aber zukünftig unbequemer werden, falls er mal in die Vereinigten Staaten reisen sollte, dort ist wegen des "Dieselgate" ein Verfahren gegen ihn anhängig.
Man muss sich das mal überlegen: Auf der Straße sind die Grenzwerte niedriger als in Büros oder gar Arbeitsstätten, das ist doch absurd.
Vergleichbar ist das mit der Strahlenbelastung beim Flugpersonal, die um ein vielfaches höher ausfallen darf (!) als beim Durchschnittsbürger, dem man schon mal aufgrunddessen eine zusätzliche Röntgenuntersuchung verweigert. Auch würde bei solchen erlaubten Werten, wenn in der Nähe eines Kernkraftwerkes gemessen, ein riesiger Aufschrei durch die Republik gehen.
Daher gibt es mE zwei Möglichkeiten:
Wenn diese Dinge (Feinstaub, NOx, radioaktive Strahlung, etc.) tatsächlich so schädlich sein sollen, ist es eigentlich für die Arbeiter, die höheren Werten ausgesetzt sind (und auch sein dürfen), eine Zumutung.
Andersrum betrachtet, wenn die Arbeitsplatzwerte als gesundheitlich absolut vertretbar, somit als harmlos einzustufen sind (sonst gäbe es sie ja vermutlich nicht ), wären etwaige Diskussionen und Forderungen betreffs Grenzwerten außerhalb von Arbeitsplätzen nicht mehr haltbar.
Meine Meinung im Allgemeinen dazu (rockyou hat das auch schon angedeutet, denke ich):
Es wird derzeit krampfhaft versucht, die relativ günstigen Verbrennerautos von der Straße zu kriegen und die E-Mobile somit mit Zwang durchzusetzen. Letztere sind aber wesentlich teurer in Sachen Kauf und Unterhalt, von der fehlenden Infrastruktur ganz zu schweigen, was dazu führen könnte (besser: wird), dass die private Mobilität zukünftig ein höheres Luxusgut werden wird. Das ganze Gedöns um Abgasgrenzwerte ist da nur ein Mittel zum Zweck; umweltliche Belange oder die Gesundheit sind hierbei keineswegs in irgend einer Weise von Interesse seitens Politik und Wirtschaft.
Im Prinzip lässt sich dies auch auf die Stromversorgung (von günstig und zuverlässig zu teuer und immer unzuverlässiger) übertragen, das Geplärre und Mimimi wegen CO2, Brennstoffverbrauch, Radioaktivität, etc. und die daraus folgenden Vorschriften und Gesetze hierzu sind durchaus vergleichbar.
Ob technisch und wirtschaftlich sinnvoll bzw.überhaupt machbar, ist da vollkommen wurscht, es ist einfach politisch gewollt, sei es beim Individualverkehr oder beim Strom.
Man muss sich das mal überlegen: Auf der Straße sind die Grenzwerte niedriger als in Büros oder gar Arbeitsstätten, das ist doch absurd.
Vergleichbar ist das mit der Strahlenbelastung beim Flugpersonal, die um ein vielfaches höher ausfallen darf (!) als beim Durchschnittsbürger, dem man schon mal aufgrunddessen eine zusätzliche Röntgenuntersuchung verweigert. Auch würde bei solchen erlaubten Werten, wenn in der Nähe eines Kernkraftwerkes gemessen, ein riesiger Aufschrei durch die Republik gehen.
Daher gibt es mE zwei Möglichkeiten:
Wenn diese Dinge (Feinstaub, NOx, radioaktive Strahlung, etc.) tatsächlich so schädlich sein sollen, ist es eigentlich für die Arbeiter, die höheren Werten ausgesetzt sind (und auch sein dürfen), eine Zumutung.
Andersrum betrachtet, wenn die Arbeitsplatzwerte als gesundheitlich absolut vertretbar, somit als harmlos einzustufen sind (sonst gäbe es sie ja vermutlich nicht ), wären etwaige Diskussionen und Forderungen betreffs Grenzwerten außerhalb von Arbeitsplätzen nicht mehr haltbar.
