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Underworld-Aufstand der Lykaner BD
Eine kleine Reise zurück zu den Ursprüngen. Für Freunde der Reihe durchaus sehenswert.
Zu erwähnen wäre, daß hier eine Deutsche HD Spur zur Verfügung steht. Genial als die kleine Lykaner Armee aus dem Waldstück in Richtung Festung stürmt hat mein komplettes Wohnzimmer angefangen zu vibrieren und das obwohl ich nur 481er hab. Kommt bestimmt gut wenn man Subwoofer hat.
Hach ich liebe das Werwolfgebrülle.
Bildqualität der BD ist eher durchschnittlich.
7.5
Eine kleine Reise zurück zu den Ursprüngen. Für Freunde der Reihe durchaus sehenswert.
Zu erwähnen wäre, daß hier eine Deutsche HD Spur zur Verfügung steht. Genial als die kleine Lykaner Armee aus dem Waldstück in Richtung Festung stürmt hat mein komplettes Wohnzimmer angefangen zu vibrieren und das obwohl ich nur 481er hab. Kommt bestimmt gut wenn man Subwoofer hat.
Hach ich liebe das Werwolfgebrülle.
Bildqualität der BD ist eher durchschnittlich.
7.5
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Straßen in Flammen
Die Sängerin Ellen Aim (Diane Lane) wird während eines Konzertes von einer Gang irrer Krawallbrüder entführt. Der fiese Raven (Willem Dafoe) würde Ellen gern eindringlich näher kommen, worauf die junge Dame allerdings wenig Lust hat. Reva Cody will helfen und ruft ihren Bruder Tom (Michael Paré) herbei. Tom ist ein ultracooler Kerl und war einst der Freund von Ellen. Die ist inzwischen mit Billy Fish (Rick Moranis) zusammen, von dem sich Tom die Befreiung Ellens bezahlen lassen will. Die hartgesottene McCoy (Amy Madigan) greift Tom dabei ein wenig unter die Arme, gemeinsam will man das Gesindel aufmischen. Zwischen Ellen und Tom knistert es noch immer, Fish passt dieser Umstand nicht gut in den Kram...
Walter Hill gehört zum erweiterten Kreis meiner Lieblingsregisseure. Da war es an der Zeit, nach vielen, vielen Jahren endlich mal wieder "Streets of Fire" (1984) zu schauen. Während Hills Werke wie z.B. "The Warriors", "Die letzten Amerikaner" oder "Nur 48 Stunden" im Laufe der Zeit IMHO weiter gewachsen sind, konnte mich "Streets of Fire" nicht mehr so richtig begeistern. An der gelungenen Optik liegt es sicher nicht, Hill breitet eine recht dunkle, vergammelte Welt vor den Augen des Zuschauers aus und trifft damit durchaus meinen Geschmack. Die Schauspieler sind nicht schlecht gewählt, bleiben aber meist unter ihren Möglichkeiten. Michael Paré will so cooool wirken, dass ich manchmal befürchtete er würde gleich einschlafen. Diane Lane -die ich sonst wirklich gern sehe- ist hier völlig austauschbar, Rick Moranis -da kann er nichts für- ist ein von der Natur gestrafter Gnom, spielt seine Rolle aber anständig. Mannweib Amy Madigan wirkt so erotisch wie eine Kneipentoilette nach der Sylvesterfeier, Willem Dafoe darf herrlich ekelhaft sein, leider fällt seine Rolle viel zu klein aus. Wie man es von Hill kennt wird auch hier geballert und geprügelt, jedoch ohne wirkliche Konsequenzen, alles ist seltsam weichgespült. Das der Film keine Jugendfreigabe bekam, erscheint mir wie ein schlechter Witz. Massiv gestört hat mich das viel zu häufig vorkommende Geträller. Langweiliges Gedudel irgendwelcher Saftsackrocker, so einen Kram mute ich meinen Ohren nur ungern zu.
So negativ wie sich meine Zeilen lesen fällt mein Urteil dann doch nicht aus. Optisch ist der Film gelungen, aus der Besetzung hätte man mehr herauskitzeln können/müssen, mehr Härte und weniger Musik hätten dem Streifen ebenfalls gut getan. Fazit: Zwar recht unterhaltsam, für einen Film von Walter Hill aber leider eher eine Enttäuschung! Die DVD von Universal befremdet durch ihr 4:3 Bildformat, teilweise laufen in dunklen Szenen deutlich sichtbare Streifen durch aus Bild. Da gibt es etliche DVDs vom Wühltisch die qualitativ besser gelungen sind!
Nettes Filmchen von einem Regisseur der weitaus mehr kann!
6/10
Die Sängerin Ellen Aim (Diane Lane) wird während eines Konzertes von einer Gang irrer Krawallbrüder entführt. Der fiese Raven (Willem Dafoe) würde Ellen gern eindringlich näher kommen, worauf die junge Dame allerdings wenig Lust hat. Reva Cody will helfen und ruft ihren Bruder Tom (Michael Paré) herbei. Tom ist ein ultracooler Kerl und war einst der Freund von Ellen. Die ist inzwischen mit Billy Fish (Rick Moranis) zusammen, von dem sich Tom die Befreiung Ellens bezahlen lassen will. Die hartgesottene McCoy (Amy Madigan) greift Tom dabei ein wenig unter die Arme, gemeinsam will man das Gesindel aufmischen. Zwischen Ellen und Tom knistert es noch immer, Fish passt dieser Umstand nicht gut in den Kram...