Meine Meinung im Allgemeinen dazu (rockyou hat das auch schon angedeutet, denke ich):
Es wird derzeit krampfhaft versucht, die relativ günstigen Verbrennerautos von der Straße zu kriegen und die E-Mobile somit mit Zwang durchzusetzen. Letztere sind aber wesentlich teurer in Sachen Kauf und Unterhalt, von der fehlenden Infrastruktur ganz zu schweigen, was dazu führen könnte (besser: wird), dass die private Mobilität zukünftig ein höheres Luxusgut werden wird. Das ganze Gedöns um Abgasgrenzwerte ist da nur ein Mittel zum Zweck; umweltliche Belange oder die Gesundheit sind hierbei keineswegs in irgend einer Weise von Interesse seitens Politik und Wirtschaft.
Im Prinzip lässt sich dies auch auf die Stromversorgung (von günstig und zuverlässig zu teuer und immer unzuverlässiger) übertragen, das Geplärre und Mimimi wegen CO2, Brennstoffverbrauch, Radioaktivität, etc. und die daraus folgenden Vorschriften und Gesetze hierzu sind durchaus vergleichbar.
Ob technisch und wirtschaftlich sinnvoll bzw.überhaupt machbar, ist da vollkommen wurscht, es ist einfach politisch gewollt, sei es beim Individualverkehr oder beim Strom.
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- Weyoun
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Re: Rund ums Auto
Haben sie doch! Aber nicht mit dem Megafon in der Hand vor dem Brandenburger Tor, sondern im geschlossenen Brüsseler Plenarsaal mitsamt mächtiger Lobbyisten.schlosserrichi hat geschrieben:Finde es seltsam, dass die Autokonzerne damals nicht gegen die neuen Grenzwerte (auch in Bezug auf Feinstaub) protestiert haben.
Hat aber nix gebracht, weil manche "Holzköpfe" nicht in der Lage waren, die Realität zu erfassen (was ist technisch möglich und was nicht). Infolgedessen wurde (und wird noch immer) halt getrickst, mal mehr legal, mal weniger.
Re: Rund ums Auto
Ich wage jetzt eine steile These, der EU ging es noch nie um Verbraucher- oder Bürgerschutz. Ihre Tradition ist der EWR und (nur) dem Abbau von Handelshemmnissen und der Wirtschaftsförderung sieht sie sich verpflichtet. In meinem Bereich (originär hat das wirklich nur mit Verbraucherschutz zu tun) habe ich noch nicht eine EU-Verordnung gesehen, die zum Schaden von Konzernen wäre. Im Gegenteil, man kann immer wieder sehr deutlich herauslesen, was die Konzerne bzw. deren Lobbyisten der EU da in die Feder diktiert haben.
Im Prinzip finde ich das nicht schlimm, schlimm finde ich die potemkinschen Dörfer, die vor dem Bürger aufgebaut werden. Damit ich hier keine Verwarnung wegen politischer Diskussion bekomme, werde ich das nicht weiter vertiefen.
Im Prinzip finde ich das nicht schlimm, schlimm finde ich die potemkinschen Dörfer, die vor dem Bürger aufgebaut werden. Damit ich hier keine Verwarnung wegen politischer Diskussion bekomme, werde ich das nicht weiter vertiefen.
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Re: Rund ums Auto
@Weyoun
Meinte das auch eher öffentlichkeitswirksam, nicht irgendein Gemauschel hinter verschlossenen Türen. Möchte nicht wissen (eigentlich doch ), womit die Herrschaften da abgespeist wurden
Ich denke nicht, dass die "Holzköpfe" dazu nicht in der Lage gewesen wären und sind, sondern dass das bewusst durchgedrückt wurde und wird, weil es zur eigenen Ideologie passt. Es ist nur eine Frage der Akzeptanz der Realitäten. Meine Wenigkeit gehört nämlich zu einer kleinen Gruppe von Menschen, die unseren "Vertretern" die Intelligenz nicht abspricht.
@Bovary (kommst mir quasi zuvor)
So steil ist das nicht, finde ich. Ansonsten stimme ich zu, denn es macht einfach mehr Sinn als die von Dir benannten "potemkinschen Dörfer".
Problem:
Wenn man solche Themen vernünftig zu Ende diskutieren will, landet man automatisch irgendwann im politischen Bereich, leider.
Meinte das auch eher öffentlichkeitswirksam, nicht irgendein Gemauschel hinter verschlossenen Türen. Möchte nicht wissen (eigentlich doch ), womit die Herrschaften da abgespeist wurden
Ich denke nicht, dass die "Holzköpfe" dazu nicht in der Lage gewesen wären und sind, sondern dass das bewusst durchgedrückt wurde und wird, weil es zur eigenen Ideologie passt. Es ist nur eine Frage der Akzeptanz der Realitäten. Meine Wenigkeit gehört nämlich zu einer kleinen Gruppe von Menschen, die unseren "Vertretern" die Intelligenz nicht abspricht.