Walter Hill gehört zum erweiterten Kreis meiner Lieblingsregisseure. Da war es an der Zeit, nach vielen, vielen Jahren endlich mal wieder "Streets of Fire" (1984) zu schauen. Während Hills Werke wie z.B. "The Warriors", "Die letzten Amerikaner" oder "Nur 48 Stunden" im Laufe der Zeit IMHO weiter gewachsen sind, konnte mich "Streets of Fire" nicht mehr so richtig begeistern. An der gelungenen Optik liegt es sicher nicht, Hill breitet eine recht dunkle, vergammelte Welt vor den Augen des Zuschauers aus und trifft damit durchaus meinen Geschmack. Die Schauspieler sind nicht schlecht gewählt, bleiben aber meist unter ihren Möglichkeiten. Michael Paré will so cooool wirken, dass ich manchmal befürchtete er würde gleich einschlafen. Diane Lane -die ich sonst wirklich gern sehe- ist hier völlig austauschbar, Rick Moranis -da kann er nichts für- ist ein von der Natur gestrafter Gnom, spielt seine Rolle aber anständig. Mannweib Amy Madigan wirkt so erotisch wie eine Kneipentoilette nach der Sylvesterfeier, Willem Dafoe darf herrlich ekelhaft sein, leider fällt seine Rolle viel zu klein aus. Wie man es von Hill kennt wird auch hier geballert und geprügelt, jedoch ohne wirkliche Konsequenzen, alles ist seltsam weichgespült. Das der Film keine Jugendfreigabe bekam, erscheint mir wie ein schlechter Witz. Massiv gestört hat mich das viel zu häufig vorkommende Geträller. Langweiliges Gedudel irgendwelcher Saftsackrocker, so einen Kram mute ich meinen Ohren nur ungern zu.
So negativ wie sich meine Zeilen lesen fällt mein Urteil dann doch nicht aus. Optisch ist der Film gelungen, aus der Besetzung hätte man mehr herauskitzeln können/müssen, mehr Härte und weniger Musik hätten dem Streifen ebenfalls gut getan. Fazit: Zwar recht unterhaltsam, für einen Film von Walter Hill aber leider eher eine Enttäuschung! Die DVD von Universal befremdet durch ihr 4:3 Bildformat, teilweise laufen in dunklen Szenen deutlich sichtbare Streifen durch aus Bild. Da gibt es etliche DVDs vom Wühltisch die qualitativ besser gelungen sind!
Nettes Filmchen von einem Regisseur der weitaus mehr kann!
6/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Grease (Musikfilm, 1978)
Gestern Abend die Blu-Ray angeschaut (UK). Die dt. Tonspur ist nicht der Hit, die englische ist etwas besser, das Bild schwankt zwischen gut bis mangelhaft, aber trotzdem, der Streifen macht einfach Spaß. Was haben wir gelacht und ein gewisses Dauergrinsen bekommt man nicht aus dem Gesicht.
Gruss
Andi
Gestern Abend die Blu-Ray angeschaut (UK). Die dt. Tonspur ist nicht der Hit, die englische ist etwas besser, das Bild schwankt zwischen gut bis mangelhaft, aber trotzdem, der Streifen macht einfach Spaß. Was haben wir gelacht und ein gewisses Dauergrinsen bekommt man nicht aus dem Gesicht.
Gruss
Andi
Blap's Filmrezensionen ...
Hat eigentlich schon jemand begonnen, die Filmrezensionen von Blap zusammenzustellen und zu sortieren?
Meine tägliche Lieblingskolumne
- ich wünschte, ich könnte mir auch soviel Zeit zum Filmschauen nehmen.
viele Grüße,
Germerman
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Inferno
Rose lebt momentan in New York. Vom schrulligen Buchhändler nebenan hat sie ein Buch mit dem Titel "Die drei Mütter" erhalten. Dort berichtet ein Architekt von drei Häusern die er gebaut hat, es sollen die Häuser der "Drei Mütter" sein, die Angst und Schrecken unter den Menschen verbreiten. Angetrieben von ihrer Neugier macht Rose eine grausige Entdeckung, lebt sie etwa in einem der drei besagten Gebäude? Bald erhält ihr Bruder Mark einen Brief von seiner Schwester. Er fliegt von Rom nach New York -obwohl er den Brief nicht gelesen hat- Rose ist allerdings verschwunden, niemand weiss etwas über ihren Aufenthaltsort. Die freundliche, leicht verstörte Nachbarin Elise nimmt Kontakt zu Mark auf, was sich für die junge Frau als sehr gefährlich herausstellen wird. Kann Mark das Rätsel des unheimlichen Hauses entschlüsseln, erkennt er das Ausmass der nahen, unbarmherzigen Gefahr...?
Nach dem berauschenden Meisterwerk "Suspiria" (1977), legte Dario Argento mit "Inferno" (1980) den zweiten Teil seiner "Mütter-Trilogie" vor. Wie auch der Vorgänger ist "Inferno" ein Rausch der Farben und Klänge, wann war Technicolor je so schön, herrlich und prächtig zu bewundern? Mit dem grandiosen Soundtrack zu "Suspiria" -von den Italo-Proggern Goblin- kann die Musik von Keith Emerson (ELP) zwar nicht ganz mithalten, doch der Mix aus seinen Kompositionen und klassischen Werken ist durchaus als sehr gelungen zu bezeichnen. Während der Vorgänger eine sehr packende, spannungsgeladene Story bot, tritt die Handlung bei "Inferno" ein wenig in den Hintergrund. Diesmal wird das Geschehen noch stärker von der einzigartigen Optik dominiert, was allerdings nicht bedeutet, dass der Film nicht packend und mitreissend wäre. Ganz im Gegenteil, nur gehen die Charaktere hier noch stärker in Argentos Bilderrausch auf! Für Einsteiger in die Welt des Herrn Argento erscheint mit "Inferno" weniger geeignet. Will man im Bereich Horror den Einstieg wagen, sind womöglich "Suspiria" oder "Phenomena" die sinnvollere Wahl. Wer sich an einem Giallo des Meisters versuchen möchte, macht mit Werken wie "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe", "Profondo Rosso" oder dem noch recht jungen "Sleepless" einen erstklassigen Fang!
Mit "Inferno" hat Dario Argento seine "Mütter-Trilogie" sehr ansprechend fortgesetzt. Insgesamt gefällt mir "Suspiria" zwar noch ein wenig besser, dies ist jedoch "Gejammer" auf extrem hohem Niveau! Der Abschluss der Trilogie liess viele Jahre auf sich warten. Erst im Jahre 2007 kam Argento mit "La Terza Madre" aka "The Mother of Tears" aus der Kiste. Der dritte Teil der Reihe ist bei den Fans nicht unumstritten. Die ungekürzte DVD aus Österreich steht bereits seit ihrem Erscheinen in unserer Sammlung, jedoch zögere die Sichtung momentan noch heraus, steigere die Vorfreude, das Verlangen mehr und mehr, bis es schliesslich kein Halten mehr geben wird! Ein solches Ereignis muss mit Andacht und Respekt begangen werden! Ein für mich derartig wichtiges Werk schaue ich nicht "einfach so", dies wäre ein unverzeibarer Frevel, unangemessen und verachtungswürdig!
Übrigens kommt bald eine -vermutlich sehr ansprechende- Neuauflage von "Inferno" heraus. Ich bin sehr gespannt, was das kleine Label Camera Obscura auf die Beine gestellt hat.
In Deutschland verpasste man dem Film früher übrigens Titel wie "Horror Infernal" oder "Feuertanz - Horror Infernal". Den Vogel schiesst allerdings "Feuertanz der Zombies" ab, wohl ein Zugeständnis an die damalige Welle von Zombiefilmen. (Bekanntlich liebe ich Zombies. Jedoch hat Argentos "Inferno" überhaupt nichts mit Zombies zu tun, insofern ist der Titel "Feuertanz der Zombies" natürlich völliger Schwachsinn!)
Ein herrlicher Rausch! Überragend und wundervoll! Extrem dicke 9/10!!!
Rose lebt momentan in New York. Vom schrulligen Buchhändler nebenan hat sie ein Buch mit dem Titel "Die drei Mütter" erhalten. Dort berichtet ein Architekt von drei Häusern die er gebaut hat, es sollen die Häuser der "Drei Mütter" sein, die Angst und Schrecken unter den Menschen verbreiten. Angetrieben von ihrer Neugier macht Rose eine grausige Entdeckung, lebt sie etwa in einem der drei besagten Gebäude? Bald erhält ihr Bruder Mark einen Brief von seiner Schwester. Er fliegt von Rom nach New York -obwohl er den Brief nicht gelesen hat- Rose ist allerdings verschwunden, niemand weiss etwas über ihren Aufenthaltsort. Die freundliche, leicht verstörte Nachbarin Elise nimmt Kontakt zu Mark auf, was sich für die junge Frau als sehr gefährlich herausstellen wird. Kann Mark das Rätsel des unheimlichen Hauses entschlüsseln, erkennt er das Ausmass der nahen, unbarmherzigen Gefahr...?
Nach dem berauschenden Meisterwerk "Suspiria" (1977), legte Dario Argento mit "Inferno" (1980) den zweiten Teil seiner "Mütter-Trilogie" vor. Wie auch der Vorgänger ist "Inferno" ein Rausch der Farben und Klänge, wann war Technicolor je so schön, herrlich und prächtig zu bewundern? Mit dem grandiosen Soundtrack zu "Suspiria" -von den Italo-Proggern Goblin- kann die Musik von Keith Emerson (ELP) zwar nicht ganz mithalten, doch der Mix aus seinen Kompositionen und klassischen Werken ist durchaus als sehr gelungen zu bezeichnen. Während der Vorgänger eine sehr packende, spannungsgeladene Story bot, tritt die Handlung bei "Inferno" ein wenig in den Hintergrund. Diesmal wird das Geschehen noch stärker von der einzigartigen Optik dominiert, was allerdings nicht bedeutet, dass der Film nicht packend und mitreissend wäre. Ganz im Gegenteil, nur gehen die Charaktere hier noch stärker in Argentos Bilderrausch auf! Für Einsteiger in die Welt des Herrn Argento erscheint mit "Inferno" weniger geeignet. Will man im Bereich Horror den Einstieg wagen, sind womöglich "Suspiria" oder "Phenomena" die sinnvollere Wahl. Wer sich an einem Giallo des Meisters versuchen möchte, macht mit Werken wie "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe", "Profondo Rosso" oder dem noch recht jungen "Sleepless" einen erstklassigen Fang!
Mit "Inferno" hat Dario Argento seine "Mütter-Trilogie" sehr ansprechend fortgesetzt. Insgesamt gefällt mir "Suspiria" zwar noch ein wenig besser, dies ist jedoch "Gejammer" auf extrem hohem Niveau! Der Abschluss der Trilogie liess viele Jahre auf sich warten. Erst im Jahre 2007 kam Argento mit "La Terza Madre" aka "The Mother of Tears" aus der Kiste. Der dritte Teil der Reihe ist bei den Fans nicht unumstritten. Die ungekürzte DVD aus Österreich steht bereits seit ihrem Erscheinen in unserer Sammlung, jedoch zögere die Sichtung momentan noch heraus, steigere die Vorfreude, das Verlangen mehr und mehr, bis es schliesslich kein Halten mehr geben wird! Ein solches Ereignis muss mit Andacht und Respekt begangen werden! Ein für mich derartig wichtiges Werk schaue ich nicht "einfach so", dies wäre ein unverzeibarer Frevel, unangemessen und verachtungswürdig!