@Bovary (kommst mir quasi zuvor)
So steil ist das nicht, finde ich. Ansonsten stimme ich zu, denn es macht einfach mehr Sinn als die von Dir benannten "potemkinschen Dörfer".
Problem:
Wenn man solche Themen vernünftig zu Ende diskutieren will, landet man automatisch irgendwann im politischen Bereich, leider.
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Re: Rund ums Auto
@schlosserrichi
Das kann man ohnehin nicht zu Ende diskutieren. Wie sagst Du so schön: Akzeptanz der Realitäten. Ich bevorzuge den schönen Ausspruch: Normative Kraft des Faktischen. Man muss sich nur vergegenwärtigen, wer hier wessen Steigbügelhalter ist...
Das kann man ohnehin nicht zu Ende diskutieren. Wie sagst Du so schön: Akzeptanz der Realitäten. Ich bevorzuge den schönen Ausspruch: Normative Kraft des Faktischen. Man muss sich nur vergegenwärtigen, wer hier wessen Steigbügelhalter ist...
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Re: Rund ums Auto
@Bovary
Der letzte Absatz meines vorangegangenen Kommentars war bezugnehmend zu Deinem letzten Satz gemeint, aber allgemein betrachtet stimmt er natürlich auch.
Die "normative Kraft des Faktischen" zur Unterstreichung des Ganzen ist hier auch richtig gewählt, nur wird diese Kraft einer Industrienation wie sie Deutschland noch (!) ist, in absehbarer Zeit den Garaus machen, sofern es so weitergeht wie jetzt.
Der letzte Absatz meines vorangegangenen Kommentars war bezugnehmend zu Deinem letzten Satz gemeint, aber allgemein betrachtet stimmt er natürlich auch.
Die "normative Kraft des Faktischen" zur Unterstreichung des Ganzen ist hier auch richtig gewählt, nur wird diese Kraft einer Industrienation wie sie Deutschland noch (!) ist, in absehbarer Zeit den Garaus machen, sofern es so weitergeht wie jetzt.
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Re: Rund ums Auto
Was ist gefährlicher: Ein dummer oder ein doktrinärer Politiker? Die "Öko-Fundamentalisten" sind meine "besten Freunde".schlosserrichi hat geschrieben:Ich denke nicht, dass die "Holzköpfe" dazu nicht in der Lage gewesen wären und sind, sondern dass das bewusst durchgedrückt wurde und wird, weil es zur eigenen Ideologie passt. Es ist nur eine Frage der Akzeptanz der Realitäten. Meine Wenigkeit gehört nämlich zu einer kleinen Gruppe von Menschen, die unseren "Vertretern" die Intelligenz nicht abspricht.
Dumm sind sie nicht, aber leider oft beratungsresistent und kompromisslos, wenn es der eigenen Machterhaltung dienlich ist.
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Re: Rund ums Auto
Das schlimmste ist scheinbar profundes Halbwissen. So werden Entscheidungen getroffen, im Glauben, das Richtige zu tun, während sich über Leute, die es wirklich wissen, einfach hinweggesetzt wird. Ist in den letzten Jahren eher die Regel als die Ausnahme...
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weitere Nubertboxen, kleine Dual-Drehersammlung
"Das ist Neil Youngs Gitarre, die sich zu ihresgleichen ungefähr so verhält wie Excalibur zu den Schwertern." (Jan Küveler, Die Welt)
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Re: Rund ums Auto
@rockyou
Formulier das um in "Gutes tun", dann passt es noch besser, finde ich.
Das Hinwegsetzen über Tatsachen ist allerdings keine Neuerung der letzten Jahre, die Geschichte ist voll davon. Denn wie war der absolut zustimmende Spruch noch gleich: "Wer schlechte Nachrichten überbringt, braucht ein schnelles Pferd"
Formulier das um in "Gutes tun", dann passt es noch besser, finde ich.
Das Hinwegsetzen über Tatsachen ist allerdings keine Neuerung der letzten Jahre, die Geschichte ist voll davon. Denn wie war der absolut zustimmende Spruch noch gleich: "Wer schlechte Nachrichten überbringt, braucht ein schnelles Pferd"
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