Übrigens kommt bald eine -vermutlich sehr ansprechende- Neuauflage von "Inferno" heraus. Ich bin sehr gespannt, was das kleine Label Camera Obscura auf die Beine gestellt hat.
In Deutschland verpasste man dem Film früher übrigens Titel wie "Horror Infernal" oder "Feuertanz - Horror Infernal". Den Vogel schiesst allerdings "Feuertanz der Zombies" ab, wohl ein Zugeständnis an die damalige Welle von Zombiefilmen. (Bekanntlich liebe ich Zombies. Jedoch hat Argentos "Inferno" überhaupt nichts mit Zombies zu tun, insofern ist der Titel "Feuertanz der Zombies" natürlich völliger Schwachsinn!)
Ein herrlicher Rausch! Überragend und wundervoll! Extrem dicke 9/10!!!
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
Grasgeflüster
Habe mir gestern im MM die DVD für 7,99 EUR geleistet - und mich am späten Abend köstlich amüsiert.
Grace - eine Frau um die 50 - erbt mit dem Tod ihres Mannes einen Schuldenberg von 300.000 Pfund. Bevor sie das Haus aufgeben muss, lässt sie sich von ihrem Gärtner Matthew überreden, seine vor sich hin kümmernden Hanfpflanzen in Pflege zu nehmen. Als sie von den "Verdienstmöglichkeiten" im Drogenmilieu erfährt, widmet sie ihr Gewächshaus und ihren "grünen Daumen" ganz den Hanfpflanzen. Als 20 kg Rohware zusammen sind, versucht sie die Drogen in London an den Mann zu bringen...
Der Film ist für Freunde des britischen Humors einfach unverzichtbar, auch wenn das Ende etwas "hingezimmert" wirkt.
Bild und Ton sind gut - eine Bonus-DVD liegt extra bei.
Auf der Blap'schen Skala gibt es von mir empfehlenswerte 8/10 Punkten.
PS:
Übrigens gab es "Big Lebowski" für 5,90 EUR - für alle die diesen Streifen noch nicht besitzen sollten.
Habe mir gestern im MM die DVD für 7,99 EUR geleistet - und mich am späten Abend köstlich amüsiert.
Grace - eine Frau um die 50 - erbt mit dem Tod ihres Mannes einen Schuldenberg von 300.000 Pfund. Bevor sie das Haus aufgeben muss, lässt sie sich von ihrem Gärtner Matthew überreden, seine vor sich hin kümmernden Hanfpflanzen in Pflege zu nehmen. Als sie von den "Verdienstmöglichkeiten" im Drogenmilieu erfährt, widmet sie ihr Gewächshaus und ihren "grünen Daumen" ganz den Hanfpflanzen. Als 20 kg Rohware zusammen sind, versucht sie die Drogen in London an den Mann zu bringen...
Der Film ist für Freunde des britischen Humors einfach unverzichtbar, auch wenn das Ende etwas "hingezimmert" wirkt.
Bild und Ton sind gut - eine Bonus-DVD liegt extra bei.
Auf der Blap'schen Skala gibt es von mir empfehlenswerte 8/10 Punkten.
PS:
Übrigens gab es "Big Lebowski" für 5,90 EUR - für alle die diesen Streifen noch nicht besitzen sollten.
2xnuLine 30 + ATM + HifiAkademie PowerAmp, 1xnuLine CS-42, 2xnuLine DS-50, 1xnuLine AW-560
Onkyo TX-NR 809, Onkyo DV-SP 504E, Pro-Ject Debut III
Philips 47 PFL7656K, Reelbox Avantgarde (2x DVB-C), PS3 slim
nuPro A-10 an Logitech Sqeezebox/Thinkpad T-410
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Das Millionenspiel
Der Privatsender TETV fährt mit diversen "Reality-Shows" dicke Einschaltquoten ein. Besonderer Renner ist eine Sendung, bei der ein Kandidat eine Woche lang vor einem Team von Killern flüchten muss. Überlebt der Gehetzte die besagte Woche, erhält er ein Preisgeld in Höhe von einer Million Mark. Natürlich gehen seine Verfolger auch nicht leer aus, je länger und ausführlicher sie ihrer Beute nachstellen, umso grösser fällt die Prämie der Häscher aus. Momentan ist Bernhard Lotz (Jörg Pleva) der Anwärter auf die begehrte Kohle, die dreiköpfige, sogenannte "Köhlerbande" ist Lotz hart auf den Fersen. Köhler (Dieter Hallervorden) ist ein abgebrühter Bursche, er will seine Beute erst kurz vor Schluss erlegen, schliesslich soll die Börse stimmen. Der Zuschauer wird Zeuge der Vorgänge, denn etliche Kamerateams haben ihre Linsen auf Lotz und die Köhlerbande gerichtet. Präsentiert wird die Sendung von Thilo Uhlenhorst (Dieter Thomas Heck), einem bekannten und beliebten Showmaster. Wird Lotz die Jagd überleben? Der junge Mann ist am letzten Tag der Show längst am Ende seiner Kräfte angelangt, was seinen Jägern alle Trümpfe in die Hand gibt...
Die Story des Filmes ist aktueller denn je zuvor. "Das Millionenspiel" scheint demnach eine recht neue Produktion zu sein. Doch tatsächlich handelt es sich um einen deutschen Fernsehfilm aus dem Jahre 1970, dessen Handlung in der ersten Hälfte der siebziger Jahre angesiedelt ist! Was der bewährte Wolfgang Menge hier als Drehbuch -nach einer Kurzgeschichte von Robert Sheckley- auf die Beine gestellt hat, wurde von Tom Toelle sehr ansprechend inszeniert. 1970 wird sich die Story sicher noch recht unwahrscheinlich angefühlt haben. Betrachtet man allerdings die teils sehr befremdlichen Auswüchse heutiger TV-Shows, erscheint auch eine Menschenjagd auf Leben und Tod in -nicht allzu ferner- Zukunft kein Tabuthema mehr zu sein. Klar, der warnende und mahnende Zeigefinger wird hier massiv erhoben und wedelt beständig vor der Nase des Zuschauers herum. Glücklicherweise suhlt sich der Film aber nicht ausschliesslich in seiner wichtigen "Message", denn Toelle versteht es die Geschehnisse sehr ansprechend zu verpacken, den Betrachter unangenem zu berühren und zu unterhalten! Ein grosses Lob verdient auch die Besetzung. Jörg Pleva erweckt den Charakter Lotz zum Leben, macht dessen beständigen Verfall vor den Kameras regelrecht greifbar. Wer Dieter Hallervorden nur als nervige Knallschote kennt, kann sich hier vom Talent des Mannes überzeugen. Unsympath Dieter Thomas Heck spielt sich gewissermaßen selbst, passt daher perfekt in die Rolle des widerlichen Showmasters. Fazit: Keine neue Produktion, aber ein Film der aktueller denn je zuvor ist!
Sehr ansprechend fällt auch die DVD zu "Das Millionenspiel" aus. Der Film liegt in guter Qualität vor und wurde glücklicherweise im originalen 4:3 Format belassen. Zusätzlich gibt es eine weitere DVD mit Bonusmaterial und sogar eine dritte Scheibe, die mit "Smog" einen weiteren TV-Klassiker präsentiert. Dieses schöne Set besteht aus zwei Digipaks die in einem Schuber stecken, ein Booklet rundet das Gesamtpaket gelungen ab! Hier ergeht selbstverständlich eine glasklare Kaufempfehlung, besser kann man 20-25 kaum investieren!
Sehr gut bis überragend = 8,5/10
Der Privatsender TETV fährt mit diversen "Reality-Shows" dicke Einschaltquoten ein. Besonderer Renner ist eine Sendung, bei der ein Kandidat eine Woche lang vor einem Team von Killern flüchten muss. Überlebt der Gehetzte die besagte Woche, erhält er ein Preisgeld in Höhe von einer Million Mark. Natürlich gehen seine Verfolger auch nicht leer aus, je länger und ausführlicher sie ihrer Beute nachstellen, umso grösser fällt die Prämie der Häscher aus. Momentan ist Bernhard Lotz (Jörg Pleva) der Anwärter auf die begehrte Kohle, die dreiköpfige, sogenannte "Köhlerbande" ist Lotz hart auf den Fersen. Köhler (Dieter Hallervorden) ist ein abgebrühter Bursche, er will seine Beute erst kurz vor Schluss erlegen, schliesslich soll die Börse stimmen. Der Zuschauer wird Zeuge der Vorgänge, denn etliche Kamerateams haben ihre Linsen auf Lotz und die Köhlerbande gerichtet. Präsentiert wird die Sendung von Thilo Uhlenhorst (Dieter Thomas Heck), einem bekannten und beliebten Showmaster. Wird Lotz die Jagd überleben? Der junge Mann ist am letzten Tag der Show längst am Ende seiner Kräfte angelangt, was seinen Jägern alle Trümpfe in die Hand gibt...
Die Story des Filmes ist aktueller denn je zuvor. "Das Millionenspiel" scheint demnach eine recht neue Produktion zu sein. Doch tatsächlich handelt es sich um einen deutschen Fernsehfilm aus dem Jahre 1970, dessen Handlung in der ersten Hälfte der siebziger Jahre angesiedelt ist! Was der bewährte Wolfgang Menge hier als Drehbuch -nach einer Kurzgeschichte von Robert Sheckley- auf die Beine gestellt hat, wurde von Tom Toelle sehr ansprechend inszeniert. 1970 wird sich die Story sicher noch recht unwahrscheinlich angefühlt haben. Betrachtet man allerdings die teils sehr befremdlichen Auswüchse heutiger TV-Shows, erscheint auch eine Menschenjagd auf Leben und Tod in -nicht allzu ferner- Zukunft kein Tabuthema mehr zu sein. Klar, der warnende und mahnende Zeigefinger wird hier massiv erhoben und wedelt beständig vor der Nase des Zuschauers herum. Glücklicherweise suhlt sich der Film aber nicht ausschliesslich in seiner wichtigen "Message", denn Toelle versteht es die Geschehnisse sehr ansprechend zu verpacken, den Betrachter unangenem zu berühren und zu unterhalten! Ein grosses Lob verdient auch die Besetzung. Jörg Pleva erweckt den Charakter Lotz zum Leben, macht dessen beständigen Verfall vor den Kameras regelrecht greifbar. Wer Dieter Hallervorden nur als nervige Knallschote kennt, kann sich hier vom Talent des Mannes überzeugen. Unsympath Dieter Thomas Heck spielt sich gewissermaßen selbst, passt daher perfekt in die Rolle des widerlichen Showmasters. Fazit: Keine neue Produktion, aber ein Film der aktueller denn je zuvor ist!
Sehr ansprechend fällt auch die DVD zu "Das Millionenspiel" aus. Der Film liegt in guter Qualität vor und wurde glücklicherweise im originalen 4:3 Format belassen. Zusätzlich gibt es eine weitere DVD mit Bonusmaterial und sogar eine dritte Scheibe, die mit "Smog" einen weiteren TV-Klassiker präsentiert. Dieses schöne Set besteht aus zwei Digipaks die in einem Schuber stecken, ein Booklet rundet das Gesamtpaket gelungen ab! Hier ergeht selbstverständlich eine glasklare Kaufempfehlung, besser kann man 20-25 kaum investieren!
Sehr gut bis überragend = 8,5/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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- Registriert: Di 24. Sep 2002, 18:06
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Autopsie - Hospital der lebenden Leichen
Simona (Mimsy Farmer) arbeitet in der Pathologie, der Job reibt die junge Dame mehr und mehr auf. Das Rom momentan von einer rätselhaften Welle erschreckender Selbstmorde heimgesucht wird, erhöht den Druck auf Simona und ihre Kollegen zusätzlich. Als eine Gespielin ihres Vaters offenbar auch den Freitod wählt, wird die Pathologin mit einem furchtbaren Verdacht konfrontiert. Ist ihr Vater eventuell ein Mörder, denn Nachforschungen ergeben, dass der vermeintliche Selbstmord keiner war. Der oft unbeherrschte Priester Paul Lenox (Barry Primus) ist der Bruder des Mordopfers und gibt mit seinem seltsamen Verhalten ebenfalls Anlass zu Verdächtigungen, obwohl er Simona recht zugänglich begegnet. Der Mann Gottes kämpft jedoch mit einem tragischen Vorfall aus seiner eigenen Vergangenheit, was ihn zusätzlich in den Kreis der Verdächtigen drängt. Bei ihrem wohlhabenden Freund Edgar (Ray Lovelock) findet Simona Zuflucht, doch selbst in Edgars Armen findet sie keine Ruhe, wird von grausigen Visionen geplagt...
"Macchie solari" (1975) hat man einen sehr unpassenden deutschen Titel verbraten. Mit "lebenden Leichen" hat der Film nichts zu tun, auch sonst bleibt Übernatürliches aussen vor, die Hauptfigur kämpft lediglich hin und wieder mit Wahnvorstellungen. Einen Horrorbeitrag darf man hier also nicht erwarten, man kann das Werk dem Giallo zuordnen. Der Film beginnt sehr stimmungsvoll, flacht aber immer weiter ab, immerhin steigert er sich zum Finale dann doch wieder deutlich. Leider verpasste man die Chance, dem Streifen ein herrlich bösartiges Ende zu verpassen. Ich hätte als Verantwortlicher die letzte Klappe ca. fünf, sechs Minuten früher fallen lassen, was den Gesamteindruck IMHO deutlich verbessert hätte!
Ohne Zweifel hat der Film ein paar grossartige Momente, die Hänger hätte man mit einer besseren Besetzung kaschieren können. Gerade im Bereich des Giallo hat man die Zuschauer mit vielen wunderbaren Damen verwöhnt. Talentierte und wunderschöne Geschöpfe wie Edwige Fenech, Rosalba Neri, Barbara Bouchet und, und, und... Aber was hat man(n) hier verbrochen? Die Hauptrolle der Simona wurde mit dem unattraktiven, mäßig talentierten Klappergestell Mimsy Farmer besetzt. Es entzieht sich meiner Kenntnis wieso man diese Fehlbesetzung an den Start brachte, vermutlich verdient ein Produzent eine kleine Tracht Prügel. Immerhin ist der bewährte Ray Lovelock in einer wichtigen Rolle zu sehen, die sich allerdings erst im späten Verlauf des Filmes entwickelt. Zusammenfassend ist "Autopsie - Hospital der lebenden Leichen" ein reichlich mittelprächtiges Werk, nur für echte Fans von Interesse. Bereut habe ich den Kauf und die Sichtung sicher nicht, doch dieser Giallo reiht sich im unteren Bereich meiner imaginären Rangliste ein. Das Genre bietet weitaus bessere, packendere und schönere Filme!
Die DVD von X-Rated (X-NK) kommt in einer grossen Hartbox. Die gebotene Qualität möchte ich als brauchbar bezeichnen, Bonusmaterial ist sehr dünn gesät. Eine Kaufempfehlung gibt es nur für gierige Giallo Fans, Einsteiger werden mit anderen Titeln des Genres weitaus mehr Freude haben.
Sehr wohlwollend komme ich auf ganz knappe 6/10, wobei die Tendenz hier eindeutig abwärts weist...
Simona (Mimsy Farmer) arbeitet in der Pathologie, der Job reibt die junge Dame mehr und mehr auf. Das Rom momentan von einer rätselhaften Welle erschreckender Selbstmorde heimgesucht wird, erhöht den Druck auf Simona und ihre Kollegen zusätzlich. Als eine Gespielin ihres Vaters offenbar auch den Freitod wählt, wird die Pathologin mit einem furchtbaren Verdacht konfrontiert. Ist ihr Vater eventuell ein Mörder, denn Nachforschungen ergeben, dass der vermeintliche Selbstmord keiner war. Der oft unbeherrschte Priester Paul Lenox (Barry Primus) ist der Bruder des Mordopfers und gibt mit seinem seltsamen Verhalten ebenfalls Anlass zu Verdächtigungen, obwohl er Simona recht zugänglich begegnet. Der Mann Gottes kämpft jedoch mit einem tragischen Vorfall aus seiner eigenen Vergangenheit, was ihn zusätzlich in den Kreis der Verdächtigen drängt. Bei ihrem wohlhabenden Freund Edgar (Ray Lovelock) findet Simona Zuflucht, doch selbst in Edgars Armen findet sie keine Ruhe, wird von grausigen Visionen geplagt...
"Macchie solari" (1975) hat man einen sehr unpassenden deutschen Titel verbraten. Mit "lebenden Leichen" hat der Film nichts zu tun, auch sonst bleibt Übernatürliches aussen vor, die Hauptfigur kämpft lediglich hin und wieder mit Wahnvorstellungen. Einen Horrorbeitrag darf man hier also nicht erwarten, man kann das Werk dem Giallo zuordnen. Der Film beginnt sehr stimmungsvoll, flacht aber immer weiter ab, immerhin steigert er sich zum Finale dann doch wieder deutlich. Leider verpasste man die Chance, dem Streifen ein herrlich bösartiges Ende zu verpassen. Ich hätte als Verantwortlicher die letzte Klappe ca. fünf, sechs Minuten früher fallen lassen, was den Gesamteindruck IMHO deutlich verbessert hätte!
Ohne Zweifel hat der Film ein paar grossartige Momente, die Hänger hätte man mit einer besseren Besetzung kaschieren können. Gerade im Bereich des Giallo hat man die Zuschauer mit vielen wunderbaren Damen verwöhnt. Talentierte und wunderschöne Geschöpfe wie Edwige Fenech, Rosalba Neri, Barbara Bouchet und, und, und... Aber was hat man(n) hier verbrochen? Die Hauptrolle der Simona wurde mit dem unattraktiven, mäßig talentierten Klappergestell Mimsy Farmer besetzt. Es entzieht sich meiner Kenntnis wieso man diese Fehlbesetzung an den Start brachte, vermutlich verdient ein Produzent eine kleine Tracht Prügel. Immerhin ist der bewährte Ray Lovelock in einer wichtigen Rolle zu sehen, die sich allerdings erst im späten Verlauf des Filmes entwickelt. Zusammenfassend ist "Autopsie - Hospital der lebenden Leichen" ein reichlich mittelprächtiges Werk, nur für echte Fans von Interesse. Bereut habe ich den Kauf und die Sichtung sicher nicht, doch dieser Giallo reiht sich im unteren Bereich meiner imaginären Rangliste ein. Das Genre bietet weitaus bessere, packendere und schönere Filme!
Die DVD von X-Rated (X-NK) kommt in einer grossen Hartbox. Die gebotene Qualität möchte ich als brauchbar bezeichnen, Bonusmaterial ist sehr dünn gesät. Eine Kaufempfehlung gibt es nur für gierige Giallo Fans, Einsteiger werden mit anderen Titeln des Genres weitaus mehr Freude haben.
Sehr wohlwollend komme ich auf ganz knappe 6/10, wobei die Tendenz hier eindeutig abwärts weist...
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
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Leviathan
Auf dem Grund des Ozeans hat ein Konzern eine stattliche Basis errichtet. Dort arbeiten acht Menschen, die Crew besteht aus dem Chef Steven Beck (Peter Weller), dem Mediziner Dr. Thompson (Richard Crenna) und sechs Personen Fussvolk, bestehend aus vier Männlein und zwei Weiblein. Der Einsatz dauert 90 Tage, in ein paar Tagen wird das Team seine Schicht abgerissen haben, man freut sich bereits auf die kommende Freizeit. Buzz -genannt Sixpack- entdeckt bei einem Ausseneinsatz das Wrack eines russischen Schiffes und bringt einen kleinen Tresor als "Souvenir" mit an Bord der Station. Kurze Zeit später erkrankt Sixpack an einer rätselhaften Krankheit und verstirbt. Dass Dr. Thompson dem Bordcomputer keine brauchbaren Informationen entlocken kann, trägt auch nicht gerade zur Beruhigung der Situation bei. Weitere Mitglieder der Besatzung erkranken und zu allem Überfluss macht sich eine fremdartige Lebensform in der Basis breit. Ein Kampf ums nackte Überleben nimmt seinen Lauf, auf Hilfe des Konzerns können die Bedrängten dabei kaum hoffen...
George P. Cosmatos (Treffpunkt Todesbrücke, Flucht nach Athena, Rambo 2) inszenierte das Unterwasserabenteuer "Leviathan" 1989. Mit diesem Film ist ihm ein sehr Horror/SF-Mix gelungen, die gute Besetzung rundet das Spektakel ab. Zwar sollte man "Leviathan" nicht unbedingt mit der "Logik-Lupe" untersuchen, dann klaffen zweifellos einige Löcher, doch die sehr gut eingefangene Atmosphäre macht solche Schwächen locker wett. Cosmatos dreht langsam aber beständig an der Spannungsschraube, da darf ein ordentliches Krawallfinale natürlich nicht fehlen. Die Monsterauftritte sind genau richtig dosiert, die Optik des blutgierigen Bösen sehr ansprechend. Jeder Charakter erfüllt die üblichen Klischees, die aber angenehmerweise nicht bis in nervige Dimensionen ausgewalzt werden. Die grausige Gesichtsruine Meg "Das Augenmonster" Foster ist in einer Nebenrolle zu sehen. Erfreulicherweise meist nur auf einem kleinen Monitor, sie ist die Hauptansprechpartnerin der Besatzung, daher bleibt dem Zuschauer diese optische Qual weitgehend erspart.
Oft wird "Leviathan" als ein Mix aus "Alien" und "The Abyss" bezeichnet. Als Anhaltspunkte mögen diese Titel dienlich sein. Ich empfehle jedoch "Leviathan" als Double Feature mit "Octalus" aka "Deep Rising" zu geniessen. So bekommt man unterhaltsamen Monsterhorror unterhalb und oberhalb der Wasseroberfläche geboten.
Die DVD von CMV bietet solide Qualität, Bonusmaterial ist aber kaum vorhanden. Man hat die Wahl zwischen der normalen Amaray-Version oder zwei schicken, kleinen Hartboxen. Ich habe mich für die Hartbox mit "Cover B" entscheiden, da mir dieses Motiv sehr gut gefällt!
Sehr gute Unterhaltung = 8/10
Auf dem Grund des Ozeans hat ein Konzern eine stattliche Basis errichtet. Dort arbeiten acht Menschen, die Crew besteht aus dem Chef Steven Beck (Peter Weller), dem Mediziner Dr. Thompson (Richard Crenna) und sechs Personen Fussvolk, bestehend aus vier Männlein und zwei Weiblein. Der Einsatz dauert 90 Tage, in ein paar Tagen wird das Team seine Schicht abgerissen haben, man freut sich bereits auf die kommende Freizeit. Buzz -genannt Sixpack- entdeckt bei einem Ausseneinsatz das Wrack eines russischen Schiffes und bringt einen kleinen Tresor als "Souvenir" mit an Bord der Station. Kurze Zeit später erkrankt Sixpack an einer rätselhaften Krankheit und verstirbt. Dass Dr. Thompson dem Bordcomputer keine brauchbaren Informationen entlocken kann, trägt auch nicht gerade zur Beruhigung der Situation bei. Weitere Mitglieder der Besatzung erkranken und zu allem Überfluss macht sich eine fremdartige Lebensform in der Basis breit. Ein Kampf ums nackte Überleben nimmt seinen Lauf, auf Hilfe des Konzerns können die Bedrängten dabei kaum hoffen...
George P. Cosmatos (Treffpunkt Todesbrücke, Flucht nach Athena, Rambo 2) inszenierte das Unterwasserabenteuer "Leviathan" 1989. Mit diesem Film ist ihm ein sehr Horror/SF-Mix gelungen, die gute Besetzung rundet das Spektakel ab. Zwar sollte man "Leviathan" nicht unbedingt mit der "Logik-Lupe" untersuchen, dann klaffen zweifellos einige Löcher, doch die sehr gut eingefangene Atmosphäre macht solche Schwächen locker wett. Cosmatos dreht langsam aber beständig an der Spannungsschraube, da darf ein ordentliches Krawallfinale natürlich nicht fehlen. Die Monsterauftritte sind genau richtig dosiert, die Optik des blutgierigen Bösen sehr ansprechend. Jeder Charakter erfüllt die üblichen Klischees, die aber angenehmerweise nicht bis in nervige Dimensionen ausgewalzt werden. Die grausige Gesichtsruine Meg "Das Augenmonster" Foster ist in einer Nebenrolle zu sehen. Erfreulicherweise meist nur auf einem kleinen Monitor, sie ist die Hauptansprechpartnerin der Besatzung, daher bleibt dem Zuschauer diese optische Qual weitgehend erspart.
Oft wird "Leviathan" als ein Mix aus "Alien" und "The Abyss" bezeichnet. Als Anhaltspunkte mögen diese Titel dienlich sein. Ich empfehle jedoch "Leviathan" als Double Feature mit "Octalus" aka "Deep Rising" zu geniessen. So bekommt man unterhaltsamen Monsterhorror unterhalb und oberhalb der Wasseroberfläche geboten.
Die DVD von CMV bietet solide Qualität, Bonusmaterial ist aber kaum vorhanden. Man hat die Wahl zwischen der normalen Amaray-Version oder zwei schicken, kleinen Hartboxen. Ich habe mich für die Hartbox mit "Cover B" entscheiden, da mir dieses Motiv sehr gut gefällt!
Sehr gute Unterhaltung = 8/10
Ich bin zwar ein Radikaler, aber mehr noch bin ich ein Lüstling! (Lady Snowblood 2: Love Song of Vengeance)
The good Cop
Cop Jens ( Kim Bodnia ) hat Ärger.
Seine kleinkriminellen Kumpels haben im Hafen einen Container gestohlen. Aus lauter Dämlichkeit aber den falschen.
Schon bald tauchen die wirklichen Besitzer des Containers auf: die chinesische Mafia und die wollen ihr Eigentum zurück.
Zu dumm, dass der Container, der eigentlich Ghettoblasters enthalten sollte, schon bei den Auftragsgebern des Diebeszugs ist: den dauerbekifften Jamaikanern.
Nun melden noch weitere osteuropäische Mafiagruppen ihr Interesse am Container an und Jens hat alle Hände voll zu tun, aus der Sache möglichst wieder rauszukommen.
"The good Cop" von Lasse Spang Olsen geht vom Stil her in die Richtung von "In China essen sie Hunde".
Wer an den Hunden Freude hatte, der ist sicherlich hier auch gut bedient. Schräge Typen, abgefahrene Handlung, trockener schwarzer Humor.
Ich hab den Film seit längerer Zeit mal wieder gesehen und geb 8 / 10.
Gute Unterhaltung!
Da ich auf die Filme unserer nordischen Freunde abfahre, gibts demnächst mal wieder die Pusher Trilogie und noch andere Perlen.
Gruß Tom
Cop Jens ( Kim Bodnia ) hat Ärger.
Seine kleinkriminellen Kumpels haben im Hafen einen Container gestohlen. Aus lauter Dämlichkeit aber den falschen.
Schon bald tauchen die wirklichen Besitzer des Containers auf: die chinesische Mafia und die wollen ihr Eigentum zurück.
Zu dumm, dass der Container, der eigentlich Ghettoblasters enthalten sollte, schon bei den Auftragsgebern des Diebeszugs ist: den dauerbekifften Jamaikanern.
Nun melden noch weitere osteuropäische Mafiagruppen ihr Interesse am Container an und Jens hat alle Hände voll zu tun, aus der Sache möglichst wieder rauszukommen.
"The good Cop" von Lasse Spang Olsen geht vom Stil her in die Richtung von "In China essen sie Hunde".
Wer an den Hunden Freude hatte, der ist sicherlich hier auch gut bedient. Schräge Typen, abgefahrene Handlung, trockener schwarzer Humor.
Ich hab den Film seit längerer Zeit mal wieder gesehen und geb 8 / 10.
Gute Unterhaltung!
Da ich auf die Filme unserer nordischen Freunde abfahre, gibts demnächst mal wieder die Pusher Trilogie und noch andere Perlen.

Gruß Tom
2x NuWave8 mit ATM,NuLine CS-40,NuLine AW-550, 2x NuWave RS-5 auf BS-70, 2x NuBox311